• In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2025.
    Thema: "Plastik (Kunststoff)"

    Nur noch bis zum 30.04.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Unlauterer Verkäufer wieder unterwegs!

    Liebe Mitglieder,
    Florian Franzek, der seit Jahren mit verschiedensten Usernamen in allen möglichen Foren und auf etlichen Verkaufsplattformen auftritt,
    ist wieder hier im Forum und versucht, ehrliche Käufer zu betrügen.
    Wir können wenig tun, außer bei Bekanntwerden einer weiteren Registrierung eines Accounts für seine Machenschaften, diese umgehend zu sperren.
    Ich empfehle, bei Kontakt umgehend die Polizei einzuschalten.

WERBUNG

Stativ/-kopf Welche Nivellierung für Panorama-Aufnahmen (zwischen Stativ und Kugelkopf)

Gerhard Aust

Themenersteller
Hallo zusammen,

für einzeilige Panoramaaufnahmen ich bin auf der Suche nach einer Nivelliereinheit, um die Basis meines Kugelkopfes auszurichten. Erstmal zu meiner Ausrüstung:

Stativ: Gitzo Sistematic GT2542LS
Kugelkopf: Novoflex CB3-II
Nodalpunktadapter: Really Right Stuff 192 Precision Plus Package

Bislang gehe ich so vor: Ich versuche das Stativ so gut wie möglich über die Verstellung der Beine auszurichten, was relativ mühsam ist. Dann stelle ich bei meinem Kugelkopf den gewünschten Blickwinkel ein und prüfe nochmal per Blitzschuhwasserwage, ob die Kamera beim Schwenk in der Waage bleibt.
Gerade im Gelände ist es aber echt ein Krampf, die Ausrichtung über die Beine vorzunehmen, weshalb ich darüber nachdenke, mir eine Nivelliereinheit anzuschaffen, die zwischen Stativ und Kugelkopf befestigt wird.

Bevor Einwände kommen, ich könnte den CB3-II ja auch umgekehrt montieren, will ich gleich dazu sagen, dass dies mein Problem nicht löst. Mit dieser Variante kann man die Kamera nicht mehr leicht ankippen sonst kann nur exakt geraudeaus fotografieren, was aber meistens nicht gerade gut für den Vordergrund ist...

Die Frage ist also, welche Nivelliereinheit am besten geeignet ist. Soweit ich weiß gibt es zwei Möglichkeiten:

1) "Universelle" Nivellierkalotten zum Aufschrauben wie Novoflex MagicBalance, RRS TA-U-LB, Berlebach Nivellieradapter N 60/75/90, Mengs DY-60N...
2) Gitzo GS3321V75 Systematic 75mm Halbschale mit 75mm Nivellierhalbkugel von Manfrotto, Berlebach, SIRUI Y-75B etc.

Gibt es irgendwelche Vorteile der zweiten Variante oder erreicht man das gleiche Ergebnis mit den universellen Lösungen (ich verwende keine schweren Teleobjektive).

Wichtig wäre mir ein möglichst geringes Gewicht und auch eine Libelle, die noch sichtbar ist, wenn ich meinen Kugelkopf aufgeschraubt habe. Damit fällt der Novoflex MagicBalance wohl leider aus...

Viele Grüße,
Gerhard
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Welche Nivellierung für Panorama-Aufnahmen

Hallo,

verstehe ich den einen Satz richtig, dass Du auch gekippt panoramisieren können möchtest? Das geht natürlich nie besonders gut, bzw. erfordert dann einen "vollständigen" Multi-Row-Nodalpunktadapter.

Mir fällt zu dem Gesagten ein, dass Du Dir den Aufwand mit "Beine ausrichten" sparen kannst. Die oberste Ebene (die Klemme) Deines Kugelkopfes muss von Dir als "nivellierte" Ebene definiert werden. Notfalls packst Du Dir eine Pano-Klemme wie die Sunway DDH-03i (mit Arca-Schwalbenschwanzprofil-Schiene auf der Unterseite) obendrauf. So mach ich's auch, tendiere aber derzeit auch zu einer Nivelliereinrichtung. Aber nicht, weil es unbedingt notwendig wäre; die Erwägungen hier sind eher Faulheit und Zeitersparnis sowie der Blick aufs lange, weiße, schwere Tele.

