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RF/RF-S Entscheidungshilfe R5/R6

the-ninth

Themenersteller
Guten Morgen,

Ich verwende momentan noch eine EOS 5D Mark III und würde jetzt aber gerne langsam ins spiegellose RF-System wechseln, konkret entweder zu einer R5 oder R6. Hab mir beide Kameras angeschaut und was mich im Vergleich zur 5DIII besonders reizt ist das bessere Rauschverhalten bei hohen ISO-Stufen und die deutlich bessere Autofokusabdeckung.

Einsatzgebiet sind Portraits im Studio und auch drinnen und draussen mit natürlichem Licht, sowie Strassen- und Reisefotografie.

Momentan bin ich etwas unschlüssig ob die R5 oder R6 für mich die bessere Wahl ist. So wie ich das sehe sind die für mich wesentlichen Unterschiede:

  • Auflösung: ich passe den Bildausschnitt schon gerne immer wieder im nachhinein an, da ist die R5 mit der höheren Auflösung klar im Vorteil.
  • Rauschverhalten: auch fotografieren bei wenig Licht tu ich gerne, da hat dann wiederum die R6 die Nase vorne, wobei wohl auch die R5 im Vergleich zur 5DIII schon ein Fortschritt wäre.
  • Verarbeitung: hier liest man dass die R5 schon etwas besser ist und eher an die 5D-Serie herankommt.
  • Bedienung: das Schulterdisplay der R5 entspricht wohl eher der von der 5DIII gewohnten Bedienung, kein Display um die aktuellen Belichtungseinstellungen zu sehen wäre für mich schon etwas gewöhnungsbedürftig.
  • Preis: wenn ich das richtig sehe liegt der Strassenpreis der R5 momentan knapp 2.000 Euro über dem der R6 - das ist schon gesalzen für die höhere Auflösung, bessere Verarbeitung und das Schulterdisplay.
Wie seht ihr das, wie würdet ihr euch bei meinem Einsatzgebiet entscheiden? Habe ich noch irgendwelche dafür relevanten Unterschiede übersehen?

Schöne Grüße, Robert
 
Wir haben hier 2 R5 und 21 R6 im Einsatz. Privat habe ich mir die R6 gekauft. Ich benötige die Auflsg. der R5 nicht und wenn man mal extrapoliert, wieviel Bilder man pro Jahr macht und was da an zusätzlichen Daten zusammen kommt, nein Danke.
Das muss jeder für sich entscheiden, ich kam von der 5D MK2. Schulterdisplay fehlt mir entgegen erster Erwartungen nicht an der R6.
Was mir aber auffällt, die R6 ist deutlich gutmütiger, was Objektive und Verwacklungen angeht. Da hatte ich einige an der R5, auch bei Zeiten, von denen ich es nicht erwartet hatte.
Auch ich croppe zuweilen, kam bei der R6 aber noch nicht an die Grenzen. Der Sensor ist fantastisch.
Verarbeitungstechnisch und haptisch sehe ich zwischen den Kameras keinen Unterschied.
 
Vorweg, ich habe eine R6.

Auflösung: ich passe den Bildausschnitt schon gerne immer wieder im nachhinein an, da ist die R5 mit der höheren Auflösung klar im Vorteil.

Ja, da könnte man wieder ne lange Megapixel Diskussion eröffnen. Ich persönlich wünschte mir manchmal auch etwas mehr Crop-Potential. Die 20 MP sind echt mager.
Vorteil ist natürlich, dass die Dateien nicht so groß sind, sich die Prozessgeschwindigkeit und Speichermengen in Grenzen halten.

Rauschverhalten: auch fotografieren bei wenig Licht tu ich gerne, da hat dann wiederum die R6 die Nase vorne, wobei wohl auch die R5 im Vergleich zur 5DIII schon ein Fortschritt wäre.

Meine persönliche Meinung ist, dass das Rauschverhalten der R5 und R6 nicht so unterschiedlich sind, dass es für die Kaufentscheidung herangezogen werden sollte. Gerade im Studio wäre das ohnehin nicht so wichtig.

Verarbeitung: hier liest man dass die R5 schon etwas besser ist und eher an die 5D-Serie herankommt.

Dazu kann ich nichts sagen. Was ich sagen kann ist, dass die R6 sich wertig anfasst und ich bisher keine Probleme mit Regen oder Sand oder ähnlichem hatte.

