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Vergrößerungsobjektiv für PB-4 Balgengerät

Gast_153974

Guest
Hallo zusammen,

ich hab mal eine etwas ungewöhnliche Anfrage, die nicht darum geht, welches 70-300er ich nehmen soll. ;)

Ich bin gestern noch mal über folgenden Artikel gestolpert, wo jemand einen PB-4 Balgen mit einem Vergrößerungsobjektiv für Produktfotografie mit Tilt/Shift benutzt.
http://nikonrumors.com/2010/11/27/guest-post-shooting-products-with-nikon-tilt-lenses.aspx/

Das ist interessant für mich, da ich einen PB-4 zuhause im Schrank liegen habe und den gerne mal im Produkt/Makrobereich ausprobieren würde.

Meine Fragen:

- Der Autor benutzt ein 135mm EL-Nikkor Vergrößerungsobjektiv und kann damit angeblich auch auf unendlich fokussieren. Könnte das dann jedes Vergrößerungsobjektiv, oder liegt das an den 135mm? Könnte ich bpsw. eins mit 100mm nehmen, weil ich die Brennweite besser finde?

- Wie fokussiere ich eigentlich? Über den Balgenauszug?

- Momentan habe ich zwischen Kamera und Balgen immer einen recht langen PN-11 Zwischenring, da sonst die D700 nicht dranpasst. Wäre der hinderlich, brauche ich was kürzeres (PK-13 o.ä.)?

- Hat noch jemand einen "Geheimtipp" für ein gutes Objektiv für diesen Zweck? Auf Ebay hab ich bspw. ein APO EL-Nikkor gesehen, das gleich mal 5000 USD kosten sollte, was natürlich etwas übertrieben ist. ;)

Das wäre es für's erste. Vielleicht gibt's ja jemanden, der entsprechende Erfahrungen hat und Auskunft geben kann.

Viele Grüße,
Johannes
 
Für Vergrößerungsobjektive braucht man in der Regel noch einen Adapter für den Schraubanschluss, meistens M39. Bei unsymmetrisch aufgebauten Objektiven sollte man für Makro einen Retroadapter benutzen.

Mit meinen 50er und 80er Objektiven von Meopta komme ich mit dem Novoflex-Balgen auch nicht annähernd in Richtung Unendlich. Wenn bei dem Nikon-Balgen noch ein Zwischenring gebraucht wird, um ihn überhaupt ansetzen zu können, dann sehe ich da auch eher schwarz. 135mm hören sich da schon besser an.

Fokusiert wird bei Makroanwendung eigentlich über den Abstand, bei größerer Entfernung dann halt über den Auszug.

Meine Meogone sind zwar ganz nett, aber definitiv keine Überflieger. Als gut gelten die Apo Rodagone von Rodenstock.

Es gibt reine Balgenköpfe von Novoflex, auch für Nikon, da spart man sich dann die Adapter.
 
Danke! Das mit dem M39-Adapter ist mir schon klar. Ich hab nur keine Vorstellung davon, was Vergrößerungsobjektive anders als "normale" Objektive machen, ich war noch nie in einer richtigen Dunkelkammer. ;)

Mit dem 135er Nikkor scheint es aber zu gehen, der Autor hat wohl eine D3x damit in Betrieb. Ich lege mich mal in den üblichen Gebrauchtmärkten auf die Lauer. Viel investieren will ich da erstmal nicht, das ist nur mal zum Ausprobieren. Deshalb auch erstmal keine schicken Novoflex-Lösungen, ich weiß, dass es die gibt. ;)
 
Vergrößerungsobjektive sind speziell für den Nahbereich berechnet. An die von mir verwendeten (APO) Rodagone von Rodenstock kann kein normales Makro tippen.

Mittels eines Zörk MFS Tiltapters geht es mit besagten Rodagonen ab 80mm und länger bis Unendlich. Ebenso die Lösung von Novoflex mit dem hauseigenen 105er am Automatikbalgen. Auch diese Optik, wohlgemerkt nur ein Dreilinser, lässt jedes Makroobjektiv schlichtweg verblassen.

Leider habe ich kein passendes 135er für meinen PB-4, aber ein 105er Rodagon ist selbst ohne Zwischenring noch Meilen von Unendlich entfernt. Beim 135er könnte es evtl. gehen, aber mit Zwischenring wohl eher nicht.
 
Ach ja, die Fokussierung erfolgt selbstredend über den (Balgen)Auszug.
 
Super, das langt mir erstmal an Infos. Die Suche nach EL-Nikkoren und Rodagons auf Ebay ist eingerichtet, einen M39-zu-F-Mount-Adapter gibt es auch für ein paar Euro, und notfalls muss ich mir noch irgendwo einen kleinen Zwischenring besorgen, falls mir die Ferneinstellung nicht langt. Das ganze wäre ja sowieso für den Nahbereich gedacht und nicht unbedingt für Städte-Architektur. ;)
 
Ja, das ist ja das tolle an der Sache, man kommt mit wenig finanziellen Aufwand aus:top:
Ich würde zusätzlich noch nach passenden Schneider Kreuznach Componon Lupenobjektiven Ausschau halten um das beste Angebot aus allen herauszufiltern.
 
