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Wertverfall von Objektiven

Dane

Themenersteller
Hallo Leute!

Ich habe vor kurzem ein paar Objektive verkauft, darunter waren 2 hochwertige L-Objektive von Canon dabei. Hier im Forum wird ständig erwähnt das der Wertverfall von Objektiven, besonders hochwertigen Objektiven sehr gering ist und man diese nach kurzer Zeit eigentlich schon fast für den neupreis verkaufen kann. Meine Objektive habe ich aus diesem Grund verkauft da ich diese zu selten genutzt habe und mir die Brennweite einfach nicht richtig gefallen hat, teilweise lag das alter knapp bei einem halben Jahr. Es war noch alles vollständig und neuwertig, von Verpackung bis zum Objektiv selbst inkl. Rechnung, Garantieschein, Anleitung, Köcher.

Canon EF 180mm 3.5 L Makro - Neupreis: 1397,00€ - Alter weniger als 1 Jahr

Ich habe mit einem Preisverfall in dem Jahr von 200€ gerechnet - Blödsinn! Es kamen einige Angebote rein, alle nur mit maximal 1000€. So musste ich es auch hergeben. 1 Jahr -> -400€

Canon EF 135mm 2.0 L -> Neupreis: 1029,00€ - Knapp über ein halbes Jahr
Für ein halbes Jahr dachte ich das 100€ doch recht viel Verlust wären, aber ich hab das mal so hingenommen um es schneller los zu bekommen. Auch hier scheine ich wieder unter Wahnvorstellungen zu stehen. Ich habe es letzten Endes für 900€ inkl. 6,90€ für Versand los bekommen. Also knapp 135€ Verlust bei knapp einem halben Jahr was doch kein Alter ist. Heute hat sich noch jemand gemeldet der 800€ dafür bieten wollte...

Canon EF 85mm 1.8 - Neupreis: 381,80€ inkl. Geli - Weniger als ein Jahr alt
Dafür habe ich noch 320€ bekommen was ich hier aber voll OK fand. Das wären ca. 60€ in einem Jahr für so ein günstiges Objektiv.

Vielleicht kann mich ja jemand auf den richtigen Weg bringen? Übertreibe ich mit meinen Vorstellungen? Habe ich irgend einen Höhenflug? Ist das Thema mit dem geringen Wertverfall doch etwas zu hoch angesetzt?
 
Hallo DV_Stranger,

also ich finde du hast für die Objektive einen realistischen Preis bekommen.
Versetze dich halt auch einmal in die Käufer hinein: z.T. - etwa beim 2,0/135 - hast du mit weniger als 10% Wertverlust gerechnet; um 10% weniger würde ich kein gebrauchtes Objektiv kaufen wollen. Ich könnte das Objektiv nicht vor Kauf begutachten (vielleicht hätte es ja eine Macke oder einen Kratzer o.Ä - bitte jetzt nicht konkret auf dein Objektiv beziehen!), hätte kein Rückgaberecht, verkürzte/eingeschränkte Garantie, müsste womöglich Vorauszahlung leisten, hätte bei Privatverkauf das Transportrisiko zu tragen, etc.
Außerdem besteht die Möglichkeit dass das Objektiv neu irgendwo noch günstiger zu haben ist als du bezahlt hast, was den "Preisvorteil" nochmals reduzieren würde.

Fotoartikel, auch gute Objektive sind halt keine Wertanlage.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob Deine Vorstellungen übertrieben sind- aber ich kann Dir meine Gedankengänge verraten, die ich beim Gebrauchtkauf anlege... speziell bei Objektiven. :)

Hochwertige Objektive büßen bei pfleglicher Behandlung über die Dauer so gut wie nichts an Qualität ein - darum könnte man auch meinen, es wäre mit dem Wert genauso.
Betrachtet man die Wertentwicklung über einen längeren Zeitraum als zwei oder drei Jahre, dann stimmt diese Behauptung auch (IMHO).

