dmachaon
Themenersteller
Der Titel ist zugegebenermaßen provokant, die Frage soll es auch sein.
Erst kürzlich tauchte in einem Nachbarfred die These auf, dass das Verwenden von Eisspray im Reigen der Naturfotografen eine weit verbreitete Methode sei, um unruhige Insekten "ruhig zu stellen", um sie besser fotografieren zu können.
Drängt sich mir die Frage auf...
... wie das rein praktisch gehen soll - das Eisspray müsste sofort wirken, ohne dass das aufgewärmte Insekt beim ersten Kontakt das Weite sucht
... warum nicht gleich ein Foto machen, wenn ich mich einem flüchtigen Insekt schon so weit nähern kann
Ich halte das ja für ausgemachtes Fotografenlatein. Auch in besagtem Thread wurde - freilich ohne konkrete Zitate zu liefern - behauptet, diese Methode werde vielfach angewandt, das sei doch völlig klar.
Etwas Recherche ergab: jeder hat davon schon mal gehört/gelesen und das sei alles ganz schlimm, aber niemand kennt jemanden, der es tatsächlich macht. Was nicht heißen muss, dass es bloß keiner zugibt: dass Halme abgeschnitten, Tiere zwischengekühlt, gar Hintergründe gedruckt oder Vogel-Ansitze "freigeschnitten" werden, ist bekannt und wird auch hin und wieder freimütig berichtet. Einer schrieb sogar, dass er Schmetterlinge mit dem Käscher fängt, mit Ether betäubt und benommen auf hübschen Ansitzen ablichtet - was zwar irritierend, aber praktisch nachvollziehbar ist.
Neben der Mär vom Eisspray wird gern behauptet, manche klebten ihre Motive mit Sekundenkleber fest oder pinnten sie mit Nadeln... Wie soll das nun gehen? Ein zappelndes, von einer Nadel aufgespießtes Insekt? Ein Schmetterling würde sich definitiv eher ein Bein ausreißen, als durch Sekundenkleber fixiert hocken zu bleiben...
Ich persönlich mache es einfacher und versprühe Chemtrails, die ganze Wiesen lähmen.
Wie seht ihr das?
Habt ihr belastbare Hinweise, dass tatsächlich Eisspray, Insektennadeln oder Sekundenkleber zum Einsatz kommen? Kann sich das jemand überhaupt praktisch vorstellen? Oder: wie weit geht ihr in der Naturfotografie?
Erst kürzlich tauchte in einem Nachbarfred die These auf, dass das Verwenden von Eisspray im Reigen der Naturfotografen eine weit verbreitete Methode sei, um unruhige Insekten "ruhig zu stellen", um sie besser fotografieren zu können.
Drängt sich mir die Frage auf...
... wie das rein praktisch gehen soll - das Eisspray müsste sofort wirken, ohne dass das aufgewärmte Insekt beim ersten Kontakt das Weite sucht
... warum nicht gleich ein Foto machen, wenn ich mich einem flüchtigen Insekt schon so weit nähern kann
Ich halte das ja für ausgemachtes Fotografenlatein. Auch in besagtem Thread wurde - freilich ohne konkrete Zitate zu liefern - behauptet, diese Methode werde vielfach angewandt, das sei doch völlig klar.
Etwas Recherche ergab: jeder hat davon schon mal gehört/gelesen und das sei alles ganz schlimm, aber niemand kennt jemanden, der es tatsächlich macht. Was nicht heißen muss, dass es bloß keiner zugibt: dass Halme abgeschnitten, Tiere zwischengekühlt, gar Hintergründe gedruckt oder Vogel-Ansitze "freigeschnitten" werden, ist bekannt und wird auch hin und wieder freimütig berichtet. Einer schrieb sogar, dass er Schmetterlinge mit dem Käscher fängt, mit Ether betäubt und benommen auf hübschen Ansitzen ablichtet - was zwar irritierend, aber praktisch nachvollziehbar ist.
Neben der Mär vom Eisspray wird gern behauptet, manche klebten ihre Motive mit Sekundenkleber fest oder pinnten sie mit Nadeln... Wie soll das nun gehen? Ein zappelndes, von einer Nadel aufgespießtes Insekt? Ein Schmetterling würde sich definitiv eher ein Bein ausreißen, als durch Sekundenkleber fixiert hocken zu bleiben...
Ich persönlich mache es einfacher und versprühe Chemtrails, die ganze Wiesen lähmen.

Wie seht ihr das?
Habt ihr belastbare Hinweise, dass tatsächlich Eisspray, Insektennadeln oder Sekundenkleber zum Einsatz kommen? Kann sich das jemand überhaupt praktisch vorstellen? Oder: wie weit geht ihr in der Naturfotografie?
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