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Was bedeutet: Monitor ermöglicht eine FARBRAUMEMULATION?

jalatel

Gesperrt
Dauerhaft gesperrt
Themenersteller
Hallo!

Ich komme einfach nicht weiter: was versteht man darunter, wenn Monitore eine sog. "Farbraumemulation" ermöglichen?

Herzlichen Dank + Grüße!
 
Es werden bildschirmintern Transformationen mit dem Ziel der gewünschten Charakteristik (u.a. eben dem Farbumfang und der Gradation) vorgenommen. Das ist wichtig, wenn in nicht farbmanagementfähiger Umgebung gearbeitet werden soll. Die Aufgaben des Farbrechners in farbmanagementfähigen Applikationen werden in die Monitorelektronik selbst verlegt. Das Ziel ist frei wählbar, aber jeweils fix. Du mußt also wissen, mit welchem Material (z.B. sRGB) du es zu tun hast.

Gängiges Beispiel für den Einsatz einer Farbraumemulation wäre die Video- (in vielen Fällen kommt hier kein Farbmanagement zum Einsatz) oder Spielwiedergabe, auch wenn Letzteres sicher nicht der Hauptgrund für den Kauf eines solchen EBV Boliden sein wird ;-).

Gruß

Denis
 
Das heisst soviel:

wenn ich mit farbmanagementfähiger Software arbeite (Photoshop, firefox), werden alle Farbräume auch bei "nicht-farbraumemulationsfähigen" Monitoren richtig angezeigt?
[ Nur wenn die Software kein Farbmanagement unterstützt, ist dies dann nicht der Fall ]

- alles natürlich unter der Vorraussetzung, dass es sich natürlich nicht um einen reinen sRGB Montor handelt, sondern um einen der auch annähernd zB den aRGB Farbraum darstellen kann
 
Ja, korrekt.

Gruß

Denis
 
In der Praxis fährst du mit einem reinen Wide Gamut Monitor genau dann an die Wand, wenn du eben keine FM-fähige Software verwendest. Das fängt schon beim Windows Desktop an (Icons und Hintergrundbild wirken dann zu gesättigt), oder einfach bei Verwendung des Internet Explorers, der nach wie vor kein FM beherrscht.

Ebenso sieht es in der Praxis bei Wiedergabe von Videomaterial oder Spielen aus.

Reine Adobe RGB Monitore führen seit 4-5 Jahren zu immer den selben Fragen und Diskussionen. -Eben weil sie sich bei Bedarf nicht auf den small RGB Farbraum zurück schalten lassen. -Auch wenn im Menü des Monitors ein sRGB Preset diese Möglichkeit suggeriert.

Erst nach Erscheinen der Geräte mit echter Farbraumemulation ist man jederzeit Herr der Lage und kann bei jeder Anwendung davon ausgehen tatsächlich korrekte Farben zu sehen. -Selbst wenn die Anwendung nicht FM-fähig ist.

Ein Monitor mit Farbraumemulation ist also quasi ein 2 in 1 Gerät.
Ein i.d.R. sehr leistungsfähiges Wide Gamut Modell für Bildbearbeitung, dass sich auf Wunsch auch wie ein Spitzen-sRGB Monitor verhält und diesen Farbraum zu 100% korrekt abdeckt. -Was man übrigens nicht von jedem reinen sRGB Monitor behaupten kann...

Ich präzisiere mal deinen Satz wie folgt:

wenn ich mit farbmanagementfähiger Software an einem kalibrierten Wide Gamut Monitor arbeite (Photoshop, firefox), werden alle Farben richtig angezeigt.
 
aber ist es nicht "nur" eine Zeitfrage und eine Frage des Aufwandes:

wenn ich in Programmen arbeite, die nicht farbmanagementfähig sind, dann kann/ muss ich doch meinen sRGB+aRGB fähigen Monitor
(der aber eine Farbraumemulation nicht beherrscht)
eben nochmals neu auf sRGB kalibrieren.

Ist ein Aufwand und Kostet Zeit, aber ermöglich doch in nicht-farmnagementfähiger Umgebung zu arbeiten.

Oder stimmt diese meine Annahme nicht?
 
Nein sie stimmt nicht.
Der PA241 z.B. hat rechts eine Wipptaste mit der du auf sRGB zurückstellen kannst. Für einfache, farbunkritische Arbeiten reicht das sicher bereits aus.

Anders schaut es aus, wenn du sowohl im Adobe- als auch im sRGB Farbraum farbkritisch arbeiten können willst, ohne jedesmal das Messgerät zur Hand oder manuell im Monitormenü die Regler passend stellen zu wollen und dazu noch das Farbprofil zu aktivieren. Sowas wäre nicht besonders praktikabel.

Für solche Fälle gibt es die Spectraview II Software die den PA241 sowohl für Adobe als auch sRGB hardwarekalibrieren kann, sich das Ganze merkt und auch selbst verwaltet.
Hier reicht das Einmessen alle paar Wochen zur Sicherstellung der Genauigkeit.

Im täglichen Arbeitsablauf startest du einfach die Software und rufst per Mouseklick eine der bereits gespeicherten Messungen auf. Der Monitor wird in Sekunden auf die gewünschten (bereits vermessenen) Werte um- bzw. zurück programmiert und das entsprechende Profil scharf geschaltet.
-Also eine komfortable Mouseklick-Lösung für die Wochen zwischen der Kontrolle per Messgerät. Der "Zeitverlust" dürfte sich auf geschätzte 3-4 Sekunden beschränken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entweder verstehe ich es nicht (was ich eher annehme), oder wir reden aneinander vorbei:

ich gehe von einem Monitor aus, der keine Farbraumemulation zulässt (zB EIZO SX 2262).