Ich vergesse dabei allerdings eines NICHT: Es IST gebraucht!
Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Ich gehe beim Gebrauchtkauf auch immer mehrere Risiken ein...
-Der Verkäufer ist meistens kein niedergelassener Händler, sondern eine mir unbekannte Privatperson, die vielleicht sogar noch nichtmal der eigentliche Besitzer ist.
-Ich weiß nicht, wie das Objektiv tatsächlich behandelt wurde
-Ich weiß nichts über den wirklichen Verkaufsgrund (evtl. dezentriert, Back- oder Frontfokus...)
-Ich habe u.U. keine Garantie mehr
-Der Verkäufer fällt als Ansprechpartner bei Problemen aus
...und, und, und...

Wenn ich mir dieses ganze Bedenkenpaket vor Augen halte und dann für einen relativ geringen Aufpreis Neuware mit Garantie vom Händler bekommen kann, dann schenke ich mir persönlich ein solches Gebrauchtangebot.

Und wenn ich was gebraucht kaufe, dann soll sich das Risiko beim Kauf auch gefälligst durch einen entsprechenden finanziellen Vorteil rechnen.

So sehe ich das. :)
Als Verkäufer guckst Du da natürlich in die Röhre...
 
Ich denke, dass was der TO im Forum zum Thema Wertverlust gelesen hat, bezieht sich eher auf den "langfristigen" Wertverfall. Meint: Der Verkaufspreis der o.g. Objektive ändert sich nur sehr wenig, egal ob das Objektiv 1, 2, 3 oder 4 Jahre alt ist.

@TO: Du hättest die Objektive also auch noch 2 Jahre behalten können und hättest kaum weniger dafür bekommen.

Grüße,
Alex
 
Ich denke, dass was der TO im Forum zum Thema Wertverlust gelesen hat, bezieht sich eher auf den "langfristigen" Wertverfall. Meint: Der Verkaufspreis der o.g. Objektive ändert sich nur sehr wenig, egal ob das Objektiv 1, 2, 3 oder 4 Jahre alt ist.

@TO: Du hättest die Objektive also auch noch 2 Jahre behalten können und hättest kaum weniger dafür bekommen.

Grüße,
Alex

Richtig!:top:

@DV_Stranger

Nun ja, Du hast nicht gerade sehr gute Einkaufspreise gehabt und somit einen etwas höheren Wertverlust beim Verkauf realisiert. Hinzu kam, dass das 100er Macro mit IS rauskam und somit das 180er für viele (auch für mich) nicht mehr so interessant ist. Beim 135er ist schon der Neuverkauf gering und somit spiegelt sich hier auch die Nachfrage nach einem Gebrauchten nur wieder. Ich hatte übrigens auch beide Objektive und habe gegenüber meinem Neukauf recht wenig eingebüßt. Hatte allerdings auch keine Eile mit dem Verkauf.:)

Nachfolgend mal meine letzten drei Verkäufe im letzten Jahr:

  • Canon EF 135mm f2.0 L USM 999,00 € Einkauf
  • Canon EF 135mm f2.0 L USM 942,50 € Verkauf
    Verlust: -56,50 €


  • Canon EF 300mm f2.8 L IS USM 3.400,00 € Einkauf
  • Canon EF 300mm f2.8 L IS USM 3.300,00 € Verkauf
    Verlust: -100,00 €


  • Canon EF 180mm f3.5 Macro USM 1.245,00 € Einkauf
  • Canon EF 180mm f3.5 Macro USM 1.100,00 € Verkauf
    Verlust: -145,00 €

Die Objektive waren alle nur ein paar Monate alt, dass 300er habe ich gebraucht hier im Forum gekauft und auch wieder hier im Forum verkauft.
 
Meine Theorie ist, dass ein Objektiv XY einen "realen Marktwert" hat. Diesen Marktwert erziehlt man wenn man das Objektiv gebraucht kauft/verkauft. Das ist also der Preis den das Gro der Leute bereit ist zu zahlen.