Wie gesagt, so kann man sehr gut leben. Falls Du dennoch eine Nivellierlösung kaufen magst, es hat auch von Gitzo eine Variante (die GS3121LVL für ca. 270 Euronen), die aber gar nicht so gelobt wird (relativ kurzer Griff, dafür steiles Gewinde). Günstiger als mit Mengs kommst Du wahrscheinlich nicht weg (kenne ich nicht, hier wird aber von "geht" zu "totaler Reinfall" immer wieder alles erwähnt; für den Preis kann man es aber fast probieren), der Novoflex MagicBalance soll recht gut sein (aber auch deutscher Preis). Mit der 75mm Halbschale kannst Du diverse Lösungen anderer Hersteller (RRS, Sachtler, Berlebach, Acratech) einsetzen, die ich leider fast überhaupt nicht kenne.
 
AW: Welche Nivellierung für Panorama-Aufnahmen

Ja genau, ich möchte die Kamera leicht nach vorne kippen. Wenn man es nicht übertreibt, klappt das eigentlich ganz gut finde ich, auch ohne Multi-Row-Nodalpunktadapter.

Zu deinem ersten Vorschlag: Damit fällt aber wieder das Ankippen weg oder? Wenn ich den KuKo ausrichte und oben auf dem Telle drehe, bin ich ja wieder beim umgedrehten CB3 wenn ich das richtig verstehe...
 
AW: Welche Nivellierung für Panorama-Aufnahmen

ahso und auch wieder nicht, wie gesagt, Ankippen ist doof. Das einzig "reguläre" Ankippen ist das um die optische Achse und da sind wir wieder beim Multi-Row-Nodalpunktadapter.
 
AW: Welche Nivellierung für Panorama-Aufnahmen

Ja genau, ich möchte die Kamera leicht nach vorne kippen. Wenn man es nicht übertreibt, klappt das eigentlich ganz gut finde ich, auch ohne Multi-Row-Nodalpunktadapter.
Dann klappt das aber genauso mit dem verkehrt montierten Kopf? Wobei ich mir das nicht vorstellen möchte, wie du die Bilder richtig zusammensetzt, je nach Brennweite... ich würde in solchen Fällen lieber einfach das Stativ kleiner machen :D
 
AW: Welche Nivellierung für Panorama-Aufnahmen

Dann klappt das aber genauso mit dem verkehrt montierten Kopf? Wobei ich mir das nicht vorstellen möchte, wie du die Bilder richtig zusammensetzt, je nach Brennweite... ich würde in solchen Fällen lieber einfach das Stativ kleiner machen :D

Nee wenn du den Kopf umdrehst und ankippst, ist ja auch deine Rotationsachse angekippt und du bist sofort aus der Waage sobald nach links oder rechts schwenkst.

Wenn das Stativ bzw. die Basis des KK sauber ausgerichtet ist, bleibt die Rotationsachse ja immer senkrecht. Die geringen Verzerrungen durchs Kippen haben mir beim Stitchen in PS noch nie Probleme bereitet, ich mache das ja schon ne Weile so...

Und kleiner machen ist ja auch nicht immer das gleiche wie Kippen, wenn du z B. oben stehst und nach unten fotografieren möchtest.

Lassen wir die Sinnhaftigkeit meiner Vorgrhensweise mal außen vor und kommen nochmal auf die Fragen zur Nivellierung des KK zurück. Kann mir da jemand weiterhelfen?
 
Benutzt wirklich niemand Nivelliereinheiten zwischen Kugelkopf und Stativ? Wenn nicht für Pano, dann vielleicht für andere Zwecke?

