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25 Jahre Photoshop

[…] ich denke für einen Fotografen ist es nicht lustig, wenn er viele Gedanken, Erfahrung, Vorbereitungen, Zeit und Aufwand in ein gutes Bild investiert, um dann hören muss: "das ist doch sicher bearbeitet!"
Warum sollte es Fotografen da besser gehen als anderen Menschen? Für jedes Tun und Werk, das man einer Öffentlichkeit aussetzt, ist mit Geringschätzung ebenso zu rechnen wie mit Wertschätzung und beides unabhängig des Aufwandes. Nur weil man Hirnschmalz oder Gesundheit oder Können oder Zeit oder Mittel oder Geld oder alles zusammen hergibt, hat man dennoch kein Recht auf die geringste Anerkennung.
 
... ich denke für einen Fotografen ist es nicht lustig, wenn er viele Gedanken, Erfahrung, Vorbereitungen, Zeit und Aufwand in ein gutes Bild investiert, um dann hören muss: "das ist doch sicher bearbeitet!"
Ist es ja auch, eben vor allem vorher im Kopf. Jemand der nur ein bisi Ahnung hat erkennt das ja auch.
Wenns denn sehr gut nachbearbeitet ist nicht unbedingt. So oder so ist es ein Kompliment an die Leistung ;)
 
ich denke für einen Fotografen ist es nicht lustig, wenn er viele Gedanken, Erfahrung, Vorbereitungen, Zeit und Aufwand in ein gutes Bild investiert, um dann hören muss: "das ist doch sicher bearbeitet!"

Aus Digitalkünstler-Sicht ist das noch viel krasser: Ein Fotograf fotografiert vielleicht einfach eine kleine, vorhandene Figur und setzt die dabei mit bissel Licht und Hintergrund in Szene. Recht übersichtlicher Aufwand.

Der Digiart-Künstler entwirft die Figur komplett selbst mit vielen Scribbles, bastelt die dann am Rechner in 3D, texturiert, beleuchtet und rendert die aufwendig und setzt das Ganze fotorealistisch in Szene. Ein Kommentar wie "Schönes Foto!" tut da echt weh, weil viel mehr dahinter steckt, obwohl dann zumindest ja die Illusion gelungen ist.

Aber so ist das halt: Den Betrachter interessiert der Aufwand nicht, sondern nur das Ergebnis.
 
@ Olaf. Gerade in solch einem Fall kann man "schönes Foto" doch sogar als Kompliment betrachten.
Alles ne Einstellungssache - ist doch ein Zeichen für eine sehr stimmige Arbeit wenn es für ein Foto gehalten wird.
Aber schon klar was du meinst, je weniger eine Manipulation auffällt desto weniger wird (von Otto Normalbetrachter) gewürdigt was dahinter steckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Olaf. Gerade in solch einem Fall kann man "schönes Foto" doch sogar als Kompliment betrachten.

Jain.

Genauso könnte der "reine Fotograf" den Kommentar "Das ist doch sicher bearbeitet!" als Kompliment betrachten …

Aber die Kreativkluft zwischen der Abbildung von etwas Vorhandenem (und sei es nur ein hübsches und posing-sicheres Mädel) und der Erschaffung von etwas völlig neuem steht immer im Raum. Viele gefeierte Fotografen leben eher vom Talent ihrer Models, Visas und Lightguides … Die bewundere ich vor allem – wie auch die am Kunstmarkt erfolgreichen Leute – für ihr casting-/marketing-/geschäftliches Geschick … aber (oft) nicht für ihre Ergebnisse. Da gibt es so viel genialeres Zeugs von weithin unbekannten Leuten … Hype versus Anspruch tut oft sehr weh …
 
Wie war's selbst?
Ich habe so ca. 1996/97 während des Studiums eine halbtägige Einführung in Photoshop (auf dem Mac) gekriegt. Welche Version das war, weiß ich nicht mehr; im Vergleich zu heute waren die Funktionen lachhaft. Ein wichtiges Thema des Seminars war damals das JPEG-Format, und wie toll man damit die Dateigröße reduziert, ohne dass es groß auffällt. :cool: Kann man drüber lachen, aber das gängigste Speichermedium war damals die 3,5"-Diskette mit 1,4 MB Kapazität. Da hat man andere Prioritäten gesetzt als heute.

Erst 2002 habe ich mir selber eine Photoshop-6-Lizenz für den PC geleistet (war billig zu haben, weil es schon die Nachfolgeversion gab). Diese 6er habe ich dann, alle Fortschritte ignorierend, etliche Jahre für die Bildbearbeitung und die Aufbereitung von Bildmaterial für meine Homepages verwendet.
Als irgendwann doch die Ansprüche stiegen und ich volle 16-Bit-Bearbeitung etc. haben wollte, habe ich mich nach einer neuen Version umgesehen und bin erschrocken, wie teuer das Zeugs mittlerweile war.
So bin ich 2008 auf PhotoLine umgestiegen, was zwar eine harte Umgewöhnung bedingte, aber danach umso reibungsloser funktionierte. (Als wieder ein paar Jahre später Adobe die Clowd-Abos obligatorisch gemacht hat, sah ich mich in meinem Entschluss nachträglich bestätigt. ;))

Vor geraumer Zeit hatte ich mal wieder eine Photoshop-Testversion auf dem Rechner, um den Stand der Dinge in Sachen Farbmanagement zu überprüfen und Screenshots für meine Homepage zu machen; ich muss zugeben, dass ich mich mit der Funktionsvielfalt nicht mehr auf Anhieb auskennen würde und wahrscheinlich fast genauso viel Umgewöhnung auf Photoshop brauchen würde wie damals beim Umstieg auf PhotoLine. Mit den Erfahrungen aus meiner 6er-Version käme ich da nicht mehr weit.

Allerdings muss ich auch zugeben, dass sich die Bildbearbeitung bei mir immer mehr auf die RAW-Konvertierung (früher mit Bibble/ASP, inzwischen mit Lightroom) verschoben hat. Für einfache Farb- und Kontrastkorrekturen ohne weitergehende Bildmanipulationen braucht man sowas wie Photoshop oder PhotoLine heute gar nicht mehr. Da hat sich der Markt etwas aufgeteilt.
 
Der Digiart-Künstler entwirft die Figur komplett selbst mit vielen Scribbles, bastelt die dann am Rechner in 3D, texturiert, beleuchtet und rendert die aufwendig und setzt das Ganze fotorealistisch in Szene. Ein Kommentar wie "Schönes Foto!" tut da echt weh, weil viel mehr dahinter steckt, obwohl dann zumindest ja die Illusion gelungen ist.

Das Problem hab ich zum Glück kaum, weil meine Motive zum einen nicht fotografiert werden können, zum anderen weil Fotorealismus nie das Ziel ist. Und selbst wenn (was selten vorkommt) ist der Kunde ohnehin von Anfang an involviert

Ja, der Kunstmarkt ist eben auch ein Markt und die erfolgreichsten Lebensmittelhersteller verkaufen auch nicht grad die vollwertigsten :(
 
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