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Welches Vergrößerungsobjektiv ist das richtige?

dmachaon

Themenersteller
Hallo Experten,

ich wende mich mit einer Frage an euch und hoffe auf Abhilfe...
Ich fotografierte Makros bislang mit einer D90 + Tamron 90mm 2.8 bei ABM bis 1:1. Letztes Jahr verwendete ich zusätzlich das Nikkor AF-S 35 1.8 vor dem Tamron in Retrostellung, der ABM betrug also ca. 2,7:1. Die Qualität fand ich für ein offenblendig verwendetes Objektiv in dieser Kombi nicht schlecht, sowas in der Art kam dabei heraus:


1do%20soft%20stack%20copy.jpg


2012.06.17.1836%20-%20020_neu.jpg



Nun mit der D800 muss etwas neues ins Haus, der Bildkreis wird nicht mehr vollständig ausgeleuchtet. Der Schärfeabfall zum Rand, die Bildfeldwölbung und CA gefallen mir auch nicht mehr sonderlich.
Nun habe ich lange und viel gelesen, auf flickr gestöbert, und bin zum Schluss gekommen, dass es a. E. ein Vergrößerungsobjektiv sein soll. Der Unterschied zu einer billigen FB, z. b. einem Minolta MD 28, ist ab und zu doch erkennbar, und die VG-Optiken sind mittlerweile für ca. 100€ zu haben.

Meine Fragen:

- Schneider-Kreuznach Componon, Rodenstock (Apo) Rodagon, Nikon EL sind gute Optiken?
- soweit ich das verstanden habe, liefert ein Vergrößerungsobjektiv mit 50mm Brennweite in Retrostellung direkt am Bajonett ca. 1:1, mit einem Satz ZR komme ich gerademal auf 2:1. Ein Balgen ist mir allerdings, so fürchte ich, zu undhandlich, daher: welche Brennweite empfehlt ihr? Es gibt ja ein Rodenstock 28mm 4.0?
- bei welchen Bildweiten lande ich eigentlich hier? Ich hatte gehofft, Abstand zum Motiv zu gewinnen, aber die VGO muss ich ja auch bei ABM > 1:1 in Retrostellung verwenden, richtig?


Mein Plan: ein weitwinkliges VGO guter Qualität, dazu ein passender Filterring mit Retroadapter und das ganze einfach ans Bajonett flanschen?

Ein stabiler Unterbau (Feisol 3471, Benro B3), Makroschlitten (Novoflex) und Beleuchtungsequipment sind vorhanden. Ich arbeite i. d. R. mit Pflanzenklammern, Diffusoren, etc. Geduld hab ich.

Ich würde mich sehr über Kommentare und Tipps freuen, die Makrosaison geht ja bald los. ;) Vielen Dank schonmal!
 
Hallo,
zuerst einmal Glückwunsch zu den schönen Makros.

Hast du dir schon mal Gedanken gemacht wie nahe du bei einem z.B. 28mm Objektiv dran gehen musst um eine Laus formatfüllend auf den Sensor zu bekommen?
Da muss ja auch noch Licht dazwischen kommen...
Abgesehen von der Fluchtdistanz der Viecher....

Ich würde die Brennweite > 80mm wählen.
Mit Zwischenringen ist so eine Sache, da bist du was den Abstand und damit den Bildausschnitt angeht natürlich festgelegt.
Also Balgen oder Makroschnecke.
Rein mit Adapter dürftest du nicht in den Nahbereich\ Makro kommen.
Einige der V-Objektive sind symmetrisch, Retro bringt also bei denen nichts.

Wie dunkel so ein Sucher beim Abblenden auf z.B. f16 wird ist dir ja klar.
Und das Gefummel, fokussieren bei Offenblende dann vorne am Objektiv (und Motiv) auf Arbeitsblende stellen....
Das ist eher etwas für bei toten Sachen.

Zu den Vergrößerungsobjektiven gibt es bei den Herstellern oft schöne Listen welches Modell das bessere ist. (z.B. Rodenstock)
Ob es die Listen auch von Nikon, Schneider... gibt weiß ich nicht.
Es gibt ja günstige die eher für den Hobbybereich gebaut sind welche für den professionellen Laboreinsatz.
Mit etwas Glück kannst du eine gute Linse gebraucht für 20-30€ bekommen)

Mit Vergrößerungsobjektiven arbeite ich eigentlich nur noch beim digitalisieren von Dias.

