Daniel C.
Themenersteller
Hallo,
über das Objektiv wurde hier ja schon geschrieben. Ich habe gerade einen kurzen Testbericht dazu gefunden. Vielleicht interessierts ja ein paar
Gruß
Daniel
Zenitar 2,8/16 Fisheye
Bereits vor einiger Zeite machte ich mich auf die Suche nach einem Fishauge. Schenell musste ich jedoch feststellen, dass man für ein solches Objektiv ziemlich tief in die Tasche greifen muss. Vierstellige Euro Bertäge sind normal und man erhält ein Objektiv das man vielleicht 5 mal im Jahr benutzt. Ich hatte mich bereits damit abgefunden, zumindest in naechster Zeit ohne Fisheye auskommen zu müssen, da stiess auf das Zenitar aus Russischer Fertigung. Das Teil wird in Deutschland von verschiedenen Foto-Versendern angeboten. Nicht lange überlegt und das Päckchen lag in meinem Briefkasten. Hier ein kleiner Erfahrungsbericht....
Lieferumfang:
Das Zenitar kommt in einer Verpackung aus Wellpappe. Ja, genau. Die Verpackung sieht so aus als stamme sie aus den späten 50er Jahren. Zumindest vermute ich das...! Aber es zählen ja die inneren Werte. Beim Auspacken findet man einen stabilen, tadellos verarbeiteten Nylon-Beutel, eine Kunstoff Box in der sich vier Filter (rot,grün,gelb,UV) befinden, eine komplett in Russisch geschriebene Gebrauchsanweissung (mit handschriftlich ausgefülltem und unterschriebenem (!) Beipackzettel (?) ) sowie das Objektiv selbst.
Bereits beim ersten "Handkontakt" mit dem Objektiv ist man überascht. Das Teil fuehlt sich an wie ein Objektiv das um ein vielfaches teurer war. Trotz der geringen Grösse fühlt es sich schwer und solide an. Nichts wackelt und Plastik sucht man zunächst vergeblich. Tatsächlich ist, mit Ausnahme der Gummierung am Entfernungs-Ring, von aussen kein Kunststoff zu sehen.
Handling:
Fokus:
Das Zenitar kommt als MF Objektiv, was aber bei derart kurzen Brennweiten kein Problem darstellt. Man hat ohnehin eine gigantische Tiefenschärfe. Die Tiefenschärfe Skala ist gut ablesbar und in beiden Richtungen vollständig. Es sind also alle verfügbaren Blenden aufgedruckt. Ein Korrekturpunkt für Infrarot Filme ist ebenfalls vorhanden. Der Entfernungs-Ring lässt sich sehr gleichmässig und spielfrei drehen und hat solide Endanschläge.
Blende:
Grösste Blende ist 22, kleinste 2,8. Die Blende lässt sich in halben Stufen verstellen. Der Blendenring hat keinerlei Spiel, ist relativ schwergängig und rastet satt ein. Einzig das laute Geräusch beim Einrasten des Blendenrings ist etwas gewöhnungsbedürfig. Dafür fühlt sich beim Drehen alles sehr solide an. Das Objektiv verfügt nur über eine Arbeitsblende. Dies hat den Nachteil, dass beim Abblenden das Sucherbild dunkel wird. Wie man damit umgeht muss jeder selber wissen, mich stört es nicht besonders. Aufgefallen ist mir, dass sich der Entfernungs-Ring bei Blende 2,8 nicht mehr an den "Unendlich" Anschlag drehen lässt. Umgekehr gilt das selbe: Steht der Entfernungs-Ring am Anschlag, lässt sich Blende 2,8 nicht mehr einstellen. Dies ist bei solchen Brennweiten natürlich nicht üngewöhnlich, allerdings muss man darauf achten die Ringe nicht zu überdrehen. Wenn man trotzdem weiterdreht weiss ich nicht was passiert...
Filter:
Filter werden rückseitig (am Bayonett) aufgeschraubt. Es werden Filter mit M26,5x0,5 Gewinde verwendet. Vier Filter waren im Lieferumfang enthalten.
Bayonett:
Das Bayonett ist komplett aus Metall gefertigt. Das Objektiv sitzt fest und spielfrei auf der Kamera. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
Linsen:
Das Objektiv besteht aus 11 Linsen. Wenn ich die kyrillische Beschreibung entziffert habe kann ich vielleicht mehr dazu sagen. Hält die Frontlinse ins Licht, erkennt man das typische "Regenbogenschimmern" von vergütetem Glass.
Abbildungsleistung:
Die Bildqualität ist gemessen am Preis hervorragend! Selbst bei geschlossener Blende (2,
erkennt man mit dem blosen Auge keine Randabschattung oder Einbussen in der Brilianz.
Fazit:
Für gerade mal 2xx Euro bekommt man ein solide verarbeitetes Objektiv mit sehr guter Abbildungsqualität. Von der Verarbeitungsqualität könnten sich etliche teurere Objektive eine Scheibe abschneiden...
