exothermal
Themenersteller
Servus miteinander,
während des Studiums hatte ich mir 2013 eine Pentax K5-II zugelegt, die bis heute sag- und klaglos ihre Dienste verrichtet. Als ich sie gekauft habe, bin ich auch öfters rein zum Fotografieren losgezogen, aber das gibt die Zeit heute meist leider nicht mehr her. Zwar kommt die Kamera meist noch immer mit, wenn es mal nach draußen geht, aber das Fotografieren steht nicht mehr unbedingt im Vordergrund. Ich muss gestehen für die meisten Schnappschüsse auch nur noch das iPhone zu zücken, und die Kamera bloß dann aus dem Rucksack zu kramen, wenn mir ein Motiv es wirklich erscheint (aka: "Würde ich hier wirklich eine Aufnahme machen, wenn ich nur einen Film mit 36 Bildern zur Verfügung hätte"). Insbesondere bei Touren in den Bergen ist die Kamera schlicht zu groß und sperrig um sie permanent greifbar am SunSniper Gurt um die Schulter baumeln zu haben (eine bessere Lösung habe ich leider noch nicht gefunden). Dazu besitze ich die folgenden drei Gläser:
Wenn es nicht grade in die Berge geht, sind meine häufigsten anderen Motive meist Landschaft und Architektur, wobei ich gern mit dem Stativ arbeite um HDRs und/oder Panoramen aufzunehmen. Von daher ist auch der schwache Autofokus an der K5-II verkraften.
![[Group 0]-PTX_9896_DxO_PTX_9901_DxO-6 images_DxO_downscaled.jpg [Group 0]-PTX_9896_DxO_PTX_9901_DxO-6 images_DxO_downscaled.jpg](https://www.dslr-forum.de/data/attachments/1688/1688549-c09ad122fe854aca6910238e7afac844.jpg?hash=wJrRIv6FSs)
Häufig bin ich aber mit der Qualität der Ergebnisse nicht zufrieden, was zum einen an Mangelnden Schärfe des 18-135mm Objektivs liegen wird, aber auch daran, dass ich beruflich viel mit Bildverarbeitung zu tun habe und daher "anspruchsvoll" bin... Entsprechend kommt in mir spätestens seit der Vorstellung der Pentax K1 immer mal wieder der Wunsch nach einem Upgrade aufs Vollformat hoch, sodass ich mir schwer damit tue, einfach bloß das 18-135mm Objektiv zu ersetzen. Würde ich mir z.B. das Pentax DA* 16-50mm gönnen, würde ich schließlich weiter in APS-C investieren (davon ab, dass es auch schon seit 10 Jahren auf dem Markt ist und der Motor als fehleranfällig gilt), während ein HD Pentax-D FA 24-70mm F2.8 ED SDM WR an der K5-II keinen Sinn macht. Auf den Punkt gebracht: Ich müsste ohnehin Kamera und Body wechseln, sodass prinzipiell auch ein Systemwechsel denkbar wäre.
Was ich mir von einem Wechsel insgesamt verspreche sind 1) schärfere Bilder, 2) besseres Rauschverhalten bei hohen ISO-Werten, 3) größerer Dynamikumfang, 4) besserer Autofokus (schneller, präziser und mehr Messpunkte), 5) höhere Auflösung und 6) Autofokus bei Videoaufnahmen, wobei ich die letzten beiden Punkte eher als eine nette Dreingabe sehe.
Sollte ich im Hause Pentax bleiben, wäre die Kombination der Wahl also tendenziell eine Pentax K1-Mark II mit dem zuvor erwähnten HD Pentax-D FA 24-70mm F2.8 ED SDM WR. Hier wären die Vorteile, dass ich mein bestehendes Equipment in gewissem Rahmen weiter verwenden könnte (wobei nur das SMC Pentax-FA 50mm F1.7 uneingeschränkt Vollformat tauglich ist). Davon ab hat mir bei Pentax die Bedienung immer ausgesprochen gut gefallen, da ich die Kamera komplett mit nur einer Hand blind steuern kann. Dazu haben die Pentax Kameras echte Nehmerqualitäten: Nach einem Tag am Strand die Kamera zusammen mit den feuchten Badesachen in den Rucksack stopfen und nachher einfach im Waschbecken abspülen - kein Problem! Gleichzeitig sollte der Akku mit dem echten DSLR länger durchhalten, als dies bei einer Systemkamera der Fall ist.