Schneider Kreuznach Componon Lupenobjektiv
Das ist dann aber ein anderer Anwendungsbereich. :) Ich will das eher für Tilt/Shift in der Produktfotografie, quasi als "Billigersatz" für ein PC-E 85mm. Ein Lupenobjektiv ist ja eher für Extremmakros.

Über ein Lupenobjektiv hab ich auch schon nachgedacht, momentan bleibe ich da aber erstmal bei meinem normalen 35mm-Objektiv in Umkehrstellung. Dafür mache ich Extremmakros zu wenig und die Ergebnisse waren bisher noch nicht so überzeugend, dass ich da weiter investieren will. ;)
 
Vergrößerungsobjektive sind wie schon erwähnt für den Nahbereich berrechnet und dann auch noch auf Plan-Plan hin optimiert (Planfeldoptik). Damit auch ein Negativ, das plan auf einer Bühne liegt, einen bis in den Rand hinein scharfen Abzug ergibt.

Das erstmal allgemein.

Ich habe die von Dir gefragten Brennweiten: 50mm, 80mm und das 105mm

Der Unterschied, der Dich am meisten betrifft ist zum einen der Ausleuchtungskreis, der größer als der Bildkreis sein muß und zum anderen der Abstand der Optiken vom Kamerabajonett, bei denen gerade noch auf Unendlich scharfgestellt werden muß.

Beim 50mm mußt Du das Objektiv schon fast 1 mm in die Kamera stecken, damit Du auf die Ferne fokusieren kannst. Beim 80mm sind zwischen Kamera und Objektiv schon etwa 2,5cm und beim 105 etwa 5 cm. Daran erkennst Du, dass es mit Deinem Wunsch nach 80mm eng wird. Mein PB5 kann man minimal auf 5cm einfahren. Da mein Adapter etwas Dicker als normal ist (5mm), kann ich gerade nicht mehr scharfstellen. Zum Tilten benötigst Du noch mehr Platz, daher wird wahrscheinlich das 135mm verwendet.

Die Frage, warum Du für Produktfotografie auf Unendlich fokusieren können willst, mußt Du Dir selbst beantworten.

Der nächste Punkt ist der Ausleuchtungskreis. Wenn der genauso groß ist wie Deine Negativdiagonale/Sensordiagonale, dann erkaufst Du Dir das Shiften mit dunklen Ecken. Das 50er ist für Kleinbild ausgelegt, das 80er für 6x6 bzw. 6x4,5 und das 105er war für 6x9. Das 135er ist schon für 9x12er Negative ausgelegt.

Ich hoffe, das beantwortet Dir schon mal ein bischen die Problematik.

Gruß
 
Danke für die Erläuterungen, so langsam wird mir klar, wie das alles funktioniert.

Bei Rodenstock hab ich dieses PDF gefunden:
http://www.rodenstock-photo.com/mediabase/original/d_Rodenstock_Vergr_-Obj__43-62__8225.pdf

Da sind bspw. für die Rodagone auch die Auflagemaße für Unendlich und die maximalen Filmformate angegeben, bei T/S sollte das Objektiv da natürlich ein paar Reserven haben. Das 135er hat fast 13 cm Auflagemaß.

Unendlich brauche ich natürlich erstmal nicht zwingend, aber wenn möglich halte ich mir gerne Optionen offen, wer weiß, wofür es noch gut ist.
 
Bedenke aber, dass das Auflagemaß von der Filmebene gerechnet wird. Bei Nikon F legen zwischen Filmebene und Bajonett schon 46,5mm.

Gruß
 
Eine Frage habe ich noch: Bei Vergrößerungsobjektiven mit >= 150mm sehe ich oft, dass die einen Anschluss "52mm" statt M39 haben. Mit was würde ich so ein Objektiv adaptieren? Wäre das ein Reverse-Adapter für 52mm? Oder ist der Bildkreis schon zu groß für den F-Mount?
 
Meine Fragen:

- Der Autor benutzt ein 135mm EL-Nikkor Vergrößerungsobjektiv und kann damit angeblich auch auf unendlich fokussieren. Könnte das dann jedes Vergrößerungsobjektiv, oder liegt das an den 135mm? Könnte ich bpsw. eins mit 100mm nehmen, weil ich die Brennweite besser finde?

Der Thread ist zwar etwas älter, aber aktuell bin ich über einen 135er Makrokopf mit M39 für meinen PB-4 gestolpert.

Um es kurz zu machen: von Unendlich bis 1:1 reicht die Spannweite am PB-4 mit 18mm Zwischenring an einer D2H bzw. D2X. :top:
 
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