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Wie nimmt man Ton günstig auf?

JasonTS

Themenersteller
Hi,
ich würde gern ein paar Videoideen umsetzen, allerdings habe ich auf dem Gebiet noch gar keine Erfahrungen. Ich hätte nicht gedacht, dass der Ton am Ende das schwierigste wird.

Als ersten Versuch hatte ich mir ein T.Bone EM 9600 bestellt. Das Ding rauscht furchtbar. Darum werde ich es direkt zurück schicken.

Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen. Was ist der günstigste weg akzeptablen Ton auf zu nehmen? Die genaue Situation ist folgende: Ich möchte vor der Kamera sprechen, um Reviews von Kameras und Objektiven zu machen. Dabei will ich auch mal vor die Tür gehen und mich frei bewegen können. Ich dachte so ein Richtmikro würde das schaffen, allerdings habe ich mich da wohl getäuscht.

Was wäre also der beste Ansatz, um das zu verwirklichen? Brauche ich ein Funk-Ansteckmikro? Oder wie wäre ein Audirecorder am Gürtel mit Ansteckmikro? Oder lohnen sich Richtmikros doch, wenn man ein etwas teureres nimmt?

Danke für eure Hilfe!

Liebe Grüße,
Micha
 
Als relative preiswerter (100 Euro) kommt z.B. das H1 in Frage. Damit kannst du den Ton extern aufnehmen, d.h. ohne Störgeräusche der Kamera und den Ton anschließend in der Timeline einpassen. das Micro kannst du ja außerhalb des Sichtbereichs in deiner Nähe aufstellen oder auf einen Beutel mit Bohnen legen. Einfacher ist es natürlich, ein aufgestecktes Mikro zu verwenden.

Das Rauschen deines neuen Mikros kann aber auch an den Einstellungen der Kamera liegen. Stichwort ist hier Automatic Gain Control.
 
Ansteckmikro mit kleinem Aufnahmerecorder sollte für dich ganz gut passen.

Nicht unbedingt das billigste Ansteckmikrofon für 15€ bei ebay kaufen... die sind zu 90% auch wieder nur Murks. Kenn mich leider im unteren Preisbereich um 100€ nicht allzu gut aus... aber vllt. hat noch jemand konkrete Kauftipps für ein Ansteckmikro.
 
Oder lohnen sich Richtmikros doch, wenn man ein etwas teureres nimmt?
Der Qualitätsunterschied zwischen einem t.bone EM 9600 und einem "richtigen" Richtmikrofon ist wie Tag und Nacht.
Das Problem am EM 9600 ist nicht nur sein Eigenrauschen, sondern auch sein niedriger Ausgangspegel; die Mikrofonvorverstärker in gängigen Consumer-Cams sind allesamt ziemlich dürftig und produzieren selber Rauschen. Je schwächer das Mikrofonsignal, umso höher die nötige Verstärkung, und umso schlimmer das Gesamtrauschen.

Das billigste Richtmikro, das man guten Gewissens empfehlen kann, ist das Rode NTG-2*. Bis 1 oder maximal 1,5 Meter Abstand und bei nicht zu lauter Lärmkulisse funktioniert es recht gut; mit größeren Abständen nimmt die Qualität schnell ab, aber das gilt für andere Richtmikros auch.
Wenn die Kamera zu weit weg steht, könnte man das Mikro knapp außerhalb des Bildausschnittes auf ein Mikrofonstativ stellen - vorausgesetzt, der Sprecher ändert seine Position nicht. Sonst braucht man jemanden, der angelt.