Irgendwie bin ich von dieser Option aber nicht völlig überzeugt - die K1 wäre noch größer und schwerer (1010g + 787g). Gleichzeitig habe ich schon mehrfach gelesen, dass die Akkulaufzeit hinter den Erwartungen zurückbleiben würde. Hat hier jemand Erfahrungswerte? Dazu würde ich tatsächlich den eingebauten Blitz vermissen. Klar, der vollbringt keine Wunder, aber oft genug war ich froh, dass ich Personen bei Fotos im Gegenlicht zumindest ein wenig aufhellen konnte. Und nicht zuletzt: Pentax schwächelt leider ein wenig: Die K1 Mark II wurde 2018 vorgestellt und die Mark III lässt noch immer auf sie warten. Ebenso wächst die Auswahl an Objektiven nur noch im Schneckentempo...
Kommen wir zur Alternative eines Systemwechsels. Ich habe den Markt der Spiegellosen in den letzten Jahren nicht ganze so aufmerksam verfolgt, da ich den pixeligen, elektronischen Suchern anfangs nicht viel abgewinnen konnte. Ich würde aber davon ausgehen, dass der technische Fortschritt dieses Argument mittlerweile entkräftigt hat (da werde ich mir im Laden selbst ein Bild von machen müssen).
Insgesamt habe den Eindruck das Sony als Begründer dieser Idee dort noch immer ganz vorne mitspielt. Die logische Wahl wäre folglich die A7c II. Gegenüber der "klassischen" A7 IV scheinen ihr ein paar Knöpfe und etwas Auflösung im Sucher zu fehlen. Einen eingebauten Blitz gibt es in beiden Fällen nicht. Gegenüber der Vorgängerin scheint gibt es nun aber zumindest Drehräder für Blende und Belichtungszeit zu geben. Da der optische Sucher auf die linke Seite gewandert ist, vermute ich auch, dass sich die Kamera auch komplett mit einer Hand bedienen lassen sollte. Kann das jemand bestätigen? Ebenso wäre gut zu wissen, wie es bei der Sony um Akkulaufzeit und die Abdichtung gegen Staub und Feuchtigkeit bestellt ist.
Bliebe noch die Frage was vor die Kamera gespannt wird: Für den Anfang möchte ich vor allem den Bereich ~25-70mm abdecken, dazu evtl. noch zweite Linse mit der die Kamera sogar in die Jackentasche passt (sofern das überhaupt funktioniert). Hier fühle ich mich als bisheriger Pentax Nutzer ein wenig erschlagen von der verfügbaren Auswahl...
