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300mm Tele ausreichend für Zoo ?

Marlon_x3

Themenersteller
Hallo,

ich habe mir vor ca. einem Jahr eine Spiegelreflex gekauft (Canon EOS 550D) und fotografieren seitdem hauptsächlich im Zoo. Da mein Vater früher auch fotografiert hat, habe ich ein 28-200mm Tele von ihm bekommen und habe bisher auch immer damit fotografiert. Allerdings finde ich nun, dass mir einfach die Brennweite zu kurz ist. Deshalb habe ich hier im Forum schon einiges über Objektive ect. gelesen und mich eigentlich für das Tamron 70-300mm entschieden. Hätte es auch gekauft, aber da ich noch Schülerin bin (14Jahre) und nicht wirklich Geld verdiene, habe ich nicht sonderlich Budget und für das Objektiv fehlt mir noch etwas Geld. Jetzt weiß ich aber nicht ob der Unterschied zwischen 200mm und 300mm mich ´weiter bringt´ bzw sich wirklich lohnt oder ob ich mir doch ein 400er holen soll, wobei dass wahrscheinlich länger dauert wegen dem begrenzten Budget. Hatte da aber das Sigma 120-400mm im Auge gehabt. Oder gibt es Telekonverter für Tamron bzw insbesondere für das 70-300mm ? Vielleicht fotografiert jemand von euch ja auch im Zoo Hannover und weiß, mit welcher Brennweite man dort gut abgedeckt ist. Wiegesagt, ist mir die Brennweite meines Objektivs zu kurz aber ich weiß nicht wie groß der Unterschied zwischen 200mm und 300mm sind. Oder doch ein ganz anderes Objektiv ?

LG

Edit: Ich weiß nicht, ob das in irgendeiner Form entscheident ist, aber mein jetziges Objektiv hat keinen Bildstabi womit ich eigentlich gut zurecht gekommen bin, mir aber ganz sicher nichts ausmacht wenn einer dabei wäre, wobei bei einigen Objektiven da ja ein ganzschöner Unterschied ist, ob mit Bildstabi oder ohne.
 
Natürlich merkt man einen Unterschied zwischen 200 und 300mm. Ein Zoo ist letzten Endes aber immernoch etwas anderes als eine Safari, wo die Tiere oft wirklich etliche 100m vom Jeep o.Ä. entfernt sind. Bisher habe ich keinen Zoo gesehen, in dem mir nicht 200mm vollkommen gereicht hätten. Wenn du die Iris eines Löwen aus 50m formatfüllend abbilden möchtest, dann reicht das natürlich nicht. Das von dir erwähnte Sigma 120-400mm ist vieles, nur nicht besonders lichtstark. Und, das sollte man nicht vergessen, ein ziemlicher Klotz - der Brennweite geschuldet.

Wichtiger fände ich da die Frage, wie oft du in Zoos fotografierst und ob du zukünftig auch weitere Schwerpunkte setzen möchtest. Solch lange Brennweiten eigenen sich natürlich bei weitem nicht für alles und es könnte in Hinblick auf deine "fotografische Zukunft" sinnvoll sein, weitere Aspekte mit einzubeziehen. Diese sind dann eben Lichtstärke, weitere Einsatzgebiete etc.

Letztlich wirst du das selbst entscheiden müssen. Kommt es dir wirklich nur auf "mehr Zoom" an, dann wäre das Sigma sicher eine Möglichkeit, wobei ich hier auf Grund der minimal besseren Lichtstärke und der kompakteren Bauweise zu dem von dir erwähnten Tamron greifen würde. Alternativ, wenn es schnell und günstig sein soll, das Canon 55-250mm in betracht ziehen. Bietet dir einen IS, mittelmäßige Lichtstärke und immerhin 50mm mehr. Und lässt sich, da 55mm am kurzen Ende, auch noch bei nicht ganz so weit entfernten Motiven brauchbar einsetzen. Jedenfalls ist das Ding wesentlich besser als viele Leute es teilweise wahrhaben wollen. Besonders zu dem Preis. Generell würde ich aber, erstrecht bei allem was weit über 200mm hinaus geht, nicht auf einen Stabilisator verzichten wollen. Was bringt es, wenn du zwar weit in die Ferne gucken kannst, nachher aber bei nicht ganz optimalem Licht trotzdem alle Fotos verwaschen wirken?

