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Wie startet ihr die Nachbearbeitung von 1000+ Bildern in LR?

Phreak2k3

Themenersteller
Moin zusammen,

ich bin mal wieder aus einem längeren Urlaub zurück und hab 1500 Bilder gemacht. Wie geht Ihr an sowas ran?

Ich gehe wie folgt vor:

1. Speichern auf nem NAS mit gespiegelten Platten + Import in LR.
2. Smart-Vorschau auf den Rechner lokal
3. Kaffee holen :)
4. Ich fange an die Bilder zu sortieren und zu bearbeiten. Dazu nehme ich mir jedes Bild einzeln vor und fange entweder an es zu bearbeiten mit: Kontrast, schärfen, mal was in S/W, mal n bisschen Spielkram, mal Farbe raus, Ausschnitt ändern etc. oder ich drücke entfernen.

Schlussendlich bleiben ca. 10-20% der Bilder über, von denen ein paar entwickelt werden, Freunden gezeigt werden, Familie etc.


Das ganze dauert einige Stunden. Wie macht Ihr das? Über alles erstmal einen Standardfilter wenn ja was? Oder Gruppenweise oder wie auch immer?

Dank Euch.

Markus
 
Hier mal mein Verfahren in der Weiterverarbeitung
  • Datenübertragung der Bilddaten auf den PC und ein zweites Speichermedium (Netzwerkrechner oder ext. Festplatte)
  • Erste Sichtung und Auswahlverfahren (Motive mit mehreren Versionen stapeln)
  • Globale Bearbeitung der Bilddaten (Standardentwicklungsverfahren)
  • Zweite Sichtung und Auswahlverfahren
  • Erweiterte Bearbeitung der Bilddaten
  • Dritte Sichtung und Auswahlverfahren
  • Stichwortvergabe
  • Georeferenzierung
  • Archivierung in der Ordnerstruktur
  • Veröffentlichung
  • Datensicherung (ext. Platte, Netzwerkrechner, Cloud)
 
Hier ähnlich...

- RAW+JPEG fotografieren

- Wenn ich abends Zeit habe, schon auf der Kamera die Gurken löschen

- danach JPEG-Backup aufs iPad - dafür nehme ich mir JEDEN Abend Zeit, während des Urlaubs!

- zu Hause alle RAWs in ein Inbox-Verzeichnis auf meiner Foto-SSD kopieren (via OS X Digitale Bilder)

- Geotagging mit gps4cam.com

- Import via "Verschieben"-Option in einen sinnvoll benannten Unterordner in LR. Dabei bereits erste ganz allgemeine Keywords und ein Import-Preset zur Objektivkorrektur auf ALLE Bilder

- Jetzt per Cursor-Tasten durchsteppen. Gnadenlos X drücken für Bilder, die nicht wirklich gut sind. P zum Flaggen guter Bilder, die ich definitiv in die Privatsammlung aufnehmen will. Blaue Markierung für die, die auch für Stock-Agenturen taugen.

- Zweite Runde, in der noch mehr X vergeben und Bilder unflagged werden.

- Filtern nach X: Löschen

- Filtern nach Flag: Privat für mich maximal 300 > Sammlung

- Aus dieser Sammlung weitere Auswahl treffen: Familie und enge Freunde maximal 150. Halbwegs interessierte maximal 100, Öffentlichkeit (Flickr etc.) maximal 70.

- Zurück zur größeren Privatsammlung > Grundbearbeitung der 300.

- Detailbearbeitung der 300.

- Filtern nach den blauen (liegen in der intelligenten Sammlung "Stock Potenzial"). Ggf. virtuelle Kopien anlegen und nochmal RICHTIG Sättigung und Schärfe rein (die wollen das so, meine Privatsammlung soll am TV aber nicht nach Postkarte aussehen).

- Alle nicht geflaggten noch mal durchgehen. Warum wurden sie nicht geflagged? Sind sie Müll? X! Taugen sie vielleicht doch noch für die Unterstützung einer Erinnerung? Fürs Reisetagebuch? Als Alternativversionen? Falls nein: X.