Bedienung: das Schulterdisplay der R5 entspricht wohl eher der von der 5DIII gewohnten Bedienung, kein Display um die aktuellen Belichtungseinstellungen zu sehen wäre für mich schon etwas gewöhnungsbedürftig.

Das war auch einer meiner Bedenken. Nach nun einiger Zeit mit der R6 fällt mir das garnicht mehr auf. Ich verstelle die Werte durch den Sucher schauend oder am großen Display. Ist wahrscheinlich wirklich Gewöhnungssache. Vermissen tu ich das Schulterdisplay stand heute nicht mehr.

Preis: wenn ich das richtig sehe liegt der Strassenpreis der R5 momentan knapp 2.000 Euro über dem der R6 - das ist schon gesalzen für die höhere Auflösung, bessere Verarbeitung und das Schulterdisplay.

Dazu kommen ggf. noch CF Express karten, die teuer sind, eventuell höhere Speicherkosten und ggf. noch Bedarf für bessere Hardware bei der Bildbearbeitung.

Wie seht ihr das, wie würdet ihr euch bei meinem Einsatzgebiet entscheiden? Habe ich noch irgendwelche dafür relevanten Unterschiede übersehen?

Falls es für dich relevant ist: Der Sucher der R5 ist auch noch besser, als bei der R6.

Es wäre vielleicht noch gut zu wissen, wie deine Fotos weiterverwendet werden. Also welche Printgrößen z.B. oder ob das "nur" auf Instagram o.ä. landet (mit "nur" meine ich die Ansprüche an die Auflösung, und keine Abwertung des Veröffentlichungswegs ;)).
Persönlich bin ich ganz zufrieden mit der R6 und die Situationen, in denen mir die Auflösung nicht reichte, kann ich an einer Hand abzählen. Ich drucke aber selten in größeren Dimensionen.
Rein von der Wertigkeit der Kameras und dem Schulterdisplay würde ich sagen, nimm die günstigere R6. Rauschverhalten ist denke ich egal, beide super. Auflösung, besserer Sucher und Video sprechen für R5.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beide Kameras sind toll. Letztlich hängt es an Deinem Budget. Wenn Dir die höhere Auflösung der R5 den Mehrpreis wert sind, dann nimm sie, ansonsten ist die R6, die ich selbst im Einsatz habe, hervorragend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Einschätzungen und Erfahrungen, das hilft mir schon viel weiter.

Es wäre vielleicht noch gut zu wissen, wie deine Fotos weiterverwendet werden. Also welche Printgrößen z.B. oder ob das "nur" auf Instagram o.ä. landet

Beides, Druck und Internet. Drucken tue ich selbst mit einem Canon PRO-1000 bis zu einer Größe von 40x60cm. Fange gerade an mit breiteren Formaten zu experimentieren, der Drucker kann bis zu 43x120cm, da wirds bei manchen meiner Bilder schon eng von der vorhandenen Auflösung her. Denke aber Drucke in diesen Größen werden eher eine Ausnahme bleiben.

Schöne Grüße, Robert
 
Im Grunde sind sich beide Kameras ähnlich. Die R5 ist aber die bessere Kamera. Ist sie den Aufpreis wert? Ansichtssache.

Ich habe die R6, werde aber sicher bei Gelegenheit bzw bei gefülltem Sparschwein auf die R5 wechseln. Alleine wegen der Auflösung. Ich bin leider einer der oft und viel beschneidet. So bleiben von den 20MP oft nur 10-12 übrig.

Bei deinem Anwendungsgebiet und der Tatsache, dass du bisher mit der 5DIII auch keine fehlende Auflösung bemängelst, wird die R6 aber die vermutlich sinnvollere Kamera für dich sein. Die gesparten 2000€ kannst du auch sehr schnell in RF Objektive investieren.
 
Prinzipiell natürlich eine Luxus-Situation, entscheiden zu können :D

Die Einsatzgebiete sind schon sehr unterschiedlich. Im Studio spielt das Rauschverhalten ja eine zu vernachlässigende Rolle, da wäre mir die Crop-Möglichkeit wichtiger (bei Studioshots croppe ich teilweise sehr, bzw. lasse gerne mehr Fleisch dran, um flexibel zu sein).
Auch wäre mir "Wertigkeit" egal, die werden ja beide gut sein.
Da man im Studio ja auch nicht uuunbedingt zig Aufnahmen macht, wäre mir dort die Datenmenge egal (und ich lösche fleißig nicht genutzte Aufnahmen).

