Gast_404977
Guest
Hallo in die Runde,
Da es hier ja einige erfahrene Tierfotografen gibt. Wollte ich einfach mal zum Thema Wildtierfotografie anfragen, wie ihr das so macht und was ich als Anfänger alles falsch mache. Mich hat jedenfalls das "Jagdfieber gepackt". Nicht falsch verstehen, esse seit über 10 Jahren keine Tiere mehr..
Ich ziehe seit gut 4 Wochen mit Nikon KB + 200-500 f/5.6 durch die Gegend und versuche mich in der Pirsch als auch im Ansitz. Meine für den Anfang angepeilten Arten (Pfälzer Weinberge und Pfälzer Wald) sind Eulen Vögel, Rehe, Füchse und Dachse.
Bei Rehen blicke ich mittlerweile durch, was wichtig zu sein scheint; nämlich Windrichtung und geduldig tarnen. Oder Pirsch en und (sehr) leise sein, in der Deckung bleiben. Dann kommt das Rehwild regelmäßig auf seine Lichtungen.
Bei den Eulen scheint nun die Balz vorbei zu sein. Ich höre hier in den Weinbergen gerade weder Steinkauz, noch Waldohreule. Schöne Fotos von kleinen Waldohreule sind mir gelungen, was aber wirklich nicht schwer ist. Die adulten Tiere finde ich nicht. Jemand Tipps? Mit den Steinkäuzen komme ich gar nicht zurecht leider. Habe hier bereits 2 Nußbäume gefunden, die wohl als Schlafraum genutzt werden. Allerdings lief das die bisherigen 10 Ansitze so, dass ich entweder bei Ankunft zwischen 5 und 5.30 uhr an meinem gebauten Versteck den kleinen Kauz entweder verscheucht habe oder ihn durch die Blätter nicht finden konnte bis ich ihn dann gegen 9 Uhr, wenn ich spätestens ging aufgeescheucht hatte. Die Tiere scheinen ja nicht immer am selben Ort im Baum zu sitzen. Hinzu kommt, dass gerade ein Star dort brütet. Heißt, wenn ich zum Baum komme, bewegt sich der Steinkauz und wird wohl für den Star sichtbar, was den Star dazu veranlässt, den Steinkauz fortzumobben. Nach solch einer Aktion kam er bisher nicht mehr zurück. Zwischhen meinen Ansitzen habe ich immer 2-3 Tage verstreichen lassen und zusätzlich den Steinkauz gewechselt, um nicht zu viel zu stören.
Dachse fand ich hier in der Gegend bisher erst 2 Bauten. An einem Bau war zuvor laut Anwohner eine Fuchs Familie drin, die vom Dachs vertrieben wurde. Nach meinem 2. Ansitz fand ich den Dachs tot am Straßenrand... Der zweite Bau ist leider nicht fotogen, weil die Ausgänge im dichten Gebüsch liegen und manche Eingänge anscheinend nur sporadisch morgens genutzt werden. Dann bin ich leider nicht dort (müsste sonst mit dem Auto anfahren).
Füchse sehe ich immer und immer wieder in der Ferne oder beim Kreuzen von Wegen. Um aber näher ran zukommen war ich an den Fuchsbauten noch nicht erfolgreich. Dann kommen sie nicht zu den passenden Urzeiten raus.
Als Tarnung verwende ich meistens olivgrüne Kleidung, Flecktarnschal zur Kontuverwischung und Äste und Grünzeug vor Ort. Daran kann es nicht liegen. Trotzdem habe ich mir mal einen Ghillie Tarn Anzug bestellt und noch ein weiteres großes Tarn Netz. Ich achte auch immer auf den Wind und bin dennoch noch an keinem Ansitz erfolgreich gewesen.
Daher kam mir die Idee, dass ich eventuell einfach zu spät draußen und unterwegs war. Dazu finde ich leider nicht allzu viel von anderen Fotograf*innen, als dass ich mir das ableiten könnte. Vermutlich verhalten sich die Tiere abber auch innerhalb einer Art charakteristisch unterschiedlich, weshalb ich da auch meine Erfahrungen machen müsste. Oder müssen doch Wildkameras her?
Hier in den Weinbergen kommt halt auch noch dazu, dass die Wild Rückzugsort bereits gepflastert sind von Wild Kameras, sodass man kaum unentdeckt durchkommt. Kommt mit schon seltsam vor.
Naja, wäre dankbar um Tipps zur Vorgehensweise.