In erster Linie interessiert mich, was der Unterschied zwischen den universellen Lösungen zum Aufschrauben und den Varianten mit Halbschale ist...

Würde mich freuen, wenn doch noch jemand ein paar Infos hat! :top:

Viele Grüße
Gerhard
 
Von Mengs gibt es eine Nivelliereinheit. Die setzt jemand ein, also zwischen Stativ und Kugelkopf. Ich habe auf meinem CB 3 I eine Panorama-Q von Novoflex drauf. Wenn ich den Kopf ausgerichet habe, kann ich mit der Panoramaklemme schön gerade die Kamera drehen. Dann ggfs. noch die Makroschiene drauf. Bei meinen Panoramas mit den TS-Es geht auch das kippen des Kopfes, dann Shift-Links, Mitte und Shift-Rechts und fertig.
 
hallo,
ich verstehe es auch nicht einen kugelkopf mit zwei panoramaebenen (ich nutze wenn den arca d4 aber ist ja egal - wenn du den cb3ii nicht umdrehen willst würde ich noch eine panoklemme oberhalb verbauen) braucht man nicht zu nivellieren das mach das ganze system nicht stabiler s. diese konstruktion

etwas anderes sind neiger da ist eine nivellierung pflicht
ich nutze für ganzunterschiedlich aufbauten je nach gewicht meist :
novoflex magicbalance (wenn es leicht sein soll ohne weiteren kopf bis max. 70-200/2.8), berlebach n75 unter dem 553 meist für das spektiv ( nikon edg vr inzwischen auch öfter für 300/4pf +tk sowie 200-500/5.6), berlebach 26/7c+pegasus oder eki teleneiger wenn viel gewicht ein vorteil ist (küste wind oder schlechtes wetter eisregen etc.) und ich mein rrs nicht opfern will (beim transport); rrs tvc-43 mit reduzierung auf ta-3+ pg-02 beide systeme (berlebach, rrs) kein probleme selbst mit 400/2.8+ zubehör

ich würde für das gitzo auch die gitzo nivellierung nehmen aber wie auf dem oberen bild zu sehen geht natürlich auch rrs

wenn video(kopf) kein thema ist auch keine halbschale sondern immer eine richtige nivellierung

gruss tina
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Mengs gibt es eine Nivelliereinheit. Die setzt jemand ein, also zwischen Stativ und Kugelkopf. Ich habe auf meinem CB 3 I eine Panorama-Q von Novoflex drauf. Wenn ich den Kopf ausgerichet habe, kann ich mit der Panoramaklemme schön gerade die Kamera drehen. Dann ggfs. noch die Makroschiene drauf. Bei meinen Panoramas mit den TS-Es geht auch das kippen des Kopfes, dann Shift-Links, Mitte und Shift-Rechts und fertig.

Ja Holger, mit TS-E ist es natürlich wirklich edel! Da kann man sich ja auch den Nodalpunktadapter schenken oder?
Was mir an der Variante mir Drehplatte auf dem Kopf nicht gefällt, ist wie gesagt, dass man die Kamera nicht Kippen kann. Gefühlt passt es (bei mir) in den wenigsten Situationen, genau waagrecht zu fotografieren...

hallo,
ich verstehe es auch nicht einen kugelkopf mit zwei panoramaebenen (ich nutze wenn den arca d4 aber ist ja egal - wenn du den cb3ii nicht umdrehen willst würde ich noch eine panoklemme oberhalb verbauen) braucht man nicht zu nivellieren das mach das ganze system nicht stabiler s. diese konstruktion

etwas anderes sind neiger da ist eine nivellierung pflicht
ich nutze für ganzunterschiedlich aufbauten je nach gewicht meist :
novoflex magicbalance (wenn es leicht sein soll ohne weiteren kopf bis max. 70-200/2.8), berlebach n75 unter dem 553 meist für das spektiv ( nikon edg vr inzwischen auch öfter für 300/4pf +tk sowie 200-500/5.6), berlebach 26/7c+pegasus oder eki teleneiger wenn viel gewicht ein vorteil ist (küste wind oder schlechtes wetter eisregen etc.) und ich mein rrs nicht opfern will (beim transport); rrs tvc-43 mit reduzierung auf ta-3+ pg-02 beide systeme (berlebach, rrs) kein probleme selbst mit 400/2.8+ zubehör

