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Ultramakrofotografie

Rainbowflick

Gesperrt
Dauerhaft gesperrt
Themenersteller
Hallo, ich möchte demnächst in die Makrofotografie einsteigen und im besonderen Makros mit höherem Abbildungsmaßstab als 1:1 aufnehmen.
Meine Frage ist nun welche Technik am besten ist, also Balgengerät, Zwischenringe, Nahlinsen etc.
Ich habe als Kamera die Sony Alpha 55 und dazu das Kit-Objektiv, sowie das Sam 50-200mm also beide nicht wirklich für die Makrofotografie geeignet.
Demnächst werde ich mir wahrscheinlich noch das Walimex Pro 85mm 1.4 (mit manueller Blendeneinstellung) zulegen.
Der Mindestabstand (der bei Balgen ziemlich verkleinert wird) ist nicht so wichtig da ich eher wenig bis kaum Insekten fotografieren werden.
Hoffe ihr könnt mir weiter helfen, achso und am besten sollte das ganze nicht mehr als 70€ kosten.
 
Billig und gut sind lichtstarke 50er Festbrennweiten, "falschrum" als besserer Achromat mittels Kupplungsring vors Objektiv geschraubt. Der Abbildldungsmaßstab berechnet sich aus Brennweite Objektiv/Brennweite Vorsatzobjektiv. Mit einem 50er vor dem 100er an der Kamera kommst Du also schon auf 2:1. Der Objektivanschluss des Vorsatzobjektives ist ja in diesem Fall egal, gute alte Objektive mit "exotischen" Bajonettanschlüssen bekommst Du in der Bucht für wenig Geld.
Noch extremere Abbildungsmaßstäbe gehen mit Mikroskopoptiken am Balgengerät. Hier geht dann aber praktisch nix mehr freihand, da brauchts enstprechende Stative oder Reproständer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt das sagenumwobene Canon MP-E 65/2.8, das mittels Adapter auch an Alphas funktionieren sollte. Billig ist natürlich anders, aber die Bilder die damit produziert werden, sind schon was besonderes.
 
Hoffe ihr könnt mir weiter helfen, achso und am besten sollte das ganze nicht mehr als 70€ kosten.

Bei dem Budget würde ich dein Ansinnen wohl eher begraben wollen, weil mit einem gebrauchten Balgen und einem 50 oder 35 (vielleicht beides in M42, da sind die Chancen höher etwas zu bekommen) wirst du drüber liegen.

Mit einem 50 oder 35 in Retrostellung wirst du ca. 2:1 bis 3,5 :1 liegen, da brauchts du auch noch ein Stativ (und zwar ein stabiles) Alternativ einen Reproständer oder vom einem Vergrößerer, die man für sowas zweckentfremden kann.

ciao tuxoche
 
Es gibt das sagenumwobene Canon MP-E 65/2.8, das mittels Adapter auch an Alphas funktionieren sollte. Billig ist natürlich anders, aber die Bilder die damit produziert werden, sind schon was besonderes.

Das Objektiv lässt sich adaptieren.Ich kenne Fotografen, die das an mft versucht haben. Nach deren Ansicht scheint vor allem die optische Leistung des MP-E 65 eine Sage zu sein - die haben es aber auch an einer Kamera mit zeitgemässer Auflösung ausprobiert.

Bei dem Budget bieten sich vor allem hochwertige kurzbrennweitige Vergrösserungsobjektive an. So etwas gibts ab 30 Euro. Dazu gehört ein stabiler Balgen und eine noch stabilere Halterung. Beides sprengt - wie mehrfach angedeutet - das Budget. Vibrationen sind aber der Feind jeder scharfen Aufnahme, deswegen sollte man keinesfalls an der Qualität sparen.

Auf dem Gebrauchtmarkt gibts ab ca. 100 Euro eine Kombination von Ständer, Balgen und Einstellschlitten, den Makrostand oder Makrotisch. Solche Geräte sind für das Ablichten kleiner Dinge ausgezeichnet geeignet. Ich zeige im Anhang den Minolta1, ein Gerät aus den 60er oder 70er Jahren, dass m.E. zu den besseren zählt.

Damit, mit der Pana G1 und einem in Retrostellung eingesetzten 4/35 Rodagon bei f 5,6 entstand auch das Beispiel. Es zeigt ein Stück aus dem Zentrum einer spanischen Ein-Euro-Münze in gut dreifacher Vergrösserung. Im Original zeigen sich Moireeffekte, die Linse liefert also mehr Auflösung als die Pana verdaut. Für die Sony sollte also auch schwächeres als dies 30 Euro-Glas genügen, nur an der Stabilität des Aufbaus würde ich nicht sparen.
 