Will ich nun mit diesem in einem nicht-farbmanagemntfähigen Programm arbeiten, müsste ich dann nicht entsprechend für diese Anwendung wieder neu kalibrieren bzw profilieren (da ansonsten zB Farben zu knallig, Win Desktop zu gesättigt etc.)?

Hier meine ich, ist eben ein enormer Aufwand von Nöten, was bei einem Monitor MIT Farbraumemulation entfallen würde.

(zum NEC PA241: ich dachte die Software zur hardwarekalirierung ist hier in Europa nicht erhältlich, oder kann man den Monitor auch mit iColorDisplay-Software(+DTP94) oder iProfiler-Software (iColor Display pro) hardware kalibrieren ??)
 
Will ich nun mit diesem in einem nicht-farbmanagemntfähigen Programm arbeiten, müsste ich dann nicht entsprechend für diese Anwendung wieder neu kalibrieren bzw profilieren (da ansonsten zB Farben zu knallig, Win Desktop zu gesättigt etc.)?

Bei einem SX kannst du gar nichts gegen knallige Farben unter nicht FM-fähiger Soft machen. Auch nichts "weg kalibrieren".
Es ist ein Wide Gamut Monitor ohne Farbraumemulation und verhält sich auch ausschließlich so.
Solche Monitore kann man nicht "auf einen Farbraum" kalibrieren.

Sprich: Wenn ein nicht FM-fähiges Programm dem Monitor sagt: Zeig mir dein fettestes Rot (und den Begriff "Rot" als nicht FM-fähiges Programm eben nicht eindeutig definiert), dann macht der Monitor wie ihm aufgetragen.
Dummerweise reden die beiden dann so wie wir zwei aneinander vorbei.
Das Programm meint mit fettestes Rot das sRGB Rot, der Monitor versteht aber nur fettestes Rot seines nativen Farbraums. -Also Wide Gamut Rot.

zum NEC PA241: ich dachte die Software zur hardwarekalirierung ist hier in Europa nicht erhältlich

Dann schaust mal bei mir.

oder kann man den Monitor auch mit iColorDisplay-Software(+DTP94) oder iProfiler-Software (iColor Display pro) hardware kalibrieren ??

Selbstverständlich nicht.
Für eine Hardwarekalibrierung ist IMMER eine herstellerspezifische Software nötig, die erst die monitorinterne Programmierung des Gerätes ermöglicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem SX kannst du gar nichts gegen knallige Farben unter nicht FM-fähiger Soft machen. Auch nichts "weg kalibrieren".
Der SX hat einen brauchbaren sRGB-Modus. Das ist nicht mit einer full featured Farbraumemulation und ihrer Einbindung in den eigenen Workflow zu vergleichen (zumal auch weitere Bildschirmparameter fixiert sind), aber ggf. bereits ausreichend.

Anders schaut es aus, wenn du sowohl im Adobe- als auch im sRGB Farbraum farbkritisch arbeiten können willst,
Wobei in diesem Fall ein gemanagter Workflow allerdings eher die Regel sein wird

Will ich nun mit diesem in einem nicht-farbmanagemntfähigen Programm arbeiten, müsste ich dann nicht entsprechend für diese Anwendung wieder neu kalibrieren bzw profilieren
Nein. In nicht farbmanagementfähigen Anwendungen finden, wie bereits gesagt, keine Transformationen statt. Eine Änderung des Kalibrationszieles nützt dir gar nichts, weil nicht "auf" einen Farbraum kalibriert wird (die entsprechenden Bezeichnungen von Presets in vielen Kalibrationsprogrammen ist daher etwas unglücklich). Die Kalibration sichert nur die Kalibrationsziele (der Farbumfang gehört nicht dazu) und eine diesbezügliche Neutralität.

Die flexiblen Farbraumemulationen können aber in diesen Workflow eingebunden werden und führen dann tatsächlich monitorintern zu geeigneten Transformationen. Ich verweise hier nochmal auf mein erstes Posting.

Gruß

Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
Master468, was meinst Du mit
"...Der SX hat einen brauchbaren sRGB-Modus..."?

Also doch am Monitor umschaltbar auf sRGB, aber der sRGB Farbraum wird dann eben nicht in der Genauigkeit dargestellt, wie es Monitore mit Farbemulation können?
 
Wir kommen so langsam zu nem anderen Thema,aber ich wills dennoch versuchen:

was ist derzeit wohl der Preis-Leistungsstärkste Monitor für die Bildbverarbeitung bis ca 700€.

(der SX 2262 liegt ja in dem Preisbereich, es wird aber auch of der preisgleiche CG223 hervorgehoben, oder NEC, Quato Monitore?)
 
Nach einer Beratung vom tft-Shop habe ich nun den NEC P241 bei mir stehen.
Kostet ca. 700€ und ich bin super zufrieden. Hat aber nur sRGB!
Wenn man dann noch bereit ist, Geld in die Software und einen sensor zu investieren, hat man meiner Meinung nach einen Super Monitor.
Ich gebe meinen auf jeden Fall nicht wieder her!

Ich kann dir auf jeden Fall die Beratung vom tft-shop empfehlen, ich habe mich sehr gut beraten gefühlt!
 
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