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Venedig im Mai - Tipps/Zubehör/Objektive

nwsDSLR

Themenersteller
Hallo Leute!

Anfang Mai fahre ich vier Tage nach Venedig (zu dritt). Habe schon ein paar Themen dazu gefunden, erlaube mir aber dennoch, für meinen konkreten Fall ein paar Tipps einzuholen. Ich würde nämlich gerne Eure Vorschläge hören, welches mir vorhandene Zubehör Ihr mitnehmen würdet, was noch fehlt und welche Foto-Tipps Ihr noch habt.

Folgende Anforderungen habe ich mir selbst gestellt:

a) so wenig Zeugs wie möglich mitnehmen (am liebsten nur ein Objektiv. :rolleyes:)
b) möglichst großen Brennweitenbereich (Panoramas/Details) und hohe Lichtstärke (Innenräume, wo erlaubt/Stimmung/Freistellen)

Mir geht es nicht darum, die absolut perfekten Fotos machen zu können, sondern ich gehe gern ein paar Kompromisse ein, wenn ich dadurch etwas weniger Stress habe, in großen Menschenmengen Objektive wechseln zu müssen usw. (Auch wegen Langfingern). Ein "Immerdrauf" wäre mir sehr recht. Beispielsweise liefert auch das Sigma 18-200 an meiner K100D durchaus gute Ergebnisse und ich schrecke nicht vor ISO 1600 zurück. ;) Übrigens möchte ich alle Fotos in RAW machen (max. ~540 Stück auf 6 GB).

Diese Objektive stehen mir zur Disposition:

AF:
1A) Sigma 28mm f/1,8 II (muss die Kamera 30 Sek. AF-korrigieren für dieses Objektiv - ansonsten MF)
2A) Pentax 12-24mm f/4,0 (Polfilter vorhanden)
3A) Tamron 17-50 mm f/2,8 (Polfilter vorhanden)
4A) Sigma 18-200 mm f/3,5-6,3 (Polfilter vorhanden)

MF:
1M) Pentax M und A 50 mm f/1,7
2M) Pentacon 135 mm f/2,8


Vorher möchte ich mir noch eine neue Kameratasche zulegen (wahrsch. Lowepro Apex 120), wo Kamera + 1 Objektiv reinpasst. Ein kleines Reise-Stativ wollte ich mir sowieso noch besorgen (wahrsch. Slik Sprint Mini GM). Möchte vorausschichtlich die Sucherlupe (Vorteile bei MF) daheim lassen und dafür mit der digitalen Wasserwaage arbeiten (geht ohne Lupe besser).

Bisher habe ich an folgende Kombi gedacht:
K1) 18-200 + 17-50/2,8 oder
K2) 18-200 + 28/1,8

Der Unterschied wäre, dass bei K1 das Superhuhn bei schlechterem Licht früher runterkommt. Bei K2 kommt die FB erst drauf, wenn es wirklich nötig ist, weil ja dann die Brennweite so eingeschränkt ist und ich die Kamera umstellen muss.

Meine wichtigsten Fragen wären jetzt:

  • Greift Ihr Euch an den Kopf, dass ich das 12-24 nicht mitnehmen will?? (ist recht groß und muss oft gewechselt werden - viele schöne Fotos aus V. die ich gesehen habe, sind eher mit etwas mehr Brennweite gemacht)
  • Wie wichtig fändet Ihr ein Stativ? Nehme ansonsten meinen Bohnensack (The red POD) mit.
  • Wie "hell" ist die Stadt? Würdet ihr prinzipiell ein Polfilter mitnehmen. Geht das auch noch auf dem 18-200?

Würde mich über ein paar Tipps und sonstige Ratschläge freuen. Auch Eure favorisierte Kombi (Kürzel mit kurzer Begründung) würde mich interessieren. :)

Danke schon einmal! :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte das 12-24 und das 70-200/2,8 dabei. Um Details zu schießen, setze ich den Rucksack in aller Ruhe ab, mache die "Kanone" drauf und suche nach Dingen, die ich aus der Masse der auf mich einströmenden Bilder rauspicken will.