Edit bzgl. der Telekonverter: Würde ich prinzipiell lassen, wenn du sie nicht mit Top-Objektiven verbindest. Dadurch büßt du massiv an Lichtstärke, was noch mehr Umgebungslicht voraussetzt. 600mm (mal von einem 2x Konverter am Tamron ausgegangen) braucht man nun wirklich nicht in Zoos. Zumal du mit deiner 550d auch definitiv genug Spiel zum croppen hast, wenn das Tierchen denn das Format mal wirklich nicht ganz so ausfüllt, wie du dir das vorstellst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marlon,

Ich weiß jetzt nicht wie hoch dein Budget ist aber ich kann dir das Sigma 120-400 empfehlen. Neupreis ist ca. 780€ und man bekommt es gebraucht schon um 500-550€. Das Canon 100-400 kostet da schon das doppelte.

Ein grosser Unterschied ist es nicht von 200mm auf 300mm aber er ist da. ich würde noch bissal sparren und gleich ohne Umwege ein objektiv bis 400mm kaufen.

Telekonverter wird dir nicht viel helfen bei dem 70-300 weil dann der AF nicht mehr funktioniert. (Lichtschwach)

Günstig bekommst du auch das Canon 55-250 IS und ist auf jeden Fall besser als das 28-200.

Ich hoffe dass ich dir helfen konnte. :)


P.S.: uiii, da war wieder jemand schneller beim schreiben ;)
 
Hallo,
meine maximale Brennweite beträgt 200mm. Damit komme ich im Zoo super klar. Sicher, manchmal brauchts ein wenig Geduld, manchmal ist auch der Wunsch nach mehr Brennweite da, aber im großen und ganzen funktionieren 200mm im Zoo sehr gut.
Was machst du mit deinen Bildern überhaupt? Folgt nach der Aufnahme noch eine Bearbeitung am PC?
Der Unterschied von 200 - 300mm ist eigentlich kleiner als die Zahl vermuten lässt. Bei deiner Kamera lässt sich dieser Zustand gut per Ausschnitt herstellen und ist dann noch immer für DIN A4 Vergrößerungen geeignet. Und wenn es dann tatsächlich mehr Brennweite sein soll, würde ich das Tamron 70-300mm VC als erstes, oder das auch ganz gute Canon 55-250mm empfehlen. Das letztere ist deutlich kleiner, leichter und preiswerter. Beide verfügen über einen Bildstabilisator, der in manchen Situationen hilfreich sein wird.
 
Hi Marlon,
ich hab das Tamron 70-300mmm selbst (mit stabi) und bin mit den ergebnissen im zoo zufrieden und bin der meinung dass es in sachen preis/leistungsverhältnis momentan nichts besseres in dem bereich gibt (wer träumt nicht von einem 100-400mm L ;-)). konverter kannst du mit dem tamron aber wie schon erwähnt wurde vergessen weil dann der autofokus mangels licht den dienst quittiert.
Ob Dir persönlich der Unterschied zwischen 200 und 300mm etwas bringt kannst du ganz leicht selst ausprobieren indem du dir ein bild nimmst bei dem dir die 200mm Brennweite nicht gereicht haben und dann am Computer die Ränder des fotos abschneidest sodass das resultierende foto um den faktor 1,5 kürzere kanten aufweist (in pixeln).
 
Den Einsatz eines Telekonverters kannst du bei dem Tamron abhaken. Da der TC, wie bereits erwähnt, Lichtstärke kostet kannst du den AF danach vergessen, denn laut Spezifikation funktioniert der AF bei einer Lichtstärke ab f8 nicht mehr.
Falls es bei irgendjemanden doch funktioniert ist das gut (und letztlich Glück) aber leider nicht pauschal auf andere Objektiv-TC-Kamerakombinationen übertragbar.
Mal davon abgesehen dürfte die Bildqualität, vor allem am Tamron, massiv leiden.
 
Vielen Dank für eure Antworten.

