• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Überlegungen und Fragen zur D800

photonenflo

Themenersteller
Ich weiß, dass ich nicht der Erste bin, der sich diese Fragen stellt - aber ich fände es durchaus einen Gewinn nicht nur für mich sondern auch für's Forum, wenn man diese Fragen einmal in einem Aufwasch stellt und beantwortet - am besten nicht mit Ja/Nein/Du-depp-schau-im-204seitigen-Thread-zur-D800-nach sondern mit einer sinnvollen Argumentation bzw. einem Link/Bild als Beleg. Leute die diese Fragen zu blöd sind haben die großartige Möglichkeit diesen Thread einfach zu ignorieren und müssen ihre abfällige Meinung hier keineswegs Posten, wie das so oft in diesem Forum leider geschieht...

1) AF-Probleme:
Ich verfolge die Diskussion um die AF-Problematik schon eine ganze Weile aber mir ist die Übersicht verloren gegangen. Ist es richtig, dass dieser Fehler
a) nur mit UWW-Zooms wie dem 14-25/2.8 und den F/1.4-WW-Festbrennweiten messbar auftritt?
b) nicht alle Exemplare der D800 in gleichem Maße betrifft?
c) gibt es mit dem 28/1.8 Probleme?

2) Pixel - Auflösung:
Die 36 Megapixel sind schon eine unglaubliche Zahl - aber auf DX heruntergerechnet entspricht das genau den 16MP der D7000 / D5100. Die Pixel sind auch absolut gleich groß. Die Pixel der D5200 (und aller anderen Kameras mit 24MP APS-C-Sensoren) sind also deutlich kleiner
a) Wieso redet also die ganze Welt von den hohen Ansprüchen dieser Kamera.
b) Ist es nicht total unsinnig, die D800 als "Studiokamera" oder "Diva" zu bezeichnen, wenn die D7000 doch eine "allround" und die d5200 eine "entry-level" DSLR-Kamera sein sollen...

3) Pixel - Dynamik / High-Iso
Wenn man einmal die DXO-Mark Ergebnisse genau anschaut erkennt man, dass die einzelnen Pixel der D800 exakt gleich gut sind wie die der D7000 - die D800 hat einfach nur mehr als doppelt so viel davon. Es scheint, dass alle Verbesserungen der Bildqualität lediglich auf die höhere Pixelzahl zurückzuführen sind.
a) Welche Bearbeitungsprogramme nutzen diesen Effekt - also das Gruppieren/Verrechnen angrenzender Pixel um die Bildqualtät zu erhöhen? Wenn ich mir Lightroom, mein Standard-Programm so anschau sind die meisten Funktionen darin doch sehr Pixel-Basiert ("Recovey", "Fill Light", etc) - nur beim entrauschen kann man, wenn man die gleiche Ausgabegröße des Bildes anvisiert bei der D800 natürlich deutlich stärkere Weichzeichnung in Kauf nehmen und kann so das sichtbare Rauschen reduzieren...
b) Die Out-Of-Cam Jpgs der D800 scheinen nicht sonderlich spektakulär zu sein - jedenfalls habe ich gelesen, dass man den Unterschied in der Auflösung zur D600 erst in RAWs sehen kann. Wie ist das, wenn man die Ausgabegröße der D800 auf ein für den Privatnutzer sinnvolles Maß (z.B. 12-16MP) reduziert? Wie gut ist die Kamera-Interne Verarbeitung? Kann man dann einen Gewinn gegenüber der D700 feststellen?

4) AF-System:
D600 und D800 unterscheiden sich neben dem Sensor und dem Body ja hauptsächlich durch das AF-System. Wobei das der D600 ja angeblich dem der D7000 entspricht. Die D800 soll ein "besseres", auf FX ausgelegtes System haben.
a) Wie macht sich das bemerkbar - ich habe die Diskussion damals zwischen D300s und D7000 verfolgt und viele Bilder von rennenden Hunden etc. angschaut - aber am Ende weiß ich nicht genau ob das System der D7000 jetzt allgemein als besser/schlechter/gleich gut beurteilt wurde. Gibt es da was konkretes?
b) Das AF-System der D600 ist angeblich gegenüber der D7000 doch stark verbessert - aber es ist nicht eigentlich das gleiche?!?
b) Ich persönlich war mit dem AF der D300s immer zufrieden, mit dem der D7000 nicht so sehr - Jetzt frage ich mich ob das evtl am höher auflösenden Sensor bzw. an er Komptatibiltät der D7000 mit einzelnen Objektiven liegt... Und ob sich die D800 vielleicht dann doch lohnt.
 

