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Abblendtaste in der Praxis

hoeginho

Themenersteller
Vielleicht ne ganz blöde Frage, aber wie nutzt man die Abblendtaste in der Praxis? Und ist diese wirklich sinnvoll? Beim drücken der ABT bei einer kleinen Blende wird das Sucherbild zwar deutlich dunkler wird, aber was bedeutet das? Sollen die dunklen Bereiche die Schärfe darstellen?
 
Wenn Du mal genau hinschaust, siehst Du auch, dass sich der Schärfeverlauf ändert. Ist bei den Fitzelsuchern der kleinen DSLRs aber wirklich nicht einfach zu erkennen.
 
So fitzelig ist der Sucher meiner D700 zwar nicht, aber ich nutze die Abblendfunktion trotzdem praktisch nie (habe die Taste auch anders belegt) da die gewonnenen Informationen nicht viel genauer sind, als mein "Pi mal Daumen" abschätzen der Schärfentiefe. Das liegt aber vllt auch daran, dass ich Brillenträger bin und zudem bei mir meist die geschätzten Werte reichen.

M-A
 
Wichtiger als zum Abschätzen der Schärfentiefe ist die Taste auch eher, um zu sehen, ob durchs Abblenden irgendwelche Objekte im Hintergrund, die vorher nur ein großer unscharfer Farbklecks waren, nun plötzlich erkennbare und ablenkende Konturen oder gar Linien entwickeln.

Maik
 
Naja, die Abblendtaste ist in der Tat so 'ne Sache. In den meisten (allerdings nicht allen) Situationen, in denen man die Zeit hat, sich das abgeblendete Bild genau zu betrachten, kann man auch ein Testbild machen und sich das im Display ansehen. Das ist deutlich genauer und gibt den besseren Eindruck, zumal die Mattscheibe gerade bei offenen Blenden "lügt".

Wenn's fix gehen muss ist die Taste halt manchmal ganz praktisch.
 
Glaub 2x gedrückt die taste um zu gucken ob sie funktioniert und dann nie mehr benutzt. Testfoto machen is deutlcih einfacher
 
Vielleicht ne ganz blöde Frage, aber wie nutzt man die Abblendtaste in der Praxis? Und ist diese wirklich sinnvoll?
An einer KB- oder Crop-(D)SLR?

Wenig. Weil genau aus den genannten Gründen ihr praktischer Nutzen stark hinter dem theoretischen Nutzen zurückbleibt.
 
Das liegt aber vllt auch daran, dass ich Brillenträger bin und zudem bei mir meist die geschätzten Werte reichen.
Das liegt v. a. an der helligkeitsoptimierten Mattscheibe, die mehr Schärfentiefe zeigt als tatsächlich vorhanden ist. Dagegen hilft kein noch so großer Sucher und kein noch so gutes Auge, sondern nur eine altmodische Vollmattscheibe. Sowas gibt es z. B. für bestimmte Canon-Kameras zum Nachrüsten. Allerdings erkennt man dann auch gleich den Nachteil: Mit einer Vollmattscheibe ist das Sucherbild schon bei Offenblende ziemlich dunkel (und beim Abblenden umso mehr).
Also entweder kriegt man die perfekte Vorschau auf die Schärfentiefe, oder man kriegt ein helles Sucherbild. Beides zusammen gibt es nicht. Und da "helle Sucher" für viele Kamerakäufer ach so wichtig sind, ist doch klar, was die Hersteller bevorzugt einbauen. ;)

Und ist diese wirklich sinnvoll
Aus obiger Erklärung ergibt sich: nein, nicht wirklich.
Aber solange noch so viele Fotografen an die Wirksamkeit der Abblendtaste glauben und beim Kauf auf ihr Vorhandensein achten, werden "bessere" DSLRs wohl auch weiterhin damit ausgestattet sein.
 
Bei mir nur im Gebrauch wenn ich bei meiner 500D im Videomodus die Blende selbst eingestellt haben will. Ansonsten nutze ich die Taste nie. Aber du hast mich auf die Idee gebracht, das mal in LV zu versuchen, vllt sieht man da etwas mehr.

gruß

ente
 
Mir bringt die Abblendtaste deutlich mehr bei der Beurteilung der Schärfebereich als ein Testbild. Insbesondere bei Sonnenschein sehe ich auf dem Kameradisplay nicht gerade eben viel.

Bei der Abblendtaste ist es schon so, dass man einen ganz brauchbaren Eindruck vom Schärfebereich bekommt. Vielleicht bin ich es auch von der analogen Fotografiererei gewohnt.
 