Ich bin von 6D auf RP umgestiegen und das fehlende Schulterdisplay hat mich am Anfang auch gestört, aber man gewöhnt sich dran. Hätte trotzdem gern eins ;).

Zum Druck: die Auflösung der R6 ist 5.472 × 3.648 Pixel (wenn du cropst natürlich weniger). Wenn du 60cm breite mit 300dpi drucken möchtest, würdest du ca. 7.000 Pixel Bildbreite benötigen.
Man MUSS natürlich nicht mit 300dpi drucken, aber das nur am Rande :)
 
Da sich die beiden Kameras doch sehr ähnlich sind, dachte ich, dass eine R6 als Zweitkamera zur R5 optimal wäre. Dem war aber nicht so - genau wegen eines Punktes: Die Auflösung der R6 war mir im Vergleich zur R5 viel zu gering. Somit trennte ich mich nach zwei Monaten wieder von der R6 und besitze seitdem zwei R5. Hätte die R6 wenigsten eine der EOS R vergleichbare Auflösung gehabt, okay. Hat sie aber nicht. Hab mich perfekt an die 45 mPixel der R5 gewöhnt und auch einen optimalen Workflow bis zum fertigen Bild.

Daher: Deutlich weniger als die Auflösung der R5 kommt mir nicht mehr an meine Objektive. (Auch die R3 war genau deswegen komplett aus dem Rennen.)

.
 
Ich könnte den Post von Jens 1:1 für mich kopieren.
Mit Ausnahme des Umwegs über die R6. Den habe ich mir erspart.

Wenn der TO nachträgliche, alternative Bildbeschnitte machen will, sind viele MP halt Gold wert.
Ob einem das aber die 2000 € Differenz wert ist, wird individuell verschieden sein.
@chickenheads Argument von wegen einem schönen Objektiv hat schon was …
 
Einsatzgebiet sind Portraits im Studio und auch drinnen und draussen mit natürlichem Licht, sowie Strassen- und Reisefotografie.

Für diese Einsatzgebiete würde eigentlich auch eine EOS R ausreichen. Hier hat man mehr Reserven zum Croppen als bei der R6. Wenn es eine von den beiden sein sollte, würde ich persönlich zur R5 greifen. Mir wären 20 MP persönlich zu wenig, da ich doch schon oft croppe.

Bzgl. Portrait hat Iren Rudnyk mal einen Vergleich zwischen der RP, R, R6 und R5 gemacht. Vielleicht Interessiert Dich dieser Vergleich:

Comparing all 4 Canon Mirrorless Cameras EOS RP, R, R6 and R5
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tut mir echt leid, aber jemanden der die R6 hinter die RP stellt, kann ich nicht ernst nehmen :ugly:

Naja, ist ihre persönliche Meinung was Portrait betrifft und man zieht im Video, dass alle 4 R's bzgl. Portait gut einsetzbar sind, wenn das Glas davor stimmt;)
 
Wie seht ihr das, wie würdet ihr euch bei meinem Einsatzgebiet entscheiden? Habe ich noch irgendwelche dafür relevanten Unterschiede übersehen?

Schöne Grüße, Robert

Ich bin von 5D3 auf R5 umgestiegen und hatte ähnliche Anforderungen.

Das Rauschen in der 100% Ansicht ist bei der R6 besser, aber auf den Bildausschnitt betrachtet eigentlich irrelevant.
Ich mache viel Low-Light-Fotografie und ich hatte bisher nie das Gefühl dass das Rauschen mich großartig limitiert, wie es noch bei der 5D3 der Fall war.

Letztendlich würden beide Kameras einen Schritt nach vorne bedeuten, aber ich hatte keine Lust mich die nächsten Jahre immer wieder zu fragen ob die R5 nicht doch besser gewesen wäre.
Sucher, Schulterdisplay, usw ...
Mit der R6 ist praktisch vorgrammiert, dass man sich nach 2-3 Jahren den Nachfolger kauft. Bei der R5 nicht. Also zumindest bei mir.