Anhänge

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Der Retroadapter bringt Dir an deinem langen Zoom nix, ob der an kürzeren Linsen was bringt, ist von Optik zu Optik verschieden. Gute Ergebnisse bringt diese Anordnung bekanntlich mit dem 18-55er EFS von Canon.
Gut auch, um Normalbrennweitige Festbrennweiten oder leichte WW umgedreht zu montieren.
dass man hinter dieses Objektiv dann noch ein weiteres Objektiv anbringen kann
nicht hinter, sondern vor. Du montierst etwa eine 100er Festbrennweite oder ein Zoom ganz normal an der Kamera, und schraubst vorn z.B. eine 50er Festbrennweite umgekehrt ans Filtergewinde. Also wie eine Nahlinse. Filtergewide gegen Filtergewinde also. Dazu gibts sog. "Kupplungsringe". Mit Deinem angepeilten Budget dürftest Du also gut auskommen.
Zwischenringe und Balgengerät sind auch feine Sachen, haben aber andere Vor- und Nachteile.
 
Ok vielen Dank.

Ist es nun sinnvoller eine "Doppel-Objektiv-Konstruktion" zu verwenden oder doch einfach nur eine Objektiv in Retrostellung?
Mit dem Kupplungsring könnte ich theoretisch dann sogar ein Abbildungsmaßstab von 10:1 erreichen (Kit-Objektiv 18-55 mit 20 an Kamera dran, per Kupplungsring das 50-200er noch anschließen) wenn ich es recht verstanden habe.
 
Die "lange" Brennweite kommt normal an die Kamera, die 50er FB falschrum davor. Dann kannst Du mit Deinem Zoom etwa von 1:1 bis 4:1 einstellen.
Mit dem Umkehrring und dem Kit falschrum vor der Cam kommst Du da zwar auch fast hin, aber bei vermutlich extrem geringem Abstand zur Frontlinse. Kannsde ja ganz leicht ausprobiern, halte einfach das Kit falschrum vors Bajonett, und fokussiere durch Entfernungsänderung ein kleines Objekt (Münze, Streichholz) welches auf dem Tisch gut beleuchtet vor Dir liegt.
Ob das Kit falschrum vorm Zoom was bringt, kannst Du ja auch händisch testen. "Vergrößern" tuts bestimmt irre, aber vermutlich heftigst vignettieren, und obs brauchbar scharf wird, wage ich zu bezweifeln. Da kommst Du vermutlich mit schlichtem croppen zu besseren Ergebnissen.
 
Ich möchte mich hier mal in diese Diskussion mit einklinken, da Makrofotografie mich auch interessiert und die Möglichkeit des Einsatzes eines Vorsatzobjektivs auf einem Objektiv bisher unbekannt für mich ist.

Um ein anschaulicheres Beispiel zu haben, werfe ich mal meinen derzeitigen Objektivpark in den Ring:

AF-S DX Nikkor 35mm f/1.8G
AF-S DX Nikkor 18-105mm f/3.5-5.6G ED VR
SP 70-300mm F/4-5.6 Di VC USD

Daraus ergeben sich sich folgende Brennweitenkombinationen mit Vergrößerungseffekt (Vorsatzobjektiv < Objektiv):

18mm@35mm => 1,9x
18mm@70mm => 3,9x
18mm@300mm => 16,7x

35mm@70mm => 2,0x
35mm@105mm => 3,0x
35mm@300mm => 8,6x

Das Zoomobjektiv als WW am Tele-Zoom klingt ja erstmal fantastisch, denke allerdings, dass das Zoomobjektiv als Vorsatz zuviel Licht schluckt? Daher wohl, auch die bisher gefallenen Beiträge, bzgl. lichtstarken Festbrennweiten als Vorsatzobjektiv.

Bleibt also das 35mm als Vorsatz an einem der beiden Zoom's. Eine Vergrößerung von 8,6x klingt ja auch schon nett, wobei das Tamron lt. Hersteller den Abbildungsmaßstab von ca. 1:4 besitzt. Bleiben also vom Abbildungsmaßstab 8,6x effektiv 2,15x übrig ... also ca. 2:1, bezogen auf die Sensorfläche (= 8,6 * 1/4).

Liege ich soweit richtig?

Können die Lichtstärken beider Objektive einfach addiert werden, um die effektive Lichtstärke der Vorsatzobjektiv-Objekiv-Kombination zu erhalten, oder verhält sich dies wie eine Multiplikation?



Was gibt es sonst noch, worauf bei einer Verwendung von zwei Objektiven mittels Kupplungsringen zur Makrofotografie geachtet werden muss?

Fokusierung (des Vorsatzobjektivs) ausschließlich mittels Entfernung (Makroschlitten) weil das Objektiv ohne Strom sich nicht händisch fokusieren lässt (wegen USD/fokus-by-wire)?

Da es ja zwei Objektive gibt, die fokusiert werden wollen, wie erkenne ich, wann ich ein Motiv tatsächlich optimal (also, größtmögliche Abbildung bspw., oder auch bestmögliche Schärfe) fokusiert habe. Oder an welchem der beiden Objektive ich (nach-)fokusieren muss? "Try and Error"-Verfahren?