Ein Ansteckmikro ist vom Grundsatz her nicht verkehrt; könnte man ja an einem kleinen Recorder betreiben. Aber gute, bezahlbare Ansteckmikros zu finden, die dann auch noch am Klinken-Eingang eines Recorders funktionieren, ist ziemlich schwer. Ich suche selber noch eines. Die meisten guten, die es gibt, funktionieren nur in Verbindung mit der Stromversorgung aus einem Sender oder mit 48 Volt Phantomspeisung. Die billigen Ansteckmikros mit Batteriegehäuse, die ich getestet habe, rauschen deutlich.
Mit Funk wird es richtig teuer (über 500 Euro für ein taugliches Komplettset aus Sender, portablem Empfänger und Mikro). Hinzu kommt das Theater mit den wenigen noch verbliebenen Frequenzen, die man anmeldefrei nutzen darf. Funk würde ich daher nur kaufen, wenn es unbedingt sein muss (z. B. bei Live-Übertragung); ansonsten ist die Variante mit Recorder stressfreier.

Eine weitere Variante wäre ein ganz kleiner, leichter Audiorecorder (z. B. Yamaha Pocketrak C24), den man mit etwas Bastelgeschick direkt ans Hemd klemmen kann; ist nicht ganz so unauffällig wie ein verstecker Recorder mit unabhängigem Ansteckmikro, aber viel billiger, qualitativ okay und ohne die ganze Verkabelung.

Je nach gewählter Variante ist natürlich noch Zubehör nötig, z. B. einige Meter Kabel und Klinkenadapter zum Richtmikro, wenn nötig ein Mikrofonstativ oder eine Tonangel, und in jedem Fall (gilt auch für Recorder und Ansteckmikros) ein passender Fell-Windschutz für draußen.

*Hier ein Direktvergleich, den ich vorletztes Jahr im Slashcam-Forum veröffentlich hatte:
beiti schrieb:
Ich habe drei Richtmikrofone unter "Angel-Bedingungen" getestet, d. h. in einem akustisch nicht besonders ausgestatteten Wohnzimmer aus ziemlich genau 1 Meter Distanz schräg von oben:
Rode NTG-2
t.Bone EM9600
Hama RMZ-10
Ich denke, die Beispiele bedürfen, was Klang und Rauschen betrifft, keines weiteren Kommentars.
Die Aufnahmen wurden übrigens passend ausgepegelt und am Ende normalisiert, damit die Stimme immer gleich laut rauskommt.
Allerdings wurden alle Mikrofone an einem hochwertigen Vorverstärker betrieben. Im Betrieb an einem Camcorder oder einer DSLR käme noch deren Eigenrauschen hinzu, was die Aufnahmen mit den schlechteren Mikrofonen (niedriger Ausgangspegel) noch stärker verrauschen würde.
 
Ein Ansteckmikro ist vom Grundsatz her nicht verkehrt; könnte man ja an einem kleinen Recorder betreiben. Aber gute, bezahlbare Ansteckmikros zu finden, die dann auch noch am Klinken-Eingang eines Recorders funktionieren, ist ziemlich schwer. Ich suche selber noch eines. Die meisten guten, die es gibt, funktionieren nur in Verbindung mit der Stromversorgung aus einem Sender oder mit 48 Volt Phantomspeisung.

Probier's mal mit dem Zoom H4n hat sogar zwei XLR-Eingänge und dazu Phantomspeisung. Es kann in zwei Modi aufnehmen. Entweder nur über die Eingänge oder über die internen Mikros und eventuell die Eingänge, wenn etwas angeschlossen ist. Empfehle ich für leise Hintergrundgeräusche, da man beide unabhängig voneinander auspegeln kann.
Das H4n läuft mit normalen AA Batterien.
Aber für den TO: Mit dem NTG 2 brauchst du eigentlich keine Phantomspeisung da man es wahlweise über PS oder Batterien laufen lassen kann. Dafür ist ein Batteriefach vorhanden.
 
Bloß ist das Pegeln während der Aufnahme beim H4n unglaublich kompliziert und schlichtweg zu langsam und die Preamps sind auch nicht die besten. Und ja, ich spreche aus Erfahrung.
Achja, und das NTG2 kann man natürlich per Batterie betreiben, es soll da aber ein bisschen mehr Rauschen als über Phantomspeisung.
 
