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Zehntelstufen in Drittelblenden umrechnen

Mr.X

Themenersteller
Hallo,

mein Handbelichtungsmesser gibt gemessene Werte in Zehntelstufen aus. Meine Kamera ist standardmäßig auf Drittelblenden eingestellt.

Bei welchen Zehntelstufen ist nun eigentlich konkret
- die volle Blende beizubehalten
- eine Drittelblende hinzuzuaddieren
- zwei Drittelblenden hinzuzuaddieren
- auf die nächste volle Blende zu wechseln?

Weiß das jemand? Die Bedienungsanleitung meines Handbelichtungsmessers schweigt sich dummerweise zu diesem Thema aus.

Was ich vielleicht noch erwähnen sollte: eine einfache Division scheint in diesem Falle nicht die Lösung zu sein.

Mr. X
 
<panic> OMG, ich hab ein Objektiv, das kann man STUFENLOS einstellen in der Blende, was mach ich denn jetzt nur? OMG!!!111einself</panic>
:rolleyes:

10/10 = 1 ganze Blende
6/10 = 2/3 Blende
3/10 = 1/3 Blende

Simpelste Mathematik. Runde auf oder ab wie Du lustig bist. Hinterher sieht sowieso niemand, ob es 1/3 Blende mehr oder weniger war.
 
Handbelichtungsmesser gibt gemessene Werte in Zehntelstufen aus ... Kamera auf Drittelblenden eingestellt.

per Suchfunktion
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=3830563&highlight=Belichtungsmesser#post3830563

Posting 24

Die "Nachkommastellen" des Belichtungsmessers geben den Abstand in Zehntelstufen zum nächsten Blendenwert der mittels Wurzel2 berechneten Blendenreihe an.

Demnach entsprechen ungefähr 3/10 einer Drittel Blendenstufe, also wären angezeigt "8,7" an der Kamera 8+2/3 Blenden.

Das zeigt auch die Probe zu Posting Nr. 24 (Anzeige "8,7" sind 8-7/10 bzw. Dezimal-Blende 10,2): Blende 11,2 - 7,92 = 3,28 x 0,7 = 2,3 und 7,92 + 2,3 ergibt wieder die erwarteten 10,2 Blendenstufen.

Grüße
Michael Lindner
 
Danke für's Posten der Formel - nur leider vollkommen nutzlos. Bei den DSLR heute machen einem die Objektive sowieso oft einen Strich durch die Rechnung, z.B. Zooms, die keine über die ganze Brennweite gleichbleibende Offenblende haben. Da wird nicht schön fein in 1/3 oder 1/10 Blende der Kamera mitgeteilt, daß es finsterer wird, da schaltet bei den meisten Kameras dann der Blendenwert auf einmal eine volle Blende nach oben, obwohl man durch den Sucher sehen kann, daß es kontinuierlich anstatt schlagartig dunkler wird auf der Mattscheibe.
Es sind aber nicht nur die Zooms, auch die (lichtstarken) Festbrennweiten haben besonders beim ersten Raster oft keine genaue 1/3 oder 1/2 Blendenstufe und das Bild ist oft einen kleinen Tick heller oder dunkler als die rechnerische Stufe es tatsächlich wäre. Das merkt man aber erst, wenn man eine Belichtungsreihe (über die Blende) macht und das wird von den Postern bei den Objektivtests oft mißinterpretiert.

Rechnet man mit 1/3 Blendenstufen und stellt die Kamera so ein, ist das immer noch mehr als genau genug.

PS: ich hätte im oberen Post schreiben sollen 'Blendenstufe' anstatt Blende. :angel:
 
Rechnet man mit 1/3 Blendenstufen und stellt die Kamera so ein, ist das immer noch mehr als genau genug.

genau, sogar halbe blendenstufen würden wohl reichen.

man muss sich um die zehntel wirklich nicht den kopf zerbrechen - allein schon wenn man sich überlegt, dass bei billigen zoomobjektiven die ist-werte der blenden wahrscheinlich gehörig von den soll-werten abweichen.
 
el.nino schrieb:
man muss sich um die zehntel wirklich nicht den kopf zerbrechen
Nicht wirklich. Bei Repros o.ä. nimmt der Mensch Unterschiede in der Helligkeitsverteilung ab etwa 2-3/10 wahr, bei "normalen" Anwendungen liegt die Grenze entsprechend höher.
 
Nicht wirklich. Bei Repros o.ä. nimmt der Mensch Unterschiede in der Helligkeitsverteilung ab etwa 2-3/10 wahr, bei "normalen" Anwendungen liegt die Grenze entsprechend höher.

es geht ja nicht um die wahrnehmung, sondern darum was die bilddaten wieder ausgleichen können.
höchstens bei diafilmen ist so eine genauigkeit berechtigt, wobei da 1/3 blendenstufe auch noch genau genug ist.
 
Von der ganzen Theorie abgesehen sollte man jeden halbwegs aktuellen (= digitalen) Belichtungsmesser auf die Anzeige von halben oder drittel Blendenstufen umstellen können... 1/10-Stufen sind für "Normalsituationen" absolut sinnlos, da zu fein um sie überhaupt einzustellen.
 
el.nino schrieb:
es geht ja nicht um die wahrnehmung, sondern darum was die bilddaten wieder ausgleichen können.
Wenn ich was was nicht wahrnehmen kann brauche ich mir ja auch keine wirklichen Gedanken um die Messgenauigkeit machen. Kann es sein dass du mich falsch verstanden hast? Wir sind ja eh einer Meinung ;)
 
genau, sogar halbe blendenstufen würden wohl reichen.

man muss sich um die zehntel wirklich nicht den kopf zerbrechen - allein schon wenn man sich überlegt, dass bei billigen zoomobjektiven die ist-werte der blenden wahrscheinlich gehörig von den soll-werten abweichen.

Ja, bin ich auch der Meinung, halbe Blendenstufen reichen auch. Auf die billigen Zooms bin ich garnicht weiter eingegangen, sonst fängt hier noch der Krieg an, weil sich jemand mit einem Sigma/Tamron/Tokina usw. angeklagt sieht und darauf besteht, daß 'SEINE' Marke nicht schummelt oder ungenau ist. :D

Nicht wirklich. Bei Repros o.ä. nimmt der Mensch Unterschiede in der Helligkeitsverteilung ab etwa 2-3/10 wahr, bei "normalen" Anwendungen liegt die Grenze entsprechend höher.

2-3 Zehntel im A/B-Vergleich, sollte man noch hinzufügen. ;) Wann aber hat man schon die Möglichkeit, das Bild im A/B-Vergleich zu sehen?

Von der ganzen Theorie abgesehen sollte man jeden halbwegs aktuellen (= digitalen) Belichtungsmesser auf die Anzeige von halben oder drittel Blendenstufen umstellen können... 1/10-Stufen sind für "Normalsituationen" absolut sinnlos, da zu fein um sie überhaupt einzustellen.

Da gebe ich Dir vollkommen recht. Das ist nicht nur unnötig sondern auch noch kontraproduktiv und hinderlich, weil man für die Umrechnung (auch wenn es nur ein Augenblick ist) Zeit verliert. Was noch schlimmer ist, weil man nachdenken muß die Konzentration mit rechnen verschwendet.

es geht ja nicht um die wahrnehmung, sondern darum was die bilddaten wieder ausgleichen können.
höchstens bei diafilmen ist so eine genauigkeit berechtigt, wobei da 1/3 blendenstufe auch noch genau genug ist.

Ja, auch da reichen 1/3 Blendenstufen. Soo begrenzt ist der Dynamikumfang eines Dias nicht. ;) Das gute generell bei Analogfotografie ist ja, daß die Tonwerte nicht abrupt abreißen sondern an den Enden der Empfindlichkeit sanft in eine Kompression übergehen und man so sowieso keine 1/3 Blende Über- oder Unterbelichtung 'hart' wahrnehmen kann (wie es bei digital der Fall ist).
 
ICG schrieb:
2-3 Zehntel im A/B-Vergleich, sollte man noch hinzufügen. ;) Wann aber hat man schon die Möglichkeit, das Bild im A/B-Vergleich zu sehen?
Deswegen ja gerade mein Repro-Beispiel, wo 2-3/10 Blenden in etwa der Bereich ist, ab dem man eine schlampige (weil ungleichmäßige) Ausleuchtung sieht ;)

Sonst ists natürlich Nüsse bzw. deutlich weniger kritisch.
 
Hallo,

das habt Ihr wirklich alle (!) wunderbar gesagt, es ändert aber nichts an der Tatsache, dass

1) man die Werte auch bei einer EV-Korrektur direkt an der Kamera nutzen kann (und das wohl in den meisten Fällen auch so macht anstatt den Blendenring (sofern vorhanden und falls er überhaupt so eine feine Rastung hat) oder das Kamera-Wählrad für die Blende zu bemühen) - für die Belichtungsberechnung der Kamera ist es letztlich egal, wo man eingreift (klar, mit der physikalischen Blende beeinflußt man natürlich noch das Freistellungsvermögen)

2) ich bei meinen Olympus-Objektiven sehr wohl einen Unterschied bei einer EV-Korrektur um 1/3-Stufen am Bild sehe (und daher die Kamera nicht auf halbe Stufen eingestellt habe)

3) leider manche Belichtungsmesser eben doch nur 10tel-Stufen anzeigen und nicht umgestellt werden können :mad:, und dann sollte man schon ungefähr wissen, was die Angabe "8,7" zu bedeuten hat (eben nicht Blende 9, sondern 10.2, und das liegt deutlich über der "Blendenungenauigkeit" auch billiger Objektive)

Einen nicht gerade billigen Handbelichtungsmesser setze ich doch nicht ein, um die damit i.d.R. genauere Messung dann an der Kamera nicht in ein besser belichtetes Bild umsetzen zu können, nur weil ich diese Zuordnung nicht kenne.


viele Grüße
Michael Lindner
 
miclindner schrieb:
1) man die Werte auch bei einer EV-Korrektur direkt an der Kamera nutzen kann (und das wohl in den meisten Fällen auch so macht anstatt den Blendenring (sofern vorhanden und falls er überhaupt so eine feine Rastung hat) oder das Kamera-Wählrad für die Blende zu bemühen) - für die Belichtungsberechnung der Kamera ist es letztlich egal, wo man eingreift (klar, mit der physikalischen Blende beeinflußt man natürlich noch das Freistellungsvermögen)
Mit der Technik stehst du im Studio allerdings relativ schnell an ;)
 
Hallo,

das habt Ihr wirklich alle (!) wunderbar gesagt, es ändert aber nichts an der Tatsache, dass

1) man die Werte auch bei einer EV-Korrektur direkt an der Kamera nutzen kann (und das wohl in den meisten Fällen auch so macht anstatt den Blendenring (sofern vorhanden und falls er überhaupt so eine feine Rastung hat) oder das Kamera-Wählrad für die Blende zu bemühen) - für die Belichtungsberechnung der Kamera ist es letztlich egal, wo man eingreift (klar, mit der physikalischen Blende beeinflußt man natürlich noch das Freistellungsvermögen)

Oftmals ist die EV-Korrektur schlicht keine Option. Schon mal mit Blitz gearbeitet? :rolleyes:

Natürlich hast Du recht, daß es egal ist, an welcher Stelle man eingreift, wenn die Zeit ausscheidet wegen Blitz, die Blende aber nicht genau genug eingestellt werden kann, bleibt aber nur noch die ISO. An der ISO zu schrauben geht aber bei den allermeisten Kameras auch nicht in zehntel-Blenden-Schritten. Eine z.B. Fuji hat mit Auto-ISO auch recht 'krumme' Werte, andere Kameras auch, aber manuell einstellen geht nicht in den Schritten. Es gibt außerdem auch noch Leute, die analog fotografieren. ;)

2) ich bei meinen Olympus-Objektiven sehr wohl einen Unterschied bei einer EV-Korrektur um 1/3-Stufen am Bild sehe (und daher die Kamera nicht auf halbe Stufen eingestellt habe)

Natürlich sehe ich das auch mit einer drittel Stufe, jedenfalls den Unterschied. Genau das ist es, was ich geschrieben habe. A-B Vergleich. Wenn Du ein Bild siehst, hier im Forum, in einer Zeitschrift, abgezogen auf Papier - da kannst Du aber nicht sagen ob 1/3 Blende mehr oder weniger 'richtig' gewesen wäre. Darum geht's überhaupt nicht, analog wird der Abzug sowieso nochmals korrigiert und digital.. naja, EBV halt.

Aber Überleg mal, wann und wo es Sinn macht, mit weniger als einem Drittel Blende zu arbeiten. Ja, das war eine rethorische Frage. :rolleyes: Graumagier hat's schon gesagt, nur bei Repro-Bedingungen.

Btw: Gratuliere zu Deinen Olympus-1/3-mach-ich-sichtbar-Objektiven. :rolleyes: Einen 1/3 Blendenwert-Unterschied sieht man bei allen Objektiven. Es ist nur die Frage ob der 1/3 Blendenwert auch wirklich 1/3 ist. Das oben war von mir übrigens kein Joke, ich hab tatsächlich ein Zeiss Tessar daß stufenlos in der Blende einstellbar ist. Wäre das nichts für so einen Genauigkeitsfanatiker wie Dich? ;)

3) leider manche Belichtungsmesser eben doch nur 10tel-Stufen anzeigen und nicht umgestellt werden können :mad:

Einen nicht gerade billigen Handbelichtungsmesser setze ich doch nicht ein, um die damit i.d.R. genauere Messung dann an der Kamera nicht in ein besser belichtetes Bild umsetzen zu können, nur weil ich diese Zuordnung nicht kenne.

Dann kauft man so einen Mist halt nicht. 'Nicht billig' war noch nie gleichbedeutend mit 'gut' und wenn man etwas nicht kennt, dann sollte man entweder jemand fragen, der das schon kennt oder sich die Ausgabe sparen und das Ding wieder zurückgeben. Du vergißt anscheinend, worum's geht, ums Fotografieren. Genaue Messungen in Ehren, ich für meinen Teil fange nicht an, am Set den Taschenrechner auszupacken, weil's a. keinen sinn macht und b. die Mühe und Zeit tatsächlich besser in die Bildkomposition, Lichtsetup (Höhe, Winkel, Abstand usw.) oder in Anweisung für's Model gesteckt werden. Ob jetzt die nächste 1/3 Blendenstufe bei 6/10 oder erst bei 7/10 eingestellt werden 'muß' macht das Bild nicht wirklich besser. :rolleyes:

viele Grüße
Michael Lindner

Nimm's mir bitte nicht übel, daß ich mich beim Schreiben des Posts geärgert habe, es geht nicht gegen Dich persönlich. Vor 25 Jahren bin ich auch technik-gläubig gewesen und digital-hörig. Damals war's der Hype "digital ist immer besser" und alle Welt ist nur nach technischen Daten gegangen. Mich ärgert, daß der Hype anscheinend immernoch überall präsent ist (sogar mehr noch als damals) und keiner erkennt, was er wirklich ist: ein Hype, ein Irrglaube.
Ich hab, sowohl bei HiFi als auch Foto viel Geld dafür ausgegeben und mich hinterher sehr drüber geärgert. Die hin- und herflippenden Zahlen des supergenauen elektronischen Belichtungsmessers mit Digitalanzeige haben mich wahnsinnig gemacht, nach 5 Minuten hab ich das Ding in die Ecke geknallt ..und wieder meinen analogen Gossen ausgepackt. :rolleyes:
 
Nimm's mir bitte nicht übel, daß ich mich beim Schreiben des Posts geärgert habe, es geht nicht gegen Dich persönlich.

Nein, tue ich nicht :)
... vielleicht bin ich ja auch falsch verstanden worden ?

- ich benutze i.d.R. keinen Handbelichtungsmesser

- und wenn, würde ich einen Passenden nehmen, wo ich auch 1/3 Stufen ablesen könnte

- auch wenn ich oft die EV-Korrektur nutze und da sehr wohl zwischen 0,3 und 0,7 differenziere, bin ich kein Genauigkeitsfanatiker (nur bei Testreihen :rolleyes:); ich wollte dem TO nur auf seine Frage antworten (ob es Sinn macht, muss er für sich dann selber entscheiden; Probieren geht (manchmal) über studieren)

Ich finde, zumindest sollte man aber über die Theorie Bescheid wissen, manche Fotofreunde, die erst im Digitalzeitalter eingestiegen sind, wissen ja noch nicht einmal, wie man die klassische Blendenreihe ableitet ...

Nun aber genug gerechnet und zur Kamera gegriffen ohne Taschenrechner ... ;)

viele Grüße
wünscht Michael Lindner
 
Deswegen ja gerade mein Repro-Beispiel, wo 2-3/10 Blenden in etwa der Bereich ist, ab dem man eine schlampige (weil ungleichmäßige) Ausleuchtung sieht ;) ...

Dann muß aber die Ausleuchtung korrigiert werden. Auch nach meiner Erfahrung mit Repro-Fotografie sind selbst minimale Ungleichmäßigkeiten in der Ausleuchtung sehr gut zu sehen deshalb störend. Hingegen sind die Kontrastumfänge der Vorlagen (Bücher, Illustrationen, Bilder, etc.) vergleichsweise gering und die gleichmäßige und natürlich schattenfreie Ausleuchtung wirkt ebenfalls kontrastausgleichend. Deshalb dient hier der hochpräzise Handbelichtungsmesser dazu, genau diese gleichmäßige Ausleuchtung auszumessen und sicher zu stellen. Die Belichtungs-Einstellungen der Kamera sind jedoch vergleichsweise unkritisch, solange der Kontrastumfang der Vorlage nicht den maximalen Kontrastumfang des Sensors bzw. Films erreicht oder sogar übersteigt.
Die Zehntel-Schritt-Präzision der Messung dient also mehr der Kontrolle der Lichtsituation als der Wertefindung für die Kamera. Da kann man getrost auf- oder abrunden.

Gruß, Jürgen
 
Natürlich hast Du recht, daß es egal ist, an welcher Stelle man eingreift, wenn die Zeit ausscheidet wegen Blitz, die Blende aber nicht genau genug eingestellt werden kann, bleibt aber nur noch die ISO. An der ISO zu schrauben geht aber bei den allermeisten Kameras auch nicht in zehntel-Blenden-Schritten. Eine z.B. Fuji hat mit Auto-ISO auch recht 'krumme' Werte, andere Kameras auch, aber manuell einstellen geht nicht in den Schritten. Es gibt außerdem auch noch Leute, die analog fotografieren. ;)


Dann könnte man noch -- ganz analog :p -- den Blitz bewegen und so sogar stufenlos die Beleuchtungsstärke regeln.