Danke
exo
während des Studiums hatte ich mir 2013 eine Pentax K5-II zugelegt, die bis heute sag- und klaglos ihre Dienste verrichtet. Als ich sie gekauft habe, bin ich auch öfters rein zum Fotografieren losgezogen, aber das gibt die Zeit heute meist leider nicht mehr her. Zwar kommt die Kamera meist noch immer mit, wenn es mal nach draußen geht, aber das Fotografieren steht nicht mehr unbedingt im Vordergrund. Ich muss gestehen für die meisten Schnappschüsse auch nur noch das iPhone zu zücken, und die Kamera bloß dann aus dem Rucksack zu kramen, wenn mir ein Motiv es wirklich erscheint (aka: "Würde ich hier wirklich eine Aufnahme machen, wenn ich nur einen Film mit 36 Bildern zur Verfügung hätte"). Insbesondere bei Touren in den Bergen ist die Kamera schlicht zu groß und sperrig um sie permanent greifbar am SunSniper Gurt um die Schulter baumeln zu haben (eine bessere Lösung habe ich leider noch nicht gefunden). Dazu besitze ich die folgenden drei Gläser:
- SMC Pentax-DA 18-135mm F3.5-5.6 ED AL [IF] DC WR
Mein erstes Objektiv, dass ich seinerzeit im Kit erworben habe. Passabel, aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Grade zum Rand hin lässt die Schärfe arg nach, es zeigt starke chromatische Abweichungen, den oberen Brennweiten Bereich meide ich meist ebenfalls während ich mir häufig ein paar Millimeter weniger am unteren Ende wünschen würde. Dazu hat es über die Jahre Zoom-Creep entwickelt. Trotzdem ist es grade in den Bergen oder beim Kajakfahren noch immer mein "Immerdrauf", da es wasserfest ist. Alles in Allem ist eine Art Hass-Liebe... - SMC Pentax-FA 50mm F1.7
An APS-C ein tolles Portrait Objektiv, wobei ich es gefühlt viel zu wenig nutze... - Sigma 17-70 mm f2,8-4,0
Erst vor kurzem günstig auf dem Gebrauchtmarkt erstanden und noch nicht viel verwendet. Aufgrund des fehlenden Wetterschutzes aber eher was für Städtereisen.
Wenn es nicht grade in die Berge geht, sind meine häufigsten anderen Motive meist Landschaft und Architektur, wobei ich gern mit dem Stativ arbeite um HDRs und/oder Panoramen aufzunehmen. Von daher ist auch der schwache Autofokus an der K5-II verkraften.
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Häufig bin ich aber mit der Qualität der Ergebnisse nicht zufrieden, was zum einen an Mangelnden Schärfe des 18-135mm Objektivs liegen wird, aber auch daran, dass ich beruflich viel mit Bildverarbeitung zu tun habe und daher "anspruchsvoll" bin... Entsprechend kommt in mir spätestens seit der Vorstellung der Pentax K1 immer mal wieder der Wunsch nach einem Upgrade aufs Vollformat hoch, sodass ich mir schwer damit tue, einfach bloß das 18-135mm Objektiv zu ersetzen. Würde ich mir z.B. das Pentax DA* 16-50mm gönnen, würde ich schließlich weiter in APS-C investieren (davon ab, dass es auch schon seit 10 Jahren auf dem Markt ist und der Motor als fehleranfällig gilt), während ein HD Pentax-D FA 24-70mm F2.8 ED SDM WR an der K5-II keinen Sinn macht. Auf den Punkt gebracht: Ich müsste ohnehin Kamera und Body wechseln, sodass prinzipiell auch ein Systemwechsel denkbar wäre.
Was ich mir von einem Wechsel insgesamt verspreche sind 1) schärfere Bilder, 2) besseres Rauschverhalten bei hohen ISO-Werten, 3) größerer Dynamikumfang, 4) besserer Autofokus (schneller, präziser und mehr Messpunkte), 5) höhere Auflösung und 6) Autofokus bei Videoaufnahmen, wobei ich die letzten beiden Punkte eher als eine nette Dreingabe sehe.
Sollte ich im Hause Pentax bleiben, wäre die Kombination der Wahl also tendenziell eine Pentax K1-Mark II mit dem zuvor erwähnten HD Pentax-D FA 24-70mm F2.8 ED SDM WR. Hier wären die Vorteile, dass ich mein bestehendes Equipment in gewissem Rahmen weiter verwenden könnte (wobei nur das SMC Pentax-FA 50mm F1.7 uneingeschränkt Vollformat tauglich ist). Davon ab hat mir bei Pentax die Bedienung immer ausgesprochen gut gefallen, da ich die Kamera komplett mit nur einer Hand blind steuern kann. Dazu haben die Pentax Kameras echte Nehmerqualitäten: Nach einem Tag am Strand die Kamera zusammen mit den feuchten Badesachen in den Rucksack stopfen und nachher einfach im Waschbecken abspülen - kein Problem! Gleichzeitig sollte der Akku mit dem echten DSLR länger durchhalten, als dies bei einer Systemkamera der Fall ist.