Ich dachte, das Problem sei bei neuen D800s inzwischen geloest? Hab jedenfalls eine Weile nichts mehr davon gehoert. Das waere jetzt jedenfalls nichts, was mich vom Kauf einer D800 abhalten wuerde. Notfalls kann es der Service doch auch beheben...? Und abgesehen davon - auch wenn ich sowohl hochlichtstarke WW als auch das 14-24er besitze, ich kann ja notfalls einfach einen anderen AF-Punkt benutzen. Ja, es sollte funktionieren, ja, besonders bei einer Kamera dieser Preisklasse (warum eigentlich da besonders?), aber die Relevanz in der Praxis ist irgendwie... begrenzt. Finde ich. Vielleicht bin ich zu pragmatisch.


2) Pixel - Auflösung:
Die 36 Megapixel sind schon eine unglaubliche Zahl - aber auf DX heruntergerechnet entspricht das genau den 16MP der D7000 / D5100. Die Pixel sind auch absolut gleich groß. Die Pixel der D5200 (und aller anderen Kameras mit 24MP APS-C-Sensoren) sind also deutlich kleiner
a) Wieso redet also die ganze Welt von den hohen Ansprüchen dieser Kamera.

Weil die hohen Ansprueche da sind. Den Pixelpitch der D7000 in den Ecken des DX-Sensors aufzuloesen ist deutlich einfacher, als das Gleiche in den Ecken des FX-Sensors zu tun. Ausserdem wirst Du in der gleichen Situation mit FX wohl eher mit 90mm fotografieren, waehrend Du bei DX ein 60er benutzt. Bei gleichem Bildwinkel bedecken die Pixel der D800 wieder weniger Raumwinkel als die der D7000 (weil es mehr sind, bei gleichem Bildwinkel), ein Verwackeln ist also wahrscheinlicher. Die alte "Faustformel" von 1/Brennweite, die bei der D700 schon nicht stimmte, kannst Du an der D800 also komplett vergessen. Willst Du die 36MP halbwegs sicher ausnutzen koennen, solltest Du also besser mit 1/(4*Brennweite) als Belichtungszeit hantieren, oder ein Stativ benutzen. Fuer 15cm-Ausdrucke ist es natuerlich egal.

Zudem kommt noch dazu, dass...

b) Ist es nicht total unsinnig, die D800 als "Studiokamera" oder "Diva" zu bezeichnen, wenn die D7000 doch eine "allround" und die d5200 eine "entry-level" DSLR-Kamera sein sollen...

... diese Entry-Level-Kameras haeufig auch gar nicht benutzt werden, um 150x100cm-Drucke zu machen. Bei der D800 ist das vermutlich haeufiger der Fall.

3) Pixel - Dynamik / High-Iso
Wenn man einmal die DXO-Mark Ergebnisse genau anschaut erkennt man, dass die einzelnen Pixel der D800 exakt gleich gut sind wie die der D7000 - die D800 hat einfach nur mehr als doppelt so viel davon. Es scheint, dass alle Verbesserungen der Bildqualität lediglich auf die höhere Pixelzahl zurückzuführen sind.

Nein, auf die groessere Sensorflaeche (auf die wiederum mehr Pixel draufpassen bei gleicher Qualitaet).

a) Welche Bearbeitungsprogramme nutzen diesen Effekt - also das Gruppieren/Verrechnen angrenzender Pixel um die Bildqualtät zu erhöhen?