ich würde für das gitzo auch die gitzo nivellierung nehmen aber wie auf dem oberen bild zu sehen geht natürlich auch rrs

wenn video(kopf) kein thema ist auch keine halbschale sondern immer eine richtige nivellierung

gruss tina

Hallo Tina,

danke für deine ausführliche Antwort!
Der Punkt beim umgedrehten CB3 ist ja, dass ich auch hier nicht kippen kann, da sonst die Rotationsachse ebenfalls mitgekippt wird und die Kamera beim kleinsten Schwenk schon nicht mehr waagrecht ausgerichtet ist...

Gitzo Nivellierung (ich denke du meinst GS3121LVL) wäre also noch eine dritte Möglichkeit. Finde ich persönlich aber zu schwer, immerhin 576 Gramm. MagicBalance etc. bringen es ja gerade mal auf die Hälfte...

Meinst du mit "richtiger Nivellierung" nur diese oder zahlen da auch MagicBalance, Berlebach N75 dazu?

Ich nutze die Berlebach N75 auf einem Gitzo GT4552TS mit dem Arca D4. Instabil wird da eigentlich eher nix.

Auch dir vielen Dank, so hatte ich mir das vorgestellt. Bei der Berlebach sieht man wenigstens noch die Libelle, das ist für mich ein großer Nachteil vom MagicBalance...


PS:
Da mein Vorhaben ja scheinbar recht ungewöhnlich ist noch eine kurze Erklärung dazu: Ich hatte Anfang letztens Jahres durch Zufall bei Deryk Baumgärtner und Manfred Voss gelesen, dass sie ihre Panos so machen, also Nivellierung unter den Kugelkopf, dann Kugelkopf ankippen, Nodal Rail drauf und fertig. Daraufhin habe ich es selbst nochmal ausprobiert und konnte bei meinen normalen Anwendungen keine Probleme feststellen. Sicherlich mag das bei Architektur oder sehr nahem Vordergrund anders sein. Manfred Voss meinte aber auf Nachfrage, dass man ab ca. 0,5 - 1 Meter Abstand keine Fehler mehr hat, die nicht von der Stitchingsoftware beseitigt werden könnten...

PPS:
Habe nochmal den Facebook-Beitrag von Deryk rausgesucht, falls sich jemand dafür interessiert...
In den Kommentaren gibts dann die Erklärung dazu!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also beim Einsatz eines TS-Es ist keine Makroschiene mehr im Einsatz. Sollte ich mal Panoramaaufnahmen mit einem anderen Objektiv machen, dann nutze ich natürlich die Makroschiene und drehe dann die Panoramaklemme entsprechend. Sind dann halt einreihige Panoramen. Mehr brauche ich dazu nicht.

Ich denke mir mal, dass eine Ausrichtung oberhalb des Kugelkopfes, also durch eine Panoramaklemme, einfacher ist, als eine Nivelliereinheit unterhalb des Kugelkopfes. Aber vielleicht ist das einfach auch eine Gewöhnungssache.
 
...
Meinst du mit "richtiger Nivellierung" nur diese oder zahlen da auch MagicBalance, Berlebach N75 dazu...
das kommt immer auf die hebelkräfte an magicbalance ist sicher die schwächste lösung (hält kein 400/2.8) dann n75 mit abstand rrs und berlebach - gitzo gehört auch dazu ist eben doch vom durchmesser bzw. oberfläche und der damit verbundenen klemmkraft abhängig

