Das liegt wahrscheinlich häuptsächlich an der Optik, welche in dieser Miniaturform bei dem Blickwinkel schwerer zu korrigieren sein dürfte.... SWW ... ist auch der schwächste Bereich der SP-Fotografie ...
Zudem ist die Blende lichtstärker. Rein auf dem Papier sollte das Teleobjektiv also weit problematischer sein ...
Aber beim SWW sind die Ecken meist ziemlich schwach.
Was auch an der Optik selbst im Randbereich liegt, aber auch an der nötigen Softwarekorrektur.
Das SWW der iPhones hat eine WIRKLICH extreme Vignettierung (was zu entsprechender Aufhellung und Rauschen oder Matschen durch Entrauschen führt) und wird zudem auch noch softwarezeitig entzerrt.
Man kann das entweder mit einem RAW Converter sehen, der die integrierten Korrekturen ignoriert, oder man nutzt Tools wie DNG Cleaner um die Korrekturdaten zu entfernen, dann sieht man den Unterschied auch in Lightroom.
Hier werden in dem total überbelichteten Bild die Randbereiche plötzlich so dunkel, dass sie fast schon korrekt belichtet erscheinen.
Zuerst das überbelichtete RAW: (Bei den Bildern den Baum unten rechts anschauen):
SWW-RAW-Overexposed.jpg
Das selbe RAW-File nachdem es durch den DNG Cleaner lief:
SWW-RAW-Overexposed-DngCleaner.jpg
Schaut man sich dagegen ein korrekt belichtetes RAW mit den integrierten Korrekturen an, erscheinen die Randbereiche extrem verrauscht, da sie eben stark aufgehellt werden:
SWW-RAW-SingleRaw-CorrectExposed.jpg
Ein manuelles HDR, mit Einzelbildern die durch den DNG-Cleaner liefen, liefert das beste Ergebnis ab.
Ist aber sicher vom Aufwand nur eine Lösung wenn man eben "nur das Handy dabei hat" und dennoch überraschend auf das perfekte Landschaftsmotiv stößt:
SWW-RAW-DngCleaner-HDR-3frames.jpg
Im Vergleich schaut ein ProRAW, welches ja auch aus mehreren Aufnahmen gestacked wird schwach aus:
ProRAW.jpg
Einerseits, weil man die Entzerrung nicht deaktivieren kann, was Auflösung im Randbereich kostet und abseits Architektur oft nicht stören würde.
Anderseits, weil die Bilder im Randbereich von der Entrauschung auch wieder recht matschig wirken.
Und das verwundert mich ehrlich gesagt etwas, da Apple mit dem Multi-Exposure Stacking ja das selbe machen kann wie ich mit dem HDR aus der manuellem Multibelichtung.
Hier scheinen sie ihre Möglichkeiten noch nicht wirklich auszuspielen.
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