Gruß
Wolfram
 
hallo wolfram,

zunächst danke für deine antwort!

Hast du dir schon mal Gedanken gemacht wie nahe du bei einem z.B. 28mm Objektiv dran gehen musst um eine Laus formatfüllend auf den Sensor zu bekommen?
Da muss ja auch noch Licht dazwischen kommen...
Abgesehen von der Fluchtdistanz der Viecher....

ich denke, dass die bildweite bei einem 28er in retrostellung ähnlich meiner bisherigen kombination (90er + 35er) dem auflagemaß entspricht, also ca. 3cm. das ist eng, ich weiß, aber bisher konnte ich das licht auch in freier natur entsprechend lenken. wie gesagt, ein entfesselter sb-900 vom 2. stativ oder mit selbstgebasteltem diffusor ist im einsatz!

Ich würde die Brennweite > 80mm wählen.
Mit Zwischenringen ist so eine Sache, da bist du was den Abstand und damit den Bildausschnitt angeht natürlich festgelegt.
Also Balgen oder Makroschnecke.
Rein mit Adapter dürftest du nicht in den Nahbereich\ Makro kommen.
Einige der V-Objektive sind symmetrisch, Retro bringt also bei denen nichts.

ich habe mir nochmal gedanken gemacht und bin zu dem entschluss gekommen, dass ein balgen eigentlich ausscheiden wird... ich fürchte, der bleibt dann, besonders outdoor, einfach zu hause: zu groß, zu sperrig. ich würde gern mit ZR beginnen, in kombination lassen sich ja dann 4 verschiedene ABM realisieren?

nach allem, was ich gelesen habe, profitieren so gut wie alle VGO ab ABM > 2:1 von einer umkehr, selbst rodenstock gibt dies so an! bei 1:2-2:1 ist es egal. hast du da andere erfahrungen gemacht?

Wie dunkel so ein Sucher beim Abblenden auf z.B. f16 wird ist dir ja klar.
Und das Gefummel, fokussieren bei Offenblende dann vorne am Objektiv (und Motiv) auf Arbeitsblende stellen....
Das ist eher etwas für bei toten Sachen.

ja, das dürfte schwierig werden ohne springblende. allerdings hat die d800 einen sehr komfortablen lifeview und der sb-900 ein einstelllicht, das ich sogar über die abblendtaste aktivieren kann. sollte also klappen.

also nochmal: mir ist bewusst, dass das ganze schwierig ist und aufwändig. obige bilder waren auch nicht von pappe, ca. 1-1,5h pro foto.

ich suche also eine möglichkeit, ABM von ca. 2:1-4:1 zu realisieren, dabei mit möglichst großer bildweite und, wenn möglich, ZR (sollte bei nicht zu großen brennweiten ja funktionieren, ein balgen macht nichts anderes).
80mm brennweite wären also bei ZR zu lang und der arbeitsabstand wäre, wenn ich tatsächlich umkehren müsste, sowieso dahin.

weißt du, wie groß der arbeitsabstand bei deinen VGO in retrostellung ist?

dank dir! :top:
 
ich habe mir nochmal gedanken gemacht und bin zu dem entschluss gekommen, dass ein balgen eigentlich ausscheiden wird... ich fürchte, der bleibt dann, besonders outdoor, einfach zu hause: zu groß, zu sperrig.
Hallo,
oder wenigstens einen "verstellbaren Zwischenring" ..... z.B. LINK

Wäre es keine Alternative für dich zu deinem Makro-objektiv einen schmalen Automatik Zwischenring zu besorgen?
So kannst du bei Offenblende fokussieren und hast die Datenübertragung?
Dann fällt auch die Vignettierung in VF weg... :)

Das mit Balgen, Zwischenringen... hat ja den Nachteil das du immer nur einen Teil des Bildkreises und damit der Qualität des Objektives hast...

Wie du siehst bin ich kein großer Freund von komplizierten Lösungen....:confused:
Mit Retro habe ich nie gearbeitet.

Gruß
Wolfram
 
Hallo,
oder wenigstens einen "verstellbaren Zwischenring" ..... z.B. LINK

ah, danke für den link! ich hatte schon öfters davon gelesen, das ding scheint wie für mein vorhaben gemacht. ;)

Wäre es keine Alternative für dich zu deinem Makro-objektiv einen schmalen Automatik Zwischenring zu besorgen?
So kannst du bei Offenblende fokussieren und hast die Datenübertragung?
Dann fällt auch die Vignettierung in VF weg... :)

der ZR müsste, damit ich nur einen ABM von 2:1 erhalten, 90mm lang sein! das ist viel zu wackelig. datenübertragung benötige ich eigentlich nicht.
 