Ich glaube die Zeiten von großen Rauschdiskussionen und Pixeln sind vorbei.
In Zukunft werden sich Änderungen in der Software, Bedienungen, Gimmicks abspielen, also Nebenkriegsschauplätze die keinen direkten Effekt mehr auf das Fotoergebnis haben.
Wenn man darauf verzichten kann dann ist man bei der R5 etwas länger zukunftssicherer aufgestellt.

Ich würde die Entscheidung auch davon abhängig machen wie lange du planst die Kamera bis zum nächsten Wechsel zu behalten.
Wenn du sowieso üblicherweise im 2-3 Jahrestakt die Kamera tauschst, dann eher R6.
Wenn du die R5 mit 2000€ Mehrpreis 10 Jahre behälst sind das 200€ im Jahr.
 
Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob Du das Mehr der R5 brauchst, dann brauchst Du es nicht ;) dann ist die Preisdifferenz besser in Objektive investiert.
Wenn Budget aber keine Rolle spielt, dann gibt‘s bei der R5 eben mehr für‘s Geld. Es gibt abseits vom Budget keinen Grund, der gegen die R5 spricht ;) und wie schon angesprochen: die Kosten für die Kamera sind nur ein Teil - die höheren Anforderungen an Speicherplatz, Systemressourcen beim Bearbeiten sind nicht vernachlässigbar… (das merk ich schon beim Vergleich R6 vs 5DmIV und das sind ‚nur‘ 10MP Differenz)
 
Danke nochmal für alle Antworten, da sind viele gute Gedankenanstöße dabei!

Die gesparten 2000€ kannst du auch sehr schnell in RF Objektive investieren.

Ja, das ist ein gutes Argument, das RF 50/1.2 steht eh auf der Liste als erstes RF-Objektiv um mein klappriges EF 50/1.4 zu ersetzen.

Für diese Einsatzgebiete würde eigentlich auch eine EOS R ausreichen.

Die hatte ich noch gar nicht auf dem Radar. Da ich meine Kameras aber 8-10 Jahre verwende hätte ich denke ich schon gerne ein aktuelles Modell. Auch ist für mich der Joystick zur AF-Wahl unverzichtbar und sicher wichtiger als ein Schulterdisplay, und der fehlt der R ja. AF mit Augenerkennung scheint bei R5/R6 auch weiterentwickelt, die Funktion würde ich sicher auch viel verwenden.

Letztendlich würden beide Kameras einen Schritt nach vorne bedeuten, aber ich hatte keine Lust mich die nächsten Jahre immer wieder zu fragen ob die R5 nicht doch besser gewesen wäre. [...] Wenn du die R5 mit 2000€ Mehrpreis 10 Jahre behälst sind das 200€ im Jahr.

Auch das ist ein gutes Argument, diese Teufelchen das flüstert kenne ich leider nur allzu gut. Und ich verwende meine Kameras schon lange, meine aktuelle 5DIII habe ich 2012 direkt wie sie rausgekommen ist gekauft.

Es gibt abseits vom Budget keinen Grund, der gegen die R5 spricht ;) und wie schon angesprochen: die Kosten für die Kamera sind nur ein Teil - die höheren Anforderungen an Speicherplatz, Systemressourcen beim Bearbeiten sind nicht vernachlässigbar…

Das Gefühl habe ich inzwischen auch, von den für mich relevanten Unterschieden bleibt praktisch nur Auflösung und Schulterdisplay der R5 vs. Preis der R6.

Mein Rechner wäre denke ich potent genug (I7, 32 GB RAM, SSD auch für die Bilder) und ich bin konsequent beim Aussortieren/Löschen.

Werde noch ein paar Nächte darüber schlafen - momentan sagt die Vernunft R6 und der Bauch R5, normal gewinnt dann eh letzterer. ;)

Schöne Grüße, Robert
 
Evtl. solltest du dir beide mal für 2-3 Tage ausleihen, damit arbeiten und dann schauen, wie du mit beiden zurechtkommst.
 
Tut mir echt leid, aber jemanden der die R6 hinter die RP stellt, kann ich nicht ernst nehmen :ugly:
Das Video ist in der Tat stellenweise kritikwürdig, schon allein weil sie die Fotos in DPP entwickelt (welcher Profi macht das bitte...). Auf der anderen Seite, wenn ich im Studio die Wahl hätte, würde ich evtl. auch die RP der R6 vorziehen, allein wegen mehr Cropreserven. Die anderen, definitiven Vorteile der R6 würde ich dort einfach nicht benötigen :) (und es ging ja im Video um Portraits).
 