Da wäre der eine oder andere "dicke Amerikaner", die man auf 100m gegen den Wind als solche erkennt. ;) Dann zur Abwechslung einen alten Opa auf einem Hocker, der die Touris mehr oder weniger gelangweilt verfolgt.

Souvenir-Stände, Siesta-Tischchen unter einem schattigen Baum oder das eine oder andere architektonische Detail wäre es mir wert, ein Tele draufzupacken. Das 18-200 wäre also dabei!

Und ohne 12-24 werden Aufnahmen vom Markus-Platz, den Kanälen etc. nur schwierig zu machen sein. Die Ausschnitte des 18-200 werden zu wenig WW bieten.

Wenn DU in Venedig wohnst, wäre das Stativ für mich ebenfalls gesetzt! Für einen Spaziergang am Abend oder früh morgends wäre es für je eine halbe Stunde die Versicherung auf wirklich stimmungsvolle Fotos. Ich war leider nur zur mainstream-Zeit kurz auf Venedig (pralle Sonne, Touris - as me:o - ohne Ende) und konnte daher nur allerwelts-Bilder machen.

Würde ich dort übernachten, wären Abend und Morgen mit Stativ die Dinge, auf die ich mich sehr freuen würde.

Pol auf dem 12-24 wäre ein muss, sofern schöner blauer Himmel einzufangen wäre. Für die Kanäle würde ich den Vorteil nicht erkennen. Ich will ja nicht in die Tiefe der Kanäle blicken und den Unrat zählen!;) Aber blauer Himmel mit Schäfchenwolken und dem Dogen-Palsat, das hätte was...

Viel Spaß!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Beiträge!

@Salocin
Wenn ich dich richtig verstehe, würdest du also ein Polfilter vor allem wegen der Spiegelung des Wassers verwenden.

@noreflex
Das klingt nach echten Erfahrungswerten. :) Guter Denkanstoß, das Stativ einfach morgens und abends zu verwenden (logo ;)) und ansonsten im Hotel zu lassen. Da wir in der Nähe der Rialto Brücke wohnen, werden sich da bestimmt schöne Motive ergeben. Bin nun am Überlegen, das 12-24 doch mitzunehmen. Mit dem Polfilter muss man aber vorsichtig sein wegen des großen Bildwinkels (ungleichmäßiger Himmel). Würde dann 12-24/4 + 28/1,8 + 18-200/3,5-5,6 nehmen. Im Bereich 18-50 mm ist das Tamron 17-50 nicht so bedeutend lichtstärker als das Superzoom. Verzerrungen kann ich mit PTLens wegkriegen.

Bin mir noch nicht schlüssig ob ich das kleinste mir bekannte "vollwertige" Stativ nehme (Slik Sprint Mini - max. 110 cm hoch, Packmaß 35 cm) oder das größere (Slik Sprint GM - max. 161 cm hoch, Packmaß 47 cm). Wenn es im Hotel bleibt, könnte ich ja auch das größere nehmen. Abgesehen von Venedig, würde mir ein ganz kleines doch besser passen... (ein "richtiges" habe ich ja schon). Mal sehen...
 
Denke mal über ein Einbeinstativ nach.
Du wirst innerhalb von Gebäuden ein Dreibein nicht benutzen können/dürfen. Und was nützt Dir das Stativ wenns im Hotel liegt? Da ist Frust vorprogrammiert.
 
Eine Linse, am besten ne Normalbrennweite (Polfilter einpacken),... und dann los. Wenn mankeine wirklich ganz spezielen Ideen hat, was amn umsetzen will (wofür dann IMHO wohl ne Fachkamera und div. Genehmigungen nötig sind) braucht man für ne Stadt wie Venedig nicht mehr. Einfach auf sich wirken lassen und mit dem "normalen" Blick das einfachen, was einem gerade über den Weg läuft. Die meisten Klassiker der reisefotografie sind mit ner M und einem 50er oder 35er gemacht. Da hat man sehr viel Spass mit, schleppt wenig herum, und kann sogar die Stadt geniessen, ohen in Stress wegen dem Geraffel zu haben, das man mitschleppt. Ich tue mir das jedenfalls nicht mehr an, entweder Urlaub oder richtiges Shooting (and dann sind mehrere zargeskisten an Equipment mit von der Partie).

