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Weitwinkel vs. Panorama

raphaelrenaud

Themenersteller
hallo zusammen

ich habe mal eine frage, zu der ich bisher leider noch keine antwort gefunden habe:
angenommen, ich möchte eine landschaftsaufnahme machen, in welcher es keine stark bewegende objekte gibt. welchen vorteil habe ich, wenn ich anstelle eines panoramas aus mehreren bildern ein einzelnes photo mit einem weitwinkelobjektiv schiesse (ausser den zusatzaufwand für's zusammensetzen)? als starker nachteil sehe ich, dass ich einiges an details im bild verliere...
über antworten / beispiele würde ich mich sehr freuen.

gruss
raphael
 
Moin

Vor-Nachteile....

die Frage ist was du willst und welche Technik du hast:top:

wie du schon gemerkt hast gehen Mehrfachbilder nicht(kaum) mit bewegenden Objekten...

dafür kannst du eben bis..."rundum" gehen...
das geht bei Einzelbild mit WW nicht:rolleyes:

zudem unterscheidest du nicht den WW-Effekt zur Normalsichtigkeit eines
Mehrfach-Panos...

da könnst du verzeichungsfreie Objektive nehmen...wie ein 50er:top:

es sind eben nicht nur ---"ein paar Sachen" die Bildentscheident sind
Mfg gpo
 
bei einem gestückelten panorama sind die einzelnen teile bei unterschiedlichen winkeln aufgenommen. es entsteht also niemals ein natürliches bild wie das, das man tatsächlich sieht. bei einem weitwikelbild hingegen stimmt die perspektive.
 
Vorteile (Weitwinkel):

- Keine Probleme in den Überlappungsbereichen, also keine Bildfehler wie abknickende Linien, fehlende Teile, Geisterbilder, Helligkeitsunterschiede, etc.
- Keine doppelten auftauchenden Motive im Bild, beispielsweise eine plötzlich doppelt vorhandene Person, Blätter, Hunde, Autos, Flugzeuge usw.
- sehr viel einfacher bei Belichtungsreihen für DRI und HDRI
- ein Stativ ist deutlich seltener notwendig und Nodalpunktadapter sind überflüssig (Ausrüstungsgewicht und -volumen)
- ungleich geringerer Zeitbedarf beim Fotografieren und bei der Nachbearbeitung
- bei der Wahl der Perspektive ist man nicht so eingeschränkt
 
Warum nicht mit einem WW mehrere Bilder zusammen setzen?


by Samyang 14mm

Es kommt ja immer darauf an, was willst Du später mit dem Panorama machen.
Ein Bild auf einer Postkarte ausgeben? Eine Wand tapezieren?
Giga-Pixel Panorama?
 
hmm.. macht alles irgendwie sinn, was ihr sagt.. gerade die flexibilität ist sicher ein grosser pluspunkt für das weitwinkel, und bei bewegenden objekten ist sowieso klar, dass es schwierig wird mit einer panoramaaufnahme.

@sangiovese: das mit dem winkel, stimmt das wirklich? ich meine.. wenn ich das mir so überlege, dann ist beim panorama die drehung des stativkopes dasselbe, was ein weitwinkelobjektiv mit der krümmung erreicht, sofern der aufnahmepunkt immer der gleiche ist.. oder mache ich einen denkfehler?!

@Frosty: - bezüglich helligkeitsunterschiede: man sollte doch bei panoramen sowieso immer mit derselben blende, belichtungszeit und iso arbeiten, wenn ich mich nicht irre...?!
- bezüglich stativ: irr ich mich, oder ist das stativ bei panoramen gar nicht soooo wichtig? ich meine.. wenn ich einen genug grossen überlappungsbereich nehme, und am unteren und oberen rand genug raum habe zum beschneiden, kann man panoramen doch auch gut aus der hand schiessen?!
 
Bei einem Weitwinkel wirst Du am Rand immer Verzeichnungen haben, bei einem Panorama aus mehreren Teilen kannst Du mit einer FB bessere Ergebnisse erzielen. Aber eben - Bilder mit bewegten Objekten (sogar wandernde Wolken) können ein Problem werden.

Für gute Panoramen benötigst Du halt ein Stativ mit einem Nodalpunktadapter, dass ist, wenn man's nicht selbst basteln will, schon etwas teuer.
 
@Frosty: - bezüglich helligkeitsunterschiede: man sollte doch bei panoramen sowieso immer mit derselben blende, belichtungszeit und iso arbeiten, wenn ich mich nicht irre...?!
Natürlich, aber blöderweise kann sich die Helligkeit im Sekundentakt sichtbar ändern, ohne daß man es vor Ort merkt. Nämlich dann, wenn viele Wolken im Spiel sind. Nicht jedes Panoramaprogramm kann sowas ausgleichen.
- bezüglich stativ: irr ich mich, oder ist das stativ bei panoramen gar nicht soooo wichtig? ich meine.. wenn ich einen genug grossen überlappungsbereich nehme, und am unteren und oberen rand genug raum habe zum beschneiden, kann man panoramen doch auch gut aus der hand schiessen?!
Die Perspektive ändert sich bei nicht ganz exakter Ausrichtung mit Stativ und Nodalpunktadapter grundsätzlich, zudem kann es sein, daß die Kamera auch noch in der vertikalen und horizontalen Achse verdreht wird. Dadurch entstehen schnell Bildfehler, die nur begrenzt korrigierbar sind. Um so weitwinkliger die Aufnahme dabei ist, um so problematischer wirds, weil besonders viel Vordergrund mit aufs Bild kommt und Perspektivenunterschiede dort besonders schwer zu korrigieren sind. Ich mache bspw. auch gern mal ein Panorama mit 10 mm am Crop. :evil: Bei mir heißts deshalb Superweitwinkel plus Panorama. :D

Von den letzten Freihandpanos konnte ich die Hälfte später wegschmeißen, weil die Perspektivenunterschiede zu inakzeptablen Bildfehlern führten. Gleiches gilt für meine letzte Panoramaaufnahme inkl. Stativ und Nodalpunktadapter, weil die Stativachse nicht gerade ausgerichtet war und ich so mit einer Wellenbewegung durch die Landschaft knipste. :o
 
also zusammengefasst etwas so: man hat das risiko, dass die bilder nicht brauchbar sind, und man es erst zu hause merkt.. :grumble: das ist natürlich ein gutes argument, speziell, wenn eine reproduzierung nicht mehr möglich ist...
 
also zusammengefasst etwas so: man hat das risiko, dass die bilder nicht brauchbar sind, und man es erst zu hause merkt.. :grumble: das ist natürlich ein gutes argument, speziell, wenn eine reproduzierung nicht mehr möglich ist...

Das ist so nicht richtig. Ich mache öfter mal Freihandpanos und setze sie mit AutopanoPro zusammen. Als Faustregel nutze ich: Je weiter weg desto unproblematischer. Aber auch Innenräume gehen.

Zur Belichtung. Wenn der Kontrastumfang nicht so dramatisch ist, arbeite ich ganz normal mit der Blendenautomatik. So die Sonne nicht im Bild ist, klappt das sehr gut. Alternativ AEB.

AutopanoPro finde ich richtig gut. Es arbeitet sehr feinfühlig.

Einige Beispiele:

Münchener Olympiastadion
Olympiapark München
Kino Delphi Berlin

Nichtsdestotrotz habe ich auch ein UWW, da HDR-Panos in der Blauen Stunde für meine Fähigkeiten zu hoch sind.

Einfach auch mal üben. ;)

Gruß

Daniel
 
also zusammengefasst etwas so: man hat das risiko, dass die bilder nicht brauchbar sind, und man es erst zu hause merkt.. :grumble: das ist natürlich ein gutes argument, speziell, wenn eine reproduzierung nicht mehr möglich ist...

so ein Quatsch :p....das kann dir mit einem WW oder SWW auch passieren :top:

es ist doch das genau der Grund warum man Panos stückelt...
um beste Perspektiven zu haben....nur die Bildmitte nutzt wegen der Überlappung ...und weiteres:top:

bei Weitwinkel(vielleicht noch WW-Zooms) hat man auch Verzeichnungen
und oder Vignetierungen, Randfehler ohne Ende...
es ist eine Frage des Preises und....

viele WW Bilder zeigen viel...aber wenig Inhalt, es bleibt eine große Kunst,
ein WW oder SWW richtig einzusetzen...:top:
und was machst du bei "engen Landschaften":rolleyes: wenn Häuser im Wege sind...
das geht dann nur gestitcht :D

der Preis ist entscheident...
ein gutes WW kostet 500-1.000
bei Panos kommen lockere 500 dazu für den Nodaladpter*Zeit und Aufwand :cool:

nur gute Panos ...sehen besser aus, als wirf ne Münze :evil:
Mfg gpo
 
Fuer mich ist der Vorteil einer WW-Linse, dass man damit direkt Komponieren kann. Bei einem Pano hast du kein WYSIWYG (what you see is what you get). Wie schon erwaehnt ist es sehr schwer bei extemen Bildwinkeln noch gut zu komponieren, deswegen isses sinnvoll, wenn man ne Vorschau hat.

Ansonsten kann noch das niedrigere Gewicht (je nach Situation) fuer beides ein Argument sein.

Wenn nur eine Linse mitnehmen willst (z.B. Normalfestbrennweite) dann kannst du immer noch damit ein "Notpano" machen, falls du mal ein Weitwinkliges Motiv findest. Andererseits, wenn du ein Bild ohne die bekannten Pano-Bildfehler machen willst, solltest du etwas mehr Equipment haben (Stativ, Nodalpunktadapter...), das spricht dann eher fuer die WW-Linse.

Hat also beides seine Berechtigung.


Die erwaehnten Verzeichnungen von WWs sind uebrigens ein Problem der Projektion, schliesslich bildest du immer (egal mit WW oder Pano) einen Kugelausschnitt auf eine Flaeche ab.
Das heisst, je nachdem wie du dein Pano zusammenrechnest, kann es auch dazu kommen. Wenn du nur eine einzelne Reihe (z.B. mit nem Normalobjektiv) machst, sieht man keine verzerrung, sobald man aber mehrere Reihen aufnimmt, wird die Verzerrung bemerkbar. Wenn du aus einem WW einen schmalen horizontalen Streifen ausschneidest (aehnlich wie bei einem horizontalen Pano) hast du auch keine/kaum Verzerrungen.
 
interessant... gibt ja durchaus unterschiedliche ansichten, wobei man wohl festhalten kann, dass durchaus beides seine berechtigung hat.
der grundsatztenor geht aber wohl in die richtung, dass man grundsätzlich aus panoramen mehr herausholen kann, dies aber mit relativ hohem aufwand verbunden ist, und doch einige probleme wie zum beispiel bewegende objekte zu beachten sind?!
 
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