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Welches Makro für D700 ?

cyanah

Themenersteller
Hallo liebe Experten,

meine Tochter hat eine D700 und wünscht sich dafür schon lange ein Makro Objektiv. Ich möchte ihr gerne zu Weihnachten eines schenken, leider bin ich fotografisch nicht allzu bewandert. Ich weiß, daß die D700 eine Vollformatkamera ist und deshalb eigene Objektive benötigt, aber welches nun das richtige ist da bin ich leider ziemlich ahnungslos. Ich wäre euch sehr dankbar für kompetente Hinweise.

vielen lieben Dank !
cyanah
 
Hallo Horst,

vielen Dank für deine Antwort! Budget naja sagen wir maximal 600 EUR. Was sie damit fotografieren will weiß ich nicht - sie macht die Foto & Film Klasse in einer HTL für Kunst und Design. Letztes Jahr zu Weihnachten habe ich ihr die D700 geschenkt mit dem 28-300 Allround Objektiv und der Absicht, ihre Objektivsammlung mit der Zeit auszubauen. und als nächstes wünscht sie sich ein Makro.

liebe Grüße und vielen Dank
cyanah
 
Ich empfehle immer, was ich auch sehr gerne benutze, und bin damit sicher nicht der Einzige. Ich weiß nicht, ob's noch hergestellt wird, aber gebraucht ist es für das Budget sicher zu haben.

Gruß, Wolfgang
 
Na ja, aber Weihnachten, Tochter - schreit nach Neugerät. Ich würde schon deshalb nicht zu einem Gebrauchtgerät raten, noch viel weniger, wenn du in der Materie nicht richtig bewandert bist. Das Risiko, über den Tisch gezogen zu werden, ist schon groß - auch hier im Forum. In mancher Verkaufsanzeige wird angepriesen als wär's umsonst. Es ist schwer, als Nichtnikonianer da zu filtern.

Wenn du hier ein bisschen liest, kristallisiert sich sehr schnell heraus, dass eigentlich alle modernen Makros optisch hervorragend sind. Folge ich jetzt meiner eigenen Empfehlung und greife Stempels exemplarische Brennweite auf (ich habe auch ein 105er (s.u.), weil es sehr universell ist), kommen ein paar Kandidaten als Neuware in die engere Wahl (alle um 450,-). Jedes davon ist optisch gut, Unterschiede sind minimal. Ich hatte das Tokina vor meinem 105er

- Tokina 100/2.8
- Tamron 90/2.8
- Sigma EX DG 105/2.8 (ohne Stabilisator)

Von Nikon gibt es zwei Makros, die In Frage kämen. Eins ist von der Brennweite her kleiner (das bedingt einen geringeren Arbeitsabstand bei Makros), das andere, hier oft als Referenz genannt, sprengt etwas das Budget.

- AF-S 60/2.8
- AF-S VR 105/2.8 (mein jetziges Makro)

Meine erste Wahl jedoch, wenn es noch neu zu bekommen ist, wäre ein Objektiv, dass mir an meiner DX Kamera zu viel Brennweite hatte, an einer D700 jedoch zu Höchstform aufläuft. Es gibt das Objektiv auch mit Stabilisator, dann ist es jedoch recht teuer.

- Sigma EX DG HSM 150/2.8

Die Wahl fällt schwer, weil es viele gute Objektive gibt, die sich nicht besonders großartig unterscheiden. Vielleicht hat deine Tochter sogar ein Objektiv im Auge, da ist die Chance groß, dass wir gerade dieses nicht empfehlen (weil eben alle gut sind).

Eine Anregung: Schenke Deiner Tochter einen "Abhilfegutschein" in einer Flasche, so dass sie Makros nicht mehr mit dem Flaschenboden (Flaschenboden - Synonym für ein schlechtes Objektiv) fotografieren muss. Dann geht nach Weihnachten schön zusammen einkaufen und danach Mittagessen.

