@oliver_grimm Ich sehe das auch so. Es muss einfach passen. Deswegen habe ich mich ja auch damals für Fuji entschieden. Das Aussehen der kleinen X war einfach sexy und ich wusste dass das System sich anders bedient als alle anderen, hab das aber bewusst in Kauf genommen.
@Chris-W201-Fan Du hast recht. Panasonic ist da für mich auch so gar keine Option. Hab mir gestern nochmal die Kamera von vorne angeschaut. Ist mir viel zu steril das Gehäuse ohne Emotionen. Und um Emotionen geht es ja schließlich auch. Wenn wir alle mal alt und auf der letzten Geraden sind, kurz vor unserer letzten Ausfahrt, werden wir uns kaum darüber Gedanken machen mit was für einer Kamera wir Bilder gemacht haben. Es geht doch vielmehr darum das die Bilder beim betrachten bzw. das arbeiten mit der Kamera, Emotionen bei uns auslösen. Das ist das was bleibt und nicht ob der mFT Sensor mal zu viel gerauscht hat oder so. Ich muss ein gutes Gefühl haben die richtige Kamera in der Hand zu halten. Das war mal eine MFT, mal die Fuji und wie es weitergeht, weiß ich noch nicht.
Ich weiß aber dass das Anfassen mir Spaß machen muss. Da helfen auch all die drölfzighundert AF-Felder nicht und auch der nicht rauschende Sensor nicht. Das Gesamtpaket muss passen. Ich weiß jetzt das vermutlich jede aktuelle Kamera meinen Ansprüchen genügt.
@pewi-1 Chapeau, auf den Punkt gebracht. Ich bin gedanklich wirklich bei Nikon. Ob die X-H2(s) was für mich ist, muss ich noch rausfinden. Die beiden hatte ich noch nie auf dem Schirm weil die "s" für mich wieder völlig overpowert ist und für die "normale" bräuchte ich wieder neue Objektive. Ich weiß nicht ob ich mir das gebe oder ob ich doch mal den Sprung in neue Gewässer wage. Wie gesagt vom Anfassen war ich IMMER mit meiner Nikon zufrieden. Ich muss die X-H und eine Z einfach mal in die Hand nehmen...
@daduda Du hast völlig recht. Jede Kamera und jeder Sensor hat seine Berechtigung. Und wäre es bei mir so schrecklich mit dem Rücken, würde ich ohne zu zucken lieber mit einer mFT als mit dem Handy fotografieren. Wir waren im Herbst auf Mallorca und ich hatte meinen Kameragurt zuhause vergessen und musste die Kamera immer in der Hand schleppen. Wenn es wenigstens so gewesen wäre wie bei meiner D90...die konne ich schon fast in der halb offenen Hand baumeln lassen aber diese frickelige X-T20 muss man wirklich krampfhaft festhalten.
Dann hab ich beim Ausflug zum Castell de Bellver meine Kamera vergessen und musste mit dem iPhone13 Pro fotografieren. SCHRECKLICH. Ja die Bilder sind okay, vor allem die Raw´s aber es bleibt ein kleiner Sensor und das merkt man. Sobald die Bilder das iPhone verlassen und ich die Fotos auf meinem Monitor betrachte, erinnere ich mich unverzüglich daran, warum ich immer eine DSLM mitschleppe. Das Fotografieren mit dem Handy ist auch bei aller Technik völlig steril. Für Social Media mag das ja reichen, ich nutze jedoch weder Facebook noch Instagram oder sonst was. Besser als nichts aber nicht im entferntesten ein vollwertiger Ersatz für eine ordentliche (egal welche!) Kamera.
@rachmaninov ich habe die X-T20 blind gekauft. Ich wollte ins Fujisystem reinschnuppern und da war das der besten Deal für mich. Außerdem stand der Urlaub vor der Tür und es musste schnell gehen
Versteh mich nicht falsch, ich kann die XT bedienen aber die Dinge die ich wirklich brauche wie Fokusfeldverschieben ohne vernünftig platzierten Joystick, großer Sucher etc. sind hier einfach nicht vorhanden. Es geht alles aber mit Kompromissen. Diese bin ich nicht weiter bereit einzugehen.
Wegen der Kinder bzw. Hunde: Es dauert einfach zu lange bis das Fokusfeld da sitzt wo es hinsoll. Dazu dann die lahmen Objektive...die machen es nicht besser. Ein Vorteil bei Nikon, alle aktuellen Objektive sind für diese Art der Fotografie wohl schnell genug. Wenn ich mein 56er schon pumpen höre, stellen sich meine Nackenhaare auf. Vom AF-C rede ich lieber gar nicht.
Wegen dem Vergleich mit dem Smart: Das soll jetzt nicht überheblich klingen aber es ist für mich keine Option Geld zu sparen auf Kosten der Bequemlichkeit. Der Urlaub fängt für uns bereits im Auto an, schön mit Zwischenübernachtung in München, essen gehen etc. Was soll ich mit gespartem Geld, es ist noch keinem gelungen dieses mit ins Grab zu nehmen. Ich nutze die Zeit und das Geld was mir zur Verfügung steht, dafür das es uns als Familie möglichst an nichts fehlt. Ich respektiere jeden der das anders sieht oder das Geld für andere Dinge sparen will oder muss aber deswegen habe ich auch kein wirkliches Budget angegeben. Wenn es passt, bin ich bereit mehr Geld zu investieren, freue mich aber wenn dies nicht nötig ist.
Wegen dem AF: Nein natürlich ist nicht jedes Bild eine Qual. Meine Tochter wollte im Urlaub gerne mal reiten. Das haben wir organisiert und als die Gruppe wiederkam, stand ich mit meiner Kamera da und habe eine Serie aufgenommen wie sie in fast konstantem Abstand, im 90 Grad Winkel, an mir im Schritttempo vorbeigeritten ist. Montiert war das 35 1.4. Die komplette Serie ist scharf, allerdings habe ich die Serie kurz unterbrochen und neu angesetzt. Die Bilder danach waren alle deutlich überbelichtet und ich weiß nicht warum.
Ich habs per Nachbearbeitung annähernd richten können aber schön ist was anderes. Es kommt mir vor als hätte die Kamera sich überschlagen und wollte auf Gedeih und Verderb schnell knipsen, und hat die Bilder zwar scharf aber überbelichtet. Es war keine anspruchsvolle Lichtsituation und ich kann mir das nicht erklären. Das kenne ich von Nikon und Olympus einfach nicht. Wenn die Bilder unterbelichtet waren, war das mein Fehler den ich auch nachvollziehen konnte aber so...ich weiß es nicht. Vielleicht bin ich auch zu hektisch aber mal ehrlich...ich drücke den Auslöser vor, gebe die Blende und ISO vor und dann muss das doch zuverlässig klappen oder?