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Tasche/Rucksack 2. Versuch - Rucksack für 5 wöchige Reise

PhilS1984

Themenersteller
Hallo zusammen,

melde mich nochmals, da mein letzter Thread geschlossen wurde, da ich mehrere Themen in einem Thread abhandeln wollte.

Nun geht es nur um den Rucksack, wobei das Thema ja schon schwer genug zu sein scheint.

Mit soll kommen
- Sony A65V
- Objektive: 18-135, 10-20, 70-300
- SD Karten Box
- GoPro
- Stativ
- Laptop oder ipad

Ich habe einen ganz normalen rucksack von Herschel, der ein Laptopfach hat. Momentan nutze ich immer Köcher für die Objektive und ein Handtuch für die Kamera. Allerdings ist das dann alles recht lose im Rucksack und sehr viel gekrame.

Der Rucksack sollte allerdings nicht nur das Kameraequipment verstauen können, sondern auch zB ein buch, wasserflasche, handtuch, Regenjacke. Was man für einen Ausflug benötigt.

Die Reise geht in den Westen der USA inkl 17 Tage die hawaianische Inselgruppe. Dort wird dann auch gewandert. Dh der Rucksack soll im Endeffekt ein Allrounder sein. ICh werde mit Sicherheit auch nicht immer alle Objektive mitnehmen.

Fragebogen

[ x ] Ich suche hier meine erste(n) Rucksack/ Tasche.
[ ] Ich (nutze bereits eine(n) Rucksack/ Tasche und) suche etwas besseres.
[ ] Ich (nutze bereits ein eine(n) Rucksack/ Tasche und) suche etwas wirklich gutes für den Rest des Lebens.
[ ] Ich besitzte bereits einen Rucksack/Tasche und suche etwas für Spezialeinsatzgebiete: _________

Ich suche...
[ x ]Rucksack,
[ ] Sling,
[ ] Schultertasche,
[ ] Gürteltasche,
[ ] Holstertasche,
[ ] Koffer

Ich habe schon folgende Rucksäcke/ Taschen (Marke, Modell)...
[ ] im Internet oder in Zeitschriften angeschaut:
• Vanguard: Uprise oder Adaptor
• Lowepro: Fastpack BP 150 AW II

Verfügbares Gesamtbudget:
[ x ] Euro MAX 150€
[ ] keine Ahnung


Welche Punkte sind dir beim Kauf am wichtigsten? (Summe soll 100% ergeben.)
20 % Diebstahlschutz (tendenziell schwerer und/oder teurer)
__ % geringes Gewicht (weniger Platz /Transportschutz)
max. _____ kg
__ % günstiger Preis (weniger robust/ schlechtere Verarbeitung)
max. Preis ____ Euro
__ % geringes Packmaß (weniger Platz/ schlechterer Tragekomfort)
max Volumun ____ l
__ % guter Tragekomfort (tendenziell schwerer und/oder teurer)
20 % schneller Zugriff ( weniger Diebstahlschutz)
20 % viel Platz (tendenziell schwerer und/oder teurer)
40 % Daypack (weniger geschützter Platz für kamera/ Objektive)


Wie ist der voraussichtliche Verwendungszweck? (Summe soll 100% ergeben.)
In dem anstehenden Urlaub wird der Rucksack jeden Tag genutzt, auch zum Wandern, und der soll als Handgepäck ins Flugzeug genommen werden
33 % tägliche Nutzung
33 % (Fern)reise/ Handgepäck
__ % stationäre Lagerung
__ % Nutzung im maritimen Bereich
__ % Safari
33 % Sport (Wandern, Bergsteigen, etc.)
__ % Streetfotografie
__ % Sonstiges: ______________________

oder:
[ ] 100 % Eierlegende Wollmilchsau (Allrounder mit diversen Kompromissen)

