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Unterschied Schärfe und Kontrast

Michael aus Köln

Themenersteller
Hallo zusammen,

aktuell bin ich der Nachbearbeitung von RAW-Daten überdrüssig und möchte mich an JPGs out-of-cam versuchen. Entsprechend habe ich mich zum ersten Mal ernsthaft mit den JPG-Einstellungen auseinandergesetzt: WA, Sättigung, Schärfe und Kontrast.

Ich fotografiere überwiegend Schwarzweiß-Portraits mit einem 35er. In diversen Tutorials wird hier die Empfehlung "Kontrast rauf, Schärfe runter" gegeben, jedoch ohne dies zu begründen. Mag mir bitte jemand grundlegend den Unterschied zwischen Schärfe und Kontrast erklären? Schärfe ist doch eigentlich nichts anderes als ein hoher Kantenkontrast, oder?

Besten Dank und viele Grüße
Michael
 
Kontrast ist der Unterschied zwischen hellen und dunklen Bereichen im Bild (zumindest nach meinem Verständnis)

Schärfe ist, wie detailreich das Bild ist, also umso mehr Details, umso schärfer.

Bin aber auch nur Laie :)
 
Schau doch einfach mal ins Handbuch. Bei Nikon regelt Schärfe eben genau die Konturschärfe. Das kann unvorteilhaft sein.
Der Kontrast wirkt sich auf das gesamte Bild aus.
Wichtig ist, eine Einstellung zu finden, die Deinen Vorstellungen entspricht.
 
Aktuell bin ich der Nachbearbeitung von Rohdaten überdrüssig und möchte mich an JPEGS aus der Kamera versuchen.
Schnapsidee.


Ich fotografiere überwiegend Schwarzweiß-Portraits mit einem 35er. In diversen Tutorials wird hier die Empfehlung "Kontrast rauf, Schärfe runter" gegeben, jedoch ohne dies zu begründen.
Mit dem JPEG-Parameter "Schärfe" ist tatsächlich die Nachschärfung, also die nachträgliche lokale Erhöhung der Kantenkontraste gemeint. Wird die zu hoch gedreht, so zerstört dies das Bild. Selbst in der Standard-Einstellung ist sie bei den meisten Kameras schon zu hoch. Typischerweise reicht die Skala der Einstellmöglichkeiten von -2 bis +2; Standardvorgabe ist 0. Die negativen Werte bedeuten nicht etwa, daß das Bild weichgezeichnet werde. Die Zahlenwerte bedeuten:

–2: aus (oder sehr gering)
–1: gering
±0: mittel
+1: hoch
+2: sehr hoch​

Die Nachschärfung gehört an das Ausgabemedium und die Ausgabegröße angepaßt. Es ist daher unsinnig, den Nachschärfungsgrad bereits bei der Aufnahme festzulegen. Deshalb wähle man den niedrigstmöglichen Wert, hier also -2.

Der JPEG-Parameter "Kontrast" bezieht sich auf den globalen Kontrast. Gerade bei Schwarzweiß wird ein erhöhter Kontrast oft als schön empfunden. Ein niedriger Kontrast aber erhöht den Belichtungsspielraum – also die Durchzeichnung von Lichtern und Schatten, die bei hoher Kontrasteinstellung rascher ausfressen bzw. absaufen. Auch hier wäre also die Wahl einer niedrigen Einstellung in der Kamera sinnvoll, um hinterher den maximal möglichen Spielraum für die individuelle Anpassung des Tonwertverlaufes an den Bildinhalt zu behalten.

Natürlich – wenn man ohnehin nachbearbeitet, dann wäre es besser, gleich mit Rohdateien zu arbeiten.

Schärfe in eigentlichen Sinne, also im Gegensatz zu "Nachschärfung", wäre das Produkt aus Auflösung und Kontrast. Auflösung wiederum entsteht aus dem Zusammenspiel von Objektivleistung und (im digitalen Falle) Pixelzahl des Sensors.
 
AW: Re: Unterschied Schärfe und Kontrast

Schnapsidee.[…]
Unsinn. Er schreibt ja, dass er auf dieses Rohdatengewurbel keinen Nerv mehr hat und was ist daran so schlimm, Bilder in cam gleich so zu machen, dass sie vorzeigbar sind ?

Ich brauch nicht in jedem blöden Schatten und jedem blöden Licht Zeichnung bis einer heult, nur weil ein Forum mir das so einbleuen will :ugly: Und wenn ich damit zehnmal was « verschenke » - vielleicht ist er dahintergestiegen, dass es seinen Bildern einfach nicht weiterhilft.
 
Ich würde gerade bei SW-Konvertierungen niemals auf die Möglichkeiten eines HSL-Tabs im Raw Konverter verzichten wollen. Das was man früher aufwendig per Rot/Orange/Gelb/Grün Filter vor der SW-Aufnahme auf Film steuern musste, kann man jetzt komfortabel nachträglich im Raw lösen.

Unabhängig jetzt vom Kontrast und Schärfe (diese Attribute empfinde ich als nur Sekundär im Vergleich zu den Möglichkeiten der Steuerung per Farbfilter).

Vielleicht ist hier ein wenig Weiterbildung durch Literatur sinnvoller, als der Verzicht auf die manuelle Raw-Entwicklung.
 
Perfekt! Vielen Dank für die ausführlichen und anschaulichen Erklärungen, jetzt habe ich es verstanden (und nebenbei gelernt, dass in der Nachbearbeitung das Schärfen VOR der Kleinrechnung des Fotos suboptimal gewesen ist).
 
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