@illectronic
Ich hatte vor auch in Zukunft in Zoos zu fotografieren. Klar, ab und zu auch andere Dinge, wo mir meine anderen Objektive aber zu reichen. Aber hauptsächlich im Zoo/in Zoos/Tierparks. Mit dem Canon 50-250mm bin ich mir nicht so sicher, sind halt ´nur´ 50mm Brennweite mehr, und da ich wiegesagt als Schüler nicht so viel Geld habe, muss ich gucken was ich kaufe bzw. die Brennweite ist mir da wahrscheinlich zu kurz. Und mit dem Telekonverter, so wie du das meintest, lasse ich dann wahrscheinlich doch. Da ich jetzt einmal gute Bewertung und einmal schlechte für das Sigma hatte, warte ich wohl noch auf andere Antworten.

@Sidamos70
Du hast ja auch eine 550D:) Ist natürlich bei jedem anders, aber wie kommst du mit dem Sigma zu Recht?

@schaefchen-56
Ich denke das hängt vom Zoo bzw von den verschiedenen Gehegen ab wieviel Brennweite man da braucht. Aber ich hätte schon gerne etwas mehr als 200mm. Merke oft, das mir da echt etwas an Brennweite fehlt. Ja, die Bilder die ich persönlich am gelungensten fand, die bearbeite ich noch nach, falls mir da irgendetwas nicht gefällt bzw. eine Bearbeitung ´notwendig´ ist.
Das ich unbedingt ein neues haben will, steht ja eigentlich schon lange fest. Wiegesagt, der Wunsch nach mehr Brennweite und manchmal auch nach dem Bildstabi. Hatte oben zwar geschrieben das ich damit super zurecht komme, aber manchmal wünscht man sich doch schon einen.

@maddypix
Ja, das Tamron fand ich mit dem Preis/Leistungsverhälltniss in dem Bereich auch gut, hatte mich ja schon fast dazu entschlossen das Objektiv zu kaufen.
Ja, danke. Werde ich gleich mal probieren mit dem Foto :D.

@reaper48
Okay, da hatten bisher alle geschrieben das der Telekonverter da nicht gut ist, dann werde ich den vergessen.



Uiui, da kommt man mit den Antworten ja garnichtmehr hinterher :lol:
 
Mal anders herum gefragt: Was machst du denn mit den Bildern? Wenn du sie ohnehin nur am PC oder TV anschaust dann bietet die 550D mit ihren 18MPix ja reichlich Reserve zum croppen, für die Bildschirmdarstellung werden die Bilder ja ohnehin herunterskaliert.
Ich würde in dem Fall schon vermuten dass das 70-300 für den Zoo eine ganz ordentliche Wahl ist, da sind die Tiere ja nicht hunderte Meter entfernt.

Gruss
Toenne
 
Vielen Dank für eure Antworten.


@Sidamos70
Du hast ja auch eine 550D:) Ist natürlich bei jedem anders, aber wie kommst du mit dem Sigma zu Recht?

Es ist ein feines Objektiv und ich bin damit zufrieden. Benutze es meistens bei Blende 6,3 oder 7,1. Das kitzelt bissal mehr Schärfe raus als Offenblende 5,6 bei 400mm.
Hab aber auf meiner 550D auch den BG von Phottix als Gegengewicht zum Objektiv. Das 120-400 hat 1,7 Kg. Ich würde dir schon vorschlagen es mal in die Hand zu nehmen. Das Objektiv ist kein Leichtgewicht. Der IS ist sehr gut und der AF sehr schnell und leise dank HSM.
Ich nehme auch mein Einbeinstativ immer in den ZOO mit, nicht dass man ohne keine Bilder machen kann, aber es ist angenehm wenn man auf ein schönes Foto wartet und die DSLR auf den Stativ steht. Man wird nicht so schnell müde und man kann zusätzlich zum IS noch längere belichtungszeiten in kauf nehmen.
 
Also ich an deiner Stelle würde entweder bei den 200mm bleiben und bei Bedarf croppen oder das Sigma 120-400 nehmen. 100mm mehr des 70-300 machen meiner Meinung nicht so viel aus, dass sich der Objektivkauf lohnen würde. Die 400mm sind dagegen schon was ganz anderes. Musst aber daruaf achten, dass du dann ein vernünftiges Sigma erwischst. Meins war nicht ganz so dolle, aber es gibt sehr gute Exemplare.
 