ich mache nicht viel pano aber im bekanntenkreis ist das virus ausgebrochen inzwischen sind alle motorisiert unterwegs mit professionellen lösungen die auch superteles halten können nur einer nicht und der nutzt für ww einen absolute von 360 precision auf einem 3er rrs unterbau das ist schon sehr entspanntes arbeiten und wie der name sagt immer absolut perfekt auf die kamerakombi optimiert onhe einstellen (nur die nivellierung und nachträglich sind die kleinen lösungen im nachteil weil nicht mehr so fein eingestellt werden kann mit dem gewicht oben drauf)

wenn du das pano "schief"/ gekippt gegen der horizont machen willst (was ich nicht verstehe) kannst du das doch auch mit dem kugelkopf machen? oder willst du nur nicht mittig auf dem stativ das pano machen ? dann eher zusätzliche (makro)schlitten/optische bank

gruss tina
 
das kommt immer auf die hebelkräfte an magicbalance ist sicher die schwächste lösung (hält kein 400/2.8) dann n75 mit abstand rrs und berlebach - gitzo gehört auch dazu ist eben doch vom durchmesser bzw. oberfläche und der damit verbundenen klemmkraft abhängig

ich mache nicht viel pano aber im bekanntenkreis ist das virus ausgebrochen inzwischen sind alle motorisiert unterwegs mit professionellen lösungen die auch superteles halten können nur einer nicht und der nutzt für ww einen absolute von 360 precision auf einem 3er rrs unterbau das ist schon sehr entspanntes arbeiten und wie der name sagt immer absolut perfekt auf die kamerakombi optimiert onhe einstellen (nur die nivellierung und nachträglich sind die kleinen lösungen im nachteil weil nicht mehr so fein eingestellt werden kann mit dem gewicht oben drauf)

wenn du das pano "schief"/ gekippt gegen der horizont machen willst (was ich nicht verstehe) kannst du das doch auch mit dem kugelkopf machen? oder willst du nur nicht mittig auf dem stativ das pano machen ? dann eher zusätzliche (makro)schlitten/optische bank

gruss tina

So groß sind meine Anforderungen (und ehrlich gesagt auch meine Preisbereitschaft) dann doch nicht. Da fände ich eher noch die Lösung von PT4Pano interessanter...

Warum ist es so schwer nachvollziehbar, dass ich die Kamera leicht nach vorne kippen möchte, um den Vordergrund stärker zu betonen? Macht man doch bei normalen Aufnahmen auch oft, warum also nicht bei Panos?

Anderes Beispiel: Ich stehe auf einem Berg und will nach unten ins Tal fotografieren. Richte ich die Kamera exakt nach vorne aus ohne sie anzukippen, habe ich wahnsinnig viel Himmel mit auf dem Bild, den ich eigentlich nicht brauche.
Oder ich stehe auf einem hohen Balkon und möchte einen Platz unterhalb fotografieren...

Panoschiene zum Einstellen des Nodalpunkt benutze ich ja bereits wie oben beschrieben.
 
Kann es sein, dass Du hier einem Mißverständnis aufsitzt? Ich habe mir extra die Mühe gemacht, den Link (danke dafür) mal zu lesen, von vorne bis hinten. Ja, es wird ein nach-unten-Kippen angesprochen, "wie das in der Landschaftsfotografie üblich" sei, "um den Vordergrund zu betonen". Aber das wird nicht explizit in die Panoramafotografie eingebettet und auch sonst weist jeder Poster darauf hin, dass die Kamera nivelliert gehört (und selbst wenn man schon darunter nivelliert und eine Kugel hat, dass man dann noch die Kamera ins Wasser stellt).

Natürlich kann die Stitchingsoftware "a bisserl" ausmerzen und ganz sicher ist es Deine Sache, welche "Effekte" Du in Deine Bilder haust. Das geht und es ist Dein Look! :)

Aber dass der Facebook-Post und die Kommentare das erklären (jedenfalls so, wie ich meinte, Dich verstanden zu haben) - das sicher nicht.

