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Welche Messmethode bei Verlauffilter?

jomibi

Themenersteller
Hallo und guten Tag,
ich möchte auf meiner anstehenden Reise zum ersten mal an meiner Canon mit Verlauffiltern experimentieren.
Mich würde interessieren, welche Messmethode man dafür bevorzugt einsetzt.
Ich tendiere im Moment zu einer Mittenbetonten, da ich mir vorstellen könnte, dass die Kamera bei der Mehrfeldmessung den dunkleren oberen Bereich des Verlaufs falsch mit einberechnet.
Das könnte aber auch ein Denkfehler sein. Ich bin mir also nicht sicher.
Oder nur etwas mehr abblenden?

Vielen Dank schonmal, für die eine oder andere Antwort
und schöne Sommertage weiterhin.
 
AW: welche Messmethode bei Verlauffilter ?

Probiere es doch einfach aus. Ergebnis siehst du doch.
 
AW: welche Messmethode bei Verlauffilter ?

Alles ausprobieren.
 
AW: welche Messmethode bei Verlauffilter ?

Ok, also wenn ich das jetzt richtig interpretiere, kann man da keine Messwerte bevorzugt(!) einsetzen. Zum Bsp. auch selektiv.
Na, dann werde ich mal....:)
 
AW: welche Messmethode bei Verlauffilter ?

So,
hab mal mir die Zeit genommen und in eurem "Verlaufsfilter-Bilder" Fred in die Exifs geschaut.
Offensichtlich wird meistens stumpf mit der Mehrfeld-(Matrix) Messung fotografiert. Alles klar.

Und ich dachte schon...:rolleyes:

Viel Spass weiterhin
 
AW: welche Messmethode bei Verlauffilter ?

Das kommt doch immer auf die Motive an, ob mittenbetont näher dran ist oder eher stört.

LG Steffen
 
Ich tendiere im Moment zu einer Mittenbetonten, da ich mir vorstellen könnte, dass die Kamera bei der Mehrfeldmessung den dunkleren oberen Bereich des Verlaufs falsch mit einberechnet.Das könnte aber auch ein Denkfehler sein. Ich bin mir also nicht sicher.
Oder nur etwas mehr abblenden?


Hallo,

ganau das ist es. Durch den dunkleren oberen Bereich berechnet die Kamera eine längere Belichtungszeit. Dadurch wird der Vordergrund und der Himmel ordentlich belichtet.

Dies ist also kein Fehler, sondern genau richtig. Ich nehm mit Verlaufsfilter fast nur die Mehrfeldmessung.
 
Ich messe immer so, dass der Bildteil wo nicht vom Filter verdeckt wird, korrekt belichtet ist. Die Werte dann im M-Modus einstellen und Filter davor. Dann passt das.
 
Hallo nochmal.
Ja @Matthias, hab ich mir dann natürlich auch überlegt. Ist (ohne Filter) der Himmel dunkel und z. Bsp. die Strasse ausgeleuchtet, muss natürlich die Matrix einen akzeptablen Wert errechnen. Is ja klar und eigentlich logisch.
Aber genau so klingt auch die Möglichkeit von @derhunter ziemlich vernünftig.
Das Problem dabei ist nur, dass dann immer erst (bei mir) die Geli runter und der Grauverlauffilter abgeschraubt werden muss. Also etwas umständlich.

Daher dachte ich, dass wenn man von vorne herein lieber mittenbetont oder selktiv misst, man eher zu einem akzeptablen Mittelwert kommt, weil man den oberen dunklen Rand nicht mit misst.
Ist nur so eine Idee, aber wird man wahrscheinlich tatsächlich ausprobieren müssen, was da für einen auch auf die jeweilige Situation am besten passt (@Steffen).

mfg
 
Das Problem dabei ist nur, dass dann immer erst (bei mir) die Geli runter und der Grauverlauffilter abgeschraubt werden muss. Also etwas umständlich.



