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Welche Leuchtmittel für Arbeitsplatz zur Bildbearbeitung?

Photonensammler

Themenersteller
Hallo zusammen,

da ich in die seriöse Bildbearbeitung aufsteigen möchte,
habe ich mir vorgenommen, meinen Arbeitsplatz mit farb-
neutralem Licht auszustatten.

Es werden ein guter Monitor + Kalibrierungsgerät folgen.

Nachdem die Recherche bisher nicht sehr aufschlussreich
ausgefallen ist, bin ich auf die "Color-Proof" Serie von Osram
gestoßen - sind diese Leuchtstoffröhren empfehlenswert ?
(werden die mit 5000k das richtige Licht zur Farbbeurteilung
liefern können?)

Dieser Anbieter bietet drei verschiedene Varianten an, welche
ist die mit der geeigneten Watt Zahl ? (mein Raum ist nicht wirklich groß)
http://www.elektroradar.de/epages/E...flampen-t8-(ø26mm)/color-proof_3447311_1.html

Vielen Dank im Voraus.

Gruß Elias
 
AW: Welche Leuchtmittel für Arbeitsplatz zur Bildbearbeitung ?

Hm ich bin jetzt kein Colormanagement - Profi, aber sind solche Lampen nicht eher dafür um Prints in neutralem Licht zu beurteilen?

Wenn du nen guten Kalibrierten Monitor und normale Tageslichtlampen kombinierst sollte das doch schon ausreichen!?
 
Ich kenne Deinen Arbeitsplatz nicht aber die Kalibrierung ggf mit Einbeziehung des Umgebungslichtes sorgt ja gerade dafür, das die Farbdarstellung korrekt ist.

Arbeitets Du z.B. tagsüber bei Tageslicht und nachts bei Kunstlicht dann müsstest Du streng genommen eh zwei Profile erstellen, wenn Du aber einen abgedunkelten Raum hast und konstante Lichtverhältnisse , dann reicht eine normale Kalibrierung.

Ansonsten musst Du dann auch anfangen, die Wände neutral grau zu streichen.
 
Normlicht ist rein für Bildbearbeitung bei weitem nicht so wichtig, wie für die farbkritische Beurteilung von Prints.
Andererseits kosten Normlichtröhren nicht viel, die von Osram kann ich auch empfehlen, verwende ich selbst. Als Monitorweißpunkt passt dazu irgendwas zwischen 5200-5800K meist ganz gut, der Monitor sollte am besten mindestens eine 10-bit LUT haben, dann halten sich auch die Tonwertverluste beim Verbiegen des Monitors auf diese Werte in Grenzen.

Was die Watt angeht, musst du selbst ausprobieren, welche Umgebungshelligkeit für dich angenehm ist.
Eine Fassung für Paar 36W-Röhren, die sich einzeln ein- und ausschalten lassen wäre vll. keine schlechte Idee.
 
Normlicht ist im Prinzip nicht unbedingt nötig, wenn man am PC arbeitet .... aber hat man eine weisse Wand hinter dem Monitor und nur Glühlampen unter der Decke, hat man auf der weissen Wand eine andere Farbe als das weiss des Monitors. Dies stört.

Arbeitet man am Tage bei Tageslicht, aber am Abend bei Glühlampenlicht stört dies ebenfalls.

Also am besten Tageslichtlampen für den Abend/Nacht montieren und fertig.
Zum betrachten von Drucken dann sowieso.

Eine Röhre mit D50 und 36 Watt reicht im Prinzip aus - die Helligkeit entspricht ca. 100 bis 150 Watt einer Glühlampe.
Montage an der Decke, ca. 30 cm hinter dem Kopf ist ideal (Beleuchtung von schräg oben hinten).

Dirk
 
Hallo Elias,

auch ich habe wie Markus bereits sowohl Viva-Lite als auch True-Light eingesetzt. Bin mit beiden sehr zufrieden. :)

Momentan bin ich bei Viva-Lite da die etwas günstiger sind und m.e. noch den Vorteil haben, dass sie etwas kleiner sind und damit in manche Leuchten (in meinem Fall Tischleuchte) leichter reinpassen. :top:

Aber Lebensdauer etc. konnte ich keinen Unterschied feststellen.

Auf die schnelle gefunden: Vollspektrumlampe Viva-Lite im Wellness-Shop

Hoffe das hilft,

lg
Frank
 
Da sRGB und AdobeRGB einen Weißpunkt von 6500 K haben (D65), wäre es nicht am sinnvollsten eine Farbtemperatur von 6500 K zu haben?

Oder anders gefragt: Sollte die Farbtemperatur der Innenraumbeleuchtung nicht am besten dem Monitorweißpunkt entsprechen?

Gruß André
 
Da sRGB und AdobeRGB einen Weißpunkt von 6500 K haben (D65), wäre es nicht am sinnvollsten eine Farbtemperatur von 6500 K zu haben?
Den Monitorweißpunkt auf den Weißpunkt des Arbeitsfarbraums abzustimmen ist nicht sinnvoll, der Monitorweißpunkt sollte zum Umgebungslicht passen.
Wenn der Monitorweißpuntk dann ein anderer ist, als der des Arbeitsfarbraums (sRGB, AdobeRGB...), wird er mit Farbmanagement problemlos umgerechnet.