Alle. Der Effekt entsteht nicht im Rechner, sondern durch die enger zusammenstehenden Pixel im Endbild, bei gleicher Ausgabegroesse im Ausdruck. Verkleinerst Du im Rechner auf Bildschirmgroesse, so nutzen diesen Effekt alle Programme, die nicht total bescheuerte Verkleinerungsalgorithmen benutzen - das duerfte ebenfalls auf alle relevanten Programme zutreffen.

b) Die Out-Of-Cam Jpgs der D800 scheinen nicht sonderlich spektakulär zu sein - jedenfalls habe ich gelesen, dass man den Unterschied in der Auflösung zur D600 erst in RAWs sehen kann. Wie ist das, wenn man die Ausgabegröße der D800 auf ein für den Privatnutzer sinnvolles Maß (z.B. 12-16MP) reduziert? Wie gut ist die Kamera-Interne Verarbeitung? Kann man dann einen Gewinn gegenüber der D700 feststellen?

Wahrscheinlich ja, allerdings wuerde ich eine D800 nicht im JPEG-Modus betreiben - wozu auch? Die meisten Vorteile, insbesondere der geniale Dynamikumfang, gehen weitgehend verloren.


Die AF-Punkte der D600 sind grauenhaft eng in der Mitte zusammen. Die D600 hat mich, als ich sie in der Hand hatte, jedenfalls vom AF deutlich weniger ueberzeugt als meine D700. Wenn man es braucht, eher ein Argument pro D800. Das System ist flexibler, hat mehr AF-Punkte und die AF-Punkte sind besser verteilt.
 
Cool -besten Dank!

Das mit dem fehlerhaften AF ist jetzt auch nicht mein dringendstes Problem - werde sicher niemals die 1.4er UWW-Festbrennweiten kaufen - aber es interessiert mich einfach, wie Nikon mit Problemen umgeht, die einen Teil der extrem zahlungsbereiten Kundschaft betreffen.

Jetzt bleibt vor allem noch der Punkt mit der Bearbeitung:
ich habe mal Bilder einer D700 bearbeitet - das war ein Traum, der Regler "Recovery" hat aus den Lichtern noch ungeahntes erscheinen lassen, während der "Fill Light" Regler in den dunklen Bildpartien Wunder gewirkt hat - bei der D7000 wirkt der "Recovery"-Regler kaum obwohl der Sensor angeblich ja eine ähnlich hohe Dynamik hat... Ich muss mir da immer mit einer generellen Abdunkelung, verbunden mit einer Aufhellung der dann zu dunkel geratenen Bildteile, behelfen - darunter leidet die Farbwiedergabe höllisch...

Und ja, ein DX-Autofokus-System an einer FX-Kamera finde ich auch ziemlich abstrus - da drängen sich die Messfelder auf engstem Raum. Aber leider fällt der direkte Vergleich zur D800 nicht so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte! (siehe auch http://photographylife.com/reviews/nikon-d600 unter 3) Viewfinder) Denn auch dort ist am Rand ein erheblicher Abstand, nur minimal kleiner als bei der D600. Das ist definitiv ein klarer Nachteil von FX gegenüber DX, meiner Meinung nach!
 
Was anderes leuchtet mir nicht ein:
Angenommen ich fotografiere ein Subjekt je mit DX und FX und zwar so, dass der gleiche Bildausschnitt zu sehen ist.
1) Dann kann ich zwar argumentieren, dass ich die Verwacklung eher an FX sehe, weil ich eine größere Brennweite nutzen muss
2) Aber darum kümmert sich doch nur der Pixel-Peeper, denn bei gleicher Ausgabegröße habe ich ja wieder den Vorteil, dass der FX-Sensor größer war und das Verwackeln relativ zur Ausgabegröße weniger relevant.
Oder?
 
bei der D7000 wirkt der "Recovery"-Regler kaum obwohl der Sensor angeblich ja eine ähnlich hohe Dynamik hat... Ich muss mir da immer mit einer generellen Abdunkelung, verbunden mit einer Aufhellung der dann zu dunkel geratenen Bildteile, behelfen - darunter leidet die Farbwiedergabe höllisch...

Wie bitte? Bei der D7000 kannst du die Schatten extrem hochziehen!! Nicht viel anders als bei der 800er. Dpreview hat dem damals einen ganzen Abschnitt im review gewidmet!
http://www.dpreview.com/reviews/nikond7000/17
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bitte? Bei der D7000 kannst du die Schatten extrem hochziehen!! Nicht viel anders als bei der 800er. Dpreview hat dem damals einen ganzen Abschnitt im review gewidmet!

