Unterschiede bei 200mm

[kenko]

Eine Bekannte hat beim Ablichten von Venus Jupiter mit 2 verschiedenen Objektiven auf der Pentax K70 ein seltsames Phänomen erlebt.
Objektiv A: SMC DA 50-200mm F4.0-5.6 ED WR
Objektiv B: Sigma 18-200mm F3.5-6.3 DC Macro OS HSM Contemporary

Bei 200mm holt das 50-200 Pentax die beiden Planeten deutlich näher ran
als das Sigma bei 200mm.

Mich interessiert einfach wie das möglich sein kann.
Wie kann das erklärt werden?
Danke
Kai

 

[dobs]

Abweichungen kann es immer geben.
Bei 200mm ist Jupp eh winzig.
Zähl mal die Pixel aus über dem Lichtpunkt.
Bilder wären vorteilhaft.

 

[Magnus_5]

Ähnliches kann ich von den Superzooms Pentax DA 18-250 und DA 18-270 berichten: Das DA 18-270 hat diesselbe Brennweite wie das DA 18-250. Vermutlich ein Marketing-Gag um den Kunden das neue Objektiv schmackhaft zu machen.

 

[mz-5]

Ich nehme an, der Unterschied bezieht sich auf den Abstand der Planeten im Bild, nicht auf den Durchmesser.
Toleranzen von 5-10% bei den Brennweiten sind durchaus üblich und zulässig, gerade bei Superzooms wie dem Sigma 18-200 nutzen die Hersteller das gerne aus. 200mm Nennbrennweite sind in der Regel 180-190mm tatsächliche Brennweite.

 

[Silvestri]

zulässig sind 5%, üblich sind auch 10%, das ist Marketing

 

[Henry06]

Eine Bekannte hat beim Ablichten von Venus Jupiter mit 2 verschiedenen Objektiven auf der Pentax K70 ein seltsames Phänomen erlebt. ...

Ich gehe davon aus, die Objektive wurden zur gleichen Zeit verwendet und nicht mit einer gewissen (zeitlichen) Distanz?

 

[geko5766]

Hallo Kai,

ich kann da nur aus eigener Erfahrung sprechen:

Die 210mm vom DFA 70-210/f4 waren viel näher als die 250mm beim DA* 60-250/f4.

ICh habe das 60-250 geliebt und oft dabei gehabt, aber der Unterschied war dann so offenbar, dass ich das 70-210 wollte, auch weil es innenfokussiert ist.

LG von der Mosel
Georg

 

[heribert]

Die Unterschiede sollten bei gleichen Nominalbrennweiten bei unendlich nicht sehr groß sein. Im Nahbereich allerdings verlieren etliche Objektive massiv an Brennweite. Besonders das DA*60-250 und das DFA*70-200 sind da zu nennen.

 

[kenko]

Habe leider keine Bilder.

Aber ja, es ist natürlich auf die Ferne und nicht im Nahbereich gewesen.
Beide Planeten waren bei gleichem Licht mit dem einfachen DA50-200WR
näher. Über größer kann man sich streiten, die bleiben klein.

Ich dachte mit das dann auch, daß Toleranzen. Erst die Vermutung, daß es was mit der Vergrößerung zu tun hätte. Aber das ist ja mehr die Nahgrenze. Beide sind sich da sowieso ähnlich.
Wenn ich sie wiedersehe, werde ich schaun ob die Fotos noch da sind und sie
auf ne Karte speichern. Kann aber länger dauern. Sie ist älter und mit Mail und dem Internet nicht so auf gut Freund. Hätte das gleich machen sollen.

Danke Euch
Kai

 

[pleo]

Ich kannte das von meinen Vergleichen mit 300 mm:
Das Pentax 55-300 hatte bei ca 2,5 m Distanz deutlich(!) "dichter herangeholt" als das Sigma 70-300 APO, Tamron 70-300 oder ein altes 28-300 aus analog-SLR-Zeiten.

Etwa gleich war da nur das Tamron SP 5,6/300 (manuell, adaptall-System), das auch allen Zooms in der Auflösung überlegen war (das Pentax kam gleich danach und war deutlich schärfer als das Tamron und danach Sigma) bei 300 mm.