Was kommt maximal an/ in den Rucksack/ die Tasche?
[ ] Kompaktkamera
[ ] Bridge oder Spiegellose
[ x ] kleine DSLR mit Standard-Objektiven
[ ] große DSLR mit längeren Zooms oder schweren Objektiven
oder: (Anzahl) 3 Objektive (Anzahl)___Bodys (Anzahl)____Blitze
[ ] schwere Ausrüstung mit Tele-Objektiven
der: 300 mm längstes Objektiv an der Kamera
[ x ] Stativ
oder ___ mm längstes Objekt außen am Rucksack/Tasche
[ x ] Laptop
11" (zoll) oder abmessung lxbxt in ___x___x___mm
[ x ] Kleidung/ Essen


Besondere Gründe für den Kauf:



Körpergröße/ Rückenlänge:
[ ] cm

Material (Info):
[ ] Textil synthetisch (z.b. Nylon)
[ ] Textil natürlich (z.b. Baumwolle)
[ ] Leder
[ ] Hartschale
[ ] egal

Tragesystem:
[ x ] klassisch
[ ] Sling
[ ] Trolley
[ ] egal

Besonders wichtig sind mir diese Besonderheiten:
[ ] Handgepäcktauglich bis 56x45x25 cm
[ x ] Handgepäcktauglich bis 55x40x23 cm
[ ] Handgepäcktauglich bis 55x40x20 cm
[ ] Wasserdicht IP _ _ oder nur Regenhülle
[ ] mit/ohne/ abnehmbarer Hüftgurt
[ ] Trinksystem
[ ] nicht am Rücken anliegend
[ ] höhenverstellbares Tragesystem
[ ] schmaler/ schlanker Rucksack
[ ] speziell für Frauen geeignet
[ ] variable Inneneinteilung
[ ] herausnehmbarer Fotoeinsatz
[ ] weiche Polsterung
[ ] ____ Farbe

[ ] Sonstiges: _________________________


Danke :) (y)
 
Schau Dir mal den F-Stop Guru mit einer kleinen ICU, z.B. der Small Shallow ICU an. Das wäre meinen Meinung nach der ideale, zumal der nicht wie ein Fotorucksack aussieht und somit recht unauffällig.

Die F-Stop sind hervorragend verarbeitet und sehr funktionell. Das schöne am System mit den ICUs ist:
Kleine ICU = großes Daypack
Große ICU = kleines Daypack
Keine ICU = Tagesrucksack

Ich habe den Rucksack selber mit zwei unterschiedlich großen ICUS, je nach dem was mit soll. Rein passt dann noch (bei mir ein MacBook Pro 15"), Verpflegung, Pulli, Regenjacke, links und rechts in die Netztaschen Trinkflaschen, Kleinkram, Ersatzakkus, Speicherkarten, Handy, etc. etc. etc. ...

Edit: Handgepäcktauglich ist der Guru auch, habe ihn schon bei verschiedenen Airlines dabei gehabt. Darf natürlich nicht bis zum Platzen vollgestopft werden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest Dir den booq Boa Flow M angucken. Für einen Wanderrucksack mit nur dem nötigsten ist er schön klein (35,6 x 45,7 x 22,9 cm) und gut geeignet, allerdings auch ein wenig schwer (1,9kg), ein wenig zu leicht zugänglich (Kamerafach - das musst Du einschätzen, ob Du in Menschenmengen bist und falls, ob es OK für Dich ist, den Rucksack vor den Bauch zu ziehen) und ein wenig zu teuer (neu ca. 230 Euro). Aber es gibt ihn ohnehin nur noch gebraucht, deswegen sollte er ins Budget passen. Die Alpha mit angesetztem Objektiv sollte ins Kamerafach passen; der Rest, von dem Du schreibst, passt ins Hauptfach. Ein extra Notebook-Fach für bis zu 17" existiert; der Rücken ist gepolstert (aber systemimmanent ein wenig zu platt - wegen Notebook). Nachteilig würde ich an der Lösung finden, dass der Boa Flow M relativ steif ist und sich deshalb nicht in einem größeren Rucksack verstauen lässt - so muss man immer zwei Rücksäcke tragen, was ziemlich aufs Kreuz geht.