Ich glaube dennoch, ich verstehe langsam, was Du willst. Du hoffst, dass Deine Stitchingsoftware weniger Probleme mit ganz viel Vordergrund haben wird, wenn alles im Lot ist? Das könnte sehr gut sein!
 
ich verstehe schon das abkippen aber warum das nicht nur mit einem kugelkopf geht nicht bzw. welchen vorteil die zusätzliche nivellierung bringen soll damit gibt es kaum abstand von der mitte wenn z.b. das stativbein nicht mit aufs bild soll
wenn das foto nicht in der optischen achse sein soll brauchst du t/s technik oder das pano ist schief oder die panoebne wird während des panos verändert (geschwenkt) das rechnet aber kein normales programm mehr zusammen

gruss tina
 
Zuletzt bearbeitet:
ich verstehe schon das abkippen, aber warum das nicht nur mit einem kugelkopf geht, nicht, bzw. welchen vorteil die zusätzliche nivellierung bringen soll
Geht mir genau so.

Um nicht zu sagen:
Bevor Einwände kommen, ich könnte den CB3-II ja auch umgekehrt montieren, will ich gleich dazu sagen, dass dies mein Problem nicht löst. Mit dieser Variante kann man die Kamera nicht mehr leicht ankippen
Doch das geht.
Du darfst bzw. musst den Kugelkopf mit Kamera, Nodalschiene etc. auch nur einmal neigen, andernfalls gilt:
das pano ist schief oder die panoebne wird während des panos verändert (geschwenkt) das rechnet aber kein normales programm mehr zusammen
Je nach Neigung der Kamera ist dein zusammengeschnittenes Bild dann bogenförmig und nicht mehr rechteckig, was aber schlicht so ist, unabhängig davon, wo geneigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum ist es so schwer nachvollziehbar, dass ich die Kamera leicht nach vorne kippen möchte, um den Vordergrund stärker zu betonen? Macht man doch bei normalen Aufnahmen auch oft,

Keine Ahnung, warum das keiner sehen will ... aber hast du ernstlich etwas anderes erwartet :D

Ich habe eine ähnliches Aufgabenstellung mit der Manfrotto 438 Nivelliereinrichtung gelöst,
ohne hier zu fragen und ohne mir die unpassenden Antworten "abzuholen"
Zuerst mit KUKO ... jetzt "brauche" ich ihn mit einem 2-Wege-Neiger.
Der Manfrotto 438 war ein Versuch, und funktioniert im Prinzip wie gewollt.
Er ist stabil genug (75mm), aber etwas hakelig bis nervig hakelig beim Einstellen.
Habe mich daher für den Mengs interessiert und da gibt es zum Teil ähnliche Erfahrungen wie meine mit dem 438 im WWW .

Aber da ich den 438 schon habe, das Stativ und damit ihn selten nutze, ist der "Leidensdruck" eher gering .
Sonst hätte ich mir die Berlebach Nivellierplatte N75 schon ernsthaft "angesehen".

Manfred
 
Benutzt wirklich niemand Nivelliereinheiten zwischen Kugelkopf und Stativ? Wenn nicht für Pano, dann vielleicht für andere Zwecke?

In erster Linie interessiert mich, was der Unterschied zwischen den universellen Lösungen zum Aufschrauben und den Varianten mit Halbschale ist...

Würde mich freuen, wenn doch noch jemand ein paar Infos hat! :top:

Viele Grüße
Gerhard



Nicht zwischen Kugelkopf ...

Da ich geodätische Messinstrumente besitze und einsetze, ist für mich eine
Nivelliereinheit wie z.B. die MA # 338 stets Basis des Einsatzes von Gerät-
schaften bis hin zu Kameras. Für Pano kommt darauf dann MA # 300N / 310N
und dann weitere Komponenten. Kugelköpfe jedweder Bauart sehe ich als un-
zureichende Komponenten, Basis ist jedenfalls ein solides Stativ, für mich auch
solche aus Holz mit 5/8" + Adapter auf fotografieübliche Dimensionen.

Fotostative sind wegen der erforderlichen Stabilität für mich dann nur die mit
Beinverspreizungen angemessen.

