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Wie bekommt man das so hin, wie Giacomo Brunelli?

GambaJo

Themenersteller
Mir gefallen die Bilder von Giacomo Brunelli (http://www.giacomobrunelli.com) sehr gut.
Ich weiß, er fotografiert analog. Ich möchte wissen, wie man solche Fotografien auch digital hin bekommt.
 
Folgendes fällt auf:

1. Schmaler "Schärfe"-Bereich. Also das Motiv mit möglichst offener Blende vom Hintergrund freistellen.
2. "Schärfe" in Anführungsstrichen, weil so wirklich scharf sind seine Motive nicht. Hier behutsam mit einem Weichzeichner rangehen.
3. Kontrastreiche S/W-Umwandlung. Viel Schwarz, um das Hauptmotiv durch Helligkeit hervorstechen zu lassen. Simples entsättigen reicht hier also nicht.
4. Die "Störungen" kannst Du erzeugen, indem Du Fotos von echten Störungen wie Kratzern und Staub in einem geeigneten Ebenenmodus in Dein Bild einrechnest.

Gruß,
Michi
 
ob er eine holga verwendet weiß ich nicht.

wers digital nachmachen will:
einfach nach holga und photoshop googlen und dann damit spielen.
steile sw konvertierung, vignette und fertig.
 
ES ist ein Stil, der aber nur gut kommt, d er diesen strickt auf alle seine Bilder anwendet, o dieser sinnvoll oder nicht ist sei ihm überlassen.
Das gute daran ist, dass er es schafft das nur "das hauptmotiv" hell ist
Wäre es anderst wären die Bilder für meinen Geschmack irgendwie zu schlecht
Im übrigen ist S/W ein eher anspruchsvolles Gebiet, da es um Kontraste geht und dabei die Belichtung sehr wichtig ist (zeig mal nen Bild welches du in S/W aufgenommen hast)

Und bevor du einen Stil versuchst krmpfhaft umzusetzen versuche lieber erstmal deinen persönlichen Stil und Vorlieben zu finden und diese umzusetzen.
ob es anderen Personen gefällt sollte Dir egal sein, in erster Linie musst Du selbst damit zufrieden sein.

Suche und finde Deinen Stil und mach das Beste daraus (ist mein Tipp)
 
Ich denke, es ist zu erwarten, dass die Bilder hier im Forum den meisten nicht gefallen werden. Warum? Weil hier Kriterien der technischen Perfektion mehr zählen als ästhetische Kriterien. Ist halt ein Technikforum und kein Ästhetikforum.

Mir gefallen die Bilder übrigens auch sehr. Tolle morbide Ästhetik bei der jedes Bild eine kleine Gruselgeschichte erzählt! Wundervoll. Toll auch, wie konsequent und stilsicher Brunelli seinen Ansatz verfolgt.

Wie man das digital nachmacht? Keine Ahnung. Viel Rumprobieren, würde ich sagen. Alles Mögliche ausprobieren... Wie Brunelli wohl auch. Wobei Du einen Vorteil hast. Du weißt schon, wie das Ergebnis aussehen soll. Brunelli wusste das wahrscheinlich am Anfang noch nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Kennst Du das schon?

http://www.youtube.com/watch?v=lGQf66y-YSc

Die Bildästhetik stammt nicht von der Kamera. Er verwendet eine hundsgewöhnliche SLR (Miranda: http://www.mirandacamera.com/). Die Bildästehtik entsteht beim Entwickeln. Er erklärt in dem Video, dass er dunkler als normal wäre entwickelt (17 Sekunden statt 30, oder auch mal 18 oder mal 13 ;)). Die hellen Bereiche erzeugt er dadurch, dass er bei der Entwicklung unter dem Vergrößerer die entsprechenden Stellen gezielt beleuchtet/retuschiert, so dass diese heller werden. Interessante Technik! Das Ganze müsste sich per EBV mit Ebenentechniken eigentlich gut nachahmen lassen.

Übrigens: Früh aufstehen, mit dem Auto rumfahren und tote Tiere drapieren gehört auch zum Konzept... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessantes Video, danke.

Klar ist das Geschmackssache. Ich kann halt die Gänseblümchen, Bienchen, Sonnenuntergänge usw. nicht mehr sehen.
Das ist mal eine andere Sichtweise auf Dinge, die uns vertraut sind.
 
Ganz einfach. Man nimmt einen SW-Film. Dieser Effekt ist nur mit Korn hinzubekommen. Man kann versuchen, es digital zu simulieren, aber das ist der gleiche Unterschied wie zwischen Parkett und Laminat.

Jedes Material und jedes Werkzeug hat seine eigene Ästhetik. Man muss es nur nutzen. Ich erinnere mich an eine GEO-Serie, aufgenommen in den 90ern in der Toskana mit einer der ersten Digitalkameras. Rauschen wie Sau, pixelig bis zum abwinken, aber die Lavendelfelder und grünen Hügel kamen unglaublich rüber.

