meister hubert
Themenersteller
Moin,
ich überlege gerade welches Tele ich mir fürs Reisen anschaffe, dabei fotografiere ich gerne Wildlife und Landschaft, wobei der Fokus eher auf Wildlife liegen sollte.
Die Abwägung ist vor allem Gewicht VS Spaß, Vielseitigkeit, und Bildqulität.
Ich hatte mir vor ca. 6 Jahren zum Backpacken für ein Jahr eine Fuji X-T20 angeschafft, und fürs Tele ein 50-230mm (also ca. 75-350mm an FF) und war damit zB in Indonesien, Borneo, Philippinen, Taiwan, Japan.
Da gab es zB Kodowarane, Koboldmaki, alle möglichen spannenden Schlangen, Insekten, Affen wie Nasenaffen und Orang-Utans, Nashornvögel, und schöne Blumen. Dabei war ich bei den Tieren fast immer am langen Ende der Brennweite 350mm, trotzdem war es oft zu wenig.
Die Naheinstellgrenze war auch oft wichtig, dabei brauchte ich kein 1:1 Makro, aber 1:5 an dem 50-230 war wirklich schon am unteren Ende.
Anschließend bin ich wieder zu Canon "zurückgewechselt" und habe jetzt eine R6 mit RF 35mm, RF 50mm L, RF 85mm L, EF 100mm L, und RF 24-105 L.
Als mittlerweile arbeitender Teil der Bevölkerung plane ich keine Rucksack Ganzjahresreisen mehr, dafür ist jetzt ebend ausreichen Geld für Fotokrams vorhanden.
Aktuell sind max. 5-6 Wochen Urlaub am Stück geplant, zB über den nächsten Jahreswechsel nach Patagonien wandern, da soll die R6, 24-105 L, Minitripod, und noch ein UWW mit (da hoffe ich immernoch auf eine lichtstarke Festbrennweite von Canon bis dahin, ansonsten kommt das RF 16mm mit). Und ebend ein Tele.
Nun frage ich mich zu welchem Objektiv ich greifen soll. Die X-T20 mit 50-230 wogen zusammen keine 800g. Das war schon sehr nett, aber für mehr als Erinnerungsschnappschüsse taugten die Bilder auch nicht.
Das Gewicht des RF 100-400 sind 635g, RF 100-500 sind 1.5kg, und RF 200-800 sind satte 2kg. Wenn ich mal das RF 85 L (1.2kg) zum Vergleich an die R6 schnalle, dann stell ich mir das schon ganz schön schwer fürs Wandern vor. Das 24-105 (700g) ging bei mir problemlos für Mehrtageswanderungen.
Ich denke wenn ich vor allem vor der Haustür fotografieren könnte, würde ich zum 200-800 greifen. Allerdings schreckt mich die Größe und das Gewicht für Reisen etwas ab, der Tripodfuß ist ja auch nicht abnehmbar.
Wie macht sich denn das 100-500 auf Reisen? Hat da jemand Erfahrungen? Nervt das beim Wandern?
Das 100-400 ist ja sehr kompackt und leicht, hat außerdem die beste Naheinstellgrenze. Allerdings habe ich dann nur 400mm bei F8. Wenn ich mir meine Bilder von meinen letzten Reisen anschaue, dann bin ich da oft bei ISO 6400, 1/200s, F6.7 bei umgerechnet 350mm gewesen.
Mittlerweile mache ich das oft so: Wenn ich sehe, das mein Equiptment in der Situation unzureichende Bilder generiert, genieß ich die Szene einfach so und leg die Kamera weg. Die Frage ist also, ob das RF 100-400 dann einfach immer im Rucksack liegt, weil es zu dunkel ist wenn ich es brauche, denn bei ISO 6400 ist auch die R6 am Rauschlimit.
Meine Tendenz geht aktuell daher zum RF100-500 L, dann gibts auch gleich Wetterschutz.
