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Was ist an einer Hasselblad so besonders?

Martinfrost2003

Themenersteller
Hallo, habe mich mit dem Thema eigentlich nie besonders auseinander gesetzt.

Aber was ist an der Mittelformatkamera Hasselblad so besonders. Gut, sie hat das Mittelformat, wird in der Regel nur von Profifotografen im Studio benutzt, was bei Preisen eines neuen Mittelklassewagens nicht verwunderlich ist. So wie ich es auf der Hasselblad Homepage gesehen habe gibt es knapp ein Duzend Objektive, die nicht einmal besonders Lichtstark zu seien scheinen, aber trotzdem mehrere Tausend Euro kosten. Nehme mal an, das Lichtstärke nicht gleich Lichtstärke ist. Da gibt es sicher Unterschiede zwischen dem 5000€ teuren HCD 4-5,6/35-90 mm Mittelformat Objektiv und einem Canon EF 24-70mm 2.8 L USM (1200€) Kleinbild Objektiv.

Mit welcher "normalen" Kamera ist eine Hasselblad überhaupt vergleichbar?
Machen vieleicht Kameras wie Canon 1D(s) oder Nikon D3 sogar bessere Bilder bei entsprechenden Objektiven?

Oder ist die Hasselblad einfach nur ein Prestigeobjekt...
 
Du kannst auch andersrum fragen, warum kostet ein Leica Kleinbild-Objektiv mehrere Tausend Euro?
Warum sind Zeiss-Objektive auch alles andere als günstig und haben nicht einmal Autofokus.
Objektive bestehen aus Glas und bestimmte Glassorten kosten im Einkauf einfach enorm viel Geld. Dafür bekommt man auch entsprechende Leistung.
Zeiss und Leica gelten auch heute noch als die mit Abstand besten Objektive der Welt - das dürfte niemand in Frage stellen. Ob man dieses letzte Quäntchen Leistung jedoch benötigt ist eine andere Frage.
Wobei auch die heutigen Hasselblad-Objektive nicht mehr viel mit der Leistung der früheren Hasslblad-V-Objektive zu tun haben.
Früher wurden alle Hasslblad-Objektive von Zeiss gefertigt, heute macht das Fuji und die Fehler werden per Software wieder ausgebügelt.

Die Kameras sind jedoch im Mittelformat-Bereich alle so teuer, da in ihnen viel größere Sensoren zum Einsatz kommen und auch hier hat der hohe Einkaufspreis der Sensoren wieder einen großen Einfluss auf den Endpreis.
 
Wenn du dir mal abzüge einer Hasselblad mittelformat kamera auf papier ansieht (vom film) und daneben ein kleinbild negativ oder dia bild ansieht, in der größe 30x45 oder 40x60 siehst du sofort den unterschied und das relativ deutlich.
der kontrast und die auflösung sind einfach gigantisch.
 
Die Lichtstärke ist bei Mittelformatkameras nicht so entscheidend, da sie heute vorwiegend im Studiobereich eingesetzt werden (mal abgesehen von Kameras wie der Besa III) und da schafft man sich sein eigenes Licht. Hier zählt vor allem der Zugewinn an Auflösung den man beim Mittelformat hat.

Zum Preis sollten noch die Stückkosten erwähnt werden. Wenn ich den Markt mit vielen hunderttausend Kameras flute, kann ich zu ganz anderen Kosten produzieren als bei einer Kamera die nur einige tausend Abnehmer findet. Gerade bei Systemkameras wie der Hasselblad spielt das eine Rolle, da ja zum Beispiel die Entwicklung von Objektiven nicht weniger kostet, nur weil ich weniger Kameras verkaufe.
 
Was so besonders ist ?

Die Leute fotografieren damit- anstatt im Technikwahnfieber zu diskutieren. ;)

Ansonsten rate ich immer mal sich die Möglichkeit geben mit einem solchen Gerät zu arbeiten. (leihen....) Dann wird man ganz schnell merken was sie so besonders macht.
 