Ich habe auch seit kurzem das Sigma und bin bisher auch zufrieden.

Bezüglich Vergleich der Brennweite kann ich dir die Tamron Webseite ans Herz legen - dort kann man per Schieberegler die Brennweiten bezüglich des Bildeindrucks vergleichen (mW muß man da auf den Crop Faktor aufpassen). Wenn ich nachher zuhause bin kann ich auch einen Link posten.
 
Will ich hier auch mal meinen Senf dazu geben.

also 200mm sind natürlich schon gut. Mehr ist gerade bei Tieraufnahmen immer gut. Du musst es aber auch zu händeln wissen und entsprechend den Bildausschnitt wählen. Ich finde, wenn man ein Tier fotografieren sollte, sollte nicht zu viel drum herum auf dem Bild sein.
Also meine Empfehlung daher schon mal Richtung 400mm. Aber auch 300mm sind schon was Wert. Ist nur die Frage, ob es das gg. zusätzliche Geld wert ist, oder du lieber gleich auf das 400mm sparst.

Zum Thema Zoo Hannover: es ist ziemlich unterschiedlich dort. Ich habe da von 100mm bis 400mm eigentlich alles genutzt. Und ich denke mal, dass du dann auch gerne mal im Tierpark Kirchrode Fotos machen möchtest oder noch wo anders. Da sollten es dann schon eher 400mm sein, da man nicht so nah an die Tiere heran kommt.

Hier mal ein paar Beispiele aus dem Zoo Hannover:
Pelikan (ca. 100mm + leichtes croppen am PC)
Erdmännchen (200mm)
Seeadler (400mm)

Das als kleines Beispiel.

Ansonsten würde ich dir ans Herz legen mal ein paar Objektive vielleicht beim Händler auszuprobieren. Bei nem Fotoladen am Aegi kannst du dir sicherlich mal ein 400mm Objektiv geben lassen und dann mal damit die Radfahrer oder vorbeigehenden Hunde fotografieren und gucken, ob du damit zurecht kommst. Alternativ dann ein 300mm Objektiv.
 
Mir reichen 200mm am Vollformat, Du hat ja entsprechend 320mm.
Das sollte reichen. Das Auge des Eisvogels kann ich schon nicht
mehr sehen. Komplettes Tier plus Umgebung ist auch ein
schönes Motiv. Um so mehr man brennweitenmäßig eingeschränkt
ist, desto kreativer wird man. ;)

Grüße :)

PS: ich geh auch schon mal mit 30mm durch`n Zoo.
 
Ich fotografiere im Zoo immer mit max. 200mm und hatte bisher nur ganz selten das Gefühl, dass ich gerne ein wenig mehr hätte. Ich croppe dann die Bilder und bekomme wunderbar genau das, was ich haben will und schlepp nicht so viel rum.
Nimmst Du denn die Bilder immer vollständig oder cropst Du auch mal? Also wenn Du immer copst und Dir die Motive dann immer noch zu klein sind, kommst Du sicher nicht um ein neues Objektiv herum, aber wenn Du immer nur die ganzen Bilder nimmst, dann beschäftige Dich doch erst mal mit den Bildauschnitten, das spart Dir vielleicht eine Menge Geld ;)
 
Erstmal danke für die ganzen Antworten :D

@Huemmel
Ja, es kommt halt einfach auf die Gehege an. Bei den Pelikanen oder Flamingos z.B. komme ich loocker hin, aber z.B. bei den Robben kommt man da nicht wirklich hin. Ich denke ich hole mir entweder das Tamron und croppe bzw bearbeite etwas oder .. naja, werde ich sehen.

@deaddreamer
Ja, ich hatte mich bisher nicht wirklich mit der Bildbearbeitung beschäftigt. Das probiere ich gerade, da kann man wirklich einiges rausholen.


Da ich so, oder so noch sparen muss, wird das etwas dauern, in der Zeit werde ich sicher auch in Läden gehen und mir die beiden Objektive näher angucken.

Edit: Was mich an dem Tamron ja noch zusätzlich reizt sind die 5Jahre Garantie und die Geli.
 
Ich croppe dann die Bilder und bekomme wunderbar genau das, was ich haben will und schlepp nicht so viel rum.