Oder anders gefragt: Sollte die Farbtemperatur der Innenraumbeleuchtung nicht am besten dem Monitorweißpunkt entsprechen?
Das ist wieder eine andere Frage.
Der Monitorweißpunkt sollte zur Farbtemperatur der Umgebungsbeleuchtung passen, muss ihr allerdings nicht unbedingt entspechen.
Wenn man einen Raum z.B. mit D50 Normlichtröhren ausleuchtet, wird D50 als Monitorweißpunkt i.d.r visuell nicht besonders gut dazupassen. Das liegt daran, dass Umgebunsbeleuchtung und Monitorbacklight unterschiedliche spektrale Eingenschaften haben, so dass das Monitorbild im Vergleich zu warm sein wird, obwohl der Weißpunkt übereinstimmt.
Deswegen wird der Monitorweißpunkt höher eingestellt, die Empfehlungen reichen von 5400K bis 6500K, um eine _visuelle_ Übereinstimmung mit D50 Normlicht zu erreichen.
 
Weil es keinen Unterschied macht, ob der WP mit dem des Arbeitsfarbraums übereinstimmt oder nicht. Wie oben schon gesagt rechnet farbmanagementfähige Software den Weißpunkt zwischen Monitor- und Arbeitsfarbraum um, die müssen nicht übereinstimmen und es bringt keine Vorteile, wenn sie es tun. Der Monitor-WP sollte nur zur Umgebungsbeleuchtung passen.
Genauso verhält es sich mit der Luminanz.

Was dagegen sinnvoll ist, ist eine Übereinstimmung des Monitorgamma mit dem Gamma des Arbeitsfarbraums. Das wäre für AdobeRGB Gamma 2.2 und für sRGB das sRGB-Gamma (annähernd 2.2). Das Gamma wird zwar auch umgerechnet, dabei gehen aber Tonwerte verloren, was zu Tonwertabrissen führen kann.
 
Der Monitorweißpunkt sollte zur Farbtemperatur der Umgebungsbeleuchtung passen, muss ihr allerdings nicht unbedingt entspechen.
Wenn man einen Raum z.B. mit D50 Normlichtröhren ausleuchtet, wird D50 als Monitorweißpunkt i.d.r visuell nicht besonders gut dazupassen. Das liegt daran, dass Umgebunsbeleuchtung und Monitorbacklight unterschiedliche spektrale Eingenschaften haben, so dass das Monitorbild im Vergleich zu warm sein wird, obwohl der Weißpunkt übereinstimmt.
Deswegen wird der Monitorweißpunkt höher eingestellt, die Empfehlungen reichen von 5400K bis 6500K, um eine _visuelle_ Übereinstimmung mit D50 Normlicht zu erreichen.

Was würdest du für die Arbeitsplatzbeleuchtung für Fotobearbeitung (Monitor und Printüberprüfung) zu Hause empfehlen (Fotograf): 6500 Kelvin (D65) oder 5300 Kelvin (D50)?
Von der Firma JUST gibt es professionelle Leuchtstofflampen ("JUST Color Control") für beide Normbereiche.

Besten Dank im Voraus für deine Meinung
ideur
 
@ideur
Die Just-Röhren sind natürlich über jeden Zweifel erhaben, aber wahrscheinlich über's Ziel hinausgeschossen, sind eher für Druckereien u.ä. gedacht.
Ich würde D50 Röhren nehmen, Osram Colorproof, Philips TL-D 950 oder Philips Graphica Pro.
D50 ist der Industriestandard für farbkritische Bildbeurteilung, ausserdem finde ich die Farbtemepratur angenehmer, v.a. wenn ich mal Abends arbeiten muss...D65 wäre mir dann doch zu kalt und unfreundlich.

Als Monitorweißpunkt würde ich passend dazu bei 5800K starten, Monitor und Print ableichen und gegebenenfalls nachkorrigieren.
 
Philips TL-D 950 oder Philips Graphica Pro.
Ja, würde ich auch empfehlen. Habe ich hier im Arbeitszimmer an der Decke (2x58W). Im Prinzip für die Abmusterung immer noch etwas zu dunkel (bräuchte allerdings jetzt bereits einen Blendschutz für den Bildschirm), aber einen separaten Normlichtkasten wollte ich vermeiden.

Da sRGB und AdobeRGB einen Weißpunkt von 6500 K haben (D65), wäre es nicht am sinnvollsten eine Farbtemperatur von 6500 K zu haben?
Nur, weil in den normativen Dokumenten die Primärfarben für sRGB und AdobeRGB relativ zu D65 definiert wurden, brauchst du diesen Weißpunkt nicht einhalten (im ICC-Workflow wird intern beispielsweise relativ zu D50 gearbeitet) - was du gaaaanz genaugenommen selbst bei der Auswahl von D65 in der Kalibrationssoftware nicht exakt tun würdest*. Es wurde ja schon angesprochen, dass der WP zu den Umgebungs-/ Abmusterungsbedingungen passen sollte. Für dich als User ist das alles transparent. Die chromatische Adaption übernimmt die Kalibrationssoftware.