mfg

ALARM :eek: Kauf Dir keinen Grauverlauf zum schrauben! Die sind extrem unflexibel, da die Kontrastkante ja immer in der Mitte liegt. Nimm ein System zum stecken und verschieben. Am Anfang reicht Cokin völlig aus. Bau alles schön auf das Stativ - Bildausschnitt richtig wählen - Blende wählen- Fokus setzen - Grauverlauf von oben einschieben und gucken, wie sich das Bild im LV verändert. Du siehst dann schon ganz deutlich, wie der Vordergrund heller wird und der Himmel nicht mehr ausfrisst. Du kannst da auch schön beobachten, wie sich die Belichtungszeit verlängert. Wenn alles passt - Feuer:D
 
Hallo und danke nochmals @Matthias.
So werd ich's machen - wenn ich dann von der Reise zurück bin.
Zunächst wollte ich auf das Cokin-Gerödel eh verzichten weil, leichtes Gepäck und nicht ständig mit Stativ.
Hatte schon immer mal nach den Cokin geschielt. Ja, hört sich gut an zum experimentieren und dazu lernen. Wird sicher Spass machen.

Alles Gute weiterhin.:top:
 
Matrixmessung ist eine Black Box; keiner kennt die verbauten Algorithmen. Du kannst aber davon ausgehen, dass, sofern der Dynamikumfang des Bildes in den der Kamera passt, ein RAW entsteht, aus dem Du Dein perfektes Bild machen kannst.

Die sicherste Methode wäre, im Bild verschiedene Punkte per Spotmessung anzumessen, den Dynamikumfang ermitteln, den entsprechenden Filter auswählen, Filter davor setzen, mit manuellen Einstellungen fotografieren (und das ganze so schnell, dass die Belichtung noch stimmt).

Damit würdst Du auch sichestellen, dass Du keine vorhandene Dynamik verschenkst und kannst außerdem, falls der Dynamikumfang immer noch zu groß ist, ganz bewußt entscheiden, welche Bereiche Du der Über- oder Unterbelichtung opferst.

Das geht besonders komfortabel mit einem externen Spot-Belichtungsmesser, der mehrere Messwerte speichern und mitteln kann. Notwendig ist das aber nicht.



Ich messe immer so, dass der Bildteil wo nicht vom Filter verdeckt wird, korrekt belichtet ist. Die Werte dann im M-Modus einstellen und Filter davor. Dann passt das.

Und wie kriegst Du raus, welche Stärke Dein Filter haben muss?
 
Die sicherste Methode wäre, im Bild verschiedene Punkte per Spotmessung anzumessen, den Dynamikumfang ermitteln, den entsprechenden Filter auswählen, Filter davor setzen, mit manuellen Einstellungen fotografieren (und das ganze so schnell, dass die Belichtung noch stimmt).

So in etwa hatte ich mir das am Anfang auch vorgestellt. War mir aber nicht sicher. Eigentlich ging es mir dann um einen akzeptablen, pauschal anwendbaren Mittelwert bei der Messung. Deshalb die Frage: lieber mittenbetont, selektiv ... um die Sache nicht zu sehr zu komplizieren. Da muss man dann aber je nach Situation wohl doch probieren.

Da mein jetziger "Schraubverläufer" einen sehr sanften (weichen) Übergang ab Horizont liefert, muss ich da auch nicht alle Register ziehen. In der mittenbetonten Auslegung komm ich wohl ganz gut klar, hab ich schon festgestellt. Aber ein grosser Unterschied zur Matrixmessung ist auch nicht wirklich erkennbar.

Da ich von Haus aus schon mit 1/3 minus Belichtung bei normalen Tageslicht ( bewölkt/sonnig) arbeite, habe ich auch eher weniger Probleme mit dem Dynamikumfang.
Für die Cokins werde ich eh fast ausschliesslich mit Stativ arbeiten. Da werde ich dann auch etwas genauer messen.
Die Stärke des Filters, seine Farbe und seine Verlaufseigenschaften sind dann vielleicht auch etwas Geschmacksache.

Danke für die gute Info !
mfg
 
Hi,

macht's doch alle nicht so kompliziert.... :)
Glaubt ihr wirklich die Profis messen bei einem Bild mit Gradfilter alles zonenweise aus?

