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Kamera Praxiserfahrung Fujifilm X100VI

Mal wieder, bevor der Hinweis in anderer Schriftfarbe kommt: lasst doch bitte über die Kamera und nicht über selbsternannte Propheten und Handbuchverfasser diskutieren.
 
Inflationsbereinigt würde die X100V heute 1'758,33 € kosten. D.h. für 40 € mehr erhält man IBIS, mehr Auflösung, einen besseren AF, etc. ... Aus meiner Sicht ein super Deal.

Die jährlichen Inflationsraten können hier entnommen werden: https://www.destatis.de/

Milchmädchenrechnung ;)

Andere Kameramodelle sind z.B. günstiger geworden, trotz hoher Inflation, wie z.B. eine Nikon Z9 im Vergleich zu einer Nikon D6.
 
Im Gegensatz zu Fuji dürfte bei Nikon allerdings »im Profibereich aufholen zu Canon und Sony« deutlich weiter oben auf der Prioritätenliste gestanden haben als »die Kuh melken« ;)
 
Sicher, es geht aber darum, dass man das "Inflationsargument" nicht nutzen kann, da es die eigentlichen Faktoren, wie Markposition, Nachfrage usw nicht berücksichtigt.
 
@fupix Ich verteidige ihn ja nicht. Ich beschreibe die beiden Seiten der Medaille. Wäre ja schön, wenn die Expertise auch noch gepaart wäre mit optimaler sozialer Kompetenz. Wem seine Art nicht gefällt und deshalb dann auf die Expertise verzichtet, kann das ja gern so machen. Dann muss er sich nicht ärgern, weiß aber auch weniger. Kann ja jeder selbst entscheiden. Ich sehe halt darüber hinweg oder belächle es, aber ziehe mir bei Bedarf die Info, die ich benötige.
Und wenn ich Info über die hier besprochene X100VI benötige, hole ich sie mir. Gibt genügend Bildbeispiele dort aber ich verlinke sie nicht, sonst geht der Shitstorm weiter hier 😅. Kann ja jeder selbstständig finden ohne große Probleme. Oder es lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Inflationsargument" nicht nutzen kann, da es die eigentlichen Faktoren, wie Markposition, Nachfrage usw nicht berücksichtigt
Aber gerade in diesem Fall, wenn man zwei Kameras des gleichen Herstellers aus der gleichen Produktserie vergleicht, hat es doch sicher noch am ehesten Gewicht, oder…? Ging ja hier nur um Preissteigerung V vs. VI, nicht um den Vergleich mit anderen Kameras anderer Hersteller.

Aber ja, egal in welche Richtung man pauschalisiert – sowohl die Inflation wie auch Nachfrage, Marktposition, etc. sind jeweils für sich nur Teilaspekte. Das ist nat. richtig.
 
Ich möchte noch mal ein Update geben, nachdem ich hier vor ca. einem Monat schon meinen ersten Eindruck geschildert habe. Auch das hier zuletzt besprochene Video hat mich dazu angeregt. Meine beiden größten Kritikpunkte teile ich nämlich mit dem Creator: Der langsame und vergleichsweise oft nicht gut sitzende AF sowie die schwache Abbildungsleistung des Objektivs sind nicht auf dem Stand der Technik, den ich 2024 von einer Kamera für 1.800,- EUR erwarte - kompakte Bauweise hin oder her. Ich habe bisher rund 1.900 Fotos mit der X100VI gemacht, insbesondere Portraits, und wie oft dabei bspw. die Ohren als Gesicht erkannt wurden oder sogar Colaflaschen ... meiner Meinung nach absolut nicht mehr zeitgemäß. Es sind auch einige Fotos dabei, in denen das Gesicht korrekt erkannt wurde, der Fokus aber irgendwo zwei Meter vor der Person liegt, und das bei statischen Posen. Wie ich in meinen letzten Beiträgen schrieb, erinnert mich das leider sehr an meine Fuji-Anfangszeit von vor ca. 8 Jahren. Gleiches gilt für die insbesondere bei Offenblende relativ weichen Fotos, die ich so von meinen ersten Fuji-Primes bei Blende 1.4 kenne, die aber nichts mehr gemein haben mit der Abbildungsleistung aktueller, also neuer gerechneter Objektive. Und ja, ich bin der Meinung, auch bei der überaus kompakten Bauweise des Objektivs darf man für den Preis aktuell einfach mehr erwarten. Ungefähr hier hat mein Ersteindruck vor vier Wochen dann auch geendet :D