Generell gilt:
Mikrofone im Allgemeinen lassen sich nur bedingt objektiv bewerten.
Ergo: Das Mikrofon, dass der Eine als ausgewogen und gutklingend empfindet, mag der Andere schon nicht mehr.
Einen groben Eindruck kannst du sogar bei Youtube erhalten. Es gibt viele gute
Vergleiche zwischen den "Gängigsten". Soundmäßig ist Youtube arg komprimiert, dennoch ist klar zu hören, wo welches Mic seine Stärken und schwächen hat bzw. was dir am besten gefällt. Eher spitz, dünn, klar oder etwas voluminöser (was viele z.B. als Nachteil beim Nachbearbeiten des Sounds empfinden)
Gute Mikrofone fangen nicht mit dem Röde Nt-g2 an.
Selbst mit dem VideoMic für 95,-€ macht man nichts verkehrt, wenn man die meist sehr schlechte Audioqualität der Internen-Mics berücksichtigt.
Zudem sei nicht zu voreilig, und schließe von einem T.Bone (die ******dinger sind für das Rauschen bekannt) nicht auf andere Richtmikrofone.
Ein Zoom H1 ist ein vielseitig und gut einsetzbares Gerät.
Was mich persönlich stört, ist eben das nachträgliche Syncronisieren.
Darauf hatte ich einfach keinen Bock, daher fiel bei mir die Wahl auf ein Shotgun/Richtmikrofon direkt an der Kamera.
Es gibt Händler, bei denen du bestellen kannst und eine 30tägige Rückgabe ohne Gründe hast.
Bestell dir einfach zwei Varianten.z.B. das Zoom H1 und ein VideoMic (oder die Pro Variante, die Soundmäßig aber nicht viel mehr rausholt)
Nimm dir 1-2 Stunden Zeit und durchforste Youtube nach Mic-Vergleichen.

Wünsche dir viel Spaß beim austesten :top:

Gruß,
Isoboy
 
Noch was Allgemeines zu dem Thema.
Ich hätte nicht gedacht, dass der Ton am Ende das schwierigste wird.
Ich glaube, diese Erfahrung macht fast jeder Hobbyfilmer früher oder später. Ich bin in zwei Video-Foren unterwegs, und da fällt mir immer auf, dass Anfänger alle möglichen Anforderungen an ihre Kamera stellen (alle wollen z. B. "Full HD" - da hat das Marketing ganze Arbeit geleistet), aber an Tonequipment überhaupt nicht denken.

Wenn man sich selbergedrehte Videos auf den Videoportalen anschaut, gibt es hauptsächlich zwei Sorten:
1) Solche mit einem schlechten, unverständlichen, verrauschten, mit Windgeräuschen durchsetzten oder zumindest hallig klingenden Originalton (mit dem internen Mikro der Kamera aufgenommen)
2) Solche ganz ohne Originalton (d. h. komplett mit Musik zugedröhnt)
Das ist kein Zufall.
 
Da höre ich doch lieber die Musik, als in den Youtubebeiträgen aus USA mir die doofen Köpfe anzuschauen, die meinen sich selbst darstellen zu müssen wenn sie schon nicht ins Fernsehen kommen.
 
... als in den Youtubebeiträgen aus USA mir die doofen Köpfe anzuschauen, die meinen sich selbst darstellen zu müssen
Geht mir ähnlich mit Leuten aus Foren, die meinen sich selbst darstellen zu müssen, indem sie ihre hardware und Software im Anhang posten...
Um zurück zum Thema zu kommen ;)
Viele der Typen sind tatsächlich auch seltsame Vögel.
Dennoch: Sie stellen etwas für die breite Masse zur Verfügung, was letztlich einen Kauf bei diesem überfluteten Markt auch vereinfachen kann.

Man(n) kann bei seinen Prinzipien bleiben oder auch mal über seinen Schatten springen :top:
 
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