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Analog Flecken auf entwickeltem Film

Da wirfst Du jetzt mitten in der Diskussion die tote Katze auf den Tisch.
Nö, hab nachgesehen: Die hängt brav auf meinem Lavalier...
Zumindest dieser Double X wird mit "kein Remjet" beworben.
Okay, hab mir das Datasheet gezogen, tatsächlich kein Remjet beim 5222 und 7222.

Da finden sich auch die empfohlenen Verarbeitungszeiten für D96 und Fixer.
 
Schau dir mal das 26 minütige youtupe-Video von S. Schlüngel an:
Ich hab tatsächlich keinen Fehler gefunden der mein Hauptproblem erklären würde.
Das einzige wäre der Fingerabdruck aber das sieht halt bei mir ganz anders aus als im Video, oder die "Partikel" die Herr Schüngel erklärt aber bei mir sind die ja Schwarz und nicht weiß wie im Video.
Klar, geringer Kontrast vermutlich eine Kombi aus Überbelichtung und zu kurzer Entwicklungszeit oder zu niedrige Temperatur.

Da finden sich auch die empfohlenen Verarbeitungszeiten für D96 und Fixer.
Okay also deutlich länger fixieren als ich bisher gemacht habe. 3 - 4min stand halt auf dem ADOFIX P II drauf:

 
Zuletzt bearbeitet:
Was da drauf steht, ist so pi mal Daumen für Standardfilm. Aber das kann man ja im Einzelfall problemlos über die Klärzeit ermitteln. Gerade für weniger gebräuchliche FIlme oder abgelaufenedes Material etc etc mache ich das immer.
 
Hast Du den Schmodder denn wandern gesehen? Ich sehe nur Standbilder.
Siehe "vorher nachher", an einer Stelle ist Schmodder weg, an anderer hinzugekommen (jeweils mit blauen Markierungen drumrum).

Wecher Schmodder spricht gegen "Risse in der Emulsion", die sollten nicht so wundervoll wieder zuquellen, erst recht nicht, wenn sie an anderer Stelle neu auftreten.

Ob der Schmodder echter Wanderschmodder ist, oder der alte ganz wech und nun neuer da, das weiß ich nicht. Ich kratze mich weiter am Kopf (und einem ganz anderen Körperteil) um den Denkprozess zu unterstützen)
 
Ich vermute es sind meine Fingerabdrücke bzw. der Fettfilm der auf der Emulsion gelandet ist und dann beim Entwickeln dazu geführt hat, dass entweder der Entwickler oder der Fixierer an diese Stellen nicht richtig ran kam.
Wenn es der Entwickler oder der Film wäre, gäbe es keine fehlerfreien Bilder, wie ich so weiter oben angehängt habe, sondern dann wäre ja immer der ganze Film kaputt.

Hier einmal der zuletzt entwickelte Film von vorne und hinten mit meinem Handy abfotografiert und dann in LR die Belichtung und Tiefen hochgezogen damit man mehr erkennt.
Da der Film ohne Spüli getrocknet wurde sieht man recht viele Wasserflecken (zumindest glaube ich das sind Wasserflecken).
Zuerst die gute Nachricht oder die schlechte Nachricht?

Gut:
- Man sieht gut die Randbeschriftung (Du hast nicht erst fixiert und dann entwickelt, die Entwicklungszeit ist mindestens "halbwegs OK")
- der Träger (Rand) hat eine akzeptable Dichte (nicht Vorkriegsmaterial mit Grundschleier-XXL oder Nebenlicht irgendwo in der Kette)
- der Träger zeigt keine gelblich milchigen Stellen, Du hast also mindestens die Klärzeit lang fixiert