Bei mir sind oft Messgeräte und Kameras im Einsatz, zumindest ein Nivellier
ist stets mit dabei, z.B. wenn Fassadenabwicklungen anzufertigen sind und
die Kamera dabei horizontiert und Positionen vermessen werden werden.


abacus
 
Kann es sein, dass Du hier einem Mißverständnis aufsitzt? Ich habe mir extra die Mühe gemacht, den Link (danke dafür) mal zu lesen, von vorne bis hinten. Ja, es wird ein nach-unten-Kippen angesprochen, "wie das in der Landschaftsfotografie üblich" sei, "um den Vordergrund zu betonen". Aber das wird nicht explizit in die Panoramafotografie eingebettet und auch sonst weist jeder Poster darauf hin, dass die Kamera nivelliert gehört (und selbst wenn man schon darunter nivelliert und eine Kugel hat, dass man dann noch die Kamera ins Wasser stellt).

Natürlich kann die Stitchingsoftware "a bisserl" ausmerzen und ganz sicher ist es Deine Sache, welche "Effekte" Du in Deine Bilder haust. Das geht und es ist Dein Look! :)

Aber dass der Facebook-Post und die Kommentare das erklären (jedenfalls so, wie ich meinte, Dich verstanden zu haben) - das sicher nicht.

Ich glaube dennoch, ich verstehe langsam, was Du willst. Du hoffst, dass Deine Stitchingsoftware weniger Probleme mit ganz viel Vordergrund haben wird, wenn alles im Lot ist? Das könnte sehr gut sein!

:confused::confused::confused: Jetzt bin ich wirklich verwirrt!

Erstmal danke für die Zeit, die du dir genommen hast!

Manfred Voss schreibt doch explizit:
"wenn man diese Variante wählt [also Drehteller auf dem Kugelkopf], dann kann man aber nur noch horizontal wie vertikal im Lot ausgerichtete Panoramen machen, da man sonst über die Kugel die Drehachse verstellen (kippen) würde sobald man die Perspektive ändern möchte, bzw die Kamera z.B. etwas neigen möchte (was ja gerade in der Landschaftsfotografie oft so gemacht wird, um den Vordergrund etwas zu betonen). Auch zweireihige Panoramen wären dann nicht mehr möglich, da man beim Einstellen der zweiten Reihe automatisch auch die Drehachse mit verstellen würde. Wenn man hier flexibel bleiben möchte ist es besser man dreht über die Panoramaplatte auch die Kugel (den Kugelkopf) und nicht nur die Schnellspannplatte. (so mache ich es ) [...] Wenn der Drehteller unter dem Kugelkopf montiert ist, dann hat man das Problem nicht und man kann auch die Kamera nach unten oder oben neigen (vorrausgesetzt man hat vorher das Stativ exakt nivelliert und danach die Kamera über die Wassserwaage wieder neu horizontal ausgerichtet)."

Hatte mich danach auch nochmal per PN mit ihm ausgetauscht und bin mir ziemlich sicher, dass ich in richtig verstanden habe. Und es geht hier wirklich nur um Panos, sonst bräuchte man ja auch keine zusätzliche Schiene um den Nodalpunkt einzustellen.

Natürlich richte ich meine Kamera anschließend wieder horizontal über den Kugelkopf aus, sonst hätte ich ja einen schiefen Horizont.

Nur um das nochmal klarzustellen: Ich mache das schon seit 1,5 Jahren so und es funktioniert sehr gut, bloß das mühsame Nivellierung der Stativbasis über die Beinlängen nervt mich ein wenig an. Daher möchte ich für diesen Schritt eine Nivelliereinheit haben, um mir das zu erleichtern.