Da es hier ja einige erfahrene Tierfotografen gibt. Wollte ich einfach mal zum Thema Wildtierfotografie anfragen, wie ihr das so macht und was ich als Anfänger alles falsch mache. Mich hat jedenfalls das "Jagdfieber gepackt". Nicht falsch verstehen, esse seit über 10 Jahren keine Tiere mehr..
Ich ziehe seit gut 4 Wochen mit Nikon KB + 200-500 f/5.6 durch die Gegend und versuche mich in der Pirsch als auch im Ansitz. Meine für den Anfang angepeilten Arten (Pfälzer Weinberge und Pfälzer Wald) sind Eulen Vögel, Rehe, Füchse und Dachse.
Bei Rehen blicke ich mittlerweile durch, was wichtig zu sein scheint; nämlich Windrichtung und geduldig tarnen. Oder Pirsch en und (sehr) leise sein, in der Deckung bleiben. Dann kommt das Rehwild regelmäßig auf seine Lichtungen.
Bei den Eulen scheint nun die Balz vorbei zu sein. Ich höre hier in den Weinbergen gerade weder Steinkauz, noch Waldohreule. Schöne Fotos von kleinen Waldohreule sind mir gelungen, was aber wirklich nicht schwer ist. Die adulten Tiere finde ich nicht. Jemand Tipps? Mit den Steinkäuzen komme ich gar nicht zurecht leider. Habe hier bereits 2 Nußbäume gefunden, die wohl als Schlafraum genutzt werden. Allerdings lief das die bisherigen 10 Ansitze so, dass ich entweder bei Ankunft zwischen 5 und 5.30 uhr an meinem gebauten Versteck den kleinen Kauz entweder verscheucht habe oder ihn durch die Blätter nicht finden konnte bis ich ihn dann gegen 9 Uhr, wenn ich spätestens ging aufgeescheucht hatte. Die Tiere scheinen ja nicht immer am selben Ort im Baum zu sitzen. Hinzu kommt, dass gerade ein Star dort brütet. Heißt, wenn ich zum Baum komme, bewegt sich der Steinkauz und wird wohl für den Star sichtbar, was den Star dazu veranlässt, den Steinkauz fortzumobben. Nach solch einer Aktion kam er bisher nicht mehr zurück. Zwischhen meinen Ansitzen habe ich immer 2-3 Tage verstreichen lassen und zusätzlich den Steinkauz gewechselt, um nicht zu viel zu stören.
Dachse fand ich hier in der Gegend bisher erst 2 Bauten. An einem Bau war zuvor laut Anwohner eine Fuchs Familie drin, die vom Dachs vertrieben wurde. Nach meinem 2. Ansitz fand ich den Dachs tot am Straßenrand... Der zweite Bau ist leider nicht fotogen, weil die Ausgänge im dichten Gebüsch liegen und manche Eingänge anscheinend nur sporadisch morgens genutzt werden. Dann bin ich leider nicht dort (müsste sonst mit dem Auto anfahren).
Füchse sehe ich immer und immer wieder in der Ferne oder beim Kreuzen von Wegen. Um aber näher ran zukommen war ich an den Fuchsbauten noch nicht erfolgreich. Dann kommen sie nicht zu den passenden Urzeiten raus.
Als Tarnung verwende ich meistens olivgrüne Kleidung, Flecktarnschal zur Kontuverwischung und Äste und Grünzeug vor Ort. Daran kann es nicht liegen. Trotzdem habe ich mir mal einen Ghillie Tarn Anzug bestellt und noch ein weiteres großes Tarn Netz. Ich achte auch immer auf den Wind und bin dennoch noch an keinem Ansitz erfolgreich gewesen.
Daher kam mir die Idee, dass ich eventuell einfach zu spät draußen und unterwegs war. Dazu finde ich leider nicht allzu viel von anderen Fotograf*innen, als dass ich mir das ableiten könnte. Vermutlich verhalten sich die Tiere abber auch innerhalb einer Art charakteristisch unterschiedlich, weshalb ich da auch meine Erfahrungen machen müsste. Oder müssen doch Wildkameras her?
Hier in den Weinbergen kommt halt auch noch dazu, dass die Wild Rückzugsort bereits gepflastert sind von Wild Kameras, sodass man kaum unentdeckt durchkommt. Kommt mit schon seltsam vor.
Naja, wäre dankbar um Tipps zur Vorgehensweise.

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