Fake185
Themenersteller
Hallo,
ich bin durch meine monatelange Vorbereitung, zu meiner Trekkingtour im Sommer, in einem outdoor-Forum auf eine wirklich einfache, schnelle und vor allem günstige Methode gestoßen, wasserdichte Kamerataschen selbst zu bauen. Das Prinzip orientiert sich an den Ortlieb-Beuteln.
Zu den Materialien. Man braucht nur LKW-Plane (habe meine vom Sperrmüll
), durchsichtigen Pattex, Aceton und Klettband.
Als Hilfsmittel Schere/ Cutter, Lineal und Klebeband/ Krepp.
Das Ziel ist ein Schlauchbeutel, der unten zugeklebt ist, oben wird die Kamera reingesteckt, der Rest des Beutel wird gerollt, Klettverschluss, fixiert, dicht. Im Endeffekt sind es wirklich Ortliebbeutel, nur selbstgemacht. Deswegen auch viel besser
OK:
1. Zuerst schneidet man sich die Plane in einem Stück, wie man sie benötigt. Sie sollte an den Klebeflächen richtig sauber gemacht werden.
2. Jetzt klebt man sich die Flächen so ab, dass etwa 2cm Rand entstehen.(habe das, bei der als Bilder angehängten Tasche noch nicht gemacht und es war voll die Sauerei). Hier wird der Kleber dann aufgetragen. Am Besten ging das mit einem Wattestäbchen
3. Wenn die Plane lackiert ist, kann man die Klebeflächen mit Aceton richtig sauber bekommen. Das "wäscht" den Aufdruck einfach runter (ok, ein wenig rubbeln muss man schon).
4. Wenn die Plane vorbereitet ist, mischt man Pattex und Aceton ca 1zu1. Habe zwar nicht erklärt bekommen warum das so gemacht werden soll, denke aber dass das Aceton dient die Plane "anzulösen". Somit kann das Pattex besser greifen.
5. Jetzt mit dem Wattestäbchen schön die Klebemischung auf den Rand auftragen, trocknen lassen. Dass ganze 3- 4mal wiederholen, damit das richtig gut bedeckt ist.
6. Wenn dann alles aufgetragen und getrocknet ist, einfach die entsprechenden Enden zusammenpressen. Zuerst das Ganze aber nochmal anwärmen, mit Hilfe von einem Fön. Dann verbinden sich Ober- und Unterseite perfekt.
Laut Anleitung von Pattex entscheidet der Druck, nicht die Länge. Als: Richtig pressen.
Jetzt hat man einen Schlauch. Wenn alles richtig gemacht worden ist, liegen sich die Pattex-Ränder innen gegenüber. Wie davor, fönen, dann pressen.
Somit ist der Beutel fertig.
Jetzt kann man entscheiden, was man will. Ich brauchte eine Tasche, die an den Hüftgurt passt. Deswegen habe ich mir einen dicken, langen Streifen von der Plane, auf der Rückseite vom Beutel, angebracht.
Wie vorher. Kleber auftragen, usw.. Am Ende hat man eine Lasche. Zur Verstärkung klebt man Vierecke, Kreise, Monde egal was auf die Enden der Lasche.
Zuletzt wird der Klett festgeklebt. Auf dem Bild sieht man, das ich auch hier ein Kreis zum Befestigen benutzt habe (Rückseite). Das dient dazu, dass man den Klett nicht verdrehen muss. Habe den Klett zuerst am Kreis festgeklebt, dann den Kreis, samt Klett, an der Rückseite. Das Gegenstück einfach festkleben (Vorderseite). Wenn man den Klett nur festklebt muss er verdreht werden.
Ja, dass war es schon. Hört sich viel an, aber wenn man den Dreh raus hat, geht es richtig schnell. Max 1 1/2h mit Trocknungszeit.
Komplette Kosten für den ersten Versuch waren übrigens ca 19€.
Habe aber direkt das Eimerchen Pattex geholt (10€) und 1Liter Aceton (5€). Der Klettverschluss hat dann (logischerweise) kanpp 4€ gekostet. Plane kostete ja nix. Alles andere hatte ich zu Hause.
Falls Bedenken sind, mit der Tasche kann es schütten wie es will. Die Kamera bleibt wirklich trocken.
Zum Glück habe ich noch Plane, werde mich nach Ostern ranmachen und eine komplett dichte Umhängetasche für das ganze Equipment bauen. Die wird dann auch gepolztert sein. Musste bei dieser Tasche auf das Gewicht achten, deswegen werden Socken diese Aufgabe übernehmen.