Grüße, Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Jenseits der Abbildungsqualität würde ich Objektive favorisieren, die beim Fokussieren die Tubuslänge nicht verändern (Nikon AF-S 105, Sigma 150 HSM) und damit den ohnehin knappen Arbeitsabstand nicht noch zusätzlich verringern.
Eine Stativschelle wäre auch ein Kriterium. Ich bin mit dem Sigma 150/2,8 HSM sehr zufrieden (gibt es neuerdings auch mit Stabilisator).
Nicht vergessen, ein stabiles Stativ mit gutem Kugelkopf gehören ebenfalls zu jeder Makroausrüstung.
 
Jenseits der Abbildungsqualität würde ich Objektive favorisieren, die beim Fokussieren die Tubuslänge nicht verändern (Nikon AF-S 105, Sigma 150 HSM) und damit den ohnehin knappen Arbeitsabstand nicht noch zusätzlich verringern.

Wegen der 3-4cm Arbeitsabstand bei 1:1 muss man dann aber ständig mit dem größeren und schwereren Objektiv arbeiten.
Deine genannten bekommt man beide neu nur jeweils oberhalb von 700,-€. Gleiches gilt auch für das neue Sigma HSM OS 105/2,8, ist aber dennoch wenige Euronen günstigr als das Nikon AF-S VR 105/2,8. Arbeitsabstand ist bei beiden etwa gleich.
Ob ein so großes Objektiv wie das Sigma HSM (OS) 150/2,8 überhaupt von der Nutzerin gewünscht ist, muss eh vorher ebgeklärt werden. Wobei dieses eher in Richtung 1.000,-€ geht.

Untergalb von 600,-€ liegen.

Nikon AF-S 60/2,8 (450-500,-€)
Sigma 70/2,8 (400-450,-€) kleine Referenz in Sachen Auflösung
Tamron 90/2,8 (380-420,-€)
Tokina 100/2,8 (420-460,-€) wertig verarbeitet

Von der Abbildungleistung her kann man bei allen nichts verkehrt machen.

Mehr zu Makros hier.
 
Wie die meisten Nutzer oben schon schrieben ist die "Leistungsdichte" bei Macros recht hoch, so dass (abgesehen von der Brennweite, zu der hier nicht viel bekannt ist) insb. nach dem Preis ausgewählt werden kann; die Macros sind auch durchweg für KB-Sensoren geeignet.

Da die zu beschenkende Tochter einer einschlägigen Ausbildung nachgeht und wohl intensiv wenn nicht später sogar professionell fotografiert sollte eher Wert auf ein nahezu perfektes Objektiv gelegt werden als auf ein ausgewogenes Preis-/Leistungsverhältnis. Damit wäre ich beim Nikkor 105/2,8VR, das auch über die Macrofunktion hinaus gerade an der D700 sehr gut einsetzbar (zB für Portraits) ist.

Es liegt über den erwähnten 600,-€, allerdings habe ich dies nicht als absolute Grenze verstanden; zudem ist das Objektiv für 600,-bis 650,-€ gebraucht zu erwerben. Bei solch einem robusten Teil spricht auch wenig gegen einen Gebrauchtkauf.

M-A

Mir persönlich läge ein 60mm-Macro zu nahe an der Standardbrennweite 50mm für die es die sehr lichtstarken und preisgünstigen FBen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe mal davon aus, dass deine Tochter mehr Ahnnung hat als du (korrigiere mich, wenn ich falsch liege). Ich fände es etwas schade, wenn mir jemand ein teures Objektiv schenkt, ich aber mit demselben wenig anfangen kann bzw. unbedingt ein anderes Objektiv wollte. Daher würde ich sie entweder fragen, was sie will oder ihr einen Gutschein oder so schenken, dann ist der Überraschungseffekt noch halbwegs da. Oder du machst es besonders geschickt: "Angenommen, jemand würde dir zu Weihnachten ein schönes Makroobjektiv schenken, welches wäre dir dann am Liebsten?" :D
 
Hallo,
dass meiste ist ja gesagt. Macroobjektive sind herstellerübergreifend gut, ein wirklicher Fehlkauf ist unwahrscheinlich.
Ich würde zum Nikon 105 2.8 VR greifen, weil es universell ist. Sie hat dann auch eine gute Portraitlinse und aufgrund des - für Macros - schnelle Autofocuses ein leichtes Teleobjektiv. Das Objektiv kostet beim Händler meines geringsten Misstrauens (der nicht als Billiganbieter verschrien ist :rolleyes:) 749 Euro. Also entweder das Budget erweitern, oder auf Sigma/Tamron/Tokina ausweichen.

