Der hohe Norden - wild und bezaubernd...

INGOAL18 schrieb:

Die 15. und 16. sind schon sehr schön getroffen. Die Art war mir nicht bekannt.

Die Freistellung ist einfach ein Traum.

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Da stimme ich mit ein. Wunderbar auch die Haltung der Vögel, total lebendig, fast menschlich.

Wie Klasse ist das denn???

Sterntaucher, bis jetzt ein unerfüllter Traum und Goldis in Prachtkleid!

Ganz stark Andrea - beneidenswert !

Also Andrea, Du begeisterst uns bestimmt alle hier, mich auf jeden Fall auch.
Wir freuen uns schon auf Nachschläge.

Hätte ich nicht schon so oft gelobt - ich würds glatt noch mal machen!

Ich hab es nicht anders erwartet, Andrea.
Eine klasse Aufnahme nach der anderen.

MfG

Matte – Danke Dir, ich freue mich.
rikmanfredson - Danke Dir. Ich freue mich mich immer über die besondere Art Deiner Kommentare, ich sehe meine Motive nämlich ähnlich emotional...
Nenni – Danke.
Mario – auch Dir Danke.
wwjdo? - Danke Dir und ich freue mich, das Du hergefunden hast. Ja - Traummotive sind sie auch für mich...
Jens – das freut mich sehr.

Ingo - ich habe alles dabei, vom Tarnanzug über Tarnzelt und Floating Hide. Bei den meisten Motiven sitze ich an und warte, das sie sich entspannen und bestenfalls annähern. Die Hakengimpel sind an einem für Birder bekannten Hotspot entstanden, wo die Besitzerin eines Cafes und Camptingplatzes seit Jahren und ganzjährig eine grosse Futterstelle betreibt. In dem weitläufigen Gelände sind die Vögel zwar nicht zutraulich, aber Menschen gewöhnt, überall sind Nistkästen aufgehängt. Sehr liebevoll und doch so natürlich wie möglich, freuen sich hier alle über die rege Vogelwelt.
Ich habe da ab 3.00 Uhr angesesssen, es wird ja z. Zt. nicht dunkel. Da waren keine Gäste da und die Vögel wurden langsam wieder aktiv. Im Winter mit Schnee wird es etwas einfacher, da freue ich mich jetzt schon drauf...

Die Varanger-Halbinsel ist quasi „Norwegens Helgoland“ - ganz im Nordosten gelegen und mit der Stadt Vardo der östlichste Punkt Europas. Mit dem Unterschied, dass in der aktischen Tundra die Vögel brüten. Auch hier wechselt das Wetter mehrmals am Tag in alle Jahreszeiten, man fährt jetzt im Hochsommer noch an Schneefeldern vorbei. Aber ähnlich wie auf dem deutschen Pendant gibt es einen Hotspot nach dem nächsten, ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll zu suchen…

Entlang der Osküste wandelt sich die Landschaft von der sanften und grünen, wenn auch baumlosen Tundra urplötzlich in eine bizarre und schroffe Küstenlinie entlang der Barentsee. Ich hatte das nicht erwartet, hier gibt es tolle Landschaftsmotive und ich freue mich auf neue Projekte. Sie hat für mich etwas von der Rauheit Irlands, den Gesteinsformationen der Pancakes in Neuseeland und der Wildheit der schottischen Nordküste.

Doch noch stehen die Vögel auf dem Programm. Auf den ersten Erkundungstouren bin ich neben den erhofften Limikolen und Seevögeln auch den gefiederten Jägern begegnet. Ich bin ja nicht so deren „Freundin“, sehe sie eher ungern. Aber wenn sie sich zeigen, bin ich doch ganz fasziniert und nehme sie natürlich mit…

17. Am Morgen sahen wir an einem Birder-Hotspot, einem Brutfelsen mit bis zu 30.000 Dreizehenmöwen, einen Gerfalken jagen und bis zu 10 Seeadler am Strand. Dieser hier befand sich etwas abseits am Sandstrand. Mit 1.4er Konverter und ordentlich beschnitten, aber ich finde, er kann sich sehen lassen. Ein junger(?! - vl. kann mirr da jemand helfen...) Seeadler...




18. Die Skuas sind ja, wie gesagt, nicht meine besten Frende... Aber die Falkenraubmöwe mit ihrem langen Schwanz gefällt mir schon...




19. Sie waren genau dort anzutreffen, wo sie ein Fotograf in einem Reisebericht von vor 5 Jahren getroffen hatte...

Vielen Dank , Andrea , dass Du uns an Deiner wunderbaren Tour teilhaben lässt .

Die Bilder haben eine hohe Qualität und ich freue mich auf mehr .

Die Nr. 18 ist bis jetzt mein Favorit , auch wenn ich beim ersten Anblick schlagartig an einen etwas engeren Beschnitt gedacht habe. ( besonders oben könnte was weg )
So war aber nur der erste Gedanke und nach längerer Betrachtung stimme ich Dir zu …..
Der viele Platz wirkt sich positiv auf das Bild aus !
Auch die zarten Farben und das weiche Bokeh schaffen eine sehr angenehme / harmonische Gesamtwirkung .

Die Skuas gefallen mir..

Danke für die ausführliche Antwort dazu! Wirklich toll, auch das was wieder dazu kam

Würde mich freuen, wenn du weiterhin auch immer ein bisschen was zum "making of" dazu schreibst

Gute Reise weiterhin!

Danke, Dustino.
Auch Dir, Stefan.
Ingo - gerne. Ich habe jetzt auch ein paar making off Fotos, die werde ich nach und nach beifügen.

Wir waren fast 3 Tage im National-Park, abgeschlossen von Netz und der Welt. Fjell, sanfte Hügel trotz kantiger Gesteinsformationen, ein sich durchschlängender Fluss, viel Moor, Hunderte von Seen und Tausende von kleinen Teichen zeichnen diesen aus. Es gibt drei Schotterstrassen bis zu den Parkplätzen der Eingänge und viele Picknickplätze mit Feuerstellen und Bänken. Menschenleer, ein paar Angler und Backpacker durchstreifen den Park. Die meisten Touristen scheuen die schlechten Anfahrtswege, für uns also perfekt.

So einsam auf den ersten Blick, entpuppte er sich voller Leben und vor allem Überraschungen. Skuas, Küstenseeschwalben, Sterntaucher hörten und sahen wir den ganzen Tag in der Luft, Goldregenpfeifer, zahlreiche Sandregenpfeifer, Schneehühner, Kampfläufer, Regenbrachvögel, Rotschenkel, diverse Strandläufer, Singschwäne, Mittelsäger, Reiherenten... und noch einige mehr brüten in den Mooren und dem Fjell. Spornammer, Alpenbirkenzeisig, Steinschmätzer, Wiesenpieper waren zu hören. Alle zogen sie ihren Nachwuchs auf, in unmittelbarer Nachbarschaft, rund um uns herum - so lautstark, (leider) so heimlich... Ein wunderschöner Ort mitten in der unberührten Natur und fast ganz für uns alleine...

Direkt an unserem Rastplatz befand sich ein Teich, in dem sich zeitweise bis zu 6 Sterntaucher versammelten, lautstark begrüßten und nach kurzer Zeit wieder aufflogen. Dank (oder zu unserem Leid... ) der Mitternachtssonne standen wir unentwegt bereit, das Floating Hide startbereit am Ufer. Wir verpassten zwar die Singschwanfamilie mit 3 Jungen zu fotografieren, die unmittelbar neben uns ins Wasser glitt, ein paar Aufnahmen der Sterntaucher gelangen mir noch. Nicht so nah, wie gewünscht, aber das Erlebnis war großartig. Und noch hoffe ich auf weitere Gelegenheiten...

20. Die Sterntaucher wechseltem von einem See zum anderen, abends kehrte ein Paar zurück und verzog sich nach einer kurzen Runde in den hinteren Teil zurück.




21. Schon etwas näher kommend, aber immer noch sehr scheu.

So, ein paar making-off Fotos mit lieben Dank an Christoph...

mof-1. Floating Hide bei den Odinshühnchen




mof-2. Auf Augenhöhe mit den Mornells, mit Umgebung...




mof-3. ... und einfach nur daliegen und warten...

Wunderschöne Aufnahmen und danke das Du uns an Deiner Reise teilhaben lässt

Danke für das "Making-off"!

Ist die Fluchtdistanz da oben mit der in Deutschland zu vergleichen?
Wenn ja, möchte ich Dir Afrika empfehlen. Schon mal darüber nachgedacht?

Bernti Brot schrieb:

Danke für das "Making-off"!

Ist die Fluchtdistanz da oben mit der in Deutschland zu vergleichen?
Wenn ja, möchte ich Dir Afrika empfehlen. Schon mal darüber nachgedacht?

Zum Vergrößern anklicken....

Die Fluchtdistanz ist (sichtbar) eine ganze andere.... nämlich viel weniger.

Nichtsdestotrotz, ein toller Thread mit feinen Bildern, wo ich gerne gerne dranbleibe.

Erts jetzt entdeckt...

Danke, Holger. Es bedeutet auch für uns eine Art Archiv und Faden dieser Reise.
Bernti Brot - Danke auch Dir. Ich liebe Elefanten und das wäre theoretisch ein Grund, eine Reise nach Afrika zu machen. Aber - es ist mir zu heiss dort, das Licht zu grell und die kreativen Möglichkeiten meiner eigenen Foto-Ideen alleine schon durch die (Gruppen-)Fahrten mit dem Jeep (Perspektive, Zeitdruck etc. pp.) zu eingeschränkt. Glaube ich...
Eric - Danke auch Dir.
Und jetzt stell' sich mal jemand vor, ich springe aus dem Auto, um die Löwen und anderen Wildtiere auf Augenhöhe vor die Linse zu bekommen...

22. Ab und an mal eine Habitataufnahme sei erlaubt - für diejenigen, die Interesse haben, unser Stellplatz und der See... Fast Mitternacht, die Sonne wurde durch ein Wolkenband verdeckt. Das Licht um Mitternacht ist großartig, man sollte die Nacht zum Tag machen. Zumal es dann auch meist ruhiger, windstiller ist und irgendwie ganz friedlich wirkt.




23. ... und damit es nicht offtopic wird, eine kleine Küstenseeschwalbe. Noch ganz niedlich und friedlich und wir fotografierten es von einem Wanderweg aus. Plötzlich kam die Mutter mit Nahrung und als sie uns entdeckte, gab sie erst Ruhe, als wir mindestens 100 m von ihrem Zwerg entfernt übers Fjell liefen. Sie attackierte uns unentwegt und hackte regelrecht auf unsere Köpfe ein. Mückenschutznetze mit Hut haben nicht nur gegen Moskitos aller Art Sinn und Zweck...




24. Wir hätten den Zwerg gar nicht fotografieren können, wäre sie da gewesen. Gut, dass sie und alle Vögel dort ihren Nachwuchs so mutig und engagiert schützen...

Ich bin immer wieder baff, liebe Andrea - gerade die kleine Küstenseeschwalbe (in der #23) finde ich ganz und gar bezaubernd.

Auch Dein "making off" erhält ein uneingeschränktes von mir - immer wieder spannend, sowas zu sehen. Garniert mit etwas Landschaft wertet es Dein Thema noch weiter auf.

.

Hallo Andrea,

ich kann meinen Neid nicht leugnen...
Wunderschöne Bilder, die ein mit Sicherheit genauso schönes Erlebnis dokumentieren.
Hab weiterhin viel Spaß...ich lehne mich zurück und genieße.

Grüße, Andy

Hallo Andrea,
da hast Du ja wieder ordentlich nachgelegt. Deine Aufnahmen haben immer einer besonderen Look, der einen hohen Wiedererkennungswert besitzt.
Und so ungefährlich scheint es ja auch im hohen Norden nicht zu sein, wenn man Deinen Bericht so liest .
Danke auch für die Eindrücke des Making Off.

Wieder sehr schönes dazu gekommen! Und die making of's gefallen auch! Sehr spannend!!

Die 24 ist traumhaft