Ergebnisse von der Umhängetasche werden natürlich nachgereicht.
ich bin durch meine monatelange Vorbereitung, zu meiner Trekkingtour im Sommer, in einem outdoor-Forum auf eine wirklich einfache, schnelle und vor allem günstige Methode gestoßen, wasserdichte Kamerataschen selbst zu bauen. Das Prinzip orientiert sich an den Ortlieb-Beuteln.
Zu den Materialien. Man braucht nur LKW-Plane (habe meine vom Sperrmüll

Als Hilfsmittel Schere/ Cutter, Lineal und Klebeband/ Krepp.
Das Ziel ist ein Schlauchbeutel, der unten zugeklebt ist, oben wird die Kamera reingesteckt, der Rest des Beutel wird gerollt, Klettverschluss, fixiert, dicht. Im Endeffekt sind es wirklich Ortliebbeutel, nur selbstgemacht. Deswegen auch viel besser

OK:
1. Zuerst schneidet man sich die Plane in einem Stück, wie man sie benötigt. Sie sollte an den Klebeflächen richtig sauber gemacht werden.
2. Jetzt klebt man sich die Flächen so ab, dass etwa 2cm Rand entstehen.(habe das, bei der als Bilder angehängten Tasche noch nicht gemacht und es war voll die Sauerei). Hier wird der Kleber dann aufgetragen. Am Besten ging das mit einem Wattestäbchen
3. Wenn die Plane lackiert ist, kann man die Klebeflächen mit Aceton richtig sauber bekommen. Das "wäscht" den Aufdruck einfach runter (ok, ein wenig rubbeln muss man schon).
4. Wenn die Plane vorbereitet ist, mischt man Pattex und Aceton ca 1zu1. Habe zwar nicht erklärt bekommen warum das so gemacht werden soll, denke aber dass das Aceton dient die Plane "anzulösen". Somit kann das Pattex besser greifen.
5. Jetzt mit dem Wattestäbchen schön die Klebemischung auf den Rand auftragen, trocknen lassen. Dass ganze 3- 4mal wiederholen, damit das richtig gut bedeckt ist.
6. Wenn dann alles aufgetragen und getrocknet ist, einfach die entsprechenden Enden zusammenpressen. Zuerst das Ganze aber nochmal anwärmen, mit Hilfe von einem Fön. Dann verbinden sich Ober- und Unterseite perfekt.
Laut Anleitung von Pattex entscheidet der Druck, nicht die Länge. Als: Richtig pressen.
Jetzt hat man einen Schlauch. Wenn alles richtig gemacht worden ist, liegen sich die Pattex-Ränder innen gegenüber. Wie davor, fönen, dann pressen.
Somit ist der Beutel fertig.
Jetzt kann man entscheiden, was man will. Ich brauchte eine Tasche, die an den Hüftgurt passt. Deswegen habe ich mir einen dicken, langen Streifen von der Plane, auf der Rückseite vom Beutel, angebracht.
Wie vorher. Kleber auftragen, usw.. Am Ende hat man eine Lasche. Zur Verstärkung klebt man Vierecke, Kreise, Monde egal was auf die Enden der Lasche.
Zuletzt wird der Klett festgeklebt. Auf dem Bild sieht man, das ich auch hier ein Kreis zum Befestigen benutzt habe (Rückseite). Das dient dazu, dass man den Klett nicht verdrehen muss. Habe den Klett zuerst am Kreis festgeklebt, dann den Kreis, samt Klett, an der Rückseite. Das Gegenstück einfach festkleben (Vorderseite). Wenn man den Klett nur festklebt muss er verdreht werden.
Ja, dass war es schon. Hört sich viel an, aber wenn man den Dreh raus hat, geht es richtig schnell. Max 1 1/2h mit Trocknungszeit.
Komplette Kosten für den ersten Versuch waren übrigens ca 19€.
Habe aber direkt das Eimerchen Pattex geholt (10€) und 1Liter Aceton (5€). Der Klettverschluss hat dann (logischerweise) kanpp 4€ gekostet. Plane kostete ja nix. Alles andere hatte ich zu Hause.
Falls Bedenken sind, mit der Tasche kann es schütten wie es will. Die Kamera bleibt wirklich trocken.
Zum Glück habe ich noch Plane, werde mich nach Ostern ranmachen und eine komplett dichte Umhängetasche für das ganze Equipment bauen. Die wird dann auch gepolztert sein. Musste bei dieser Tasche auf das Gewicht achten, deswegen werden Socken diese Aufgabe übernehmen.
Ergebnisse von der Umhängetasche werden natürlich nachgereicht.
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