Der Guru passt mit ICU auch gebraucht ziemlich sicher nicht ins Budget, er ist ein Stücke größer und Du darfst ihn nicht voll befüllen, weil er sonst in lediglich einer Dimension die Handgepäckvorgaben überschreiten würde. Wenn er nicht voll ist, kann man die Riemen verwenden, um ihn kleiner zu zurren, dann geht das.

Hier gibt es mehrere User, die normale Rucksäcke verwenden und ihre Kamera/Objektive in Köcher tun (Lowepro, F-Stop, Thinktank, ...). Das würde ich eigentlich auch empfehlen, so wenig Zeug stellt keine besondere Anforderung und ist auch weniger auffällig.
 
Der Guru passt mit ICU auch gebraucht ziemlich sicher nicht ins Budget, er ist ein Stücke größer und Du darfst ihn nicht voll befüllen,

Stimmt leider, habe das Budget übersehen :(

Obwohl ich ihn voll gepackt mehrmals im Flieger dabei hatte. Vor der Handgepäckkontrolle habe ich das MacBook in seinem Sleeve in die Hand genommen.
 
...Der Rucksack sollte allerdings nicht nur das Kameraequipment verstauen können, sondern auch zB ein buch, wasserflasche, handtuch, Regenjacke. ...hawaianische Inselgruppe. Dort wird dann auch gewandert. Dh der Rucksack soll im Endeffekt ein Allrounder sein. ...Euro MAX 150€...40 % Daypack...33 % (Fern)reise/ Handgepäck...33 % Sport (Wandern, Bergsteigen, etc.)...[ x ] Kleidung/ Essen...Handgepäcktauglich bis 56x45x25 cm...
Da würde ich Dir einen handelsüblichen Wanderrucksack empfehlen. Mein Deuter Futura zum Beispiel bietet die Möglichkeit den Stauraum in zwei Fächer einzuteilen. In das untere Fach kommen die Köcher mit den Objektiven und das andere Fotozeug. Dieses Fach ist durch einen separaten Reißverschluß mit separater Klappe zugänglich. Kein Gekrame also. Vorteil: perfektes Tragesystem, handgepäcktauglich, leicht und vom Volumen her beliebig anpassbar.
 
Ich hab mir den Jack Wolfskin ACS PhotoPack Pro geholt und hab ihn auf einem 3 Stunden Spaziergang mal angetestet.
Pro: Größe (fasst 30l, etwas schmaler als mein Deuter Alpine 30, dafür etwas länger), angenehmes Tragesystem mit Netzrücken, danit man nicht so schwitzt, Aufteilung (unten das Fotofach, das mit Kletttrennern nach belieben eingerichtet werden kann, oben Platz für nicht-Fotokram), Befestigungsmöglichkeit für ein Stativ, Ösen und kleine Taschen für sonstigen Kram, Zugriffssystem schnell von der Seite, Preis im Rahmen im Vergleich mit ähnlichen Rucksäcken (ca 150€).

Contra: Verarbeitungsqualität (die Naht am Gummi des Brustgurts hat sich aufgelöst), keine Zusätzliche Sicherung der Reißverschlüsse gegen versehentliches/zu weites öffnen (mein Deuter hat Druckknöpfe an den Reißverschlusslaschen, mein Lowepro Mini-Fotorucksack immerhin noch Clips l, damit der Reißverschluss nicht zu weit aufgemacht wird), ohne Laptop-Einlage ist das Fotofach gewölbt vom Tragesystem, Bauchgurt hakelig einzustellen, Tragesystem nicht in der länger verstellbar (für mich 1,77m Mensch reichts).