Auch wenn das ein Technikforum ist. Ich rate mal von Zeit zu Zeit in Fotokunstausstellung zu gehen. Zuerst ist es vielleicht für den einen oder anderen gewöhnungsbedürftig, aber es eröffnet auch Horizonte, wie Bilder aussehen können. Das, was die gängigen Fotozeitschriften an ästhetischen Maßstäben vorlegen, würde ich meistens schlicht als Kitsch bezeichnen. Hab nichts gegen Kitsch, er eignet sich gut um Kameras zu verkaufen. Aber wenn man an Bildern interessiert ist, engt diese Sicht doch sehr ein und man wird schnell unzufrieden. Die tausendste Libelle und fünftausendste wellige Landschaft mit pittoreskem Schattenwurf öden irgendwann einfach nur an.

Apropos Libellen. Ich mache kein Makro, aber hat schon mal jemand die zerplatzten Insekten auf der Windschutzscheibe fotografiert? Denke ich immer dran, wenn ich auf der Autobahn fahre.

Sind Bürohengste hier? Bestimmt. Ich bin auch einer. Hat schon mal jemand den Aktenkrieg dokumentiert? Streetfotographie hört sich cool und wildromantisch an. Ist aber auch nur gepimpter Alltag.

Mal das Display vom Fotokopierer mit der Praktikantin davor mit dem 1,7er freigestellt? Den bebrillten Kollegen mit der schmierigen Kaffetasse hinter dem bezettelten TFT abgelichtet?
 
Auch wenn das ein Technikforum ist. Ich rate mal von Zeit zu Zeit in Fotokunstausstellung zu gehen. Zuerst ist es vielleicht für den einen oder anderen gewöhnungsbedürftig, aber es eröffnet auch Horizonte, wie Bilder aussehen können. Das, was die gängigen Fotozeitschriften an ästhetischen Maßstäben vorlegen, würde ich meistens schlicht als Kitsch bezeichnen. Hab nichts gegen Kitsch, er eignet sich gut um Kameras zu verkaufen. Aber wenn man an Bildern interessiert ist, engt diese Sicht doch sehr ein und man wird schnell unzufrieden. Die tausendste Libelle und fünftausendste wellige Landschaft mit pittoreskem Schattenwurf öden irgendwann einfach nur an.

Dem ist nichts hinzuzufügen! :top: Diesen Textbaustein werde ich gerne hier ab und an mal zitieren.
 
Apropos Libellen. Ich mache kein Makro, aber hat schon mal jemand die zerplatzten Insekten auf der Windschutzscheibe fotografiert?

Habe ich vor einiger Zeit mal auf Bildern gesehen. Hat mir nicht gefallen :angel:

Sind Bürohengste hier? Bestimmt. Ich bin auch einer. Hat schon mal jemand den Aktenkrieg dokumentiert?

Ja, aber ich fotografiere, um den Sch*** zu vergessen, den ich den ganzen Tag im Büro so machen muß :evil:


Mir scheint es, daß man sich bewußt von den durchschnittlichen Bildern abheben will. Nachdem die Kameras immer perfekter werden, werden die Bilder mit künstlichen Mitteln hinterher wieder "verschlechtert".

Das größte Problem von Amateuren ist wohl, einen Stil zu finden und diesen immer anzuwenden, sodaß er als eigenes Markenzeichen erkannt wird. Das versuche ich seit langem und schaffe es nicht, weil mir bei jedem Bild ein anderer Stil gefällt. Ich kann mich nicht mal auf einen bestimmten Rahmen festlegen :o

Nebenbei möchte ich ein perfektes Libellenbild nicht schlecht machen. Ist auch eine Art von Kunst. Aber alle meine Bekannten möchten sich meine (leider ganz und gar nicht perfekten) Insektenbilder nicht ansehen, weil sie die eklig finden. Spinnenfotos wollen manche nicht mal anfassen :rolleyes:

Mir sind solche Bilder wie die von Brunelli aber auch lieber als die durchschnittliche Postkartenaufnahme. Man sieht sie seltener, und ein Bild auf eine Art und Weise technisch "schlecht" aussehen zu lassen, daß es den Betrachter fasziniert, ist denke ich viel schwieriger, als ein Bild technisch perfekt aufzunehmen.
 
Auf mich wirken diese Bilder wie ein Traum. Vielleicht sogar wie ein Alptraum. Bei der Umsetzung finde ich gut, dass dieses Traum-Thema nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch umgesetzt wurde. Ein Traum ist selten scharf (nicht, was ihr jetzt denkt :lol:), macht durchgehend Sinn und sieht optisch toll aus.

Wäre nur eines seiner Bilder optisch so umgesetzt, hätte man vielleicht von einer missglückten Aufnahme/Entwicklung sprechen können. Aber er setzt diese Technik durchgehend in seiner Serie ein. Das ist gewollt und gekonnt.
Die Bilder sind sicher in verschiedenen Lichtsituationen entstanden. Es ist bestimmt nicht leicht sie dann alle ähnlich aussehen zu lassen, so dass sie zueinander passen.
 
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