Und was hatte ich geschrieben? Das ich die Schatten bei der D7000 extrem hochziehen kann und dies auch tue, nachdem ich das ganze Bild abgedunkelt habe... Und das wiederum mache ich nur, weil ich die Lichter nicht runterziehen kann! Und ein Vergleich zwischen D800 und D7000 interessiert mich nicht so sehr - eher D800 zu D700 oder D600.
Da die Pixel bei D800 und D7000 gleich groß sind, wäre eine Verbesserung nur zu erwarten, wenn Nikon die Pixel an sich verbessert hat (höhere Lichtausbeute, Verstärker mit geringerem Rauschen) - was sie offensichtlich nicht getan haben - wie die Wert von DxO-Mark zeigen ...
 
Und was hatte ich geschrieben? Das ich die Schatten bei der D7000 extrem hochziehen kann und dies auch tue, nachdem ich das ganze Bild abgedunkelt habe... Und das wiederum mache ich nur, weil ich die Lichter nicht runterziehen kann! Und ein Vergleich zwischen D800 und D7000 interessiert mich nicht so sehr - eher D800 zu D700 oder D600.
Da die Pixel bei D800 und D7000 gleich groß sind, wäre eine Verbesserung nur zu erwarten, wenn Nikon die Pixel an sich verbessert hat (höhere Lichtausbeute, Verstärker mit geringerem Rauschen) - was sie offensichtlich nicht getan haben - wie die Wert von DxO-Mark zeigen ...

Ah, sorry das hatte ich verwechselt. Bei Lightroom ist die Begrifflichkeit anders. In den Lichtern hast du immer weniger Reserven, zumal die Nikon Kameras eher "heiss" belichten im Gegensatz zu Canon. Die haben aber auch nicht viel mehr Reserven in den Lichtern. Da wird auch der Unterschied zwischen den FX Modellen nicht gravierend sein. Ich finde hier sieht man es gut.
http://www.dpreview.com/reviews/nikon-d600/14
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab leider die deutschen Begriffe nicht parat, weil ich beruflich bedingt die englische Version installiert habe...
Jedenfalls war ich extrem beeindruckt, was bei der D700 noch alles in den Lichtern steckt. Schade, wenn das bei der D800 wegen der hohen Pixel-Zahl verloren gegangen wäre...
Ich bin hauptsächlich Nikon's gewohnt und belichte daher grundsätzlich eher zu wenig - auch wenn ich mir damit etwas Rauschen einfange.
 
Ich hab leider die deutschen Begriffe nicht parat, weil ich beruflich bedingt die englische Version installiert habe...
Jedenfalls war ich extrem beeindruckt, was bei der D700 noch alles in den Lichtern steckt. Schade, wenn das bei der D800 wegen der hohen Pixel-Zahl verloren gegangen wäre...
Ich bin hauptsächlich Nikon's gewohnt und belichte daher grundsätzlich eher zu wenig - auch wenn ich mir damit etwas Rauschen einfange.

Naja, ich sag mal im Endeffekt ist es doch egal, wie du den Range hinbekommst. Knapper belichten und Schatten hochziehen oder halt heller belichten, weil man die Schatten nicht so gut hochziehen kann ("alte" Sensorgeneration D90D300 D700 usw.) Die Unterschiede FX DX natürlich mal aussen vor gelassen. Wobei ich keine D700 habe, da melden sich vielleicht noch Kollegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Endeffekt geht es ja nur darum: Die D800 ist zur Zeit die Kamera der Stunde - der Output der D600 wäre in meinen Händen sicher äquivalent, aber der Body der D300s gefällt mir soviel besser als der der D7000, dass ich den Aufpreis alleine für den Profi-Body der D800 zu zahlen bereit wäre.
Aber wenn ein Programm wie Lightroom auf Pixel-weise Anpassung optimiert ist, und ich die D800 nicht dazu habe um damit A0-Abzüge zu machen, dann gewinne ich leider nicht so viel und eine D700 wäre wohl für die Nachbearbeitung einfacher, komfortabler - schlicht besser. Aber das wäre ja schade, weil die D800 insgesamt viele andere Vorzüge hat - geschweige denn, dass eine neuwertige gebrauchte D700 zur Zeit auch nicht wirklich preiswert ist.
 