Also zusammengefasst: Nivelliereinheit unter dem Kugelkopf, um die Drehachse ins Lot zu bringen. Dann richte ich mit dem Kugelkopf die Kamera waagrecht aus (-> gerader Horizont) und kippe sie für den gewünschten Bildausschnitt leicht nach unten oder nach oben. Wenn ich jetzt über den (untenliegenden) integrierten Drehteller des CB3 schwenke, bleibt meine Kamera waagrecht völlig im Lot. Ich verstehe immer noch nicht, was daran nicht funktionieren soll? :confused:
Den Nodalpunkt muss man im Vergleich zur ungekippten Ausrichtung minimal anpassen, aber das funktioniert mit den gängigen Versuchsaufbauten (bei mir war es eine Kerze und ein Türrahmen) tadellos.

...
Je nach Neigung der Kamera ist dein zusammengeschnittenes Bild dann bogenförmig und nicht mehr rechteckig, was aber schlicht so ist, unabhängig davon, wo geneigt wird.

Genau, diese Bogenform möchte ich doch vermeiden! Eben diese hatte ich ja bei meinem ersten Versuch, bei dem ich den CB3 umgedreht benutzt habe, und damit kam mein PS absolut nicht klar...

Keine Ahnung, warum das keiner sehen will ... aber hast du ernstlich etwas anderes erwartet :D

Ich habe eine ähnliches Aufgabenstellung mit der Manfrotto 438 Nivelliereinrichtung gelöst,
ohne hier zu fragen und ohne mir die unpassenden Antworten "abzuholen"
Zuerst mit KUKO ... jetzt "brauche" ich ihn mit einem 2-Wege-Neiger.
Der Manfrotto 438 war ein Versuch, und funktioniert im Prinzip wie gewollt.
Er ist stabil genug (75mm), aber etwas hakelig bis nervig hakelig beim Einstellen.
Habe mich daher für den Mengs interessiert und da gibt es zum Teil ähnliche Erfahrungen wie meine mit dem 438 im WWW .

Aber da ich den 438 schon habe, das Stativ und damit ihn selten nutze, ist der "Leidensdruck" eher gering .
Sonst hätte ich mir die Berlebach Nivellierplatte N75 schon ernsthaft "angesehen".

Manfred

Danke Manfred, da bin ich ja wenigstens nicht ganz alleine mit der Idee. Ich habe gerade echt schon an mir gezweifelt... Den Manfrotto kannte ich bislang noch nicht, über Mengs und Berlebach bin ich auch schon gestolpert :top:

Nicht zwischen Kugelkopf ...

Da ich geodätische Messinstrumente besitze und einsetze, ist für mich eine
Nivelliereinheit wie z.B. die MA # 338 stets Basis des Einsatzes von Gerät-
schaften bis hin zu Kameras. Für Pano kommt darauf dann MA # 300N / 310N
und dann weitere Komponenten. Kugelköpfe jedweder Bauart sehe ich als un-
zureichende Komponenten, Basis ist jedenfalls ein solides Stativ, für mich auch
solche aus Holz mit 5/8" + Adapter auf fotografieübliche Dimensionen.

Fotostative sind wegen der erforderlichen Stabilität für mich dann nur die mit
Beinverspreizungen angemessen.

Bei mir sind oft Messgeräte und Kameras im Einsatz, zumindest ein Nivellier
ist stets mit dabei, z.B. wenn Fassadenabwicklungen anzufertigen sind und
die Kamera dabei horizontiert und Positionen vermessen werden werden.


abacus

Ok, das ist natürlich nochmal ne ganz andere Stufe. Wenn ich aber bedenke, wie gut manche Freihandpanos ohne jegliche Beachtung des Nodalpunkts werden, ist das vielleicht auch zu genau für mich... :)
Da ich selten nur für Panos losziehe, ist mein Kugelkopf auch gesetzt für mich.



Sinn und Unsinn meiner Vorgehensweise mal außer Acht gelassen: Ich habe bislang mitgenommen, dass die Variante mit Halbschale eher nicht das richtige ist, und ich entweder zu aufschraubbaren Nivellierkalotten wie Berlebach N75 oder zur Komplettlösung von Gitzo (GS3121LVL) greifen sollte, die mir allerdings zu schwer ist...

Viele Grüße,
Gerhard
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten