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Wie am besten Fotos zum Freistellen aufnehmen

andi2202

Themenersteller
Hallo,

Ich hoffe diese Frage gab es nicht schon einmal im Forum, zumindest hat mich die Suche nicht wirklich weitergebracht.
Ich soll von einer Bekannten Fotos erstellen, die möglichst einfach freigestellt werden können.
In Photoshop habe ich einige Erfahrung, die Bearbeitung danach ist nicht das grosse Problem.
Zur Verfügung steht ein Fotostudio mit Blitzanlage (4 Blitze auf Stativ mit optionaler Softbox).
Kamera ist eine 350D mit Sigma 18-200.
Als Hintergrund zur Verfügung haben wir eine weiße Wand mit einer sehr rauen Oberfläche, dunkelrotes oder schwarzes Papier.
Bislang hatten wir das Studio für kurze Zeit zur Verfügung, dazu hatte ich die weiße Wand mit zwei Blitzen ausgeleuchtet sowie vor dem Model einen Blitz mit Softbox positioniert.
Die Bilder sind scharf und gut belichtet, nur leider entstehen an den Konturen leichte Überstrahlungen (vermutlich vom Hintergrund-Blitz), die bei der späteren Collage sehr schwierig zu entfernen sind.
Da ich das Studio nur für 3 Stunden habe (also nicht ewig experimentieren kann) und meine Studio-Erfahrung gegen 0 geht meine Frage:
Wie erstellt ihr Fotos mit dem Ziel sie möglichst leicht z. B. in Photoshop freistellen zu können.
Welchen Hintergrund nehmt Ihr? Wie werden die Blitze positioniert?
Eher leicht über- oder unterbelichten?
Falls es wichtig ist, das Model hat leicht gebräunte Haut und braune Haare.
Ich bin für jeden Hinweis wirklich dankbar.

Viele Grüße

Andi
 
Achte beim Lichtsetup darauf daß der Hintergrund nur leicht (max. +1EV) überbelichtet ist, dann gibt es auch keine Überstrahlungen.

Standardverfahren mit Handbelichtungsmesser (Lichtmessung mit Kalotte):

Hauptlicht von Motiv in Richtung Blitz messen.
Aufhelllicht von Motiv in Richtung Aufhellblitz -1EV bis -2.5EV einmessen.(je nach gewünschten Kontrast)
Mittels Objektmessung Hintergrundlicht auf Hintergrund +3EV bis +4EV einmessen.
Zum Schluss Lichtmessung alle Blitze von Motiv in Richtung Kamera messen um Arbeitsblende festzulegen.

Testfoto machen und ggfs. leicht korrigieren.

gruss Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
am besten geht es vor einer blauen oder gruenen Wand (Bluescreen/Greenscreen). Da du den nicht hast solltest du eine Farbe nehmen, die im Model nicht vorkommt. Bei dunklen Haaren also auch nicht den Schwarzen.
Dann ist es wichtig, dass sie sich durch die Belichtung wirklich vom Hintergrund abhebt und nicht damit 'verlaeuft'. Am besten, du testest das zu Hause noch ein wenig mit einem Fotokarton und Schreibtischlampen und irgend einem Objekt, damit du schon mal 'trockenueben' kannst und das Vorgehen im Studio schnell umsetzen kannst.
 
Vielen Dank für Eure Hinweise, werde versuchen das so umzusetzen und heute abend schon mal zu Hause testen.
Ob es im Studio einen Handbelichtungsmesser gibt, werde ich mal erfragen.

Das heisst mit dem Handbelichtungsmesser am Model stehen, den Hauptblitz auslösen und die Messung durchführen, das gleiche für den Hintergrund?
Habe mit der Messung per Handbelichtungsmesser leider keine Erfahrung.

Viele Grüße

Andi
 
Habe mit der Messung per Handbelichtungsmesser leider keine Erfahrung.

Dann solltest Du lieber den Beli vergessen und mit Mitteln arbeiten die Dir vertraut sind:

Kamera auf manuell.
Belichtungzeit 1/100s. ( Synchronzeit Studioblitz)
Arbeitsblende wählen. (z.B. 11)

Jetzt wollen wir den Hintergrund gleichmäßig so ausleuchten daß er minimal überbelichtet ist. Dazu stellen wir den Blendenwert eine Stufe höher ein (22) und machen einen Probeschuss vom Hintergrund. Das Histogramm sollte jetzt eine Spitze im in der letzten Spalte zeigen, mit Hintergrundblitz einstellen. Danach wieder Arbeitsblende einstellen (11), der Hintergrund ist jetzt richtig.