Irgendwie bin ich von dieser Option aber nicht völlig überzeugt - die K1 wäre noch größer und schwerer (1010g + 787g). Gleichzeitig habe ich schon mehrfach gelesen, dass die Akkulaufzeit hinter den Erwartungen zurückbleiben würde. Hat hier jemand Erfahrungswerte? Dazu würde ich tatsächlich den eingebauten Blitz vermissen. Klar, der vollbringt keine Wunder, aber oft genug war ich froh, dass ich Personen bei Fotos im Gegenlicht zumindest ein wenig aufhellen konnte. Und nicht zuletzt: Pentax schwächelt leider ein wenig: Die K1 Mark II wurde 2018 vorgestellt und die Mark III lässt noch immer auf sie warten. Ebenso wächst die Auswahl an Objektiven nur noch im Schneckentempo...
Kommen wir zur Alternative eines Systemwechsels. Ich habe den Markt der Spiegellosen in den letzten Jahren nicht ganze so aufmerksam verfolgt, da ich den pixeligen, elektronischen Suchern anfangs nicht viel abgewinnen konnte. Ich würde aber davon ausgehen, dass der technische Fortschritt dieses Argument mittlerweile entkräftigt hat (da werde ich mir im Laden selbst ein Bild von machen müssen).
Insgesamt habe den Eindruck das Sony als Begründer dieser Idee dort noch immer ganz vorne mitspielt. Die logische Wahl wäre folglich die A7c II. Gegenüber der "klassischen" A7 IV scheinen ihr ein paar Knöpfe und etwas Auflösung im Sucher zu fehlen. Einen eingebauten Blitz gibt es in beiden Fällen nicht. Gegenüber der Vorgängerin scheint gibt es nun aber zumindest Drehräder für Blende und Belichtungszeit zu geben. Da der optische Sucher auf die linke Seite gewandert ist, vermute ich auch, dass sich die Kamera auch komplett mit einer Hand bedienen lassen sollte. Kann das jemand bestätigen? Ebenso wäre gut zu wissen, wie es bei der Sony um Akkulaufzeit und die Abdichtung gegen Staub und Feuchtigkeit bestellt ist.
Bliebe noch die Frage was vor die Kamera gespannt wird: Für den Anfang möchte ich vor allem den Bereich ~25-70mm abdecken, dazu evtl. noch zweite Linse mit der die Kamera sogar in die Jackentasche passt (sofern das überhaupt funktioniert). Hier fühle ich mich als bisheriger Pentax Nutzer ein wenig erschlagen von der verfügbaren Auswahl...
Tamron 17-70mm f/2.8 Di III-A VC RXD
Nur für APS-C Kameras- Sony FE 20–70 mm F4 G
Leider komplett aus Plastik gefertigt, dafür aber 488g leicht. - Sony FE 24–70 mm F2.8 GM II
In Punkto Abbildungsqualität vermutlich das das non plus Ultra. mit 120mm Länge und einem Gewicht von 695g ist es aber auch ein ziemliches Trumm, grade im Verhältnis zum Body (ca. 514g). In der Summe wären es aber auch grade mal 100g mehr als mit meiner jetzigen Pentax. - Sony Zeiss Vario-Tessar T* FE 24-70mm F4 ZA OSS
Nicht ganz so lichtstark, ist allerdings fast 300g leichter als das Sony (426g). Es scheint aber hohe Qualitätsabweichungen innerhalb der Serie zu geben. Kein AF/MF Schalter - Tamron 28-200mm f/2.8-5.6 Di III RXD
Kein Bildstabilisator. Bei dem Zoomumfang muss es irgendwo auch optische Abstriche geben... - Tamron 28-75mm f/2.8 Di III RXD G2
Glaube hier fängt mir der Brennweitenbereich etwas zu weit "oben" an
Danke
exo
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