Ich würde gerne mal ein und dasselbe Bild auf gängige 6-10MP verkleinert sehen mit einer Kompakt, DSLR Crop, DSLR VF und Hasselblad erstellt Bei möglichst selben Iso, Lichtstärken und Belichtungsdauern erstellt

;)

Ich hab bisher nur 1x Hasselblad Fotos gesehen von nem Fotomodell das ich kannte und die Fotos waren Grässlich... richtig mieserable Qualität... da war ich mit Ihr überein... der Fotograf war scheinend völlig überfordert mit dem Gerät ;)

Also wenn hier jemand mehrere Cams und ne Hasselblad hat... Vergleichfotos wären interessant ;)
 
sehr viele Mittelvormatnutzer gibt es unter den Eisenbahnfotografen. Die allerdings alle analog die ich bisher gesehen habe. Wenn ich mir vorstelle wie viele Filme die verbrauchen an einem guten Tag, einer hat mir mal erzählt, es gibt nur Filme à 15 Bilder und die gibt es angeblich nur noch ganz selten (und auch Fotostudius, die die entwickeln können).
 
...es gibt nur Filme à 15 Bilder und die gibt es angeblich nur noch ganz selten (und auch Fotostudius, die die entwickeln können).

Unsinn, zumindest letztere Aussage.

Es gibt die Formate 120 und 220. Wie viele Bilder auf den Film passen haengt vom Format ab. Mittelformat geht bei 6x4.5 cm los und geht bis 6x9 oder sogar noch etwas weiter fuer Panoramas. Dabei hat der 220 die doppelte Laenge vom 120. 15 Bilder waere 6x4.5 auf 120, manche Kameras packen auch 16 Bilder auf einen solchen Film.

Entwickeln lassen kann man Rollfilme ueberall (DM, Schlecker, Mini-Lab, etc.). Kaufen in jedem Fotoladen oder in beliebig grosser Auswahl im Internetversandhandel.

Gruss,
Philipp
 
Aber was ist an der Mittelformatkamera Hasselblad so besonders.

Oder ist die Hasselblad einfach nur ein Prestigeobjekt...

Bei Markten wie Hasselblad, Rollei oder Leica zahlt man natürlich für den Namen gehörig mit.
Wobei die Qualität bei MF generell natürlich exzellent ist, schon alleine das riesige Negativ bringt seine Vorteile.
Das mit der Nutzbarkeit der Vorzüge durch den Fotografen ist wieder eine eigene Geschichte, wie es RyoBerlin beispielhaft beschrieben hat.

Ich denke der Preis der Objektive erklärt sich durch die geringe Stückzahlen als auch durch die Qualität und vor allem Menge des verwendetem Glases.



lg Bernd,
der vorerst aus finanzieller Motivation bei seiner 70 Jahre alten Ikoflex bleibt. :D
 
sehr viele Mittelvormatnutzer gibt es unter den Eisenbahnfotografen. Die allerdings alle analog die ich bisher gesehen habe. Wenn ich mir vorstelle wie viele Filme die verbrauchen an einem guten Tag, einer hat mir mal erzählt, es gibt nur Filme à 15 Bilder und die gibt es angeblich nur noch ganz selten (und auch Fotostudius, die die entwickeln können).

Das mit dem Analog hat damit zu tun, dass eine Digital MF so viel ein Neuwagen kostet:eek:.


Und ob jetzt ein Bild 1-2 Euro kostet, wen interessiert denn das, wenn es gelungen und einmalig ist?

Wenn du dann nochmal viel viel Geld in einen professionellen Scan investierst, hast du eine derartige Auflösung (100MP+), da interessiert dich nicht mal das.