PS: Was bin ich froh, dass sich die Wunschzettel meiner Töchter einfacher lesen (Fußballschuhe, Waveboard ....):evil:
 
Auch ich würde empfehlen, in so einem Fall den Kauf mit der Tochter abzusprechen. Vielleicht hat sie ja deshalb keinen genauen Wunsch genannt, weil das was sie am liebsten hätte, relativ teuer ist.

Das schon mehrfach angesprochene Nikkor 105 2.8 VR ist wirklich sehr gut und universell (keine eigene Kenntnis, aber aus Interesse hier angelesen und im Beispielbilderthread überprüft). Falls das Budget auf die ca. 750€ ausgeweitet werden kann, würde ich sie mal direkt fragen, ob ihr das gefallen würde, oder ob sie andere Vorstellungen hat.
 
Jenseits der Abbildungsqualität würde ich Objektive favorisieren, die beim Fokussieren die Tubuslänge nicht verändern (Nikon AF-S 105, Sigma 150 HSM) und damit den ohnehin knappen Arbeitsabstand nicht noch zusätzlich verringern.

Das ist grundsätzlich ein sehr guter Tipp, ABER ... ist so nicht richtig.

Grund: Objektive mit Innenfokussierung, die die Tubuslänge nicht ändern, ändern im Nahbereich die Brennweite:

das AF-S 105 zB. hat beim Abbildungsmaßstab 1:1 nur noch eine Brennweite von ca. 79mm, das AF-S 60 nur noch eine Brennweite von 46mm.

Das führt dann zum paradoxen Phänomen, dass die Tubuslänge sich nicht ändern, man aber trotzdem näher ran muss als beim gleichen Objektiv ohne Innenfokussierung.

Beispiel: AF-D 60 vs. AF-S 60: das AF-D 60 bietet mehr Plat vor der Frontlinse, obwohl es kein IF hat.
(ja, ich kenne beide, das AF 60 hatte ich ca. 17 Jahre selbst im Besitz :top: )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stehe der Innenfokussierung neben der Brennweitenverkürzung und Fokusshift auch sonst mit etwas gemischten Gefühlen gegenüber.


1) Wenn es nicht um Krabbelviecher o.ä. geht es es ohnehin egal. Weder eine Blume noch eine Briefmarke unterm Reprostativ schert sich um einen ausfahrenden Tubus.

2) Innenfokussierende Objektive habe eine sehr weit vorne liegende Frontlinse, die die Verwendung der Geli nach meiner Erfahrung dringend anraten. Bei den ausfahrenden Modellen befindet sich die Frontlinse ca. 4-5 cm tiefer sodass man sich die Geli guten Gewissen sparen kann. Beim Tamron 90 z.B. kommt man deshalb auf den selben Arbeitsabstand wie beim Nikon 105VR. Und nachdem 50% der Tubuslänge beim vergrößern von 1:2 auf 1:1 ausfahren, hat man ab 1:2 sogar deutlich mehr Luft als beim Nikon.

3) Beim Ablichten von Insekten empfiehlt es sich ohnehin, den geplanten Aufnahmeabstand vorher festzulegen d.h. ggf. den Tubus voll auszufahren und sich dann frontal vorsichtig zu nähern. Wenn dann eine Korrektur notwendig ist würde der Tubus nur mehr reinfahren. Beim innenfokussierenden Objektiv ist die gleiche Vorgehendsweise zu empfehlen, weil man sonst wegen des Fokusshift anfangen muss rumzuschieben.

@ TO
Ich würde auch deine Tochter fragen, um welche Anwendungen es geht. Gerade im Rahmen von fotografischen Ausbildungen geht auch einiges zum Thema Reprotechnik drauf und da sind kürzere Brennweiten dann deutlich komfortabler.
 
Das ist grundsätzlich ein sehr guter Tipp, ABER ... ist so nicht richtig.