Böse Fallstricke kann es in diesem Zusammenhang in einem anderen Bereich geben: Der TV-Kalibration. HCFR ist beispielsweise sehr "D65 zentriert" (so findet beispielsweise für die angezeigten Referenzen in der CIE-Normfarbtafel keine chromatische Adaption statt). Mag daran liegen, dass gerade in dem Bereich eine "D65 Mystifizierung" stattfindet, die farbmetrisch völlig unbegründet ist (aber selbst von Kalibratoren immer wieder angefacht wird).

Gruß

Denis

*
In dem Fall werden i.d.R. die Normfarbwerte für die CCT von D65 auf der Blackbodykurve verwendet und nicht der exakte, leicht versetzte, Standort; eine Ausnahme wäre die Möglichkeit, die Normfabwerte oder Normfarbwertanteile manuell anzugeben (z.B. in iColor)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das bedeutet dass ich im Prinzip praktisch jede Farbtemperatur als Beleuchtung in meinem Zimmer verwenden kann, sofern ich den Monitorweißpunkt hierauf mit Hilfe eines Colorimeters und der entsprechenden Software anpasse. Und da es im Prinzip egal ist, welche Farbtemperatur man verwendet, bietet sich D50 Normlicht am ehesten an, da dies Industristandard ist und die Prints damit am ehesten mit dem Monitorbild übereinstimmen.

Soweit korrekt?

Der Grund warum ich D65 verwenden wollte war, dass mein neuer Dell u2711 Monitor ab Werk auf adobeRGB (nur 97% Abdeckung) und sRGB mit einem Weißpunkt von 6500K kalibriert ist. Da ich mir erstmal ein Colorimeter sparen wollte, wollte ich zunächst mit dieser Werkskalibrierung arbeiten und hätte dafür eben 6500K Normlicht benötigt.

gruß André
 
Ich habe in meinem Arbeitszimmer eine Rasterleuchte mit 2 36W Osram 965 Röhren installiert. Die 9 ist der Farbwiedergabindex >90 6500K.
 
Sorry, aber ich muss diesen interessanten Thread nochmals für eine kurze Frage aus der Versenkung hervorholen:

Ich habe beschlossen, meinen Arbeitsplatz mit Osram Color Proof-Röhren auszuleuchten (Empfehlung McGrueningen :)), habe aber davon nicht wirklich eine Ahnung.

Ich möchte gerne zwei Osram Lumilux Color Proof T8 36W in einer Rasterleuchte nutzen, kann ich jetzt einfach in ein Elektrogeschäft gehen und eine normale Rasterleuchte kaufen oder muss ich da was besonderes beachten? Hab gelesen, man soll bei solchen Leuchtstoffröhren keine KVG, VVG verwenden, sondern nur elektronische Vorschaltgeräte (EVG). Bekomm ich das auch im Elektroladen... ich blamier mich nur ungerne, wenn ich im Laden steh'... :rolleyes:

LG
Juliane
 
Hi Juliane,

wenn Du nun eh schon eine neue Leuchte kaufst, dann nimm gleich eine mit EVG (elektronisches Vorschaltgerät)

Um so viel teurer sind die auch nicht mehr. Die Preise sind zu dem Zeitpunkt als der Kupferpreis so hoch war so stark gefallen, dass Leuchten mit KVG teilweise teurer waren als die mit EVG ;)

Der Vorteil des EVG ist:
mehr Licht, gleichbleibendere Helligkeit über die gesamte Nutzungsdauer der Röhre, fast Sofortstart beim Einschalten, länger Lebensdauer der Röhre, normalerweise keine Geräusche beim Betrieb, weniger Stromverbrauch, kein "Flimmern" im 100Hz takt,.......

Das einzige was Du eventuell noch bedenken könntest wäre ein BAP (Bildschirmarbeitsplatz)-Raster. Die sind aber meist doch deutlich teurer.

Beim BAP gibt es an der Leuchte normalerweise keinen "Lichtaustritt" über 60° Winkel. Darum spiegeln sich solche Leuchten auch nicht in den Monitoren.

Früher waren diese Leuchten in Büros sogar "Pflicht" wenn die Personen großteils an Bildschirmarbeitsplätzen gearbeitet haben. Heutzutage bei den modernen TFTs mit matter (!) Scheibe muss es nicht mehr unbedingt sein.
 
Hey Schubbser, vielen Dank! :)

Das heisst, es spielt keine Rolle, wo ich den Kasten kaufe, hauptsache der hat einen EVG? So ein Bildschirmarbeitsplatzraster brauch' ich nicht, habe einen (matten) Eizo mit Scheuklappen :rolleyes:
 
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