Bevor Du zwei Dutzend verschiedene Bildbereiche ausmisst und in Anselmsche Zonen aufteilst, gehe einfach in M und stelle eine passende Belichtungszeit ohne Filter ein (zumindest bei meiner Canon ist der Belichtungsmesser immer noch aktiv und zeigt mir an, ob die gewählte Zeit "korrekt" ist). Dann schraubst/hälst/klemmst Du den Filter vor die Linse und machst ein Bild. In der Regel, kann man gegenüber der Messung 1/3 bis 2/3 Blende höher gehen als die Messung ohne Filter, da man den Himmel ja um 1-3EV abdunkelt, um den Vordergrund etwas heller zu bekommen.
Wenn Du gar nicht ohne Messen auskommst, ist die wissenschaftlich korrekteste (sic!) Methode mit einem von dir präferierten Messmodell den Vordergrund auszumessen und dann eben den benötigten (welcher auch immer das sein mag) Filter für den Himmel zu benutzen. Im Zeitalter der digitalen Fotografie ist natürlich ein Blick auf's Display auch hilfreich, da wir (ich zumindest) ja ein Foto und keine Belichtungsmessung auf 18% Grau machen wollen. ;)
Am Histogramm würde ich mich auch nicht unbedingt verbeissen (auch wenn ich dieses natürlich sehr schätze), ein paar kleine ausgebrannte Stellen wirst Du auch mit Gradfilter im Himmel oft haben (außer Du nimmst zwei 0.9er übereinander...), was einem guten Bild aber in meinen Augen keinen Abbruch tut - im Gegenteil.


Grüße
David
 
macht's doch alle nicht so kompliziert.... :)
Glaubt ihr wirklich die Profis messen bei einem Bild mit Gradfilter alles zonenweise aus?

Bevor Du zwei Dutzend verschiedene Bildbereiche ausmisst und in Anselmsche Zonen aufteilst, gehe einfach in M und stelle eine passende Belichtungszeit ohne Filter ein [...]

Wenn es eine pasende (!) Belichtungszeit ohne Filter geben würde, bräuchte man keinen.
Das oben beschriebene Verfahren hat genau gar nichts (!) mit dem Zonenmodell zu tun, es geht um simples, elemantares, richtiges Belichten.

Dazu sollten zwei oder drei Messungen genügen. Dann kann man den Dynamikumfang des Bildes bestimmen und somit, wenn man den seiner Kamera grob kennt, auch den erforderlichen Filter, der den Umfang des Bildes auf den der Kamera eindampfen -- vorausgesetzt, die Helligkeitsverteilung ist so, dass sie der Abdunklung des Filters entspricht natürlich.

Alles andere ist schätzen oder raten oder auf den Zufall vertrauen, aber bestimmt nicht gutes handwerkliches Vorgehen mit Ergebnissen reproduzierbarer Qualität. Genau das wird aber jemand, der sich um die richtige Belichtung beim Einsatz von Verlaufsfiltern Gedanken macht, erreichen wollen: Keine Kameradynamik verschenken und auch keine ausgebrannten oder abgesoffenen Stellen haben.

Ist erst mal der ganze Tonwertumfang des Bildes eingefangen, kann man problemlos zuhause im Raw-Konverter die gewünschte Stimmung erzeugen.

Wenn man sich Bilder ansieht, die mit Grauverlaufsfilter entstanden sieht, ist oft der Himmel sehr viel dunkler als dessen Spiegelung im Wasser. Da war der Filter dann wohl zu kräftig. Hätte man vor dem Auslösen schon ermitteln können.

Und: Ja, selbstverständlich misst wohl jeder ambitionierte Profi (oder auch Amateur) eine schwierige Belichtungssituation aus. Wobei man in diesem Fall sogar tatsächlich die Messung recht gut mit Histogramm und wenigen Testaufnahmen ersetzen könnte, was bestimmt auch verschiedentlich gemacht wird.
Glaubst Du etwa, ein Profi-Koch schmeckt seine Gerichte nicht ab?
 
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