Wie verhält sich die Blende am Vorsatzobjektiv, ohne Strom ist die Blende doch standardmäßig geschlossen (oder umgekehrt)? (Weshalb ja auch bei einem Objektiv in Retrostellung hier oft manuell nachgeholfen werden muss?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bleibt also das 35mm als Vorsatz an einem der beiden Zoom's. Eine Vergrößerung von 8,6x klingt ja auch schon nett, wobei das Tamron lt. Hersteller den Abbildungsmaßstab von ca. 1:4 besitzt. Bleiben also vom Abbildungsmaßstab 8,6x effektiv 2,15x übrig ... also ca. 2:1, bezogen auf die Sensorfläche (= 8,6 * 1/4).

Liege ich soweit richtig?

Diese Herstellerangabe ist hier bedeutungslos. Es bleibt bei dem Abbildungsmassstab 8,6 : 1, wenn die Fokussierung auf "unendlich" steht.
Bei anderer Fokussierung wird es richtig kompliziert.

Können die Lichtstärken beider Objektive einfach addiert werden, um die effektive Lichtstärke der Vorsatzobjektiv-Objekiv-Kombination zu erhalten, oder verhält sich dies wie eine Multiplikation?

Leider nicht, die Ermittelung der Lichtstärke ist viel schwieriger.



Da es ja zwei Objektive gibt, die fokusiert werden wollen, wie erkenne ich, wann ich ein Motiv tatsächlich optimal (also, größtmögliche Abbildung bspw., oder auch bestmögliche Schärfe) fokusiert habe. Oder an welchem der beiden Objektive ich (nach-)fokusieren muss? "Try and Error"-Verfahren?

Beide Objektive werden typischerweise auf "unendlich" gestellt, wegen der Abbildungsqualität.
 
Sehr gute Bilder.
Wie hast du es geschafft so nah ran zu kommen?

Bin nah ran gegangen :ugly:

Spaß bei Seite. Die häufig genannte Fluchtdistanz gibt es bei Insekten nicht. Wenn man nicht wie wahnsinniger auf die Insekten los geht, bleiben sie in der Regel auch sitzen. Es gibt allerdings unterschiedliche Empfindlichkeiten bei den Insekten. Eine Taufliege kann man problemlos und ohne Hast mit einem Finger zerquetschen, während man bei einem Schmetterling auf kalte Temperaturen hoffen muss. Bei den Springspinnen muss man regelrecht auf die Jagd gehen, da sie einerseits recht aufmerksam und andererseits andauernd "on Tour" sind.
 
Bin nah ran gegangen :ugly:

Spaß bei Seite. Die häufig genannte Fluchtdistanz gibt es bei Insekten nicht. Wenn man nicht wie wahnsinniger auf die Insekten los geht, bleiben sie in der Regel auch sitzen. ...
Bei den Springspinnen muss man regelrecht auf die Jagd gehen, da sie einerseits recht aufmerksam und andererseits andauernd "on Tour" sind.

Spinnen sind doch keine Insekten? Oder?
 
coc:
Danke für deine Antworten. Ich denke Mal, ich werde meinen Einstieg in die Makro-Fotografie mal auf diesem Weg versuchen. Das finanzielle Risiko ist bei der Methode ja doch eher gering.
 
Spinnen sind doch keine Insekten? Oder?

Nö, gehören aber zusammen mit den Insekten, Tausendfüßern und Krebstieren zu dem Stamm der Gliederfüßer.

Sorry, werde mich umgehend bei einem Gliederfüßer-Forum anmelden um etwas gegen meine Unwissenheit zu unternehmen :ugly:

Zusammengefasst: Inekten, wie auch einige andere Gliederfüßer (z.B.a. Spinnen), fliehen nicht zwingend, wenn man sich ihnen nähert.
 
Am einfachsten ist tatsächlich die Idee mit dem Umkehrring.
Mit den Kupplungsringen habe ich schlechte Erfahrungen gemacht: komplizierter Aufbau, sehr dunkles Bild, scharfstellen schwierig. Ist vielleicht auch Glückssache, je nach Objektiven, die man hat.

Man kann es ganz simpel ausprobieren: Die zwei Objektive gegeneinander halten, notfalls mit einer Pappröhre stabilisieren, und das Resultat durch den Sucher begutachten.

Retroring kann man auch simulieren, indem man das Objektiv vor die Kamera hält. Bringt keine ernsthafte BiQ, ist aber gut, um ein Gefühl für Maßstab und Arbeitsabstand zu entwickeln.

Die Objektive müssen sich aber manuell abblenden lassen. Nur offen hat keinen Zweck. Die alten Minolta-Objektive MD oder MC sind gut geeignet, natürlich auch M 42 usw. usf. Die MDs/MCs haben den Vorteil eines Blendenhebels, den man mit dem kleinen Finger betätigen kann, ohne das Auge vom Sucher zu nehmen (halbautomatische "digitale" Springblende...:evil:).
 
Habe mir nun einen Umkehrring gekauft und bin sehr zufrieden. Die Abbildungsqualität ist wirklich erstaunlich gut (dafür das es ein Kit-Objektiv ist) und es lässt sich auch nach ein paar Versuchen relativ leicht fokussieren.

Anbei einer meiner ersten Versuche, die Facebook App von meinem Handy.
 

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