Schöne Bilder!

Du kannst Dich hier http://www.photomacrography.net/ sehr tief reinlesen, da gibt es sehr viele Tipps.
Das EL Nikkor 50/2.8 wird da öfters empfohlen.
Das Apo-Rodagon D 75mm/4.5 fällt mir noch als geeignet bis 2,5:1 ein.

Es gibt auch Leute die ein Zeiss Luminar 63mm auf ein Nikon 105er Makro flanschen.

Gute Tests verschiedener Optiken gibts hier bei einem Münzfotografen.

Zur Springblende:
Bei Canon bastele ich unter anderem wegen Makro an Automatikblende in Vergrößerungsoptiken rum. Auf meiner Seite habe ich gerade nur ne normale Optik drauf, aber an einem leider vom Vorbesitzer verätzten oder was auch immer Apo Rodagon 75 funktionierts auch. Besser wird das aber durch meine Toleranzen auch nicht.
Für Nikon müßte man halt alles mechanisch angehen- Novoflex hatte da ja entsprechende Balgengeräte. Mit etwas Geschick und Einsatz dürfte das machbar sein - aber simpel würde es nicht.
 
hallo, vielen dank für deine antwort und die links!

wie schlägt sich dein apo-rodagon (sicher gut?)? verrätst du mir deine einsatzweise und den arbeitsabstand? ;)
 
Viel zu verraten gibts nicht: Momentan nutze ich das alte 75mm/4 nicht. Die Linsen sind in einem dermaßen schlechten Zustand, das die Bildqualität (auch schon vor der OP) kontrastarm ohne Ende ist.
Ein zweites Objektiv vermutlich der Serie (andere Bezeichnung, wenn ich mich recht erinnere für nen Trommelscanner) habe ich noch nicht getestet.

Die Anwendung dafür wären auch Insekten, Pflanzen und eventuell Diadigitalisierun - halt Dinge um 1:1. Alternativ habe ich auch Vergrößerungsoptiken für andere Abbildungsmaßstäbe.
Für Dein 2:5 wäre deshalb die Variante mit Blende 4.5 interessant - die hat einen größeren Maßstabsbereich.
 
ja, ich fürchte, meine rechnung geht nicht auf: wenn ich mehr abstand zum motiv will, wird der ABM sinken - sofern ich nicht mit balgen arbeite. aber ich denke, der wird mir wirklich outdoor zu unhandlich!

wie sieht folgende überlegung aus: da ich die VGO retro betreibe, sollte ja die vorherige bildweite nun zur gegenstandsweite werden, also dem auflagemaß enstprechen. ist diese gegenstandsweite bei allen optiken gleich? bietet ein hersteller besonders viel gegenstandsweite?
in der bucht gibts ein rodenstock 28 4.0, wenn ich damit einen größeren arbeitsabstand hätte, wär mein problem gelöst.
 
Man sollte nicht vergessen, dass die Brennweiten größer 50mm idR auch für einen größeren Bildkreis gerechnet sind. Ohne einen echten Vergleich gemacht zu haben, nehme ich mal an, dass ein 105er Rodagon weniger Auflösung bringen wird als ein 50er, da es für 6x9 gedacht ist. Außerdem vagabundiert dann auch jede Menge Streulicht durch den Spiegelkasten. Optimal wären also 50er oder vielleicht auch noch 80er, das ja für 645/6x6 geeignet ist.
 
danke für deine antwort. ;)

okay, das 50er wird auch immer wieder empfohlen.
kann ich das eigentlich solo in retrostellung an ZR betreiben? bei ABM > 2:1 sollte man ja umkehren...
 
Ich denke auch. Der Vorgang des Vergrößerns ist ja ähnlich. Etwas sehr kleines (das Negativ) befindet sich vor der Rücklinse und wird sehr stark vergrößert projiziert, wenn es die Frontlinse verlässt. Also sollte das Objektiv für echte Vergrößerungen auch so betrieben werden, wie es gedacht ist. Die Teile haben ja eh alle Rastblende. Ich denke mit einem Gewindeadapter ist das kein Problem. Haben glaube ich meist M39.
 
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