Ich freue mich über eure Erfahrungen, und danke für eure Hilfe!
ich überlege gerade welches Tele ich mir fürs Reisen anschaffe, dabei fotografiere ich gerne Wildlife und Landschaft, wobei der Fokus eher auf Wildlife liegen sollte.
Die Abwägung ist vor allem Gewicht VS Spaß, Vielseitigkeit, und Bildqulität.
Ich hatte mir vor ca. 6 Jahren zum Backpacken für ein Jahr eine Fuji X-T20 angeschafft, und fürs Tele ein 50-230mm (also ca. 75-350mm an FF) und war damit zB in Indonesien, Borneo, Philippinen, Taiwan, Japan.
Da gab es zB Kodowarane, Koboldmaki, alle möglichen spannenden Schlangen, Insekten, Affen wie Nasenaffen und Orang-Utans, Nashornvögel, und schöne Blumen. Dabei war ich bei den Tieren fast immer am langen Ende der Brennweite 350mm, trotzdem war es oft zu wenig.
Die Naheinstellgrenze war auch oft wichtig, dabei brauchte ich kein 1:1 Makro, aber 1:5 an dem 50-230 war wirklich schon am unteren Ende.
Anschließend bin ich wieder zu Canon "zurückgewechselt" und habe jetzt eine R6 mit RF 35mm, RF 50mm L, RF 85mm L, EF 100mm L, und RF 24-105 L.
Als mittlerweile arbeitender Teil der Bevölkerung plane ich keine Rucksack Ganzjahresreisen mehr, dafür ist jetzt ebend ausreichen Geld für Fotokrams vorhanden.
Aktuell sind max. 5-6 Wochen Urlaub am Stück geplant, zB über den nächsten Jahreswechsel nach Patagonien wandern, da soll die R6, 24-105 L, Minitripod, und noch ein UWW mit (da hoffe ich immernoch auf eine lichtstarke Festbrennweite von Canon bis dahin, ansonsten kommt das RF 16mm mit). Und ebend ein Tele.
Nun frage ich mich zu welchem Objektiv ich greifen soll. Die X-T20 mit 50-230 wogen zusammen keine 800g. Das war schon sehr nett, aber für mehr als Erinnerungsschnappschüsse taugten die Bilder auch nicht.
Das Gewicht des RF 100-400 sind 635g, RF 100-500 sind 1.5kg, und RF 200-800 sind satte 2kg. Wenn ich mal das RF 85 L (1.2kg) zum Vergleich an die R6 schnalle, dann stell ich mir das schon ganz schön schwer fürs Wandern vor. Das 24-105 (700g) ging bei mir problemlos für Mehrtageswanderungen.
Ich denke wenn ich vor allem vor der Haustür fotografieren könnte, würde ich zum 200-800 greifen. Allerdings schreckt mich die Größe und das Gewicht für Reisen etwas ab, der Tripodfuß ist ja auch nicht abnehmbar.
Wie macht sich denn das 100-500 auf Reisen? Hat da jemand Erfahrungen? Nervt das beim Wandern?
Das 100-400 ist ja sehr kompackt und leicht, hat außerdem die beste Naheinstellgrenze. Allerdings habe ich dann nur 400mm bei F8. Wenn ich mir meine Bilder von meinen letzten Reisen anschaue, dann bin ich da oft bei ISO 6400, 1/200s, F6.7 bei umgerechnet 350mm gewesen.
Mittlerweile mache ich das oft so: Wenn ich sehe, das mein Equiptment in der Situation unzureichende Bilder generiert, genieß ich die Szene einfach so und leg die Kamera weg. Die Frage ist also, ob das RF 100-400 dann einfach immer im Rucksack liegt, weil es zu dunkel ist wenn ich es brauche, denn bei ISO 6400 ist auch die R6 am Rauschlimit.
Meine Tendenz geht aktuell daher zum RF100-500 L, dann gibts auch gleich Wetterschutz.
Ich freue mich über eure Erfahrungen, und danke für eure Hilfe!