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In eigener Sache!
Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
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Bitte verwendet nicht ständig "Bokeh" als Synomym zu "Hintergrundunschärfe". Da ist und bleibt falsch! Anfänger werden so nur dazu angeleitet, den Begriff ebenso falsch zu gebrauchen.... oder Bokeh ...
Das ist auch mein Ansatz.... Also gefällt mir mein Werk, zeigt es was mir wichtig ist, etc. dann hat es für mich einen Wert und Sinn ... Falls mein Bild anderen jedoch auch gefällt, na schön, dann ist es Zufall und schön für sie.
Deshalb meiden immer mehr Fotografen diese "Hotspots" und den damit verbundenen Massenbetrieb. Als Naturfotograf geht es für mich in erster Linie um das Naturerlebnis und dann erst um das Fotografieren. Wenn ich mein Geld damit verdienen würde, müsste ich anders an die Sache herangehen. Bei einem Vortrag von Bergfotograf Bernd Ritschel auf der Photokina 2018 bekommt man einen guten Eindruck, wie professionelle Fotografen "produzieren".Einer macht etwas, andere die selber keine Ideen haben machen es nach, ein (langweiliger) Trend entsteht der nur von der Kopie der Kopie usw. lebt aber eben nicht von inhaltlicher Substanz.
Gerade bei Portraits finde ich das schade. Alles ist glattgebügelt und unter Make-up versteckt. Ich freue mich immer, mal eine Ausnahme zu sehen - echte, unverstellte Gesichter finde ich spanned, also "Raw & Real".... sondern zeigt oft ein idealisiertes (langweiliges) Konstrukt ...
Eine schöne Zusammenfassung.Oft kommt die Attraktivität ja erst mit der Authentizität.
...
"Bokeh" beschreibt die Qualität derselben, nicht die Quantität!
Grundsätzlich ist nichts falsch daran, in der Fotografie künstlerisch tätig zu sein und nicht die Realität abzubilden. Wenn das für den Betrachter offensichtlich ist oder der Fotograf darauf hinweist (z.B. beim Austauschen des Himmels) ist für mich alles in Ordnung. Ich mag zum Beispiel die Bilderbuchwelt von Elena Shumilova, welche mit der Realität nun überhaupt nichts zu tun hat.Warum sind Realität und „neutrale Farben“ bei Fotografen überhaupt so ein antrebenswertes Ding?
Im Kino entspricht nichts der Realität und extreme Farblooks werden gefeiert. Emotionen werden durch Musik und Sounds extrem in ihrer Richtung beeinflusst - das Gesamtergebnis schätzt man aufgrund seiner Wirkung weg von der Realität.
Wenn also ein Bild potentiell eine Lüge ist, weil der Himmel ausgetauscht würde, die Haut geglättet, die Proportionen verändert, Zähne geweißt, Augen gebläut, der Teng der Haut verändert wurde, weil es ohne das anscheinend nicht mehr geht? ja was ist dann so ein Bild überhaupt Wert? Es hat ja nichts mehr mit der Realität zu tun, sondern zeigt oft ein idealisiertes (langweiliges) Konstrukt das eben nichts mehr mit der Realität zu tun hat. Also was zeigt es außer der Scheinwelt der Lüge??
Wenn ein Himmel nicht den Erwartungen entspricht, dann ist das mein Problem und meine Stärke die Realität zeigen. Wenn ein Modell nicht den Erwartungen der Betrachter entspricht, aber trotzdem jede Menge Spaß an der Fotografie hat, dann ist die Stärke des Models sich zeigen, Authentizität steht über allem, auch vermeintlicher optischer Attraktivität. Oft kommt die Attraktivität ja erst mit der Authentizität. Womit sich der Kreis der Wahrheit schließt.
Perfekt auf den Punkt gebracht. Und genau deshalb sehe ich z.B. das undokumentierte Austauschen eines Himmels so kritisch.Ich glaube das Problem und die Lüge entsteht nur dann, wenn der Urheber einen glauben machen will, dass er die Realität abgebildet hat.
Im Übrigen sehe ich sowohl in Quantität der Unschärfe, als auch in deren Qualität Stilmittel zur Gestaltung von Fotos. Ich kann auch beides gezielt beeinflussen (Quantität hauptsächlich durch Blendenwahl und Wahl der Abstände und Qualität durch Wahl des Objektivs und Art des Shutters).
Perfekt auf den Punkt gebracht. Und genau deshalb sehe ich z.B. das undokumentierte Austauschen eines Himmels so kritisch.
Ich mag diesen Begriff - auch wenn er in Anführungszeichen steht - ehrlich gesagt nicht. Niemand ist zu irgend etwas verpflichtet (ausgenommen Wettbewerbe etc.).„Dokumentationspflicht“
tornesch;16164461 Malst Du privat einen van Gogh nach und hängst es Dir an die Wand ist es Deine Sache schrieb:Der Vergleich passt nicht
Warum sind Realität und „neutrale Farben“ bei Fotografen überhaupt so ein antrebenswertes Ding?
Ich mag diesen Begriff - auch wenn er in Anführungszeichen steht - ehrlich gesagt nicht. Niemand ist zu irgend etwas verpflichtet (ausgenommen Wettbewerbe etc.).
Ich wünsche mir, dass ein Fotograf dies kenntlich macht. Ob der Fotograf diesem Wunsch entspricht, liegt bei ihm. Wenn er es nicht macht und ich es mitbekomme, dann ignoriere ich ihn halt zukünftig. Aber das ist meine ganz persönliche Entscheidung - ich erhebe mich hier nicht zum Maß aller Dinge.
Für mich ganz persönlich ist die Grenze zwischen Fotografie und Digital Art da, wo ein Foto entweder bis zur Unkenntlichkeit verfremdet wird oder Teile aus anderen Bildern, die zu anderen Zeiten an anderen Orten von anderen Motiven aufgenommen wurden, in ein Bild eingefügt werden. Das heißt nicht, dass ich das verwerflich finde, und auch nicht, dass ich es niemals tun würde, aber es überschreitet für mich eine rote Linie.
Wenn ich z.B. eine normale Landschaftsaufnahme sehe, dann gehe ich nicht davon aus, dass das Bild eine Montage ist (neuer Himmel, Haus wegretuschiert, Vögel in den Himmel eingesetzt etc.). Falls das bei Dir nicht so ist, dann sind wir in unseren Ansichten einfach sehr weit auseinander - deswegen ist aber keine der Ansichten falsch oder richtig.Aber wo kommt denn die Grundannahme her, dass ein kontextloses Foto die Wirklichkeit zeigen muss?