Grund: Objektive mit Innenfokussierung, die die Tubuslänge nicht ändern, ändern im Nahbereich die Brennweite:

das AF-S 105 zB. hat beim Abbildungsmaßstab 1:1 nur noch eine Brennweite von ca. 79mm, das AF-S 60 nur noch eine Brennweite von 46mm.

Das ist grundsätzlich ein sehr guter Tipp, ABER ...

zeige mir ein Aktuell kaufbares Makroobjektiv mit Auszugverlängerung, welches seine Brennweite im Nahbereich nicht verändert? Hier nehme ich mal die beiden Zeiss Makros raus.
Das alte Sigma 105/2,8 gibt es kaum noch aber auch für dies gilt das gleiche wie für das Tamron 90/2,8 und das Tokina 100/2,8, Tubusverlängerung plus Brennweitenverkürzung. Die Tubusverlängerung ist bei allen dreien kürzer als die Brennweite.
Ich glaube jetzt ist der TS völlig irritiert. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

auch die "alten" Nikon Linsen AF D 60 bzw. 105mm bieten eine sehr gute Abbildungsqualität!

Für reine Macrofotografie kommen auch die "noch älteren " Nikkore AIS in Frage.
Gruss
Matthias
 
Mir wäre die Nummer auch zu heiß, einfach etwas zu kaufen, wenn's um sowas verhältnismäßig teures geht: Jedenfalls nicht, so lange Du nicht weißt, ob Sie eher ein Macro um die 60 mm oder eines um die 100 mm oder eines um die 150 mm Brennweite möchte.

Wenn Du das herauskriegst, wäre die Trias meiner Empfehlungen:

  • AF-S 60/2.8
  • AF-S 105/2.8VR
  • Sigma 150/2.8

Die beiden Letzgenannten liegen natürlich überm Budget - sind aber deutlich günstiger als die letztes Jahr geschenkte D700. :)
 
Da man bei Makro ja eigentlich keinen AF braucht, kann man durchaus auch ein MF Macro empfehlen.
Ich hatte an der D700 ein Micro Nikkor 3,5 55 und ein Kiron 2,8 105 :)
 
...
Wenn Du das herauskriegst, wäre die Trias meiner Empfehlungen:

  • Sigma 150/2.8
...
...

Meine erste Wahl jedoch, wenn es noch neu zu bekommen ist, wäre ein Objektiv, dass mir an meiner DX Kamera zu viel Brennweite hatte, an einer D700 jedoch zu Höchstform aufläuft. Es gibt das Objektiv auch mit Stabilisator, dann ist es jedoch recht teuer.

- Sigma EX DG HSM 150/2.8

...

Wie ich herausgelesen habe, hat deine Tochter noch keine Erfahrung mit Makrofotografie gemacht. Es wäre überhaupt gut zu wissen, wie erfahren sie in der Fotogarfie überhaupt ist. Eine teure Kamera macht noch keinen guten Fotografen. ;)
Also ohne Erfahrung würde ich keinen falls zu einer längeren Brennweite als 105 mm raten. Selbst bei 105 mm sind die meisten "Einsteiger" überfordert. Das ist auch der hauptsächliche Grund, weshalb z.B. das wirklich hervorragende Sigma 150 Makro so häufig im neuwertigen Zustand wieder verkauft wird. Aus diesem Grund kann ich den Ratschlag überhaupt nicht verstehen. Leute, es handelt sich um eine "Einsteigerin" und keinen Profi!
Makroobjektive haben bei Offenblende einen extrem kurzen Schärfebereich (unter 1mm), den man in der Regel freihand nicht halten kann. Aus Frust über die vielen verwackelten Bilder werden dann diese Objektive wieder verkauft. Meine Frau hat sich auch so eins geschnappt. Danke für den Verkauf :D
Mein Tipp wäre das Nikkor AF-S 60mm/2,8. Das ist recht kurz und noch einigermaßen gut zu halten. Dazu noch ein Stativ für den Rest deines Budgets.
Das Nikkor AF-S 105mm/2,8 VR ist Dank Bildstabilisator auch eine Option, jedoch schon wieder ne Ecke teurer. Zum Anfangen reicht das 60er allemal und wird für den Einsatzzweck an der Kunstschule sehr gute Dienste Leisten.
 
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