Gruss
Boris
 
Danke Euch beiden!

@Big.Papa
Meiner Erfahrung nach, bringt mir das Einbein nur etwas bei sehr langen Teleobjektiven. Bei kürzeren Brennweiten unterstützt es den Bildstabi kaum, weshalb ich es wohl eher daheim lasse. Wenn dann schon ein "richtiges" Stativ. ;)

@bsm
Ja, interessanter Ansatz. Genau das war auch mein erster Gedanke: Einfach das Tamron 17-50/2,8 draufsetzen und basta. ;) Aber Venedig ist ja schon ein Superlativ für Fotografen, da werde ich noch mal genauer überlegen, welche Objektiv mir noch einen deutlichen Mehrwert bringen. 17 vs. 12 mm? :rolleyes: 50 vs. 200 mm :rolleyes: f/2,8 vs. f/1,8 :rolleyes:. Ach hätte ich mir doch bloß eine Bridgekamera gekauft... :lol:
 
Hallo,

yay, Venedig! Ich hoffe, dass ich es dieses Jahr auch mal wieder dort hin schaffe.

Bei den ganzen kleinen Gässchen und den Campi, die in der Regel auch nicht so groß sind, würde ich mich eher auf den Bereich Weitwinkel bis leichtes Tele konzentrieren.

Wenn man mal Architekturdetails bekommen möchte, sollte in den meisten Fällen das leichte Tele reichen, da man meistens eh dicht dran ist. Und bei Straßen- oder besser "Gassenfotografie" mit Menschen muss man nicht unbedingt 100m weit weg jemanden mit dem Tele erwischen: Wenn es einen Platz auf der Welt gibt, an ein Fotograf nicht auffällt dann ist das Venedig :) )

Die wenigen Gelegenheiten wo Dinge auch mal "weit weg" sind, sind beim Markusplatz, am Canal Grande und auf der Giudecca und oben auf dem Campanile. Wobei (bis auf oben auf dem Campanile) man zu allem was man aus der Ferne sehen kann auch nah rankommt, weil man überall ziemlich schnell zu Fuß da ist.

Venedig ist eine Stadt, die man sich erlaufen muss. Das wird belohnt mit tollen Perspektiven, da kommt es für mich nicht so sehr auf einen großen Objektivpark an.

Ich glaub, das 17-50 ist schon ne gute Wahl (auch Schlepptechnisch :) ). Dann noch eine Lichtstarke FB für ohne Blitz innen (und wenns nicht mehr ganz so hell ist in den Gassen) und man ist schon gut ausgerüstet.

(Oder nimmst das Tele mit und lässt es erstmal im Hotel und nimmst es nur mit, wenn du eine konkrete Idee dafür hast?)

Ich glaube viel falsch machen kann man eigentlich nicht.



Noch ein paar Venedigtipps (nicht nur Foto):

- auf keinen Fall für die Vaporetti Einzelkarten lösen. Die kosten 6,50 EUR! Entweder das 24Stunden Ticket oder die Venice Card (für Mehrtagestouristen) Da ist man wesentlich billiger.

- keine gefälschten Gucci und Chanel Taschen, Sonnenbrillen etc bei fliegenden Händlern kaufen. Wird man erwischt, wird der Käufer von der Polizei zur Kasse gebeten. Und das wird richtig(!) richtig teuer!


- Der Stadtteil in dem sich die (zum großen Teil Tages-)Touristen drängeln ist San Marco um den Markusplatz herum bis zum Rialto und von da aus beiderseits des Canal Grande zum Bahnhof. Abseits davon wird die Menge der Leute relativ schnell weniger.