über das Objektiv wurde hier ja schon geschrieben. Ich habe gerade einen kurzen Testbericht dazu gefunden. Vielleicht interessierts ja ein paar
Gruß
Daniel
Zenitar 2,8/16 Fisheye
Bereits vor einiger Zeite machte ich mich auf die Suche nach einem Fishauge. Schenell musste ich jedoch feststellen, dass man für ein solches Objektiv ziemlich tief in die Tasche greifen muss. Vierstellige Euro Bertäge sind normal und man erhält ein Objektiv das man vielleicht 5 mal im Jahr benutzt. Ich hatte mich bereits damit abgefunden, zumindest in naechster Zeit ohne Fisheye auskommen zu müssen, da stiess auf das Zenitar aus Russischer Fertigung. Das Teil wird in Deutschland von verschiedenen Foto-Versendern angeboten. Nicht lange überlegt und das Päckchen lag in meinem Briefkasten. Hier ein kleiner Erfahrungsbericht....
Lieferumfang:
Das Zenitar kommt in einer Verpackung aus Wellpappe. Ja, genau. Die Verpackung sieht so aus als stamme sie aus den späten 50er Jahren. Zumindest vermute ich das...! Aber es zählen ja die inneren Werte. Beim Auspacken findet man einen stabilen, tadellos verarbeiteten Nylon-Beutel, eine Kunstoff Box in der sich vier Filter (rot,grün,gelb,UV) befinden, eine komplett in Russisch geschriebene Gebrauchsanweissung (mit handschriftlich ausgefülltem und unterschriebenem (!) Beipackzettel (?) ) sowie das Objektiv selbst.
Bereits beim ersten "Handkontakt" mit dem Objektiv ist man überascht. Das Teil fuehlt sich an wie ein Objektiv das um ein vielfaches teurer war. Trotz der geringen Grösse fühlt es sich schwer und solide an. Nichts wackelt und Plastik sucht man zunächst vergeblich. Tatsächlich ist, mit Ausnahme der Gummierung am Entfernungs-Ring, von aussen kein Kunststoff zu sehen.
Handling:
Fokus:
Das Zenitar kommt als MF Objektiv, was aber bei derart kurzen Brennweiten kein Problem darstellt. Man hat ohnehin eine gigantische Tiefenschärfe. Die Tiefenschärfe Skala ist gut ablesbar und in beiden Richtungen vollständig. Es sind also alle verfügbaren Blenden aufgedruckt. Ein Korrekturpunkt für Infrarot Filme ist ebenfalls vorhanden. Der Entfernungs-Ring lässt sich sehr gleichmässig und spielfrei drehen und hat solide Endanschläge.
Blende:
Grösste Blende ist 22, kleinste 2,8. Die Blende lässt sich in halben Stufen verstellen. Der Blendenring hat keinerlei Spiel, ist relativ schwergängig und rastet satt ein. Einzig das laute Geräusch beim Einrasten des Blendenrings ist etwas gewöhnungsbedürfig. Dafür fühlt sich beim Drehen alles sehr solide an. Das Objektiv verfügt nur über eine Arbeitsblende. Dies hat den Nachteil, dass beim Abblenden das Sucherbild dunkel wird. Wie man damit umgeht muss jeder selber wissen, mich stört es nicht besonders. Aufgefallen ist mir, dass sich der Entfernungs-Ring bei Blende 2,8 nicht mehr an den "Unendlich" Anschlag drehen lässt. Umgekehr gilt das selbe: Steht der Entfernungs-Ring am Anschlag, lässt sich Blende 2,8 nicht mehr einstellen. Dies ist bei solchen Brennweiten natürlich nicht üngewöhnlich, allerdings muss man darauf achten die Ringe nicht zu überdrehen. Wenn man trotzdem weiterdreht weiss ich nicht was passiert...
Filter:
Filter werden rückseitig (am Bayonett) aufgeschraubt. Es werden Filter mit M26,5x0,5 Gewinde verwendet. Vier Filter waren im Lieferumfang enthalten.
Bayonett:
Das Bayonett ist komplett aus Metall gefertigt. Das Objektiv sitzt fest und spielfrei auf der Kamera. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.
Linsen:
Das Objektiv besteht aus 11 Linsen. Wenn ich die kyrillische Beschreibung entziffert habe kann ich vielleicht mehr dazu sagen. Hält die Frontlinse ins Licht, erkennt man das typische "Regenbogenschimmern" von vergütetem Glass.
Abbildungsleistung:
Die Bildqualität ist gemessen am Preis hervorragend! Selbst bei geschlossener Blende (2,

Fazit:
Für gerade mal 2xx Euro bekommt man ein solide verarbeitetes Objektiv mit sehr guter Abbildungsqualität. Von der Verarbeitungsqualität könnten sich etliche teurere Objektive eine Scheibe abschneiden...