Ich habe bewusst mit den aus meiner Sicht negativen Eigenschaften angefangen, da ich nach intensiver Nutzung schlussendlich doch zu einem positiven Fazit der Kamera komme. Dass sie einfach sehr sexy ist und man sie gerne in die Hand nimmt, wurde ja schon tausendfach besprochen. Meine Sony ist im Vergleich einfach langweilig, das war sie von Anfang an (nur ist sie "leider" aus technischer Sicht auf einem anderen Level - und endlich konstant scharfe Fotos sind auch mal was Schönes ;)). Darüber hinaus ist die X100VI so wunderbar kompakt! Das hat sich für mich als die wertvollste Eigenschaft herausgestellt, die auch die mäßige Abbildungsleistung sowie den schwachen AF deutlich überragt und diese Nachteile mehr als aufwiegt. Ich habe sie wirklich nahezu immer dabei und dadurch sind alleine in den letzten vier Wochen so viele tolle Erinnerungen entstanden, die es sonst nie gegeben hätte. Man hat zwar schon seit Jahren immer ein Smartphone dabei, aber nutzt es dann eben doch nicht so intensiv und es macht im Vergleich natürlich auch keinen Spaß. Außerdem ist die Kamera aufgrund ihrer Kompaktheit deutlich unauffälliger als meine Sony. Man merkt deutlich den Unterschied im Verhalten von Personen, Kinder wie Erwachsene, wenn man die A7IV mit 85/1.4 auf sie richtet (meist auch durch den Sucher schauend und das ganze Gesicht verdeckend), und wenn man im Vergleich dazu eher beiläufig mit der X100VI ein paar Bilder "aus der Hüfte" macht. An Ostern hatte ich genau diese Kombi im Einsatz und damit hauptsächlich meine Neffen (zwei Jahre alt) aufgrund des schlechten Wetters in der Wohnung fotografiert. Bei den Fotos mit dem 85er, fast alle bei f/1.4 aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse, sitzt der Fokus auch in Bewegung immer perfekt auf den Augen und aufgrund des FF-Sensors ist auch das Rauschen kein Problem. Bei den Bildern mit der X100VI ist einiger Ausschuss dabei oder zumindest Fotos, in denen der AF trotz der deutlich höheren Schärfentiefe nicht da sitzt, wo er sitzen sollte. Auch das Rauschen ist natürlich deutlich sichtbarer. Nach dem Bearbeiten und Bewerten der Fotos in Lightroom habe ich dann wie üblich die am besten bewerteten Fotos exportiert und an die Familie verteilt. Und erst da habe ich bemerkt, dass die meisten dieser gut bewerteten Bilder mit der X100VI gemacht wurden, und nur ein deutlich kleinerer Teil mit der Sony. Man ist mit 35mm einfach näher dran, und das erzeugt viel mehr Intimität, wohingegen die technisch fraglos besseren Bilder der Sony vergleichsweise distanziert wirken. Ich habe übrigens auch das exzellente 35/1.4 GM, aber mit dem an der A7IV wäre ich nie auf die gekommen (und würde es auch jetzt immer noch nicht), so nah heranzugehen. Bei der X100VI fällt es aber oft nicht mal jemandem auf, wenn man "nebenbei" ein paar authentische Fotos aus kurzer Distanz macht.

Mein Fazit nach vier Wochen also: Technisch meiner Meinung nach keine 1.800,- EUR wert, und doch erzeugt sie Fotos, die ich so bisher nicht bekommen habe - entweder, weil ich gar keine Kamera dabei hatte, oder aber, weil die Kamera, die dabei war, die Leute oft ein wenig eingeschüchtert hat. Das ist mit der X100VI nicht so.
 
Ich habe über 2000 Fotos damit gemacht, auch von meinem Sohn 5 Jahre der kein einfaches Motiv ist. So schlecht schneidet der AF bei mir nicht ab. Du hast den AF aber schon umgestellt wie es hier ein netter kompetenter Kollege beschrieben hat oder?
Stichwort AF-C Prio umgestellt von Auslösen auf Fokus und Leistung auf verstärkt?

gebe dir aber auch recht, mit meiner Nikon Z Vollformat und Blende 50 oder 85 1.8 mache ich auch andere Fotos aber das ist ja auch das spannende mit beiden Systemen schöne/interessante Fotos zu machen.
 
Danke für den Erfahrungsbericht, der ja Stärken und Schwächen beinhaltet. Bei den Stärken bin ich bei Dir. Dass das Objektiv offenblendig weich sein soll, habe ich noch nicht entdeckt, abgesehen davon, dass es natürlich bei f5.6 sehr scharf ist und die Schärfe wie bei allen Objektiven abgeblendet auch zunimmt. Unabhängige Messergebnisse bestätigen das, im Übrigen auch die relative Abwesenheit von chromatischen Aberrationen, die der Tester ja auch angeprangert hatte, aber die auch in seinem Video in der Form nicht zu sehen waren. Wäre schön, wenn auch seriöse Tester wie Dustin Abbott oder Christopher Frost sich der Kamera mal annehmen würden. Bzgl. AF mache ich auch andere und bessere Erfahrungen, hatte auch erst am Wochenende meine Enkelin da. Ohne Dir zunahe treten zu wollen: Der o.g. Tester hatte die Kamera ja komplett falsch eingestellt. Hast Du alles perfekt konfiguriert nach dem Auspacken? Das ist ja leider ein Muss bei Fujifilm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt auch ein paar Erfahrungen gemacht, die vielleicht wichtig sind, geteilt zu werden. Ist vielleicht eine Binse aber dennoch: Indoor bei schlechtem Licht sollte man in der Menschenfotografie unbedingt aufpassen, dass die Zeiten nicht zu lang werden bzw. wenn das so ist, sehr sorgfältig halten und abdrücken. Mal eben schnappschussartig aus der ausgestreckten Hand vielleicht auch noch bodennah in eine Kindergruppe reinhalten kann sonst trotz IBIS zu Verwacklungen bei z.B. 1/30 führen. Bewegungsunschärfe bei den Motiven ist ja dann zusätzlich auch nicht selten. Die kompakte Kamera verführt halt dazu, spontan und damit etwas unsauber zu arbeiten, aber das kann sich wie gesagt rächen. Die Lösung ist natürlich, die Zeit bei solchen Schnappschüssen fest einzustellen und dabei eine etwas höhere ISO zuzulassen, also die sog. MISOmatik (Zeit und Blende vorwählen plus ISO auf Auto) oder alternativ auch mal zusätzlich den internen Blitz zu nutzen.
 
in eine Kindergruppe reinhalten kann sonst trotz IBIS zu Verwacklungen bei z.B. 1/30 führen. Bewegungsunschärfe bei den Motiven ist ja dann zusätzlich auch nicht selten.
1/30 s finde ich auch für Erwachsene, denen man sagen kann "halt mal still", zu lang. Auch bei nicht tobenden Kinder gehe ich i. d. R. nicht unter 1/200 s. Ich finde Bildrauschen nicht so schlimm und erhöhe lieber die Wahrscheinlichkeit für ein scharfes Foto.
 
Ja stimmt, aber die Kleine verführt mich dazu, Dinge zu tun, die man mit der „Großen“ - bei mir X-H2s - vermutlich erst gar nicht nicht machen würde. Ich habe jetzt erstmal MISOmatik eingestellt, damit mir das nicht nochmal passiert.
 
Mal ein gutes Review auf Deutsch - ausgewogen und sachlich:


Keine Ahnung warum sich manche hier darüber wundern. Das Konzept des Kanals ist doch der negative Unterton, die gespielte Empörtheit, der aufgesetzte Tonfall usw.

Im Netz zieht halt sowas, wie man an den unzähligen Realtalkvideo, Exposedvideos usw sieht. Viele wollen negative Dinge hören, egal ob echt oder nicht.
 
Ich habe über 2000 Fotos damit gemacht, auch von meinem Sohn 5 Jahre der kein einfaches Motiv ist. So schlecht schneidet der AF bei mir nicht ab. Du hast den AF aber schon umgestellt wie es hier ein netter kompetenter Kollege beschrieben hat oder?
Stichwort AF-C Prio umgestellt von Auslösen auf Fokus und Leistung auf verstärkt?

gebe dir aber auch recht, mit meiner Nikon Z Vollformat und Blende 50 oder 85 1.8 mache ich auch andere Fotos aber das ist ja auch das spannende mit beiden Systemen schöne/interessante Fotos zu machen.
Ich war von 2015 bis 2022 schon mit Fuji unterwegs, daher habe ich die AF-Einstellungen natürlich angepasst.

Meine Beurteilung des AF, hauptsächlich der AF-Genauigkeit, ist relativ zu betrachten und fußt auf dem Vergleich mit bspw. meiner A7IV. Da hinkt die X100VI einfach hinterher. Zur Klarstellung: Ich vergleiche hier zwar zwei Kameras mit unterschiedlicher Größe und unterschiedlichem Preis, aber genauso vergleiche ich zwei aktuelle Kameras mit einem stolzen Preis im deutlich vierstelligen Bereich (und die A7VI ist schon von Ende 2021). Unter diesen Gesichtspunkten halte ich einen Vergleich in Gewissen Punkten (wie dem AF) für nicht zu weit hergeholt. Ich vergleiche hier z. B. auch nicht Dinge wie die Serienbildgeschwindigkeit mit einer A9III, weil das für mich eine eher spezielle Disziplin ist im Gegensatz zu eher generellen Merkmalen wie Autofokus und Abbildungsleistung. Aber zur Klarstellung: Der AF isoliert betrachtet ist vermutlich "gut", da er meistens trifft, aber im Vergleich für mich halt merklich schlechter abschneidet, als es aus meiner Sicht nötig wäre.

Wenn wir die Geschwindigkeit mal außen vor lassen - denn die spielt für meine Anwendungszwecke meist auch eher eine untergeordnete Rolle - bleibt halt die schlechtere Treffsicherheit. Zumindest bei statischen Motiven hat die meiner Meinung nach erstmal wenig mit der (kompakten) Bauweise zu tun, sondern viel mit der Software und der Gesichts-/Objekterkennung. Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass die großen Brands wie Sony und Canon sicherlich auch mehr Geld für die Software in die Hand nehmen können, aber unabhängig von der Hardware könnte auch Fuji hier aufschließen.

Trotzdem möchte ich noch mal betonen, dass die Mankos für mich relativ zu sehen sind und die AF- sowie Abbildungsleistung für sich betrachtet natürlich nicht schlecht und prinzipiell gut nutzbar sind :)
 
Nimms mir nicht übel, aber das gilt alles für jede Kamera und ist absolut nicht X100VI-spezifisch.
Nee, nehme ich Dir nicht übel. Ich hatte das ja in der Einleitung auch schon eingeräumt. Ist offenbar ein individuelles Ding, dass ich mit der „Großen“ sorgfältiger rangehe und bei der hübschen Kleinen zu sehr „knipse“ statt fotografiere. Wird mir aber sicher nicht mehr passieren.
 
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