Ich persönlich mag den Jack Wolfskin, zumindest bisher bietet er mir mehr Tragekomfort als andere Taschenlösungen...
 
Ich habe jetzt gerade einen Mammut Nirvana Pro im Einsatz. Das ist ein Snowboard und Ski Rucksack. Öffnung am Rücken! Sehr gute Verarbeitung und in der 25 l Variante derzeit für 90 Euro zu bekommen. Dazu habe ich ein ICU medium shallow von f-stop. Daneben bekomme ich auch noch ein macbook air 13" mit dicker Neoprenhülle rein. Jacke und Wasser haben auch Platz.
Stative können sowohl seitlich als auch mittig befestigt werden. Das Tragesystem ist sehr gut wie ich finde.
Alles ist sehr flexibel auch einzeln nutzbar. Ins Budget passt es auch.
 
Moin,

mir würden noch der LowePro Rover Pro (die ich auf den LowePro-Seiten allerdings nicht mehr finde) und der Photo Sport einfallen sowie der Manfrotto Off Road. Das sind alles drei – ähnlich wie der Jack Wolfskin Photo Pack Pro – Rucksäcke, in deren unterer Hälfte ein Kamerafach eingebaut ist und in deren oberer Hälfte Platz für weiteren Kram ist.

Persönlich kenne ich nur den Manfrotto; den Rover Pro habe ich zumindest schonmal angeschaut; die beiden anderen kenne ich nur vom Hörensagen. In den Manfrotto geht ein Tablet hinein, ein 11-Zoll-Laptop vielleicht auch, ein größeres nicht; bei den anderen weiß ich das nicht. Für deine Fotoausrüstung müssten die genannten Modelle alle groß genug sein, denke ich; aber da ich mich bei Sony nicht auskenne, müsstest du da mal selber schauen.

Vom Preis her müsste es grob passen; die UVPs liegen zwar bei einigen der Modelle höher, aber man findet sie für weniger als das. Wegen der Größe: Fast alle sind in einer Dimension – zumindest wenn man sie voll packt – größer als die genannten Handgepäckabmessungen, wenn auch teilweise nur um 1cm. Lediglich die 45-Liter Variante des Rower Pro und der Photo Pack Pro liegen in zwei Dimensionen um mehr als 1cm über dem Limit. (Alle Maße nach Herstellerangaben und vermutlich bezogen auf prall gefüllte Rucksäcke.)

Wenn ich es richtig sehe, kann man das Kamerafach bei allen genannten Rucksäcken entnehmen und erhält so einen Zwei-Kammer-Tagesrucksack, wobei sich zumindest bei einigen der Modelle auch der Zwischenboden öffnen lässt, so dass man ein entsprechend größeres Fach hat. Alternativ zu solchen "Dual Use"-Rucksäcken kann man natürlich, wie hier auch schon gesagt wurde, einen beliebigen Rucksack nehmen und ihn mit Lens Cases oder auch einem ICU oder Camera Insert (beispielsweise von f-stop oder boblbee) ausstatten
 
Danke für eure tollen Ideen.
Mir gefallen sehr gut der Manfrotto Off Road, der ACS Photo Pack Pro und der Deuter Futura 28.

Je nachdem welche Version man von welchem nimmt, unterscheiden sich die Rücsäcke ja nur marginal von den Größen.

ACS PPP
30 l Maße: 59 x 35 x 30 cm 150€
MOR
20 L Maße: 50 x 27 x 20 cm 120€
30 L Maße: 55 x 30 x 24 cm 150€
Deuter
28 L Maße: 54 x 32 x 23 cm 80/90€

Vorgerschrieben 55 x 40 x 23.

Ich hab es zwar noch nier erlebt, dass man nicht ins Flugzeug kommt. Manche nehmen sogar einen trolly mit der fast die Größe eines Koffers hat, aber meint ihr man sollte die Maße schon ernst nehmen?