Bzgl. Portrait hat Iren Rudnyk mal einen Vergleich zwischen der RP, R, R6 und R5 gemacht. Vielleicht Interessiert Dich dieser Vergleich:

Comparing all 4 Canon Mirrorless Cameras EOS RP, R, R6 and R5

Mir ist das Video schon zuvor mal über den Weg gelaufen und ich finde es total unlogisch und nichtssagend. Entweder man nimmt die Fotos im RAW auf und entwickelt sie nach Gefühl wie sie einem gefallen. Mal eine Drittel Blende heller oder dunkel oder der Weißabgleich ein Mü in die eine oder andere Richtung kann man doch so einstellen wie es passt. Wer auf Farbtreue Wert legt nutzt halt einen Color Checker und macht ein Referenzfoto.
 
Ich nutze die R6 im Studio für Ganzkörper bis Portrait, das klappt gerade vom Autofokus her wunderbar, die 20 MP sind da vollkommend ausreichend solange man nicht aus einem Ganzkörperbild ein Portrait machen will oder extrem hohe Auflösungen für den Druck braucht. Auch wenn sie nur 20 MP hat, die Details und Schärfe der Bilder ist wesentlich besser als aus einer 5D MKII.

Es gibt allerdings auch ein paar Sachen die nicht so toll sind, die Farben sind nicht die der 5D oder EOS R, da hat Canon etwas verändert, was mich im Studio stört ist bei der R6 der merkwürdige Tönungs/Tint Weissabgleich und die Hauttöne.

Ich hatte die R5 zweimal ausgeliehen, komischerweise sitzt bei ihr der Tint Wert im Weissabgleich korrekt, bei der R6 leider nicht.

Wenn ich das selbe Bild mit R5 und R6 aufnehme und alles identisch einstelle, kommt aus der R6 ein anders getontes Bild heraus, erst nach manueller Anspassung des Weissabgleiches passt es und dann sind die Bilder fast identisch von den Farben.

Sehr schade ist bei der R6, das neue Lightroom Farbprofil ist neben der Spur, zuviel rot und zu gesättigt, das der R5 hingegen ist noch ok. Daher verwende ich für die R6 ein Fabrprofil von Color Fidelty, damit ist es recht gut, allerdings gibt es damit Banding auf der Haut bei Übergängen ins Dunkle, final nutze ich dann Capture One.

Ehrlich gesagt, wenn das Geld da ist würde ich zur R5 raten, die R6 ist gut, aber selbst die APS-C R Kameras die jetzt neu kommen haben mehr Auflösung, irgendwie passt das alles nicht zusammen was Canon da vom Marketing her bei der R6 beschnitten hat, die 20 MP reichen für das Meiste, aber irgendwie vom Gefühl passt es nicht für den Preis und andersrum die R5 ist nur wegen minimaler Besserungen und des Sensors soviel mehr teurer was sich meiner Meinung nach vom mehr an Material nicht rechtfertigen lässt, das wird Markentechnisch so gewollt sein der extrem hohe Preis.
 
Es gibt allerdings auch ein paar Sachen die nicht so toll sind, die Farben sind nicht die der 5D oder EOS R, da hat Canon etwas verändert, was mich im Studio stört ist bei der R6 der merkwürdige Tönungs/Tint Weissabgleich und die Hauttöne.

Ich hatte die R5 zweimal ausgeliehen, komischerweise sitzt bei ihr der Tint Wert im Weissabgleich korrekt, bei der R6 leider nicht.

Wenn ich das selbe Bild mit R5 und R6 aufnehme und alles identisch einstelle, kommt aus der R6 ein anders getontes Bild heraus, erst nach manueller Anspassung des Weissabgleiches passt es und dann sind die Bilder fast identisch von den Farben.

Das kann ich nicht bestätigen. Bei den Farben kann ich keinen Unterschied zwischen R5 und R6 feststellen, die R6 ist aber deutlich gutmütiger bei längeren Belichtungszeiten.
Es könnte an LR liegen, ich entwickle die Bilder mit C1 und bleibe weiterhin Adobe-free.
 
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