Das ist letztlich genau das, was ich schon ganz am Anfang schrieb. Die 550 bietet mit ihren 18MP mehr als genug Spielraum zum croppen. Um sagen zu können, ob sich ein großer (/schwerer) Glashaufen für die TE wirklich lohnen würde, müssten erstmal mehr Infos über den Verwendungszweck der Fotos her. Werden sie nachbearbeitet? Sollen die Fotos OoC gleich so benutzt werden und croppen wäre "viel zu aufwendig" etc?

Gerade bei dem von ihr angesprochenen sehr knappen Budget würde ich nicht gleich zu einem Objektiv greifen was sich im Bereich 800-1000€ rumtummelt. 50-100mm mehr Brennweite sind durchaus nicht wenig, aber auch nicht so massiv viel, als dass sich das durch Beschneiden der Fotos (gerade bei 18MP) nicht noch problemlos lösen ließe. Klar kann man auch gleich für mehrere tausend Euro in "Safariausrüstung" investieren, nur seh ich da bei den bis jetzt gegebenen Infos nicht wirklich den Nutzen drin. Und für günstiges Geld lange Brennweiten kaufen, die dann aber durch geringe Lichtstärke früher oder später wieder einschränken werden, halte ich ebenfalls nicht für sonderlich sinnvoll. Da sind, wenn denn wirklich nötig und nicht nur dem "haben wollen" geschuldet, ausgewogene Mittelklasseobjektive wie das Canon 55-250er oder das mehrfach erwähnte Tamron noch am ehesten eine Möglichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich fotografiere auch sehr viel in Zoos. Das funktioniert in der Regel am Besten mit dem 100-400mm an der 7D. Für die lichtschwachen Momente habe ich immer noch meine 5DII mit dem 70-200/2.8 dabei.

Welche Brennweite Du für einen Zoo benötigst hängt von mehreren Faktoren ab:

1.) Was machst Du mit den Bildern? Für Internet & Co. kannst Du auch vieles durch Beschneiden lösen.

2.) In welchem Zoo bist Du unterwegs bzw. wie sind die Gehege gestaltet? In Berlin hast Du z.B. zwei Optionen. Im Zoo kommst Du meist ziemlich nah an die Tiere ran, weil die Gehege nicht sonderlich weitläufig sind. Im Tierpark dagegen wirst Du unter 400mm oftmals Probleme haben, die Objekte nah genug ranzubekommen. Deswegen spielen der Zoo und die Anlagen der von Dir bevorzugten Tiere hier eine wichtige Rolle.

3.) Was willst Du fotografieren? Wenn Du nur Deinen Besuch dokumentieren möchstest reichen 300mm allemal. Wenn Du aber z.B Portraits von Menschenaffen in Außenanlagen möchtest (oder ähnliches), dann ist in der Regel 400mm+ angesagt (außer in den Affenhäusern - da kommst Du viel näher an die Tiere). Wenn Du viel mit Freistellen fotografieren möchtest, dann ist ausgeprägtere Brennweite sicherlich auch besser, weil dort der Schärfentiefenbereich knapper ist.

Ich bin regelmäßig in den beiden Berliner Zoos, Hagenbeck Hamburg, Zoo Rostock und Zoo Schwerin unterwegs (und bei Bedarf andere) und da würde ich sagen, dass ich ich zu 75% die 400mm plus Kropfaktor der 7D benötige, wenn ich meine Bilder gestalten möchte.

Gruß
Finch
 
Günstig bekommst du auch das Canon 55-250 IS und ist auf jeden Fall besser als das 28-200.

Angesichts des sicherlich nicht so riesigen Budgets ist das eine der besten Empfehlungen.
Ein gutes 70-300 kostet, egal ob Tamron oder Canon noch mal deutlich mehr. Der eigentliche Vorteil dieser beiden Objektive sind nicht nur die 50mm mehr, sondern dass man sie auch an einer 5D benutzen kann und nicht auf den kleineren Sensor beschränkt ist.
Noch mehr Brennweite wird dann richtig teuer, zumindest wenn die Qualität insgesamt stimmen soll.
 
Hallo,
ich fotografiere auch sehr viel in Zoos. Das funktioniert in der Regel am Besten mit dem 100-400mm an der 7D. Für die lichtschwachen Momente habe ich immer noch meine 5DII mit dem 70-200/2.8 dabei.