Ungut:
- Die Fotos auf diesem Teil des Films im Vordergrund sind wesentlich zu dicht (dunkel) bzw. "fett überbelichtet" (3 Blendenwerte oder so)
- Ich glaube, Du und ich, wir haben eine 180° gedrehte Ansicht, was "vorne" und was "hinten" ist. (bei mir ist "vorne" die Seite mit der rauhen Emulsion, die klebt wenn man sie anleckt und die bei der Aufnahme zum Objektiv zeigen soll - und "hinten" ist die blitzblanke Rückseite)
- die Rückseite (bei Dir "vorne") ist nicht blitzblank (blau)
- es gibt nicht nur die Spiegelung der Lampe (OK!), sondern allem Anschein nach auch weiße "Löcher" in der Schicht (rot=


Rückseite.jpg


Über die Rückseite könnte man mal mit "dem feuchten Tuch drüber" gehen. Mutige Menschen nehmen Zewa (und die sagen dann auch nicht "Zewa" wie "Tempo" sondern die meinen genau die teure Marke und nicht das billige Küchenkrepp) und wischen damit (mit ein paar Tropfen Dihydrogenmonoxid im Tuch!) über den Film (Profis nehmem Kimwipes oder noch teurere Spezialprodukte für die der Manufaktum Prospekt mindestens vier Adjektive parat hat) - aber nur über die glänzende Rückseite!

Wenn Dein "Spüli" auch noch "hautfreundliche" (rückfettende!) Substanzen enthält, dann ist das hier kontraproduktiv.
Wie sieht ein Glas (Dein dünnstes Weinglas oder ein Objektträger aus Deinem Mikroskop-kasten) aus, das Du in Dein Spüli tauchst, rausziehst und wie den Film an der Luft trocknen läßt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab jetzt nochmal einen Film entwickelt. Eingerollt diesmal mit Baumwollhandschuhen:

Film warm vorgewässert
7min30s D96 entwickelt (10s/min)
Warmes Stopbad aus Wasser
10min Fixiert (10s/min)
Mehrfach Gewässert
Spüli

Immerhin hab ich jetzt keinen Schnodder mehr auf den Bildern, also vermutlich waren das Fingerabdrücke.
Diesmal hab ich mit einer Smartphone-App die Belichtung abgeglichen, überbelichtet dürfte es nicht viel sein (vllt 1/3 blende), trotzdem sind die Negative viel zu dicht.
Ich vermute daher eine zu lange Entwicklungszeit - kann das sein? Das extreme Korn dürfte auch darauf hindeuten.

Und irgendwie hab ich es auch geschafft die Emulsion teilweise komplett abzureißen.

Benutze das Spülmittel: https://www.pril.de/produkte/sensitive-aloe-vera.html
Ein Glas das ich in Wasser mit Spüli tauche sieht eigentlich ganz sauber danach aus (also es war vorher schon sauber), ein Film oder sowas erkennbar

Edit: Noch einmal raus in die Dunkelheit. Es sind zwei relativ gut belichtete Fotos dabei, der Rest war einfach zu dunkel für F/3.5 und 1/30s. Diesmal Entwicklung wie folgt:

Film warm vorgewässert
4min D96 entwickelt
Warmes Stopbad
10min Fixiert
Gewässert
Spüli (ohne Abstreifen mit der Hand, hab irgendwie Angst die Emulsion zu zerstören, sieht man ja am vorherigen Film).

Einfach Abfotografiert und mit Negative Lab konvertiert, ohne Nachbearbeitung. Mit dem Tankstellenfoto bin ich ganz zufrieden.

So recht weiß ich jetzt auch nicht was ich mit den beiden Ergebnissen anfangen soll.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Wieso denn "warm" (von wie viel Grad reden wir da?) vorgewässert und gestoppt? Einfach alles möglichst bei 20 Grad machen und fertig, das schliesst viele Fehlerquellen aus. Bei der Schlusswässerung spielt das nicht mehr so die Rolle, aber davor achte ich schon drauf. Natürlich könnte man auch die Raumtemperatur nehmen und umrechnen, aber das ist mir zu viel Aufwand, da stelle ich die Chemikalien lieber ein bisschen kalt, bis sie die richtige Temperatur haben.

Dass das mit dem Spülmittel eine schlechte Idee ist, haben andere ja schon geschrieben. Wenn ich kein Netzmittel zur Verfügung hätte, würde ich den Film einfach ohne in destilliertem Wasser baden, die paar Wasserflecken auf der Glanzseite sind vernachlässigbar im Gegensatz zu einem Film aus öligen Rückständen.

Zu guter Letzt: Nachtaufnahmen sind sehr kritisch, was die Belichtungsmessung angeht. Digital ist oft noch was zu retten, aber analog muss man da sehr genau arbeiten, auf die Automatik zu setzen kann man da vergessen. Eine gute Methode ist eine Spotmessung auf die Lichter zu machen und dann nach Erfahrungswerten um eine oder mehrere Stufen abzublenden. Oder am besten gleich eine Digitalkamera mitnehmen und erst mal Probeaufnahmen zu machen.
 
Wieso denn "warm" (von wie viel Grad reden wir da?) vorgewässert und gestoppt? Einfach alles möglichst bei 20 Grad machen und fertig, das schliesst viele Fehlerquellen aus. Bei der Schlusswässerung spielt das nicht mehr so die Rolle, aber davor achte ich schon drauf. Natürlich könnte man auch die Raumtemperatur nehmen und umrechnen, aber das ist mir zu viel Aufwand, da stelle ich die Chemikalien lieber ein bisschen kalt, bis sie die richtige Temperatur haben.
Man sollte bei der Schlusswässerung auch in der Nähe von 20°C bleiben. Und die Temperatur von 20°c über die ganze Kette genau einhalten. Sonst kommt immer wieder etwas anderes heraus.

Dass das mit dem Spülmittel eine schlechte Idee ist, haben andere ja schon geschrieben. Wenn ich kein Netzmittel zur Verfügung hätte, würde ich den Film einfach ohne in destilliertem Wasser baden, die paar Wasserflecken auf der Glanzseite sind vernachlässigbar im Gegensatz zu einem Film aus öligen Rückständen.
Spül- oder Netzmittel am besten gar nicht. Ich muss aber auch erwähnen, dass das Wasser in meiner Gegend sehr hart ist. Kalkflecke sind vorprogrammiert, wenn man den Kalk nicht auswäscht. Wenn man hier Netzmittel in das Leitungwasser tut, hat meinen einen Grauschleier aus Kalk als Ergebnis.

Zu guter Letzt: Nachtaufnahmen sind sehr kritisch, was die Belichtungsmessung angeht. Digital ist oft noch was zu retten, aber analog muss man da sehr genau arbeiten, auf die Automatik zu setzen kann man da vergessen. Eine gute Methode ist eine Spotmessung auf die Lichter zu machen und dann nach Erfahrungswerten um eine oder mehrere Stufen abzublenden. Oder am besten gleich eine Digitalkamera mitnehmen und erst mal Probeaufnahmen zu machen.
In Digital kann man notfalls nach Sichtkontrolle oder mit HDRs arbeiten. Bei Filmen muss man sowohl bei der Belichtung als auch bei der Entwicklung eingreifen, um die Kontraste und die eigentliche Belichtung steuern zu können.
Ich sehe übrigens immer noch Fusseln, Kratzer und Stellen auf dem Film, die nicht mit Entwickler in Berührung gekommen sind. vor allem beim ersten Bild ist das der Fall.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
im Gegensatz zu einem Film aus öligen Rückständen.
In dem Spülmittel sind eigentlich nur Tenside, also fettlösende Bestandteile (so verstehe ich das), Duftstoffe und Konservierungsstoffe.
Also woher der ölige Rückstand?

