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Wie lerne ich mein 35mm Objektiv kennen?

Illuminizer

Themenersteller
Hallo zusammen,

Ich hatte früher mal ausschließlich Zoom-Objektive, seit einiger Zeit fotografiere ich jedoch fast nur noch mit festen Brennweiten und beschränke mich hierbei bewusst. Im letzten Jahr habe ich fast ausschließlich mit einer 85mm FB am Kleinbild gearbeitet und unglaublich viel lernen dürfen.

Als Ergänzung hierzu besitze ich seit gestern eine 35mm FB und möchte mich im kommenden Jahr ganz darauf konzentrieren, eben diese und den Bereich des leichten Weitwinkels kennenzulernen und studieren.

Was ich diesmal jedoch anders machen will: Mit dem 85er bin ich einfach losgelaufen und habe mich - etwas fotografisch-pupertär - ausprobiert. Dies war zwar spannend, jedoch nicht so strukturiert. Diesmal möchte ich etwas definierter an die Sache herangehen und mich mit Themen wie Bildkomposition, Bildwirkung, Aufnahmentechniken etc. beschäftigen. Man findet im Internet sehr viel zum Thema Weitwinkel. Gefühlte 98% der Artikel beschäftigen sich jedoch mit Brennweiten < 24mm - also eher UWW.

Daher meine Fragen:
  • Kann mir bitte jemand eine gutes Buch oder einen interessanten Artikel zum Thema "Leichter Weitwinkel" empfehlen? Schwerpunkte wie gesagt Komposition & Co?
  • Wie seid ihr an das Thema herangegangen? Wie habt ihr euch mit dem Thema auseinandergesetzt?
  • Was sind aus eurer Sicht "Do's & Dont's" mit einem 35 mm Oberktiv?
  • Was fällt euch beim Fotografieren mit 35mm besonders leicht bzw. besonders schwer?
  • Was hat euch besonders überrascht, als ihr begonnen habt, mit 35mm zu fotografieren?
Danke schon mal für viele kreative Antworten!

PS: Ich fotografiere viel draußen, auf Reisen jedoch auch events wie Hochzeiten oder Firmen-Events. Ich mache das ganze für mich allein und habe hierbei keine Kunden mit Erwartungshaltung.
PPS: Bitte bitte keine Diskussion um FB vs. Zoom
PPPS: Bitte keine technische oder Pixel-Peepy Diskussion
PPPPS: Danke :D
 
Hallo,

das wird Dir jetzt vermutlich nicht weiter helfen. Aber ich aus meiner Sicht hätte keine Lust, mir das Leben bei einem Hobby unnötig schwer zu machen oder mich irgendwie absichtlich einzuschränken. Daher gehe ich eher umgekehrt an die Sache und nehme nicht das Objektiv, um mir dann zu überlegen was ich damit wie fotografiere, sondern ich überlege mir, was ich gerne wie fotografieren möchte, und wähle danach das passende Objektiv.

Wenn ich mich dabei unbedingt auf ein Objektiv beschränken möchte, überlege ich mir eben, welches ich ÜBERWIEGEND benötigen werde und den Rest laß ich entweder sein oder versuche mit dem vorhandenen Objektiv das beste daraus zu machen. Deine Vorgehensweise ergibt FÜR MICH (!!!) keinen Sinn, aber da darf gerne jeder seine eigene Vorstellung oder Herangehensweise haben.

Mir würde es dabei vermutlich so ergehen, dass ich den ganzen Tag durch die Gegend laufe und all die Motive sehe, die ich mit dem vorhandenen Objektiv entgehen lassen muss oder aber nicht in gewünschter Form ablichten kann. Der Ärger darüber wäre dabei bei mir vermutlich größer, als die Freude über die Herausforderung, mit nur einem Objektiv klarzukommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schon mal für viele kreative Antworten!