Ansonsten bin ich der Meinung, dass nur, wer gelernt hat, wie etwas [genau] funktioniert, auch selbst beurteilen kann, wann er welche Genauigkeit benötigt.
Und darum geht's hier doch: Um den Austausch von Wissen.
:)
 
Die scheinbare Genauigkeit digital angezeigter Meßergebnisse führt dazu, daß viele Leute das Ergebnis für wahr halten. Ein digitales Aussentermometer zeigt die Temperatur scheinbar auf zehntel Grad genau an, trotzdem kann die wahre Temperatur um 2-3 Grad daneben liegen. Ähnlich ist es mit der tatsächlichen Genauigkeit von Blenden und Verschlußzeiten. Bl.4 heißt nicht Bl. 4,000 und 1/1000 sec. kann schon mal 1/1132 sec. oder 1/943 sec. sein ohne das es jemand bemerkt.
 
es geht ja nicht um die wahrnehmung, sondern darum was die bilddaten wieder ausgleichen können.
höchstens bei diafilmen ist so eine genauigkeit berechtigt, wobei da 1/3 blendenstufe auch noch genau genug ist.

Helligkeitsverteilung: ja

absolute Helligkeit: nein

Blendenstufe: Änderung der absoluten Helligkeit.

Ein digitales Aussentermometer zeigt die Temperatur scheinbar auf zehntel Grad genau an, trotzdem kann die wahre Temperatur um 2-3 Grad daneben liegen. Ähnlich ist es mit der tatsächlichen Genauigkeit von Blenden und Verschlußzeiten. Bl.4 heißt nicht Bl. 4,000 und 1/1000 sec. kann schon mal 1/1132 sec. oder 1/943 sec. sein ohne das es jemand bemerkt.

Ich hatte eine Kamera, bei der (nachgemessen!) 1/1000s in Wirklichkeit 1/520s war und Thermometern sollte man grundsätzlich nie trauen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hilft das vielleicht weiter?

2,8 0,1 2,9 5,6 0,1 5,8 11 0,1 11,5 22 0,1 22,9
2,8 0,2 3,0 5,6 0,2 6,1 11 0,2 11,9 22 0,2 23,8
2,8 0,3 3,1 5,6 0,3 6,3 11 0,3 12,4 22 0,3 24,7
2,8 0,4 3,3 5,6 0,4 6,5 11 0,4 12,8 22 0,4 25,6
2,8 0,5 3,4 5,6 0,5 6,8 11 0,5 13,3 22 0,5 26,6
2,8 0,6 3,5 5,6 0,6 7,0 11 0,6 13,7 22 0,6 27,5
2,8 0,7 3,6 5,6 0,7 7,2 11 0,7 14,2 22 0,7 28,4
2,8 0,8 3,7 5,6 0,8 7,5 11 0,8 14,6 22 0,8 29,3
2,8 0,9 3,8 5,6 0,9 7,7 11 0,9 15,1 22 0,9 30,2
4 0,1 4,2 8 0,1 8,3 16 0,1 16,7 32 0,1 33,3
4 0,2 4,3 8 0,2 8,7 16 0,2 17,3 32 0,2 34,7
4 0,3 4,5 8 0,3 9,0 16 0,3 18,0 32 0,3 36,0
4 0,4 4,7 8 0,4 9,3 16 0,4 18,7 32 0,4 37,3
4 0,5 4,8 8 0,5 9,7 16 0,5 19,3 32 0,5 38,6
4 0,6 5,0 8 0,6 10,0 16 0,6 20,0 32 0,6 40,0
4 0,7 5,2 8 0,7 10,3 16 0,7 20,6 32 0,7 41,3
4 0,8 5,3 8 0,8 10,7 16 0,8 21,3 32 0,8 42,6
4 0,9 5,5 8 0,9 11,0 16 0,9 22,0 32 0,9 43,9



sind ingesamt 3 Tabellen nebeneinander,
einfach in Word-Tabelle kopieren,
klein genug ausdrucken und auf die Rückseite des Belichtungsmessers kleben ;-)
 
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