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Rote und blaue horizontale Balken bei Milchstraßenfotografie (Canon R7)

Na langsam wird es was. ;)
Für gute Ergebnisse muß man eben auch etwas mehr Aufwand treiben.
 
[...]
Bei dem Test heute in der Einfahrt habe ich aber mal gleichzeitig auch eine Reihe mit zusätzlichen Darks gemacht und die in Sequator gestackt, bevor ich das Ergebnis mit Luminar 4 minimal nachbearbeitet habe.
Das Ergebnis gefällt mir tatsächlich.
[..]
Wenn in den Darkframes durch Hochziehen der Belichtung diese Balken sichtbar werden, dann ist die Ursache für diese Balken im Bildsensor zu suchen. Der Sinn der Darkframes ist es u.a. auch solche Effekte auszugleichen.
 
Na langsam wird es was. ;)
Für gute Ergebnisse muß man eben auch etwas mehr Aufwand treiben.
Danke für das Anfeuern! (y)


Wenn in den Darkframes durch Hochziehen der Belichtung diese Balken sichtbar werden, dann ist die Ursache für diese Balken im Bildsensor zu suchen. Der Sinn der Darkframes ist es u.a. auch solche Effekte auszugleichen.
Danke für den Tipp.

Ich hab jetzt mal eines der 10 Darkframes aus der Reihe von gestern stark bearbeitet:
- Einmal alles original belassen, nur die Belichtung + 5 EV
- Einmal die Belichtung original belassen und dafür versucht, Bildfehler rauszuarbeiten.

Beide Ergebnisse liegen hier an.
Was sagt uns das jetzt?

Im Darkframe (wohlgemerkt ohne kamerainterne Rauschunterdrücker) kommen keine farbigen Querbalken /-streifen zum Vorschein.
Nur ein minimal leichter Ansatz davon rechts am Bildrand ungefähr an der Stelle, wo die obere Drittellinie wäre.
Demnach wäre es wohl ein Hinweis darauf, dass es an den automatischen Bildverbesserern lag?
 

Anhänge

Demnach wäre es wohl ein Hinweis darauf, dass es an den automatischen Bildverbesserern lag?
Ich meine die sind bei solchen Motiven gefährlich vor allem Tonwert Priorität.
Sämtliche professionelle Astroprogramme bekommen "echte" Rawdaten und wie du ja weißt Flats, Darks und Bias Bilder, aber auf keinen Fall Dateien wo die Kamera schon daran gefummelt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für das Anfeuern! (y)



Danke für den Tipp.

Ich hab jetzt mal eines der 10 Darkframes aus der Reihe von gestern stark bearbeitet:
- Einmal alles original belassen, nur die Belichtung + 5 EV
- Einmal die Belichtung original belassen und dafür versucht, Bildfehler rauszuarbeiten.

Beide Ergebnisse liegen hier an.
Was sagt uns das jetzt?

Im Darkframe (wohlgemerkt ohne kamerainterne Rauschunterdrücker) kommen keine farbigen Querbalken /-streifen zum Vorschein.
Nur ein minimal leichter Ansatz davon rechts am Bildrand ungefähr an der Stelle, wo die obere Drittellinie wäre.
Demnach wäre es wohl ein Hinweis darauf, dass es an den automatischen Bildverbesserern lag?
Deine hier gezeigten Darkframes sehen gut aus.
Das Bild im Beitrag #1 zeigt eigentlich keine Balken, zumindest kann ich da keine unmittelbar sehen. Wenn der Kontrast im diesem (Jpeg-)Bild erhöht wird, wird am Übergang vom mittleren Drittel zum oberen Drittes des Bildes ein verschwommener dunkler Streifen ohne klare Kontur sichtbar. Das sieht nach Artefakten durch zu starke Tonwertspreizung aus.
 
Ich meine die sind bei solchen Motiven gefährlich vor allem Tonwert Priorität.
Sämtliche professionelle Astroprogramme bekommen "echte" Rawdaten und wie du ja weißt Flats, Darks und Bias Bilder, aber auf keinen Fall Dateien wo die Kamera schon daran gefummelt hat.
Ich glaube, das habe ich nun auch gelernt.
Ich hätte damit nicht gerechnet, da ich mit der 77D damals nicht solche komischen Artefakte hatte, die sich durchs ganze Bild zogen.
Auch nicht mit Tonwertpriorität und den ganzen anderen Verbesserungen (die ich für Tageslichtfotografie auch unbedingt eingeschaltet lasse).
Aber bei der R7 ist es für Astro halt anscheinend nötig, die Sachen auszuschalten. Ich hab mir jetzt den Custom-Modus "C3" damit belegt und kann quasi auf Knopfdruck in den Astro-Modus schalten.
Denke, damit kann ich dann jetzt gut leben, auch wenn das Objektiv nicht lichtstark sein mag, ist das Ergebnis jetzt für meine Bedürfnisse absolut zufriedenstellend (siehe unten). :)


Deine hier gezeigten Darkframes sehen gut aus.
Das Bild im Beitrag #1 zeigt eigentlich keine Balken, zumindest kann ich da keine unmittelbar sehen. Wenn der Kontrast im diesem (Jpeg-)Bild erhöht wird, wird am Übergang vom mittleren Drittel zum oberen Drittes des Bildes ein verschwommener dunkler Streifen ohne klare Kontur sichtbar. Das sieht nach Artefakten durch zu starke Tonwertspreizung aus.
Danke auch für deine Meinung.
Denke jetzt rückblickend auch, dass es eine Kombination aus Rauschen und "zu hart" kameraintern bearbeiteten Bildinformationen sein mag.
Nur ist es bei mir halt rot und nicht "dunkel". Aber egal... (y)

__________________________

Ich hab mir die aufgenommenen Bilder von der Milchstraße nochmal angeguckt.
Um zu Hause das beste Einzelbild aussuchen zu können, habe ich eine Reihe von 4 Bildern gemacht.
Auch, wenn 4 Bilder jetzt nicht die große Ausbeute für einen Sequator-Durchlauf sind, habe ich es dennoch damit versucht.
Dabei war ich skeptisch, da die aufgenommenen Einzelbilder ja auch im RAW-Format durch Tonwert-Priorität und Langzeitrauschunterdrückung (kamerainternes Darkframe) beinflusst worden sind.
Das Ergebnis war dann aber doch tatsächlich gut, im Vergleich zu einem einzelnen, bearbeiteten RAW-Bild war der Unterschied sogar überraschen groß.

Nachdem ich das Ergebnis dann noch mit Luminar 4 ordentlich gequält habe (kaum ein Regler, den ich nicht angefasst habe), bin ich mit dem Ergebnis doch ziemlich zufrieden! 😬

Von daher möchte ich euch gerne danken.
Ohne die Diskussionen hier wäre ich nicht so weit gekommen, dieses Milchstraßenbild zu meiner Zufriedenheit fertig zu stellen.
Und ohne euch wäre ich für zukünftige Astro-Ausflüge auch nicht so gut gerüstet.

Ich habe einen Screenshot von dem fertig bearbeiteten Milchstraßenbild hier unten eingefügt.
Zusätzlich verlinke ich für eine Woche hinter diesem Link das Bild in voller Auflösung, als Dank für eure Hilfe für die, die es sich gerne runterladen möchten.
Allerdings werde ich den Link in einer Woche löschen und bitte euch, das Bild nicht weiter zu verbreiten. 😊
 

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Das Ergebnis war dann aber doch tatsächlich gut, im Vergleich zu einem einzelnen, bearbeiteten RAW-Bild war der Unterschied sogar überraschen groß.
Und nun stell dir vor du hättest nicht nur 4 sondern 8 oder besser 16 dieser Bilder, auch das ist doch noch locker zeitlich machbar und bringt noch einmal nen Schub nach vorne.
Nachtrag: und wenn du nicht diese heftige Lichtverschmutzung vor der Milchstraße hast sondern einen dunkleren Himmel wird alles noch einmal deutlich besser und leichter
Hier kannst du schauen wo es besser ist.
 
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Und nun stell dir vor du hättest nicht nur 4 sondern 8 oder besser 16 dieser Bilder, auch das ist doch noch locker zeitlich machbar und bringt noch einmal nen Schub nach vorne.
Nachtrag: und wenn du nicht diese heftige Lichtverschmutzung vor der Milchstraße hast sondern einen dunkleren Himmel wird alles noch einmal deutlich besser und leichter
Hier kannst du schauen wo es besser ist.
Vielen Dank für den Link.
Grundsätzlich kenne ich diese Karte, da ich seit 2008 Mitglied bei mehreren astronomischen Vereinen bin.
Aber ich hab ehrlich gesagt lange nicht drauf geguckt, da es bei uns in der Umgebung nicht gerade viel Auswahl mit wirklich dunklem Himmel gibt.

Die Karte bestätigt mich aber darin, dass ich das Foto am mit Abstand dunkelsten Ort aufgenommen habe, den ich vom Wohnort mit ner Stunde Autofahrt erreichen kann (laut Karte: SQM 21.28 mag / Bortle class 4).
Einzig die nahe Stadt genau im Süden stört, aber ehrlich gesagt finde ich den "Glow" am Horizont für dieses Bild sehr schick.
Vielleicht ergibt sich ja bei Gelegenheit mal eine weitere Fahrt, da werde ich dann vorher auf die Karte nochmal draufschauen! (y)
 
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