Klingt soweit plausibel, ist für die 14 jährige TE aber mMn schon sehr weit hergeholt. Geringes Budget und ausschließlich eine 550d als Body lassen keine der beiden Optionen ansatzweise zu.

1.) Was machst Du mit den Bildern? Für Internet & Co. kannst Du auch vieles durch Beschneiden lösen.

Ich vermute, darauf wird es sich in dem Alter wohl beschränken? :confused:

Wenn Du viel mit Freistellen fotografieren möchtest, dann ist ausgeprägtere Brennweite sicherlich auch besser, weil dort der Schärfentiefenbereich knapper ist.

Jain. Das stimmt zwar, bringt aber auch wenig, wenn man sich - dem Gelde wegen - eine Gurke mit langer Brennweite und Anfangsblende 5,6 oder noch höher aussucht. Dann lieber etwas weniger Brennweite und die Schärfentiefe über eine bessere Blende regeln und den Rest croppen. Hilft im Zweifelsfall dann auch mal bei schlechterem Wetter/Licht.

Letztlich kann man hier jetzt viel diskutieren, was nun die beste Ausrüstung für Zoos ist und wie und was man nicht alles haben könnte. In anbetracht der Tatsache, dass die TE aber erst 14 ist, logischerweise wenig Geld zur Verfügung steht und sie vermutlich noch vieles zu erproben und zu erlernen hat, halte ich das ehrlich gesagt für schwachsinnig. In solchen Preislagen kann man eben nur entweder einen Kompromiss eingehen (viel Brennweite ABER lichtschwach und langsam oder lichtstärker und evtl schneller ABER dafür weniger Brennweite), oder sich ein brauchbares und ausgewogenes Gesamtpaket zulegen.

Ich denke mit keinem der beiden Kompromisse wird man auf lange Sicht glücklich werden. Das jetzt schon mehrfach angesprochene Canon 55-250er ist definitiv in Sachen Preis/Leistung kaum zu schlagen und hat dazu kaum einen Wertverlust, wenn es denn irgendwann doch mehr sein soll und mehr Geld zur Verfügung steht. Bis dahin bietet es aber allein vom Handlich deutlich mehr als das, was die TE im Moment verwendet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Marlon,

Ist wieder einmal interessant, wie viele Empfehlungen du schon bekommen hast, ohne dass einer deine Fragen aus dem ersten Post direkt beantwortet hat.

... habe ich ein 28-200mm Tele von ihm bekommen und habe bisher auch immer damit fotografiert. Allerdings finde ich nun, dass mir einfach die Brennweite zu kurz ist.
Du stellst fest, dass dir 200mm zu kurz sind und bekommst vielfach als Antwot '200mm sind genug'. Haben die überhaupt gelesen? :mad:

Jetzt weiß ich aber nicht ob der Unterschied zwischen 200mm und 300mm mich ´weiter bringt´ bzw sich wirklich lohnt oder ob ich mir doch ein 400er holen soll,
Die Frage kannst du dir im Prinzip selbst beantworten. Schau dir mal die 200mm-Bilder an, bei denen du dir mehr Brennweite gewünscht hättest.
Wenn diese Bilder mit einem 2/3-Ausschnitt gut wären, dann würde ein 300er reichen. Wenn es dafür aber eher einen 50%-Ausschnitt (=halbe Breite, halbe Höhe) oder noch kleiner bräuchte, dann bist du bei 400mm und mehr.

Ich weiß nicht, ob das in irgendeiner Form entscheident ist, aber mein jetziges Objektiv hat keinen Bildstabi womit ich eigentlich gut zurecht gekommen bin, mir aber ganz sicher nichts ausmacht wenn einer dabei wäre, wobei bei einigen Objektiven da ja ein ganzschöner Unterschied ist, ob mit Bildstabi oder ohne.

Je länger die Brennweite wird, umso häufiger wirst du ein Stativ oder einen Stabilisator brauchen.

Bis 300mm ist das Tamron 70-300 VC USD empfehlenswert. Bei 400mm kostet selbst ein gebrauchtes Teil mindestens das zwei- bis dreifache (je nach Qualität) des Tamron-Neupreises.

Grüße, Tom.
 
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