- Filtern nach X, löschen.

- Geflaggte und blaue verschlagworten, Feinarbeit, ggf. Compositing oder Masken-Feinarbeit in PhotoLine (selten).

- Hochladen, präsentieren, anschauen, freuen.

Gruß,

Christian
 
im Urlaub, wenn Laptop dabei, wird Abends importiert und möglichst der erste Löschdurchgang gemacht.

Ansonsten
  • Import von Karte in einen Eingangsordner auf dem PC
  • Dabei wird eine Standardeinstellung verwendet und die groben Schlagworte (Jahr, Urlaub... vergeben.
  • während des Imports die Geodaten vom Logger laden
  • Geodaten in Bilder schreiben
  • Erster Durchlauf und mit X ausmisten (initial Backup)
  • Bearbeitungsdurchlauf (incl. Ausmisten)
  • Detailiertere Verschlagwortung des Restes
  • Einzelne Bilder aufwendiger bearbeiten
  • HDR, Panoramen erstellen
  • Alles in den Zielordner verschieben und umbenennen
  • Final Backup
 
In Hardware außer Haus (ich habe schon alte Festplatten bei den Eltern gebunkert) oder in der Cloud? Bin da noch unschlüssig - für den Job habe ich bei Dropbox 13 GB zusammengeworben, das passt. Aber für 1 TB bezahlen wegen aushäusiger Backups - macht "man" das als Hobbyist? Oder nutzt hier jemand Flickrs 1 TB für rein private Uploads, die nicht veröffentlicht werden?

Will nicht den Fred klauen, aber es gehört ja auch ein bisschen zum Workflow...

Gruß,

Christian
 
Wie macht Ihr das?


Grad weil das Importieren recht lange dauert, versuche ich, die Datenmenge im Vorfeld zu reduzieren, teilweise löschen schon in der Kamera.
Dann alle in ein Verzeichnis, das ich aus LR anlege,kopieren , dann Bildsichtung mit Irfanview, hierbei nochmal soweit wie möglich reduzieren, dann Sync des Verzeichnisses in LR.

Hier dann nochmal Auswahl, erst dann bearbeite ich die guten.
 
In Hardware außer Haus (ich habe schon alte Festplatten bei den Eltern gebunkert) oder in der Cloud? Bin da noch unschlüssig - für den Job habe ich bei Dropbox 13 GB zusammengeworben, das passt. Aber für 1 TB bezahlen wegen aushäusiger Backups - macht "man" das als Hobbyist? Oder nutzt hier jemand Flickrs 1 TB für rein private Uploads, die nicht veröffentlicht werden?

Will nicht den Fred klauen, aber es gehört ja auch ein bisschen zum Workflow...

Gruß,

Christian

Ich sichere außerhäusig eigentlich auf einer externen Festplatte, die sofort nach der Sicherung wieder im Büro gelagert wird. Für die aktuellen Fotos, die noch nicht auf der Festplatte liegen, habe ich eine automatische Sicherung in die Cloud. Im Hausnetz liegt eine weitere Kopie der Rohdaten und der Ligthroomkatalog wird mittels Duplicatis ebenfalls in der Cloud gesichert.
MfG Carsten
 
Klar musst du gnadenlos löschen. Ansonsten ersäufst du irgendwann im Datenmüll, den eh niemand sehen will. Wenn ich lese dass manche > 35' oder manche bis zu 100' Bilder auf der Platte haben ... Die würden viele Monate benötigen, dass Geraffel ein,so anzusehen und das macht halt niemand ...

Ich erinnere mich mit Grauen an die Dia-Abende in den 70igern, als ich mal an einem Abend 800 Dias von Hibiscus Blumen aus Teneriffa ansehen durfte :ugly:
 
@ all: Vielen Dank für Eure Informationen, ich finde einen solchen Austausch sehr spannend.
@Hanky, die guten: Hibiscus Blumen =)

Zwei Fragen noch:

1.) Ich lese manchmal: "Standardentwicklungsverfahren" was genau ist damit gemacht und was macht ihr da konkret? Objektivkorrektur?

2.) Nutzt ihr Presets für die Bearbeitung? Selbst erstellte oder beispielsweise sowas von: sleeklens und co?

Lieben Dank
 
Presets sind nicht verkehrt, z.B. fuer Hauttoene, Gruentoene oder z.B. um den Himmel intensiver zu gestalten. Probier es mal aus, lohnt sich! Du kannst in LR auch beim Import Einstellungen festlegen. Mach ich bei Kontrast, Klarheit, Dynamik, Saettigung, Entrauschen und Schaerfen (und ein paar anderen). Geht Kamera- und auf ISO-Einstellung bezogen. Hier ist es ratsam, dass du einen Nenner findest, von dem du der Meinung bist, dass es prinzipiell jedem deiner Fotos so auch gut tut. Bin aus Japan auch mit tausenden von Bildern heim, da ist sowas schon Gold wert!

Ansonsten: Ein Foto, das nicht gemacht wurde, muss nicht geloescht werden ;) Hab nur gemerkt, dass es bei mir genau umgekehrt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Erste Sichtung und Auswahlverfahren (Motive mit mehreren Versionen stapeln)
DAS klingt gut und ich kann es mir sogar vor meinem geistigen Auge vorstellen (weil ich es virtuell auch so mache)! :top: ("Früher"[tm] habe ich das mit meinen Dias auf dem Leuchtpult sogar real so gemacht.)

Aaaber: Hast Du ein Tool dafür oder machst Du es auch nur "virtuell"? "Voll händisch" mit einem eigenen temporären Ordner für jeden Stapel wäre ja zunächst denkbar, aber beim Betrachten/Auswählen hielte ich das für nicht besonders praktikabel! :lol:

Schönen Tag noch!

Hanns
 
sorry, aber die erste frage muß lauten:

brauchst du denn all diese bilder?

was ist dein ziel? wem wirst du die bilder denn alles zeigen?

mein vorgehen ist, erst die bilder in entsprechende Unterverzeichnisse zu verschieben, dort zu sichten und zu klassifizieren: die unscharfen werden gelöscht, gleiches gilt für Fotos, auf denen die Personen "blöd" schauen usw.
hier habe ich auch schon mal eine Sortierung für HDR, schwarz-weiß, Panorama, Natur, usw. - denn für verschiedene Typen gibt es bei mir unterschiedliche Software zum bearbeiten.

dann markiere ich die Fotos, die ich noch etwas nachbearbeiten möchte. und ich überlege mir, was möchte ich dem zuschauen zeigen und mit dem Foto zum Ausdruck bringen.
manches verwerfe ich, weil z.b. ein angedachtes HDR bild am ende doch "doof" ausschaut, dann wird es eben gelöscht.

erst dann importiere ich die Auswahl (aus dem jeweiligen Unterverzeichnis) in LR, benenne sie (Stichwörter) und kann sie dann gruppiert nachbearbeiten. hier vergebe ich nochmal Sterne (Filterung) - je nach dem, wie mir das bild gefällt, wie scharf es ist usw. (hier nutze ich die compare-funktion (taste C)).

nur die besten werden dann nachbearbeitet, schließlich möchte ich nur das beste zeigen und das sind dann 3-7 stück aus dem jeweiligen Verzeichnis.

so komme ich auf eine Auswahl von 30-50 Fotos - aus 1.000 bzw. 1.500 stück.

wie gesagt, es kommt auf deine Zielgruppe und darauf an, was du am ende erreichen willst.
ich will keinen mit hunderten von Fotos langweilen, das hasse ich selbst, wenn mir jemand hunderte (gleiche) Fotos über stunden vorführt, wo man überall war und wo immer die gleichen (langweiligen?) leute drauf zu sehen sind...

stattdessen habe ich gelernt, einige wenige, dafür sehr spannende und interessante Fotos zu zeigen, egal ob Landschaft, Portraits, Panorama, HDR, makro usw.
:rolleyes:
 
Hi,
was machst du mit den restlichen 80-90%? Die werden doch nicht etwa alle gelöscht? Das für Freunde nur ein paar übrig bleiben ist klar ;)

Grüße, Markus

:) doch, bei mir werden nur die gespeichert und gesichert, die nicht zum löschen vorgesehen waren. was willst du denn sonst damit machen? archivieren? und dann? :confused:

denkst du etwa: "vor 5 jahren habe ich ja ein paar nicht so gute Fotos gemacht und würde sie jetzt gerne anschauen und nachbearbeiten..."?

ich eher nicht.
 
Phreak2k3;139029542.) schrieb:
Nutzt ihr Presets für die Bearbeitung? Selbst erstellte oder beispielsweise sowas von: sleeklens und co?

ich nutze in ACR eine selbst erstellte Entwicklungseinstellung, das ich per Mausklick auf alle RAWs anwende. Damit sind >95% abgedeckt, spezielle Lichtverhältnisse werden dann noch separat bearbeitet.

Danach werden die Bilder markiert, verschlagwortet und klassifiziert. Alles was nix taugt fliegt raus. Der Rest wird so weit wie möglich in ACR bearbeitet und anschließend zur finalen Bearbeitung nach Ps übergeben.
 
Okay, einiges gucke ich mir bei euch ab, vielen Dank für die tollen Ideen.

Eine Frage die mir beim vielen Lesen noch gekommen ist. Ich nutze die Objektivkorrektur für meine beiden Objektive von LR. Bei der Kamera habe ich bisher für die Entwicklung nichts genommen, also kein Kameraprofil. Woher bekommt man soetwas? Benutzt ihr hier eine besondere Entwicklung?
 
DAS klingt gut und ich kann es mir sogar vor meinem geistigen Auge vorstellen (weil ich es virtuell auch so mache)! :top: ("Früher"[tm] habe ich das mit meinen Dias auf dem Leuchtpult sogar real so gemacht.)

Aaaber: Hast Du ein Tool dafür oder machst Du es auch nur "virtuell"? "Voll händisch" mit einem eigenen temporären Ordner für jeden Stapel wäre ja zunächst denkbar, aber beim Betrachten/Auswählen hielte ich das für nicht besonders praktikabel! :lol:

Schönen Tag noch!

Hanns

Ich arbeite mit Lightroom und nutze hier die Stapelfunktion der Anwendung. Funktioniert manuell sowie auch automatisch durch Festlegung von Zeitintervallen. Finde ich persönlich sehr praktisch...

Mit dem Faststone-Viewer können die Bilder in der Gitteransicht auch neu sortiert werden. Stapeln geht leider nicht.

Gruß Carsten
 
Ich benutze LR.

Im Entwicklungsmodus markiere ich zuerst ALLE Fotos mit 3*.
Dann gehe ich die Fotos einzeln durch ....
- "Schrott" bleibt unbearbeitet und bekommt 1*
- "gut genug", dass man es mal brauchen könnte oder nahezu doppelte bleiben unbearbeitet und bekommen 2*
- "gut und gewollt" wird bearbeitet und bekommt 4*
- "sehr gut" wird bearbeitet und bekommt 5*

So kann ich jeder Zeit die Bearbeitung unterbrechen und den PC ausschalten. Gehe ich am nächsten Tag wieder in das Verzeichnis, muss ich nur den Filter auf 3* setzen und mir werden alle Fotos präsentiert, die ich noch nicht bearbeitet habe. Zum Schluß gibt es nur Bilder mit 1* und 2*, mit denen erst mal nichts weiter passiert und Fotos mit 4* und 5*, die für die entsprechende Verwendung in jpg konvertiert werden. Die werden dabei in entsprechenden Verzeichnisse abgelegt. Die raw bleiben alle im Original-Verzeichnis (Name = Tagesdatum). Ein klick auf den *Filter und es werden nur Fotos angezeigt, die ich sehen will ... "trash" ist ausgeblendet. Löschen tue ich praktisch nichts.
Diesen Workflow habe ich mir bei YouTube von einem deutschen Fotografen "geklaut" ... Name oder Link müsste ich googlen.
 
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