Neue Objektive werden deutlich teurer verkauft. Damit bedienen Sie zwar nicht den Markt, aber es finden sich noch genügend Leute, die den übertriebenen Preis bezahlen. Gut für die Hersteller; schlecht für den Wiederverkauf. Denn da gibt es nur den Preis, den das Objektiv wirklich Wert ist.

Beispiel:

Das Sigma 150-500 trallala hat eine UVP von 1200€. Zu diesem Preis findet sich absolut niemand, der das Objektiv kauft.

Also gibt es einen Strassenpreis/Internetpreis. Dieser liegt für dieses Objektiv bei ca. 800€. Das ist also der Preis, der tatsächlich von einigen Leuten ausgegeben wird (das wärst z.B. Du). Interessenten gibt es zwar jede Menge; aber nicht für diesen Preis.

Wird jetzt dieses Objektiv als Gebrauchtware verkauft, dann finden sich Käufer wie die Fliegen: aber nur bis zu einem bestimmten Preis. Und dieser liegt für das Sigma 150-500 bei etwa 500€. Wenn man zu diesem Preis kauft und dann wieder verkauft, bekommst Du auch wieder 500€.

Die erste Kröte muss der Hersteller schlucken. Nämlich von UVP auf Strassenpreis.
Die zweite Kröte muss der Erstkäufer schlucken. Nämlich von Strassenpreis auf "realen Wert".
Alle anderen können kaufen und verkaufen, wie sie wollen. Der Preis bleibt auf Niveau des "realen Wertes" ewig lange bestehen, bzw. sinkt nur marginal.

Das ist der Grund, warum ich nur ein neugekauftes, und ansonsten nur junge gebrauchte Objektive habe.

Der "reale Wert" ist natürlich für jedes Objektiv unterschiedlich weit vom UVP bzw. Strassenpreis entfernt.

Als Beispiel nenne ich mal das Sigma 105mm/f2.8 EX DG Macro. UVP liegt bei 599€. Gemäß Preisvergleicher liegt der Internetpreis zwischen 410€ und 530€. Es findet sich also niemand, der das Objektiv für 599€ kauft. Im Online-Auktionshaus gibt es immer wieder dieses Objektiv gebraucht zu kaufen. Und egal welcher Zustand, egal welches Alter, egal welches Bajonett... es läuft immer auf etwa 250€ hinaus (plus minus ein bisschen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo DV_Stranger,

bleiben wir mal bei dem
Canon EF 180mm 3.5 L Makro - Neupreis: 1397,00€.
Das Teil ist heute neu für unter 1300,-€ zu haben.
Somit macht man schon mal die ersten 100,-Euro Verlust.
Dann kommen die Argumente der Vorredner dazu und schon ist man auf dem "Boden der Realität".

Der Gebraucht-Markt bestimmt letztendlich den Preis. Und dazu gehört auch die Nachfrage und das Image des Objektivs.

Zum Beispiel, dem Titel "Wertverfall von Objektiven" entsprechend, das
17-85mm IS USM.
Das Objektiv wurde/wird so zerredet, dass das Teil in den seltesten Fällen den halben Neupreis erreicht.

Aber auch die allgemeine Meinung, Objektive unterliegen keiner Beantspruchung, spielt bei manchen Verkäufern eine Rolle und dem entsprechen sind dann die Preisvorstellungen - Nicht gerade bei Halb- oder Einjährigen.
Denn die Elektronik unterliegt genauso dem Verschleiß wie die mechanischen Teile, wie z.B. die Blende - analog zum Kameraverschluss.

Nicht bestreiten will ich, dass es den Trieb "Jäger und Sammler" auch heute noch gibt und dass Käufer auf "Teufel komm heraus" versuchen den Preis, in fast schon unmoralische Angebote zu drücken.

Letztendlich muss und sollte Jeder selbst wissen, ob er sich den Luxus erlaubt, ein Objektiv mit so und soviel "Verlust" zu verkaufen.
Keiner wird dazu gezwungen ;)
 
Eigentl. halten sich Neu- und Gebrauchtpreise recht lange. Man kann sich nach einem Gebrauchtkauf sogar berechtigte Hoffnungen machen, daß man das Objektiv ohne großen Verlust auch wieder verkaufen kann. (Nicht nach Jahrzehnten, aber nach wenigen Jahren).
Schief geht das meistens, wenn eine neuere bessere Variante herauskommt. Dann verfallen auch die Gebrauchtpreise des älteren Objektivs.


Gerd
 
Erstmal danke für euren ganzen Antworten, habe sie alle mal durchgelesen, kann aber nicht alles gleich beantworten.

Also die Preise die ich dafür gezahlt habe finde ich nicht übertrieben oder zu hoch, in meinen Augen der normale Preis. Ich kaufe grundsätzliche bei bekannten Händlern ein. Achatzi, Foto-Koester, AC-Foto, vielleicht auch mal Amazon und vielleicht mal Vienna Camera. Als Beispiel das Canon 180er:

Achatzi: 1399
AC-Foto: 1429
Foto-Koester: 1421
Amazon: 1389

Also bei allen so gut der selbe Preis, der selbe Preis wie ich ungefähr vor einem Jahr gezahlt habe, da scheint also nichts gefallen zu sein. Bei Geizhals sind die Preise genau gleich! Natürlich gibt es das Objektiv bei Ebay auf Hong Kong neu für 1000-1100, aber das ist für mein kein Maß! Auch damit haben welche bei mir als Argument um einen niedrigeren Preis gebeten.

@laptop24 - Das klingt einleuchtend und nachvollziehbar. Wohl oder übel...
 
Hier im Forum wird ständig erwähnt das der Wertverfall von Objektiven, besonders hochwertigen Objektiven sehr gering ist und man diese nach kurzer Zeit eigentlich schon fast für den neupreis verkaufen kann

Servus Dv_Stranger,

deine oben angeführte Aussage wird hier im Forum meistens im Rahmen von "Gebraucht-Einkauf" - "Gebraucht-Verkauf" getätigt. Man kann es vergleichen mit dem hohen Wertverlust von Neuwagen zu Jahreswagen. Ein Jahreswagen der dann 1 Jahr später wieder gebraucht weiter verkauft wird hat auch einen viel geringeren relativen Wertverlust.
Davon abgesehen ist dein relativer Verlust gar nicht so hoch.

Beste Grüße

grave
 
hast du schonmal einen goldbarren gekauft und verkauft?

der nutzt sich nun wirklich nicht ab.

ganz abgesehen vom kursrisiko ist der ankaufspreis trotzdem immer niedriger als der verkaufspreis der bank... (briefkurs vs geldkurs)

komisch, was?

;)

cheers,
martin
 
nach einem Gebrauchtkauf sogar berechtigte Hoffnungen machen, daß man das Objektiv ohne großen Verlust auch wieder verkaufen kann. [...] Schief geht das meistens, wenn eine neuere bessere Variante herauskommt. Dann verfallen auch die Gebrauchtpreise des älteren Objektivs.

Korrekt.

Da Objektive eine deutlich längere "Halbwertzeit" als die Bodies haben, kann man ziemlich lange sehr gute Gebrauchtpreise erzielen. Für die aktuelle Zeit heißt das, dass eben die frisch aktualisierten Versionen mit USM/HSM und IS/VR/OS vermutlich noch einige Jahre in die Zukunft genau so verkauft werden, wie sie jetzt zu haben sind.

Ein Objektiv auszuprobieren kostet bei:

- Neukaufen -> Ausprobieren -> Gebrauchtverkaufen: 300€
- Gebrauchtkaufen -> Ausprobieren -> Gebrauchtverkaufen: 0€

Manchmal kann man mit dem Gebrauchtmodel sogar noch Geld verdienen.
 
Übertreibe ich mit meinen Vorstellungen? Habe ich irgend einen Höhenflug? Ist das Thema mit dem geringen Wertverfall doch etwas zu hoch angesetzt?

ja, das hast du meiner Meinung nach. Gebraucht ist gebraucht, da beißt die Maus keinen Faden ab ...

Warum kaufst du das Zeug neu und nicht gebraucht? Wer neu kauft zahlt einfach drauf - trägst du dein Equipment aus dem Ladengeschäft kannst du schon mal einen happigen Abschlag wegrechnen. Aber stell dir doch mal die Frage anders rum: was würdest du für ein Canon EF 180mm 3.5 L Makro bezahlen? Der Neupreis beträgt heute € 1299, rechnest du mal pauschal 25-30% für gebraucht ab ...

Es gibt nur ganz wenige Objektive, die wirklich einen geringen Preisverfall haben. Selbst das sehr begehrte und hochgelobte Nikon 14-24/2.8 (UVP € 2049, Online FH € 1596) gab es kürzlich für schmale € 1120 im Topzustand. Gebraucht halt ...
 
Also die Preise die ich dafür gezahlt habe finde ich nicht übertrieben oder zu hoch, in meinen Augen der normale Preis. Ich kaufe grundsätzliche bei bekannten Händlern ein. Händler1, Händler2, Händler3, vielleicht auch mal Händler4 und vielleicht mal Händler5.

Für dich mag es sich lohnen, bei solch einem Händler zu kaufen. Allein schon weil man ein besseres Gefühl hat (kriegt man die Sachen überhaupt, kriege ich mein Geld auch wieder, bei Wideruf, wie sieht`s bei Gewährleistungsansprüchen aus?). Das alles mag für dich, also den Erstkäufer, zählen, der jenige, der aber diese Objektive gebraucht bei dir kauft, hat davon in erster Linie erstmal gar nichts.
Ich würde da lieber bei einem eher unbekannten Händler kaufen, als bei einem Privatmann, der meistens auch die Gewährleistung noch ausschließt. Du solltest also bei deiner Rechnung eher die niedrigsten Neupreise heranziehen, statt dich an den von dir gezahlten zu orientieren. Warum sollte dein Käufer, den Luxus des "guten Gefühls", den du dir geleistet hast, mitbezahlen? Er hat ja schließlich nichts davon.
 
Also ein bisschen leuchtet mir da schon einiges ein was ihr da schreibt. Die Aufräumaktion in meinem Objektivpark war mir auf jeden Fall eine Lehre. Vielleicht sollte ich den kleineren Händlern mit den kleineren Preisen in Zukunft mehr Beachtung schenken...
 
Ich will mal aus der Sicht des Interessenten was dazu sagen.
Ich suche derzeit genau dieses 85 1.8. Kostet neu derzeit bei dnet24 rund 330€.

Angeboten wird es einem meist für 310€, handeln lässt bei Objektiven seltsamerweise kaum einer mit sich.

Bei einem Preisunterschied von 20€ und dem Versand obendrauf gibts für mich kein Argument, das Teil nicht gleich mit Rechnung, Garantie und Gewährleistung des Händlers neu zu kaufen.

Wieso sollte ich bei einem Jahr Gebrauch eines Objektivs nicht wenigstens 10-15% Nachlass erwarten dürfen? Die Risiken des Gebrauchtkaufs wurden bereits erläutert. Dass da nicht der Preis, den der Verkäufer bezahlt hat die Rolle spielt ist auch klar. Denn ich messe daran, wofür ich das Objektiv kaufen könnte.

Langfristig dürfte sich aber an den Preisen den Glases tatsächlich dann nur noch wenig tun.

Bei PC Hardware (mit ähnlichen Verfallszeiten wie Kamera-Bodys) sind übrigens 25% Nachlass bei 6 Monaten Haltedauer normal.

Gruss
 
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