Für die paar Bilder dir mir bis jetzt gelungen sind, würde ich für jedes 100 Euro bezahlen, wenn sie dadurch die Qualität eines MF-Bildes bekämen. Aber leider funktioniert das ja nicht ganz.
Das Problem der anderen ist ja:

Wenn man Schrott (Bild einer 1DsMKIII) anhäuft (da es ja nichts kostet) dann kommt immer noch Schrott heraus und eben nicht Qualität (Bild einer MF). Man kann noch so viel Schrott anhäufen, man kommt nicht auf dasselbe Niveau. (Bitte nicht ernst nehmen, aber ich hoffe ihr habt verstanden was ich damit meine; und ja eigentlich ist die technische Qualität eines Bildes sowieso zweitrangig, dennoch nützt sie nichts schadet sie auch nicht)





Freundliche Grüsse
 
Bei Markten wie Hasselblad, Rollei oder Leica zahlt man natürlich für den Namen gehörig mit.

Aber nicht viel.
Der Großteil des Preises setzt sich wirklich aus der Qualität der verbauten Komponenten, dem Fertigungsort (bei Leica z.B. Deutschland und Portugal), der Fertigungspräzision und der geringen Stückzahl zusammen.
Hinzu kommt dann oftmals noch Handfertigung, 100%-Qualitätskontrollen und exzellenter Kundenservice.

Sowas gilt natürlich nicht für gelabelte Kameras / Objektive (wie z.B. so manche PanaLeica). Da zahlt wirklich NUR für den Namen.
 
Aber nicht viel.
Der Großteil des Preises setzt sich wirklich aus der Qualität der verbauten Komponenten, dem Fertigungsort (bei Leica z.B. Deutschland und Portugal), der Fertigungspräzision und der geringen Stückzahl zusammen.
Hinzu kommt dann oftmals noch Handfertigung, 100%-Qualitätskontrollen und exzellenter Kundenservice.

Sowas gilt natürlich nicht für gelabelte Kameras / Objektive (wie z.B. so manche PanaLeica). Da zahlt wirklich NUR für den Namen.

Na ja wenn dadurch (Handfertigung, Prod. in D, 100%-Q-Kontrolle) der Benutzer einen positiven Effekt auf die Bildqualität bekommt, warum nicht?

Hasselblad ist jetzt nicht unbedingt viel teurer als die Konkurrenz auf dem Markt (auch Phase-One-Rückteile sind irre teuer) und gute Objektive in dieser Grösse kosten halt.

Bei Leica bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher.

Gruss
 
Hallo, habe mich mit dem Thema eigentlich nie besonders auseinander gesetzt.

Aber was ist an der Mittelformatkamera Hasselblad so besonders. Gut, sie hat das Mittelformat,

Moin!
Sie hat nicht nur das vergleichweise größere Aufnahmemedium
und Zeiss-Optiken, sonder auch das/ein sehr universelles System.
Der Würfel.
An ihm kann man nicht nur die Sucher und die Optiken, sondern auch das Aufnahmemedium wechseln.
Ich habe die Wahl zwischen Film und einem Digiback in der jeweils neuesten Generation.
Das alles hat nicht nur einen Preis, sondern auch Vorteile.

mfg harms
 
MF Objektive sind auch aus dem Grund nicht so lichtstark weil der Schärfebereich dann noch kleiner wird und man im Endeffekt gar nichts mehr scharf kriegt.

Ich hatte eine Mamiya M645 mit dem 150mm f4.0 und das konnte man problemlos mit dem 85mm f1.8 an der 5D von der Freistellung her vergleichen. Hätte das 150mm f4.0 jetzt statt f4.0 aber f2.0 würde gerade an der Naheinstellgrenze nicht mehr viel Schärfe übrig bleiben.

Es ist also mE bei MF Linsen eher sinnlos enorm lichtstarke Linsen zu bauen. Obwohl das 50mm f1.7 von Mamiya von der Bildwirkung teilweise grandios ist.

Der Studioaspekt ist dabei aber auch ein ganz wichtiger. Genauso wie die meist recht lange kürzeste Verschlusszeit (bei der M645 waren es gerade mal 1/500s ... da darf nicht viel Licht vorhanden sein ;) )
 
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