Aber wenn ein Programm wie Lightroom auf Pixel-weise Anpassung optimiert ist, und ich die D800 nicht dazu habe um damit A0-Abzüge zu machen, dann gewinne ich leider nicht so viel und eine D700 wäre wohl für die Nachbearbeitung einfacher, komfortabler - schlicht besser.

Der Sensor der D800 ist gegenüber dem der D700 ein großer Schritt nach vorne. In den Lichtern ist leider ähnlich wenig zu holen, dafür bieten die Schatten deutlich mehr Reserven und man bekommt weniger schnell Probleme, sollte man anschließend die Schatten hochziehen.
 
1a) Ja, das liegt in der Natur der Sache (Weitwinkel, Offenblende & Liniensensor)
1b) Ja, es liegt ein multikausaler Fehler vor. Er betrifft im wesentlichen die Kameras der ersten Produktionsserien und es sind wohl diverse Abhilfemaßnahmen getroffen. Aber man sollte auch feststellen, daß die Kameras inzwischen in Regionen vorgestoßen sind, die neue und bessere AF-Module erfordern.
c) Nach meiner Kenntnis und Praxis nein.

2)
a) Weil a) zu viele Theoretiker mit irrationalen Vorstellungen unterwegs sind und b) mit dieser Kamera Ausdrucke möglich sind (A2 und größer) bei denen genaues Arbeiten angesagt ist. Bei gleicher Ausgabegröße wie zuvor ist das praktisch vollkommen irrelevant.
b) Ja, siehe oben b)

3)
a) Jedes Bearbeitungsprogramme nutzt diesen Effekt - das eine besser und das andere schlechter. Entscheidend ist ein aktuelles Kamera- und objektiv kompatibles Programm.
Bei gleicher Ausgabegröße des Bildes muß am Monitor stärker runtergerechnet werden und das kostet im Zweifel Qualität.
Am Drucker kann man die dpi erhöhen und da sieht man dann bei gleicher Ausgabequaiät massive Unterschiede.
b) es ist kontraproduktiv sich eine hochauflösende DSLR zu kaufen und dann mit jpg und kleinen Dateigrößen arbeiten zu wollen. Wer das will fährt mit einer D700, einer D2 oder S5 für kleines Geld besser.
Wozu kamerinterne Verarbeitung - die eBV am PC macht das schneller und besser und kostet keine Zeit beim Fotografieren.

4)
a) Das AF System besteht aus Kreuz- und Liniensensoren, einem eigenen Sensor und aus zugeteilten Rechenkapazitäten. Das Mulitcam 4800 von D7000 ist in allen drei Punkten schlechter ausgestattet als die Profiserie mit dem Multicam 3500. Am besten ausgestattet sind die einstelligen (Rechenkapazitäten).
b) Im Prinzip ja.
b) Die D300 hat das bessere System als die D7000.
Neben dem kamerainternen System liegt es immer auch an den Objektivkomponenten.
 
Ersteinmal besten Dank für die Infos!

Hierzu
3)
...
b) es ist kontraproduktiv sich eine hochauflösende DSLR zu kaufen und dann mit jpg und kleinen Dateigrößen arbeiten zu wollen. Wer das will fährt mit einer D700, einer D2 oder S5 für kleines Geld besser.
Wozu kamerinterne Verarbeitung - die eBV am PC macht das schneller und besser und kostet keine Zeit beim Fotografieren.