Oder am besten gleich eine Digitalkamera mitnehmen und erst mal Probeaufnahmen zu machen.
Es ging eher um das Ergebnis der Entwicklung. Die Bilder wirken immer recht "grau" auf mich, wenig Kontrast und sehr sichtbares Korn. Aber das hat sich bei 4min vs 7min30s Entwicklungszeit nicht großartig verändert. Eigentlich müsste eine höhere Entwicklungszeit einen höheren Kontrast erzeugen oder?

vor allem beim ersten Bild ist das der Fall.
Wo sind die bei den letzten beiden Bildern? Beim ersten Bild seh ich das.

wenn man den Kalk nicht auswäscht. Wenn man hier Netzmittel in das Leitungwasser tut, hat meinen einen Grauschleier aus Kalk als Ergebnis.
Ich hab den Entwickler und Fixierer mit Leitungswasser angesetzt. Reicht destilliertes Wasser am Ende nach dem Fixierer?
 
In dem Spülmittel sind eigentlich nur Tenside, also fettlösende Bestandteile (so verstehe ich das), Duftstoffe und Konservierungsstoffe.
Also woher der ölige Rückstand?

[...]


Ich hab den Entwickler und Fixierer mit Leitungswasser angesetzt. Reicht destilliertes Wasser am Ende nach dem Fixierer?
Ich würde Netzmittel verwenden, kostet nicht viel und ist sehr ergiebig. Angesetzt mit destilliertem Wasser verhindert es Kalkflecken.
Statt den Film abzustreifen kann auch eine Salatschleuder verwendet werden. Filmspule mit Film rein und einige Runden schleudern.

Herzliche Grüße
Thomas
 
Oh man so langsam vergeht mir die Lust :(

Diesmal alles Temperatur-kontrolliert:
Film mit Wasser (21.5°C) vorgewässert
4min D96 entwickelt (20°C)
Film mit Wasser (21.5°C) gewässert
11min Fixiert (20°C)
Film mit Wasser (21.5°C) gewässert
Spüli
getrocknet

Jetzt hab ich wieder diese Sprenkel auf dem Film und kontrastlos ist irgendwie auch alles obwohl ich es mit dem Smartphone-Lichtmeter überprüft habe (oder ist der Film unterentwickelt?)
So langsam vermute ich die Verschlusszeiten der Vega 2 stimmen nicht (mehr).

Können es doch Kalkablagerungen sein? Das letzte was ich probieren werde ist dann destilliertes Wasser nach dem Fixieren.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Ich würde Netzmittel verwenden, kostet nicht viel und ist sehr ergiebig. Angesetzt mit destilliertem Wasser verhindert es Kalkflecken.
Statt den Film abzustreifen kann auch eine Salatschleuder verwendet werden. Filmspule mit Film rein und einige Runden schleudern.
Wie schon gesagt: Wenn man mit Destiliiertem Wasser arbeitet, braucht man kein Netzmittel. Was die Frage des TO nach dem Grauschleier angeht: Ist sicher, dass die Entwicklungsdose lichtdicht ist? Gilt das auch für die Kamera? Ich meine, das Ding kommt immerhin aus Russland und Probleme sind da normal...
Sind die Filme wirklich frisch und mindestens von Foma?

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Ist sicher, dass die Entwicklungsdose lichtdicht ist?
Ist ein Paterson-Tank, gedacht für einen 35mm-Film. Der sollte lichtdicht sein - oder?

Gilt das auch für die Kamera? Ich meine, das Ding kommt immerhin aus Russland und Probleme sind da normal...
Wenn die Kamera ein Light-Leak hätte, müssten dann nicht auch Teile des Films belichtet sein die kein Bild haben (z.B. zwischen zwei Bildern oder am Ende / Anfang vom Film)?

Sind die Filme wirklich frisch und mindestens von Foma?
Hab den auf Khrome.de bestellt vor 3 Wochen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Ich hab schlussendlich den Grund für die Partikel / Schnodder gefunden: Schmutz auf meiner Lichtplatte.
Manchmal frag ich mich wie ich im täglichen Leben eigentlich zurecht komme.

Ich denke damit ist das Thema vorerst durch. Danke für eure Hilfe und Unterstützung da ich einigen wohl Nerven gekostet habe.
 
Immerhin hab ich jetzt keinen Schnodder mehr auf den Bildern, also vermutlich waren das Fingerabdrücke.

Wollte nicht weiter oben jemand erzählen, der "Schnodder" sei gewandert? Ok …

trotzdem sind die Negative viel zu dicht.

Da würde ich mal eine Belichtungsreihe in kontrollierter Umgebung machen. Von mir aus "Vase auf dem Wohnzimmertisch" ohne Gegenlicht. Zur Kontrolle auch mal die Digitalkamera nutzen.

So recht weiß ich jetzt auch nicht was ich mit den beiden Ergebnissen anfangen soll.

Irgendwie scheint Dir das ja Spaß zu machen, aber so rein vom Endergebnis tendiere ich zu "lohnt sich nicht" … ;) Probier doch wenigstens mal Kleinbild.
 
Wollte nicht weiter oben jemand erzählen, der "Schnodder" sei gewandert? Ok …
Ja, ich.

Und der Schmodder ist in Bezug auf das Motiv gewandert und wenn wir das Ischikawa-Diagramm betrachten, sind wie bei "Messung", ich sprach es oben auch schon an
"und eine Messung (wir sehen hier Scans von Deinem Film (die Du (Dein Gerät) schon vom Negativ zum Positiv invertiert hat), keine Abzüge und nicht den Fim selbst)."
und u.a. deshalb (aber auch wegen anderer, weiterer Diagnosemöglichkeiten) sprach ich davon, daß man den Film auch direkt visuell inspizieren sollte und uns Fotos davon zeigen - und nicht nur Scans anglotzen.
 
Ist ein Paterson-Tank, gedacht für einen 35mm-Film. Der sollte lichtdicht sein - oder?

Wenn die Kamera ein Light-Leak hätte, müssten dann nicht auch Teile des Films belichtet sein die kein Bild haben (z.B. zwischen zwei Bildern oder am Ende / Anfang vom Film)?

Hab den auf Khrome.de bestellt vor 3 Wochen. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Ich hab schlussendlich den Grund für die Partikel / Schnodder gefunden: Schmutz auf meiner Lichtplatte.
Manchmal frag ich mich wie ich im täglichen Leben eigentlich zurecht komme.

Ich denke damit ist das Thema vorerst durch. Danke für eure Hilfe und Unterstützung da ich einigen wohl Nerven gekostet habe.
Ja, wenn der Film im Laufe des Prozesses Nebenlicht abbekommen haben sollte, dann sollte man das an den Rändern und in den Bildstegen auch sehen.

Was wir nicht ausschließen können ist ein träger Verschluß der Kamera, der zu zu langen Belichtungen führt.

"Schmutz auf der Lichtplatte"? So so. Ich hoffe es wird Dir eine Lehre sein und Du erkennst den Wert eines direkten Blickes (durch eine Lupe) auf Deinen Negativstreifen und Du erkennst, daß Dein gesamter Prozess sauberer werden muß.

Spüli mit Aloe Vera? https://de.wikipedia.org/wiki/Echte_Aloe

"Ein weiteres von der Echten Aloe stammendes Produkt ist das „Aloe-vera-Gel“, das aus dem Wasserspeichergewebe der Blätter gewonnen wird.[11] Durch den Gehalt an hauptsächlich aus D-Glucose und D-Mannose aufgebauten Polysacchariden weist es eine schleimartige Konsistenz auf. Das Gel kann ferner Einfachzucker wie Glucose, Mannose, Galactose und Xylose sowie wasserlösliche Vitamine, Aminosäuren, Amylase, alkalische Phosphatase, Lipase und Salicylsäure enthalten,[12] außerdem Glykoproteine und Aloenine.[7] Aloe-vera-Gel ist bei entsprechend sorgfältiger Gewinnung frei von dem abführend wirkenden Aloin, das außerhalb des Wasserspeichergewebes in dem gelben Saft unter der Blattrinde vorkommt.

Aloe-vera-Gel wird unter anderem kosmetisch eingesetzt. Aufgrund der Studienlage kann es nicht zur medizinischen Anwendung empfohlen werden."

Besorg Dir Mirasol (echtes Netzmittel!) oder soetwas! Und schön sparsam dosieren! Oder eben nach der letzten Wässerung destilliertes Wasser (aber nicht das aus dem Wäschetrockner mit all den Flusen drin!)

Nerven? Ja und nein. Unterm Strich finde ich die Problemquelle "Dreck auf der Lichtplatte" gut(!) weil sonst nix zu meinen bisherigen Erfahrungen gepaßt hätte oder auch FrageueberFragen
"Ehrlich gesagt, ich habe in sicherlich mehr als einem Jahrzehnt der Filmentwicklung so ziemlich gegen alle Regeln verstoßen, die hier aufgelistet sind und mnachen Film versaut. Ich ging da immer recht nonchanlante vor, paar Grad mehr oder weniger bei den Brühen - egal. Schlusswässerung nach Gefühl, was aus dem Hahn gemixt kam. Aber so ein seltsames Ergebnis ist mir nie untergekommen." sollte es beruhigen.

Bei Deinen weiterhin unbefriedigenden Tonwerten und dem fetten Korn (200er Film und Kleinstbild, "warmer" Entwickler, ...) haben wir ja noch ein paar Parameter bzw. Glieder der Prozesskette ;-)
 
Ich ging da immer recht nonchanlante vor, paar Grad mehr oder weniger bei den Brühen - egal. Schlusswässerung nach Gefühl, was aus dem Hahn gemixt kam. Aber so ein seltsames Ergebnis ist mir nie untergekommen." sollte es beruhigen.
Ich habe solch eigenartige Negative auch noch nicht erschaffen können.

Bei Deinen weiterhin unbefriedigenden Tonwerten und dem fetten Korn (200er Film und Kleinstbild, "warmer" Entwickler, ...) haben wir ja noch ein paar Parameter bzw. Glieder der Prozesskette ;-)
Allerdings. Ich würde dem TO mal zur Lektüre eines wirklich guten Handbuchs zu diesem Thema raten.
Mein Favorit ist da immer noch Ansel Adams' "Das Negativ", auch wenn manche das Buch entweder nicht mögen oder einiges darin nicht verstehen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Ich würde dem TO mal zur Lektüre eines wirklich guten Handbuchs zu diesem Thema raten.
Und jetzt komm ich um die Ecke und sage das, was ich in den 1980ern allen meinen Laborschülern aus den Reihen der Archäologen gepredigt habe:
Akribische Befolgung der Anleitung bei Ansatz und Lagerung der Lösungen, akribische Einhaltung der Prozesszeiten, akribische Einhaltung der Prozesstemperaturen.
Auf dem Weg zur Meisterschaft gibts keine Abkürzungen.
"Pfuschen" heißt: Gleichzeitige Veränderung von mehreren Parametern. Also: Nur wer genau weiß wie´s geht, darf auch mal "pfuschen".

Aber heute gilt ja das lomographische Prinzip: Einfach mal irgendwie drauflos und das Ergebnis zu "Kunst" deklarieren... :ROFLMAO:
 
Aber heute gilt ja das lomographische Prinzip: Einfach mal irgendwie drauflos und das Ergebnis zu "Kunst" deklarieren... :ROFLMAO:
Allerdings. Gerade in der Fotografie kommt die Kunst immer noch vom Können. Und das geht wie mit dem Musikmachen: Zuerst müssen die Noten sitzen und dann wird geübt bis zum Abwinken...

Gruss aus Peine

wutscherl
 
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