Moin

ich muss dich enttäuschen...von mir gibt es keine "kreative Antwort" :p

die kann es deshalb nicht geben weil ich Brennweiten so nutze...
das ich zu meinem Ziel komme...
und das kann je nach Job, beim Fisheye losgehen und bei ganz lang enden :top:

mir ist auch kein spezielles Buch bekannt...was sich um "nur 35" kümmert...
und mich beschleicht wiedermal der Verdacht das>>>

Amateure es immer GANZ GENAU nehmen wollen....
und sich damit selbst im Wege stehen :cool:
Mfg gpo
 
Ich möchte blue.devil77 dahingehend noch ergänzen, dass ich in der Regel eine bestimmte Vorstellung davon habe, was ich wie fotografieren möchte.
Danach, und nur danach, wähle ich dann die entsprechende bzw. notwendige Brennweite aus.

Edit: gpo war mal wieder schneller
 
Vorweg : Sehr gute Idee, was Du Dir vorgenomen hast, um Deine Ausrüstung wirklich kennenzulernen :top:
[…] Mit dem 85er bin ich einfach losgelaufen und habe mich - etwas fotografisch-pupertär - ausprobiert. Dies war zwar spannend, jedoch nicht so strukturiert. […]
… dann überleg Dir, was Dir bei dem Vorgehen mit dem 85er « unstrukturiert » vorgekommen ist, mach Dir eine entsprechende Liste, nimm das Weitwinkel zur Hand und zuckel einfach los.
Bildgestaltung / -komposition etc. pp. ändert sich nicht, nur weil Du jetzt mit einer anderen Brennweite arbeitest. Du wirst mehr Augenmerk auf Vorder- und Hintergrund legen und eventuell Deine Angst vor einem « näher ran ! » überwinden müssen, das ist alles.
Lern die Möglichkeiten und die Grenzen des Dings kennen und verinnerliche das. Turn um Dein subject rum und probier alles aus, was Dir in den Kopf kommt. Bildwirkungen ergeben sich aus sich heraus und sollten sich auch ganz gern festbeissen, im Hirn. Dann kannst irgendwann mit gpo zusammen sagen : Ich nehm die Brennweite, die ich brauche. Weil Du dann ( auch ) weisst, wie was wann und vor allem warum so und nicht anders rüberkommt und « perfekt » für 35 ist. ( Und das ist mehr, als Du Dir vielleicht im Moment vorstellen magst ;) )
 
Weniger kopfgesteuert an die Sache ran gehen, in etwa ein Thema suchen, Fotos machen, anschliessen die Fotos selber beurteilen und sortieren nach gut&aussagekräftig oder langweilig&inhaltsleer.

Und dann die zweite Gruppe zukünftig weglassen, bzw möglichst wenige solche Bilder machen.
 
Als Ergänzung hierzu besitze ich seit gestern eine 35mm FB und möchte mich im kommenden Jahr ganz darauf konzentrieren, eben diese und den Bereich des leichten Weitwinkels kennenzulernen und studieren.

Hm? Wer kauft sich erst Werkzeug und frägt dann wie er es einsetzen kann? ;)

Als Du Dir die Brennweite gekauft hast wusstest Du doch hoffentlich warum, oder? Wenn nicht, dann bist jetzt eigentlich nur in der Lage, dass Du nicht weißt was Du damit machen sollst ;)

An Deiner Stelle würde ich einfach mal raus gehen und drauf los ballern. Zuhause dann schauen was mit den Bildern ist und was Du anders machen könntest.

Die Frage ist auch an welcher Kamera Du das Ding hast und welche Lichtstärke die Linse hat.
 
Wie lerne ich mein 35mm Objektiv kennen?

Es wurden ja schon viele Tipps in die richtige Richtung gegeben.

Ich würde zum Kennenlernen es erst einmal behutsam bei Kerzenschein ausprobieren, vielleicht einen guten Wein ablichten. Aber nicht zu schnell zu viel.

Nicht vergessen beim An- und Absetzen Latex- oder Samthandschuhe anzuziehen und ganz vorsichtig vorzugehen, besonders beim ersten Mal.
 