noch meine Meinung: Ums mal mit einer trivialen Analogie zu sagen: Mit einem Ferrari möchte/muss man evtl auch mal in der Innenstadt unterwegs sein. Es wäre schön, wenn man dann immer noch einen Teil von dessen Vorteilen (oder andere Vorteile) gegenüber einem günstigeren Modell - in diesem Fall wäre das wohl der Protz-Faktor - waren könnte.
Bei der D800 fände ich es toll, wenn ich die hohe Auflösung als Reserve hätte, für dann wenn ich sie brauche, aber eine kamera-interne Verarbeitung die mir diese 36MP in ein knackiges Bild mit normaler Auflösung runterrechnet, wenn ich einmal keine Lust/Notwendigkeit für extensive Nachbearbeitung sehe - oder im Optimalfall ein hochdynamisches, rauschreduziertes verkleinertes NEF exportiert...
In der Praxis sieht es bei mir sowieso so aus, dass ich seit langer Zeit nur noch NEFs speichere...
Und in einem Jahr spätestens wird sich die Sache mit den großen Dateien der D800 eh erledigt haben - so war das im PC-Bereich in den letzten Jahren immer...
 
Ein Ferrari ist nicht für die Innenstadt gebaut - das ist die Wahrheit.
Eine D800 hat Ihre Qualitäten auf anderen Segmanten - für die Innenstadt kann man sie im vollautomatischen Modus mit kleinen Bilddateien nutzen und hat auch daran viel Spaß.
Preiswerter und Innenstadttauglicher als der Ferrari ist ein Smart und es gibt hervorragende kompakte Kameras für unter 200 EUR.

Zum Protzfaktor:
Die meisten Laien können einen Ferrari von einem Smart unterscheiden, die wenigsten eine D3.100 von einer D4 oder einer Leica oder Hasselblad. Protzfaktor also nur für Insider erkennbar.
Beim Ferrari ist der Therapeut preiswerter als das Auto, bei der D800 nicht.
Leute, die den Protzfaktor suchen und brauchen können nur selten fahren bzw. fotografieren.

Zur technischen Seite:
Mein erste Festplatte hatte vor knapp 30 Jahren 20 MB, meine erste CF vor gut 10 Jahren 16 MB.
Bei den ersten Eisenbahnen wurde vor Geschwindigkeits- und Tunnelkrankheiten gewarnt, so manche Äußerungen zu fotografischen Novationen erinnern stark daran.
Das ist der Lauf der Dinge.
 
aber eine kamera-interne Verarbeitung die mir diese 36MP in ein knackiges Bild mit normaler Auflösung runterrechnet, wenn ich einmal keine Lust/Notwendigkeit für extensive Nachbearbeitung sehe
JPEG - S ?

oder im Optimalfall ein hochdynamisches, rauschreduziertes verkleinertes NEF exportiert...
Eigentlich ist es das Konzept von RAW, eben nichts umzurechnen, sondern die Photoströme der R-. G- und B-Pixel direkt dem RAW-Konverter zu übergeben.

Canons sRAW ist da schon ein Kompromiß. Z. B. müsste die erste Stufe einer effizienten Rauschreduktion (nicht die vorher diskutierte Mittelung, sondern nichtlineare Filter wie in den gängigen Rauschunterdrückungsfiltern) dabei schon in der Kamera beim Herunterskalieren eines RAW-Bildes gemacht werden (oder geht hinterher nicht mehr so effektiv), und das ist dann natürlich nicht mehr nachträglich zu ändern.

Wenn Du nachträglich noch alles aus dem Sensor herausholen können willst, brauchst Du die vollen RAW-Daten.
 
Problem hab ich keins.
Aber ich geb's zu der Vergleich mit dem Ferrari war ******e...

Alles was ich eigentlich sagen wollte ist:
Die D800 ist sicherlich dazu da die 36MP zu nutzen und damit möglichst große Abzüge zu machen.
Ich würde sie zu diesem Zweck meistens nicht nutzen (wie so manch anderer D800-Eigentümer wohl auch) denn soviel freie Wandfläche habe ich nicht.
Aber ich würde es begrüßen, wenn es eine Möglichkeit gäbe, die 36MP schon kameraintern bzw. in einer geeignete Software möglichst gewinnbringend umzurechnen, so dass auch DIN A4-Abzüge von den 36MP profitieren. Technisch/rechnerisch könnte man da sicher einiges Interessantes anstellen.
Wie schon vorher erwähnt sehe ich diese Möglichkeit in Lightroom und anderen mit bekannten Programmen leider nicht so richtig umgesetzt.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten