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Systementscheidung Anfänger benötigt hilfe

Nachthimmel mit Milchstraße sind sicher nicht das eifachste Motiv, aber auch keine Geheimwissenschaft.
Bei der Wahl der Kamera wäre ich recht leidenschaftslos, man muss halt schauen, was der Gebrauchtmarkt hergibt als DSLR oder Spiegelloser. Wichtig wäre dazu ein möglichst lichtstarkes Weitwinkel zu ergattern. Z.B. Samyang 12/2,0 sollte ggf. in der alten Version gebraucht zu bekommen sein, seit das auch mit AF auf dem Markt ist. Autofokus brauchst du aber für Sternenausnahmen nicht.
Ja, ein stabiles Stativ ist Pflicht. Und wenn das nicht entsprechend hoch ist, hilft ein Klappdisplay.
Fernauslöser ist nicht zwingend, viele Kameras lassen sich auch per Handy auslösen ode rman nimmt den Selbstauslöser.

Das wichtigste wäre meine ich: Zeit investieren. Das fängt mit Recherche an, wo sind denn geeignete Standorte auf der Insel, was sind günstige Zeiten (Auf- und Untergang der Milchstraße beachten...).
Zur Aufnahmetechnik (Zeit, Blende, ISO usw.) für solche Aufnahmen kann man sich ebenfalls gut informieren und es empfiehlt sich, die Bedienung der Kamera einzuüben, bis man sie im wahrsten Sinne des Wortes blind bedienen kann. An guten Spots für Sternenfotografie sind oft etliche Fotografen unterwegs und die reagieren mitunter ungehalten, wenn da jemand mit Taschenlampen rumfuchtelt ;)
Zeit braucht auch das Thema Bildbearbeitung. Sternenhimmel bedürfen nach meiner Erfahrung immer erheblicher Bearbeitung und RAW als Ausgangsmaterial. Dazu findet man auch einiges an Tutorials, braucht aber eine geeignete Software und muss sich da mehr als ein paar Minuten einarbeiten.

Fazit: wenn dir das Projekt wichtig ist, lässt sich das alles lösen. Für das gesetzte Budget wird sich meine ich etwas finden und mit der Bereitschaft, sich da mit dem nötigen Aufwand reinzufuchsen und nachts auf irgend welchen Bergen zu hocken, kommt sicher etwas brauchbares heraus. Und selbst wenn die Bilder nicht so toll werden wie erwartet, ist es bestimmt ein beeindruckendes Erlebnis.

P.S: auf welche Insel geht es eigentlich?
 
@Mighty0304:
Zu Fotografie von Nachthimmel und Sternen gibt´s tolle Tutorials auf Youtube. Beispielsweise gibt Kollege Jaworski ein einfach nachvollziehbares "Kochrezept" hierzu und erklärt Anforderungen an die Ausrüstung.
https://youtu.be/EUMry2vGnZc

Zur Ausrüstungswahl: auch hierzu gibt´s gute YT Tutorials von Berufsfotografen (kannst gern wieder den Jawoski hierzu suchen, der versucht Dir als Einsteiger nicht gleich "das große Geschirr" zu verkaufen). Dieses Forum hier ist seitens der Nutzer eher technisch mit Schwerpunkt auf Ausrüstung ausgerichtet. Auch mit einfacherer Ausrüstung können schöne Bilder entstehen. Daher: nicht bei Anschaffung gleich in die oberen Regale greifen, sondern mit etwas probieren was Du selbst gern in die Hand nimmst und im Laufe der Zeit sehen, wo Du an die Grenzen der Ausrüstung stößt; und dann erst ggfs aufrüsten.

An die Grenzen stoßen wir Hobbyisten übrigens in den seltensten Fällen, aber wir brauchen ja Argumente um Geld auszugeben ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich staune, daß hier im Zusammenhang mit Astro, Pentax nicht erwähnt wird. Die Kameras bieten mit dem Astrotracer eine Nachführung, die den IBIS entspr. steuert.

Pentax K3 II (gebr. ca. 400€) hat den Tracer schon eingebaut, andere Modelle kann man mit dem O-GPS1 Modul nachrüsten.
 
AW: Anfänger benötigt Hilfe

Vielen lieben Dank für die ganzen Ratschläge! Das ist echt verdammt viel Input, was ich sehr gut finde:)
Bis jetzt bin ich noch nicht abgeschreckt, was alles auf mich zukommen wird

Also habe mir jetzt zwischenzeitlich die Zeit genommen mir Videos von Jaworskyj anzugucken. Danke für den Tipp, @koscri

@max2331: Auch ein super Foto, TOP(y)
Der Tipp mit den Olympus Kameras werde ich mir anschauen. Gerade die Funktionen machen es bestimmt leichter etwas brauchbares zu fotografieren.

@pzinkan: Es geht für 4-5 Tage zur Nordsee-Insel "Pellworm".

@JRabbit: Sie schrieben auf keinen Fall die Canon 600D.

Jetzt ist es so, dass mein Schwiegervater noch eine "Canon Eos 500D" hat, die er mir leihen würde, was echt super wäre. So könnte ich erstmal ein wenig testen.
Er hat sich wohl auch ein Objektiv damals dazu gekauft, welches das sein soll muss ich noch in Erfahrung bringen.

Wenn mir aber schon die Canon 600D abgeraten wird, denke ich, wird die 500D komplett in der Luft zerrissen.

Bin weiterhin für jegliche Meinungen und Erfahrungen dankbar!:cool:
 
AW: Anfänger benötigt Hilfe

...
Wenn mir aber schon die Canon 600D abgeraten wird, denke ich, wird die 500D komplett in der Luft zerrissen.

Bin weiterhin für jegliche Meinungen und Erfahrungen dankbar!:cool:

Sagen wir mal so. Geld würde ich für eine Canon 500D heute nicht mehr ausgeben und sie ist nicht gerade erste Wahl für Starscapes. Wenn sie aber gut in Schuss ist und nichts kostet, wäre es besser als nichts für den Anfang. Ein Objektiv brauchst du dafür trotzdem noch, wenn dein Schwiegervater nicht zufällig ein lichtstarkes Ultraweitwinkel hat, und ein Stativ sowieso.
 
Die 500D wäre auf jeden Fall geeignet, um am Anfang hier schon ein wenig zu üben, also sich mit den allgemeinen Grundlagen vertraut zu machen. Damit merkst Du schon, ob Dir das vielleicht neue Hobby überhaupt liegt.
Für Astro würde ich dann aber schon was "Besseres" anschaffen, denn es wurde ja schon gesagt, dass mit besserer Ausrüstung auch brauchbarere Ergebnisse zu erzielen sind - sofern man die Grundlagen einzusetzen weiß.

Vielleicht magst Du dann ja auch Dein Budget etwas erhöhen. Meine Empfehlung wäre dazu die Canon 6D Mk2, die zum besseren Sensor auch noch das praktische Klappdisplay mitbringt, was mit Stativ dann seeehr sinnvoll ist. Dazu passt dann ein entsprechendes UWW für Astro und vielleicht ein einfaches, günstiges Kit für die allgemeinen Aufnahmen. :angel:
 
AW: Anfänger benötigt Hilfe

...
Wenn mir aber schon die Canon 600D abgeraten wird, denke ich, wird die 500D komplett in der Luft zerrissen...
Ist doch prima, wenn du eine Kamera leihen kannst. Für dein Sternenprojekt musst wahrscheinlich eh noch ein Objektiv und ein Stativ kaufen, das wirst du ggf. aber auch mit wenig Verlust wieder los. Wenn du anderenfalls Spass an der Sache findest, kannst du dir irgendwann immer noch etwas besseres kaufen.
 
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Jetzt ist es so, dass mein Schwiegervater noch eine "Canon Eos 500D" hat, die er mir leihen würde, was echt super wäre.

Sehr gut. Dafür gibt´s massenhaft Linsen, auch von Fremdherstellern wie Sigma, Tamrom, ect. verschiedener Brennweiten und Lichtstärken auch gebraucht für kleines Geld.

Da würde ich aber mal die Experten im Canon Forum um Empfehlungen bitten.
 
AW: Anfänger benötigt Hilfe

Jetzt ist es so, dass mein Schwiegervater noch eine "Canon Eos 500D" hat, die er mir leihen würde, was echt super wäre. So könnte ich erstmal ein wenig testen.
Er hat sich wohl auch ein Objektiv damals dazu gekauft, welches das sein soll muss ich noch in Erfahrung bringen.

Wenn mir aber schon die Canon 600D abgeraten wird, denke ich, wird die 500D komplett in der Luft zerrissen.

Geht im Prinzip, wird aber wahrscheinlich zu deutlichem Frust führen. Der Sensor der 500D ist grob 2 Blenden lichtschwächer als die 6D. Dann wird dein Schwiegervater zu 90% das Kitobjektiv 18-55mm f/4-5.6 haben. Das ist auch nochmal eine Blende lichtschwächer. Und weil der Bildwinkel Bei APSC 18mm grob nur halb so groß ist wie 14mm bei Kleinbild kannst du Pi mal Daumen nur halb so lang belichten. Dir fehlen also ganze 4 Blenden Licht. Das sind in Summe 2^4= 1/16 der Lichtmenge, vielleicht auch nur 1/10 aber ungefähr die Region. Du kannst aber mit der Kamera und einem ordentlichen Stativ Langzeitbelichtungen am Abend und in der Nacht üben. Sternenspuren, Lichtspuren von Autos, Straßenbahn oder ähnlichem oder einem Panorama in der blauen Stunde. Wenn dir das ganze Experimentieren, tüfteln und die RAW Bearbeitung nicht zusagt kannst du wieder aufhören.
 
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Geht im Prinzip, wird aber wahrscheinlich zu deutlichem Frust führen. Der Sensor der 500D ist grob 2 Blenden lichtschwächer als die 6D.

Wahrscheinlich wird es so kommen. Aber die ersten 30-50.000 Bilder wird eher die Suche nach dem Dreiklang ISO - Blende - Zeit zu Frust führen als der Kamerasensor.
 
nicht unbedingt... gerade die Digitaltechnik gibt dir doch sofort Rückmeldung, ob ein Bild gut aussieht oder nicht. Und wenn du die EXIF vergleichst, kannst du auch sofort erkennen, woran das sehr wahrscheinlich gelegen hat.

Vor meiner 20d habe ich mir nicht die Mühe gemacht, die Einstellungen für jedes Bild zu notieren (und auch nicht so viele Bilder gemacht, dass man von Routine sprechen konnte).

Die Bildbearbeitung war da sicherlich die grössere Hürde... aber es gibt einige sehr gute Tutorials im Netz... Astrobackyard, Peter Zelinka, Schießstand, Stephan Wiesner, Nick Page, Nebula Photos, Michael Shainblum etc.

Üben kann man ja auch zuhause schon...
 
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Wahrscheinlich wird es so kommen. Aber die ersten 30-50.000 Bilder wird eher die Suche nach dem Dreiklang ISO - Blende - Zeit zu Frust führen als der Kamerasensor.

Wenn es um generelle Fotografie geht stimme ich dir zu. Für den genannten Zweck dürfte man aber schon nach zwei oder drei Nächten zu guten Ergebnissen kommen. Es gibt eigentlich nicht so viel zu verstellen. Blende offen, ISO so hoch wie es nur geht und den eigenen Qualitätsansprüchen noch genügt und die maximale Belichtungszeit hängt vom Bildwinkel ab, ab wann die Sterne verwischen.

Viel wichtiger ist gutes Wetter, möglichst kein Mond im Bild, wenig Lichtverschmutzung und eine ansprechende Landschaft für den Sternenhimmel. Es gibt Apps die einem anzeigen ab wann es richtig dunkel ist je nach Jahreszeit und Breitengrad und andere Apps die zeigen wann die Milchstraße wo zu finden ist. The Photographers Ephemeris und Star Walk 2 eignen sich dafür sehr gut. TPE sagt mir z.B. das ich heute gar nicht vor 22:14 anfangen bräuchte das Stativ aufzubauen. In der Nordsee um die Sommersonnenwende herum kann es auch sein das man erst nachts um 2 Uhr das wenigste Licht hat. Mit solchen Überlegungen vorher kann man sich schon viel Frust ersparen. Sowas wie Ende Juni, 23 Uhr, bewölkt und Neumond. Da kannst du lieber mit deiner Frau essen gehen statt auf ein Sternenbild zu warten. :D
 
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Der Sensor der 500D ist grob 2 Blenden lichtschwächer als die 6D.
Diese Aussage ist falsch! Die Lichtstärke eines Kamerasystems wird nicht durch den Sensor, sondern durch das Objektiv definiert. Ältere Sensoren sind rauschempfindlicher, aber nicht lichtschwächer als neuere Sensoren! Mit einer 5D beispielsweise läßt sich das gleiche Ergebnis wie mit einer 6D erreichen, allerdings weist das Foto aus der 5D ein stärkeres Rauschen auf. An der Belichtung selbst ändert das nichts!
 
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Diese Aussage ist falsch! Die Lichtstärke eines Kamerasystems wird nicht durch den Sensor, sondern durch das Objektiv definiert. Ältere Sensoren sind rauschempfindlicher, aber...
Na ja,... umgangssprachlich kann man das Wort "lichtschwächer" schon verwenden, wenn alle Beteiligten wissen, dass damit eben gleiches Rauschen mit entsprechend niedrigerer bzw höherer ISO gemeint ist.
Ich merke ja selbst, dass ich die 77D rund eine ISO-Stufe höher stellen kann und erst dann das ähnliche Rauschen von der 500D sehe. Mit KB ergibt sich dieser Vorteil dann nochmal (z.B. mit einer 6D o.ä.).
Insofern wäre dem TO zu empfehlen, dass er sich mal verschiedene Modelle in der Realität anschaut und diese auch anfasst, um zu sehen, was da gefallen könnte.
Falls es dann Canon ist, hätte er mit der 500D schon was zum Üben und könnte sogar geeignete Vollformat-Objektiv dazukaufen, welche später auch an die 6D passen. :angel:
 
Für mich ist die beste Kamera für Anfänger in 2022 derzeit die beliebte DSLM Canon EOS M50 II. Die 24,1 Megapixel Systemkamera ist besonders für Fotografie-Anfänger interessant, da sie eine sehr einfache und intuitive Bedienung hat. Die EOS M50 Mark II ist eine gute spiegellose Kamera, da sie eine top Bildqualität hat und das Fotografieren mit ihr besonders viel Freude macht. Die M50 Mark II ist aus diesen Gründen eine der besten Kameras für Einsteiger. Zudem kostet die Camera 765 Euro.
 
Eher nicht. Die M50 II hat keine internen Bildstabilisator und das native Objektivangebot ist dürftig.

Stabis haben auch ihre Grenzen und sind imho kein kaufentscheidendes Merkmal ... und mit einem Adapter M-EF steht einem Canons grosse Welt der EF-Objektive offen (und die sämtlicher Dritthersteller mit EF-Bajonett ebenfalls).

Wer auf Zukunftssicherheit setzen will, sollte sich allerdings wo anders umsehen, da Canon die M-Serie auslaufen lässt... allerdings wird eine heute gute Kamera nicht schlechter, nur weil der Hersteller die Serie nicht weiterführt.
 
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