Vom Desing her gefällt mir der Manfrotto echt am Besten.
Werde mal schauen ob ich die Rücksäcke auch irgendwo live sehen kann.

Hat jemand denn selber einen der Rücksäcke?

Danke:)
 
Moin nochmal,

ja, ich habe den Manfrotto Offroad in der 30-Liter-Variante. In diesem Beitrag habe ich ein bisschen was zu meinen ersten Eindrücken geschrieben. Mittlerweile hat er mich noch auf einer zweiten Flugreise als Handgepäck begleitet; beide Male gab es keinerlei Beanstandungen.

Mittlerweile habe ich auch eine Lösung gefunden, eine Trinkblase in dem Rucksack zu verwenden, was ich in dem Beitrag noch als Problem beschrieben habe. Tragekomfort und Handling empfinde ich als prima.
 
... Ich hab es zwar noch nier erlebt, dass man nicht ins Flugzeug kommt. Manche nehmen sogar einen trolly mit der fast die Größe eines Koffers hat, aber meint ihr man sollte die Maße schon ernst nehmen...

das geschieht häufiger als man denkt ist natürlich auch vom flughafen abhängig und natürlich auch vom eigenen temperament - problematisch sind hartschalenkoffer die nicht die vorgabe erfüllen - aus rucksäcken kann man meistens soviel herausnehmen damit sie beim zweiten versuch in die kofferlehre passen. ryanair war immer ein problem ist besser geworden - und teilweise zentralafrika aber da geht es meist nur um eine "gebühr" und bei den kleinen flugzeugen tatsächlich ums gewicht - ich fliege meist mit einem trolley der genau den vorgaben entspricht und hatte bisher nie probleme aber meine begleitungen teilweise schon

gruss tina
 
der ACS Photo Pack Pro

ich habe den Jack Wolfskin ACS Photo Pack (ohne Pro) im Einsatz. Der ist nicht ganz so lang wie der Pro, vielleicht reicht dir bei diesem der Daypackbereich schon aus.
Beim Fototeil sei aber erwähnt, das es bei DSLR mit BG sehr eng wird. Meine 6D passt mit BG und angesetzem Objektive nicht rein. Der Einsatz ist nur 12 cm hoch, da schaut dann einiges vor der Kamera oben drüber. Ohne Laptophülle geht das Fotofach problemlos zu, aber am oberen Rand ist eben wenig Schutz durch die niedrige Höhe des Fotofachs.
 
Moin,

ich war gestern mal hier im lokalen Jack-Wolfskin-Laden. Den ACS Photo Pack Pro hatten sie leider nicht da, wohl aber das kleinere Modell, den ACS Photo Pack. Ich habe mir den dann mal etwas genauer angeschaut, um einen Eindruck zu bekommen, wie der im Vergleich zu anderen mir bekannten Rucksäcken ist. Kurz gesagt: Ich habe einen sehr guten Eindruck von dem Teil; wie bei jedem anderen Modell, das mir bislang untergekommen ist, gefallen mir einige Dinge sehr gut, andere weniger. Im Folgenden möchte ich das ein wenig ausführen, für den Fall, dass jemand an Details interessiert ist. Wie gesagt: Es geht um den ACS Photo Pack, also das kleinere Modell.

Zunächst einmal zum Tragekomfort: Das Tragesystem scheint mir sehr gut zu sein. Im Beckenbereich liegt die Polsterung gut auf und die Belüftung am Rücken scheint mir prima zu sein. Die gepolsterten Flossen des Hüftgurts sind recht kurz, was aber in Bezug auf den Tragekomfort kein Problem darstellen sollte – ich hatte den Rucksack allerdings nicht in beladenem Zustand aufgesetzt. Ob das Ganze zur eigenen Körpergröße und Anatomie passt, muss man natürlich ausprobieren.