Als nächstes nehmen wir eine Graukarte (18%) und positionieren sie an Stelle des Motivs. Probeschuss mit Hauptblitz (Die Kamera darf dabei zur Graukarte bewegt werden). Das Histogramm soll eine Spitze genau in der Mitte anzeigen, mit Hauptblitz justieren.

Das Gleiche noch mal mit dem Aufhelllicht, Histogramm bei -1EV bis -3.5EV (also im linken Teil), je nachdem wie dunkel die Schatten werden sollen.

Jetzt des Modell plazieren und losshooten, darauf achten sich der Abstand Modell-Blitze nicht zu stark verändert.
 
Hey, vielen Dank für die Hinweise, damit kann ich wirklich was anfangen.
Hätte ja nicht gedacht, dass man hier so kompetente Hilfe bekommt.
Wenn das Model einverstanden ist, würde ich hier mal nach dem Shooting ein, zwei Aufnahmen einstellen. Wäre toll wenn Du mir dann sagen könntest, ob ich Deine Tipps richtig umgesetzt habe, möchte ja schliesslich was dazulernen.

Vielen Dank nochmal

Andi
 
Hallo!


Habe diese Woche erst eine geniale Technik zum ersten Mal kennen gelernt, die es aber schon ewig geben soll. Die Idee kommt aus dem Hause Hensel. Die Kamera muss dazu auf den Serienbildmodus eingestellt sein. Fotografiert wird gegen einen weißen Hintergrund der +1EV überbelichtet ist. Beim 1. Bild der Serie blitzen alle Blitze bis auf die Blitze für den Hintergrund. Das Hauptmotiv ist korrekt ausgeleuchtet und der Hintergrund statt weiß grau. Beim 2. Bild der Serie blitzen nur die Blitze für den Hintergrund. Der Hintergrund ist perfekt weiß und der Vordergrund ein fast schwarzer Scherenschnitt. In Photoshop wird das 2. Bild der Serie in sw konvertiert und man hat für das 1. Bild eine perfekte alpha-Maske mit allen Transparenzen etc. Geht prinzipiell mit allen Blitzen, wenn man genug Geld für ausreichend viele PocketWizards hat oder mit dem Lötkolben umgehen kann. Nie wieder Lasso-Orgien in Photoshop! Danke Armin!!!


Christian
 
Hallo Christian,

das hört sich wirklich interessant an.
Nur weiß ich nicht, wie bzw. ob man die dort vorhandenen Blitze so konfigurieren kann, dass sie sich wie von Dir beschrieben verhalten.
Bei einem statischen Motiv wäre es ja kein Problem, bei zwei Aufnahmen die Blitze ein bzw. auszuschalten.
Ob ein menschliches Model in der Zwischenzeit exakt ruhig bleiben kann, wage ich zu bezweifeln.
Aber auf jeden Fall ein interessanter Ansatz, gerade für die Nachbearbeitung in PS.

Andi
 
Hallo Andi!


Wenn es keine Uraltblitze sind, liegt an der Synchrobuchse auch nicht die Zündspannung an und du kannst ein paar billige Relais* nehmen. Der Mittelkontakt an deiner Kamera macht nichts anderes wie Schalter zu. Das Signal gibst du auf ein Master-Slave-JK-FlipFlop was im Toggle-Mode betrieben wird und dann die Relais über eine Transistorstufe ansteuert. Ein entprellter Resetschalter wäre auch eine Überlegung. Aufbauen kannst du alles auf einer Lochrasterplatine ohne Cu-Layer. Alles zusammen sollte ca. 20,-EUR und eine halbe Stunde löten kosten. Funktioniert dann für alle Blitze, also egal ob Studio- oder Systemblitz. Wenn du in Elektrotechnik nicht fit bist, schick mir eine PN wenn du näheres wissen möchtest.


Christian


* Habe das bis jetzt nur bei Langzeitbelichtungen für die Highspeedfotografie verwendet. Beim regulären Studioeinsatz könnten die Relais eventuell zu träge für die Synchrozeit sein, dann musst du halbleiterbasierte Schalter nehmen. Erster Versuch wären dann Optokoppler.
 
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