Zum Beispiel Dorsoduro und die Giudecca: Hier kommen die Massen der Tagestouristentrecks eher nicht hin.

- In Dorsoduro gibts die Frari-Kirche. Sieht von außen zwar riesig, aber eher unscheinbar aus, von innen allerdings der Hammer. Und mit Tizians wichtigstem Werk als Altarbild. (Und dabei mache ich mir gar nichts aus Kirchen... ) Ich find die besser als die Markuskirche.

- Campo Santa Margarita. Großer Platz in Dorsoduro, mit Wochenmarkt und einigen Cafés. Viele Einheimische und Studenten. Sehr entspannt.

- Auch zum wieder klarkommen: Ein Spaziergang am Fondamente Zattere: Breite, Uferpromenade and der "Rückseite" Venedigs.

- Oder gegenüber am Ufer der Giudecca längs. Am einen Ende hat man ein tolles Panorama Richtung Markusplatz und Dogenpalast. (WW bis Tele, je nachdem) Das Foto hab ich von dem Punkt aus gemacht (mit nem 50er auf ner analogen MX, der Scan ist allerdings etwas beschnitten): http://www.flickr.com/photos/34618318@N04/3271789123/

- In diesen Gegenden bekommt man in der Bar auch noch einen Espresso "al banco", also im Stehen, für nen Euro und abends günstig Wein (jedenfalls war das vor 3 Jahren noch so). Generell ist Venedig nicht arg teuer, wenn man sich ein bisschen abseits der üblichen Tagestouristenroute bewegt.

- Wenn man sich ein bisschen für moderne Kunst (20er - 60er Jahre) interessiert: Das Peggy Guggenheim Museum.
Sehr charmant in einem nur zur Hälfte fertiggestellten Palazzo am Canal Grande gelegen mit jeweils mehreren representativen Stücken der wichtigsten Künstlerder klassischen Moderne (Picasso, Pollock, Magritte, Max Ernst, Rothko...) Dabei schnuckig klein und übersichtlich und einfach hübsch. Und die exzentriche Dame wurde im Garten neben ihren Hunden beigesetzt. Super ist auch die kleine Reiterstatue auf der Terasse zum Canal Grande ;)

Joah, das waren meine Topftipps. Daneben natürlich die "Standards" wie Markusplatz, Rialto um die man nicht herumkommt, die sich aber echt lohnen!

Ansonsten vielleicht mal mit dem Vaporetto zum Lido hinüberfahren oder nach Murano, ganz nach lust und Laune. Und einfach ein Panino auf die Hand oder ein Stück Pizza und sich durch die Gassen treiben lassen, irgendwohin. Das ist das beste!


Viel Spaß!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich war mit meiner Frau zum Karneval in Venedig, wir haben dabei bewusst eher weniger fotografiert (was uns beiden aber relativ schwer gefallen ist ;)) und deshalb schon von Haus aus jeder nur ein Objektiv mit dabei gehabt (und kein Stativ).

Ich hatte wie gesagt nur meine K20D und das DA* 16-50 mit und habe eigentlich - außer gelegentlich dem Stativ - nicht wirklich etwas vermisst, meine Frau hatte eine Oly E-520 mit dem 14-54 dabei und war ebenso zufrieden.

Beim nächsten Mal würde ich aber auf jeden Fall mein Stativ, ein Weitwinkel(zoom)-Objektiv und ein Tele mitnehmen wollen.

Zu Venedig:

Selbst im Karneval sind eigentlich nur die "Hauptverkehrsrouten" zwischen Bahnhof, Rialto und San Marco verstopft, ein paar Parallelgassen weiter kann man selbst da fast schon einsam durch die Gassen schlendern.

Mein Tipp ist auf jeden Fall der Fischmarkt (zeitig aufstehen!), der nicht weit der Rialto zu finden ist.

Wenn man sich noch ein bisschen Luxus gönnen will und evtl. das Hotel noch über eine eigene Anlegestelle verfügt, ist auch eine Fahr mit einem Bootstaxi eine sehr nette Sache :)

Viel Spaß in der Lagunenstadt :)

ciao
Joachim
 
Die Inseln Murano (Glas, Glasbläser, alle Häuser sind bunt) und Burano (Stickereien) sind fototechnisch einfach Pflicht!

In Venedig selbst unbedingt in die "Bar Verde" unweit vom Markusplatz gehen. Dort gibt es die besten Tramezzinis auf der ganzen Welt :)
 
Danke für die tollen und ausführlichen Tipps!! :) Muss ich mir gleich alles mal rauskopieren und in die Tagesabläufe einplanen und so.

moto75 schrieb:
Ich hatte wie gesagt nur meine K20D und das DA* 16-50 mit und habe eigentlich - außer gelegentlich dem Stativ - nicht wirklich etwas vermisst, meine Frau hatte eine Oly E-520 mit dem 14-54 dabei und war ebenso zufrieden.

Beim nächsten Mal würde ich aber auf jeden Fall mein Stativ, ein Weitwinkel(zoom)-Objektiv und ein Tele mitnehmen wollen.
Das widerspricht sich aber. :D
Wird bei mir aber auch so ähnlich sein: entweder ganz entspannt 1x Objektiv (17-50/2,8) oder besser ausgerüstet mit 3x Objektiv (UWW, Suppe, FB für AL). Dazwischen gibt es nichts. :rolleyes: Mit der K100D kann ich natürlich nicht so stark croppen wie du mit der K20D, weshalb die 50mm schon etwas grenzwertig knapp sind. Aber die Gelassenheit und der Anspruch, mit einem einzigen Objektiv an der Kamera unterwegs zu sein, hat schon was. Vielleicht sollte ich nur das 28/1,8 nehmen, wie bsm andeutete. Das wäre mal "mutig". :D

Nächste Woche kommt meine neue, größere Kameratasche und das Reisestativ. Dann werde ich mal testen, was so in die Tasche passt und wie sperrig das Stativ ist.
 
Ich war 2 mal in Venedig, is ja nicht so weit. Das este mal Fotografie, was is das?? (war noch nicht mal 6). Das 2. mal letztes Jahr mit der Schule, eine eintägige Architekturreise. Damals hatte ich noch die Bridge und hatte dadurch einen ziemlich großen Brennweitenbereich. Ich hab mehrere Erfahrungen gemacht:
-Ohne UWW geh ich nimmer hin!
-Wenn die Sonne runterknallt ist es nicht gut fotografieren.
-Tele kann man immer wider gebrauchen um Details einzufangen.
-An Orten wo fotografieren verboten ist, kann man mit höflichem Fragen die Erlaubnis bekommen ein bis zwei Fotos zu machen, vor allem wenn man sagt dass man keinen Blitz benutzt.
-Ein Stativ ist nur in den frühen Morgenstunden nützlich sonst ist es zu voll.
Vor Langfingern brauch man sich in Venedig weniger zu sorgen. Wenn man ein bisschen aufpasst und nicht allzu leichtfertig das Zeug herumliegen lässt kommt so schnell nix weg, außer es fällt in einen Kanal.
 
Anfang Mai fahre ich vier Tage nach Venedig (zu dritt).

Klasse!

Ich war im letzten Mai auch mal dort - leider nur ein paar Stunden. Wie ein anderer hier schrieb: die Stadt muss man sich erlaufen. Deshalb ist ein bequemes Paar Schuhe eigntlich noch wichtiger als scharfes Objektiv ;-)

Meine Erfahrung: Die Stadt ist so zwischen 9:30 und 17:00 gerammelt voll mit Menschen. Ich würde in diesen Stunden ohne Fotoausrüstung durch die Stadt streifen und mir die Motive suchen, die ich früh am Morgen oder abends fotografiere wenn es leerer ist.

Viele Spaß in Veniedig!
Bernd
 
Hallo!