Das Kamerafach ist von der Rückseite her zugänglich (also nicht vom Rücken des Trägers, was ja aufgrund des Tragesystems nicht geht). Das bedeutet zum einen, dass man den Rucksack absetzen muss, um an die Kamera heranzukommen – genauer gesagt wird man ihn vermutlich hinlegen wollen, auch wenn die Kamera mit Klettbändern im Fach fixiert werden kann. Zum anderen bedeutet das, dass man ein eventuell mitgeführtes Stativ abnehmen muss, da sich dieses vor der Kameraklappe befindet. Viele andere Rucksäcke haben den Zugriff auf das Kamerafach seitlich, was mindestens zwei andere Nachteile hat: Auf der Seite ist dann in der Regel kein Platz mehr für eine seitliche Tasche und für Linkshänder ist die Bedienung oft unbrauchbar, so dass diese den Rucksack dann ohnehin absetzen müssen – mir zumindest sind keine Linkshänder-Rucksäcke bekannt. Sehr gut hingegen gefällt mir, dass das Stativ mittig angebracht ist; bei manchen Rucksäcken verschiebt sich der Schwerpunkt bei Mitnahme eines Stativs seitlich, wenn man kein geeignetes Gegengewicht dabei hat.

Von der Größe her ist das mit vielen Teiler-Elementen bestückte Kamerafach recht üppig, allerdings nicht sehr tief – eine DSLM passt sicher hinein und nach meinem Eindruck auch meine EOS 6D, knapp hingegen wird es bei höheren Kameras oder einem angesetzten Batteriegriff (was Ghost#C ja auch schon schrieb). Die geringe Tiefe ist, denke ich, dem dahinter liegenden Notebook-Fach geschuldet, das man vermutlich auch prima für eine Trinkblase verwenden kann (allerdings habe ich vergessen zu schauen, ob man auch einen Trinkschlauch vernünftig aus dem Rucksack herausführen kann).

Das Notebookfach kann herausgenommen werden. Auch das Kamerafach kann herausgenommen werden, so dass man einen Einkammer- oder durch Schließen eines Zwischenbodens einen Zweikammerrucksack erhält. Das obere Fach des Rucksacks ist recht klein – das ist in erster Linie dem großen Kamerafach geschuldet. Da muss man schauen, ob man alles mitbekommt, was man gerne dabei haben möchte.

Daneben gibt es noch zahlreiche weitere Taschen: Eine flache Aufsatztasche, Seitentaschen an beiden Seiten, Innentasche und Hüftgurttasche. Auch mit viel Kleinzeug lässt sich da ganz gut Ordnung halten – das ist hier sicher besser gelöst als bei Manfrotto. Die Hüftgurttasche allerdings sitzt sehr weit hinten, so dass man nicht so gut dort herankommt. Weitere Riemen, um zusätzliches Zeug anzubringen – wie das mancher andere Rucksack hat – sucht man allerdings vergebens.

Zu guter Letzt noch etwas, das mir sehr gut gefallen hat: Der Handgriff oben am Rucksack, der hier wirklich einen sehr soliden und komfortablen Eindruck macht und in seiner flachen Bauform nicht stört. Das ist deutlich besser als bei den allermeisten anderen Rucksäcken.

Insgesamt denke ich, dass das ein richtig guter Rucksack ist für Leute, die einen Kompromiss suchen, um sowohl Fotokram als auch Wanderbedarf unterzubringen. Im Vergleich zum Manfrotto geht hier eher mehr Foto- und weniger Wanderkram hinein. Wem es nichts ausmacht, den Rucksack jedes Mal abzusetzen, wenn man an das Kamerafach will, sollte dieses Modell auf jeden Fall mal genauer anschauen. Die mir bekannten Alternativen mögen an der ein oder anderen Stelle Vorteile bieten, aber jeder bringt auch wieder Nachteile mit sich. Der perfekte Rucksack ist mir bislang noch nicht untergekommen.
 
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