Das Beste um ein Objektiv kennenzulernen ist damit zu fotografieren. Wie du es beim 85mm gemacht hast. Du kannst dir zusätzlich noch die entsprechenden Beispielbilderthreads ansehen, dann weißt du was geht und bekommst vielleicht noch ein paar Ideen. Jeder fotografiert anders. Mit einem 35mm (an Kleinbild?) geht wunderbar Landschaft, Reportage, je nach Naheinstellgrenze auch Nahaufnahmen unter Einbeziehung des Lebensraumes. Mit offener Blende kannst du Freistellversuche machen (je nach Lichtstärke).
 
Ich verstehe hier schon die sarkastischen Kommentare, auf der anderen Seite liest man aber immer wieder, dass man sich für "richtige Fotografie" auf eine FB zu beschränken hätte und diese auch erst mal länger ausschließlich nutzen solle, um "kreativ zu werden".
Nicht den bösen Zoom!:grumble:

Wie lernt man jetzt die 35er kennen?

Ich sehe da nur drei Wege:

1. Genauso wie die 85er Festbrennweite: Rausgehen und ausprobieren.

2. Mit Konzept: Überlegen, welche Projekte für die 35er sinnvoll wären, wofür sie sich anbietet und wofür gerade nicht und vielleicht auch mal letzteres damit probieren (dann muss man ja kreativ werden, weil man gerade nicht das Offensichtliche damit fotografiert).

3. Gar nicht "die 35er ausprobieren" sondern bestimmten Fotointeressen nachgehen und dafür die 35er nutzen. Vorher überlegen, wie man bestimmte Eigenschaften der FB für die speziellen Interessen nutzen kann: Passt die Brennweite, ist das Bokeh des Objektivs für die geplanten Bilder förderlich, kommt einem die Naheinstellgrenze entgegen etc.?
35mm bieten sich m.W. für Street etc. an, ggf. auch für Architektur (hier v.a. an Vollformat? Bestimmt aber auch für die normale Stadttour.), für Landschaft auf jeden Fall, ggf. als Familien-Ausflugsobjektiv, auch für Stillleben. Vermutlich weniger für Sport und Tiere.

OT
Dies ist wieder ein Thread, über den ich mich wundern muss.
Hier wird moniert, dass man doch bitte erst ein Motivinteresse haben soll und sich nicht "unnötig beschränken".
An anderer Stelle in diesem Forum wird vielfach empfohlen, sich bewusst auf eine oder mehrere FB zu beschränken, sogar impliziert, dass dies ein (wichtiger?) Fortschritt weg vom "faulen" Zoom sei.
Jetzt folgt mal jemand dieser Aufforderung sehr konsequent und erntet Sarkasmus?!
Vielleicht sollte man dies so lesen, dass die hier oft gegebenen "Vorgaben" darüber, was ein "richtiger Fotograf" und "würdige Ausrüstung" ist nicht allzu ernst genommen werden sollten?;)

LG
Frederica
 
An anderer Stelle in diesem Forum wird vielfach empfohlen, sich bewusst auf eine oder mehrere FB zu beschränken, sogar impliziert, dass dies ein (wichtiger?) Fortschritt weg vom "faulen" Zoom sei.
Jetzt folgt mal jemand dieser Aufforderung sehr konsequent und erntet Sarkasmus?!

Nein, der TO erntet keinen Sarkasmus weil er lieber eine Festbrennweite nutzt, als ein Zoom.

Er ist nur verwunderlich, wie es ausgiebig beschreibt, was er bevorzugt, wie er in der Vergangenheit mit einer anderen Festbrennweite umgegangen ist, dann verschiedene Wege beschreibt, wie er es denn mit dem 35er machen könnte und dann trotzdem haargenau das nachfragt, was er eben noch erklärt hat.

Ich finde es nicht verwunderlich, daß darauf mit Humor reagiert wird.
 
Nun, die Bildwirkung von 35mm und 85mm sind schon grundverschieden. Mit 85mm sieht das Motiv eigentlich immer gut aus, ob von nah oder weiter entfernt fotografiert. Bei einem Weitwinkel empfehle ich vor allem, nah ranzugehen, in die Situation rein, sonst kommt keine Spannung auf und es ist immer viel zu viel auf dem Bild. Bei Gesichtern kann das problematisch sein wegen der Verzerrung, aber ich wünsche dir viel Spass bei der Herausforderung!
 
Was ich diesmal jedoch anders machen will: Mit dem 85er bin ich einfach losgelaufen und habe mich - etwas fotografisch-pupertär - ausprobiert. Dies war zwar spannend, jedoch nicht so strukturiert. Diesmal möchte ich etwas definierter an die Sache herangehen und mich mit Themen wie Bildkomposition, Bildwirkung, Aufnahmentechniken etc. beschäftigen.

Das Loslaufen ist an sich schon sehr sinnvoll.

Ansonsten, suche ein Motiv, das Dich anspricht, und lichte es mit dem 85 und dem 35 ab.
Dabei kann man verschiedene Perspektiven erproben, und das Motiv z.B. mit beiden Brennweiten formatfüllend ablichten und dann den Aufnahmeabstand bzw die eingenommene Perspektive betrachten.


Zu den Fragen, in den meisten Büchern steht irgendwas von Weitwinkel- und Teleperspektive, das ist aus meiner Sicht ein Vertauschen von Ursache und Wirkung, und vielleicht auch Ursache Deiner Fragen.

Eigentlich sollte es so ablaufen :

Ich sehe in Motiv und laufe dann darum herum und suche mir einen spannenden Aufnahmestandpunkt.

Dann wähle ich die passende Brennweite, um den gewünschten Bildausschnitt festzulegen, und mache die Aufnahme.

Zudem eignet sich ein 35 an KB Sensor sehr schön für das spontane fotografieren auf der Strasse oder wo auch immer, man kann nah heran und ist eigentlich immer mitten im Geschehen, das ist für mich das Spannende am 35.

Man kann zur Not auch noch locker auf den Bildwinkel eines 0ers croppen.

Für mich die Lieblingsbrennweite an KB für fotospaziergänge und auch für Menschen.

Etwas aufpassen muss man mit perspektivischen Verzerrungen, die enstehen allerdins aus dem möglichen geringen Aufnahmeabstand.

Insofern ist zu kleiner Aufnahmeabstand ein mögliches "Don't" allerdings kann man das auch bewusst einsetzen.

Absolutes don't ist eigentlich nur : fallenlassen ;-)
 
Für Anregungen gut sind auch Websites und Fotobücher. Flickr zum Beispiel hat Gruppen für 35mm-Festbrennweiten (da wird allerdings auch fröhlich durcheinandergewürfelt). Als ich nach einer Festbrennweite für die Hasselblad im Mittelformat gesucht habe, bekam ich dort jede Menge Anregungen, was man damit alles wie machen kann.

Für 20mm wurde ich dort auch fündig, außerdem kaufte ich mir ein Fotobuch von Jeanloup Sieff. Hätte ich mehr Platz und Zeit, würde ich mir auch noch welche von David Bailey und Andy Fallon kaufen (50er Distagon).

Die 35er Brennweite ist ja als klassische Reportagebrennweite berühmt geworden. Da dürfte das Angebot groß genug sein. Allein schon das ganze Leica-Volk, das für Magnum unterwegs war und ist. Viele mit 50mm, aber einige wohl auch mit 35mm.

Update: Gerade fiel mir noch das Buch "The Camera" ein von Ansel Adams. Darin beschreibt er, wie wichtig der Aspekt des Visualisierens ist. Das Ziel sollte sein, dass man sich das Resultat vor dem Fotografieren vorstellen kann. Die Methode, um dorthin zu gelangen, kann nur häufiges Praktizieren sein. Ob systematisch oder nicht steht auf einem anderen Blatt.

Der Schriftsteller Thomas Bernhard sagte mal, wenn man vor dem Schreiben erst einmal überlegen muss, worüber man eigentlich schreiben will, da laufe schon was falsch - sehe ich nicht ganz so eng, weil man sich ja auch für einen Roman jede Menge überlegen muss, aber es ist ja auch nur pointiert formuliert und ich weiß schon, was er meint - der Impuls muss vorhanden sein.

Es gibt auch Musiker, die schon vor dem Spielen eine Vorstellung davon haben, was jetzt aus dem Instrument kommen soll, und andere, die es mehr dem Entstehungsprozess überlassen, wie es klingt. Ich behaupte, das hört man der Musik oft auch an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann es sich auch schwer machen. :o

Ich wähle meine Objektive nach dem, was ich zu fotografieren gedenke. Mit den meisten Objektiven kannst du alles fortografieren, so du entweder genügend dicht an das Objekt ran kommst, oder nach hinten genug Platz hast. Ganz spezielle Dinge richten sich dann nach Lichtstärke, Portraits, Superzoom oder einem extremen Weitwinkel. Ich denke, 35 mm bergen keine besonderen Ansprüche in sich, das ist eigentlich für alles geeignet, wenn es nicht zu speziell wird.

Wie schon gesagt wurde, schraub es rauf und zieh los, irgendwelche Vorstellungen wirst du ja schon haben. Dann guckst du dir die Bilder an und erkennst Vorzüge oder Nachteile an der Darstellung der fotografierten Sachen. Dann setzt du das Ding eben vorwiegend für die Momente ein, wo du den besten Effekt hattest. Viel Spaß.
 
Ich verstehe hier schon die sarkastischen Kommentare, auf der anderen Seite liest man aber immer wieder, dass man sich für "richtige Fotografie" auf eine FB zu beschränken hätte und diese auch erst mal länger ausschließlich nutzen solle, um "kreativ zu werden".
Nicht den bösen Zoom!:grumble:

Also zumindest ich für meinen Beitrag habe nicht behauptet, dass es falsch ist, mit Festbrennweiten zu arbeiten. Ich arbeite selbst mittlerweile viel und gerne mit ihnen. Ich finde es nur für mich hinderlich, mich dabei nur auf EINE EINZIGES Objektiv zu beschränken.
 
Mach dir ein paar Gedanken über potentielle Einschränkungen und mach ansonsten Fotos. Wichtig ist, dass du eine gute Ahnung bekommst was für einen Bildausschnitt du bei 35mm bekommst - ansonsten ist eine Brennweite natürlich schon eine Einschränkung, man hat halt ein relativ fixes Vordergrund vs Hintergrund-Verhältnis, gerade bei weitwinkligen Brennweiten kann das mal eine Herausforderung werden.

Ich hoffe beim 85er hast du nicht gelernt, dass immer Offenblende toll ist, dann hast du nämlich einfach gelernt den Hintergrund auszublenden und nicht die Brennweite zur Komposition zu nutzen ;)
 
Also ich würde dir empfehlen, mit dem 35er einmal alles auszuprobieren.
Nicht nur Street bzw. Reportage. Sport, Landschaft, Tiere, Nachtaufnahmen, Portraits, Makros... du solltest das alles mal damit probieren. Dann siehst du gleich, in welchen Bereichen dir das 35er am besten liegt und welche Arten von Bildern du damit vorrangig machst.
So habe ich jedenfalls mein 90er Makro ausprobiert und es hat mir seit dem gute Dienste geleistet, egal wo ich gerade war: Beim Sport in der Halle, auf Safari bei Nacht, in der Stadt und natürlich klassisch bei Makros.
Auch die Art Motive zu sehen und umzusetzen, hat sich bei mir dadurch verändert. Sobald ich mein 90er auf die Kamera schraube, halte ich ganz automatisch nach anderen Motiven Ausschau.
Ich hoffe, es hilft dir ein wenig mit deinem 35er weiter. Ich bin mit 35mm leider noch nie so richtig warm geworden. Vielleicht sollte ich bei Gelegenheit nochmal einen Versuch starten.
Viel Spaß auf jeden Fall.
 
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