So, bin nun schon seit über einer Woche wieder zurück aus Venedig und wollte micht noch einmal für die vielen Tipps bedanken und hoffe, dass ich nun selbst auch ein paar Tipps für die Nachwelt in diesem Thread hinterlassen kann.

Also ein ganz kurzer Bericht aus fotografischer Sicht:

Folgende Ausrüstung hatte ich dabei.

  • Pentax K100D
  • Tamron 18-200/3,5-6,3 (+ Polfilter)
  • Pentax 12-24/4
  • Sigma 28/1,8
  • Pentax A 50/1,7
    .
  • Reisestativ Slik Sprint GM mit Schnellwechseladapter
  • The POD (Bohnensack-"Stativ")

Es war schönes Wetter und da man in den Innenräumen (Kirchen usw.) selten fotografieren darf, habe ich das 18-200 am meisten genutzt (ca. 60%). Ich habe aber sehr oft den Weitwinkelbereich gebraucht in den engen Gassen, weshalb ich öfter mal das 12-24 drauf gemacht habe (ca. 30%). Als Immerdrauf war es mir mit den 24 mm dann aber doch zu kurz, weil man in Venedig viele Details erst in den oberen Stockwerken entdeckt, denn im Ergeschoss der Wohnhäuser sind ja meist die hässlichen Keller (wenn da nicht Geschäfte oder Restaurants sind ;)). Die lichtstarken Festbrennweiten habe ich nur abends im Dunkeln benutzt (ca. 10 %), um ein paar Schnappschüsse zu machen. Ich wollte ja so wenig wie möglich mitnehmen, aber am Ende habe ich mich sogar noch kurzfristig für dazu entschlossen, auch das kleine, manuelle 50/1,7 noch einzupacken. Habe es dann am letzten Tag mal drauf gemacht - damit es nicht umsonst dabei war - und dann wollte es gar nicht mehr ab. :D Für die richtigen Nachtaufnahmen hat sich das Stativ auf jeden Fall gelohnt. Zwar sind nicht so sehr viele Fotos damit entstanden, aber dafür ganz nette, finde ich.

Ich hänge mal die Grafik der Brennweitenverteilung meiner Fotos an, die ich mit Exif-Viewer ausgelesen habe. Man sieht, dass ich sehr oft 18 mm genutzt habe, was wohl bedeutet, dass ich noch öfter vom 18-200 auf das 12-24 hätte wechseln sollen. Allerdings habe ich auch oft 24 mm genommen, was wiederum zeigt, dass ich das UWW dann voll zoomen musste, um an ein Motiv heranzukommen (man will ja auch nicht für wirklich jedes Motiv gleich die Objektive wechseln :o) Das UWW hat sich auf jeden Fall auch gelohnt. Aber auch lange Brennweiten kann man in Venedig gut gebrauchen, denn es gibt wie gesagt viele Motive zu entdecken, die sich an hohen oder unzugänglichen Gebäuden befinden.

Ach ja, ich habe 708 RAWs gemacht :eek: :angel: (674 Motive wegen HDR). Aber ich meine: Kostet ja nix! :D Man kann ja später am PC eine kleinere Auswahl treffen. Habe ich auch mal fürs Forum gemacht und einen kleinen Galerie-Thread eröffnet, den Ihr hier finden könnt:

GALERIE

Insgesamt war es sehr schön in Venedig - nicht zu voll - und ich bin mit meinem Fotos sehr zufrieden. Natürlich sind nicht alle ganz toll geworden, aber man macht viele Fotos ja auch eher zu dokumentarischen Zwecken. ;)

Ansonsten...so viele DSLRs wie dort habe ich noch nie gesehen. :D Mit meiner Pentax war ich allerdings ein ziemlich "Underdog". :cool: Nur der eine Kerl mit seiner Sigma war noch exklusiver. :p

Wenn ich noch Fragen beantworten kann, die interessieren, versuche ich es gerne! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die nützlichen Hinweise.
Eine Frage bleibt mir noch unbeantwortet:
Hat sich das Reisestativ bewährt oder wärs besser ein Einbein gewesen?
MW
 
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