Ich benutz die Abblendtaste nur, um das Objektiv abgeblendet von der Kamera abzubekommen um es dann per Retroadapter falsch rum an die Kamera zu schrauben. Aber ich glaube, das war nicht der ursprüngliche Zweck davon :D
 
Hab ich glaub noch nie benutzt:lol: Höchstens um das Einstelllicht des SB-900 einzuschalten...

Bei Analog ists schon was anderes: Bei der Mamyia brauch ich den Hebel des öfteren! Kann man ja schlecht "Testbilder" machen:D
 
Es gibt immer wieder Situationen in denen sie hilfreich ist. Aus den hier genannten Gründen aber mehr für die Beurteilung der Freistellung als für die Beurteilung des genauen Schärfebereichs. Ich nutze sie häufiger, besonders im Zusammenhang mit meinem Makro wenn ich Pflanzen aus geringer Entfernung ablichte aber auch deutlich abseits von 1:1.
 
Ich benutz die Abblendtaste nur, um das Objektiv abgeblendet von der Kamera abzubekommen um es dann per Retroadapter falsch rum an die Kamera zu schrauben. Aber ich glaube, das war nicht der ursprüngliche Zweck davon :D

Mach ich genau so. Ihre eigentliche Funktion nutze ich sehr selten. Dafür ist der Drop-Sucher auch gar nicht so gut geeignet.

Die Umbelegung wäre mal ne interessante Sache. Werd gleich mal gucken, ob das bei meiner 450D geht und was da so zur Auswahl steht.
 
Ich gebe zu, eigentlich unbenutzt bei mir an der D300...

Ich sollte mir mal anschauen mit welcher "nützlichen" Einstellung ich die Taste belegen kann.
 
Das liegt v. a. an der helligkeitsoptimierten Mattscheibe, die mehr Schärfentiefe zeigt als tatsächlich vorhanden ist.
Ich hätte jetzt gerne mal erklärt, wie eine "helligkeitsoptimierte Mattscheibe" mehr Schärfentiefe zeigen mann als tatsächlich vorhanden ist... :eek:

Die Schärfentiefe hängt von Brennweite und Blende ab. Bei einer SLR mit Offenblendentechnik wird für das Sucherbild stets die größte Blende benutzt. Also zeigt das Sucherbild die Schärfentiefe bei der entsprechenden größten Blende, was dazu führt, daß diese eher gering ist.

Keine wie auch immer optimierte Mattscheibe kann daran etwas ändern.

Das Problem ist ein völlig anderes: die größe der "Zerstreuungskreise" hängt von der Abbildungsgröße ab. Auf einerm Kontaktabzug im Format 24x36mm zum Beispiel, also 1:1, ist die vermeintliche Schärfentiefe erheblich größer als später in der Vergrößerung. In dieser Bildgröße wirkt der Hintergrund einer Portraitaufnahme mit einem 100er bei Blende 2 vergleichsweise scharf, so daß man sich schon fragt: "Wieso ist der Hintergrund denn nicht freigestellt."

Vergrößert man das ganze auf 24 x 30 cm, ist der Hintergrund plötzlich völlig unscharf. Logisch, die Zerstreuungskreise sind ja auch mehrfach vergrößert worden.

In einem kleinen Sucherbild kann die Schärfentiefen-Wirkung nicht wirklich beurteilt werden, sowas geht frühestens bei Großformat-Kameras von 13 x 18 cm aufwärts. Da sieht man es dann tatsächlich. Bei einem (D)SLR-Sucher bildet man sich das ein, und natürlich wird's "irgendwie schärfer", wenn ich das 35er oder 85er von 2.0 auf 16 abblende. (Und erheblich düsterer natürlich auch.)

Eine wirklich brauchbare Information über den Schärfenverlauf gibt das aber nicht. Da ist eine Schärfentiefen-Tabelle und ein Metermaß schon hilfreicher, wenn auch eher unpraktisch.

Filmkameras übrigens haben alle vorne ein ausrollbares Metermaß eingebaut, so daß man die Entfernung z.B. bei Portraitaufnahmen über den Abgleich von Schärfenskala des Objektivs und Entfernungsmessung zwischen Filmebene und Auge des Schauspielers einstellen kann.

Dagegen hilft kein noch so großer Sucher und kein noch so gutes Auge, sondern nur eine altmodische Vollmattscheibe. Sowas gibt es z. B. für bestimmte Canon-Kameras zum Nachrüsten. Allerdings erkennt man dann auch gleich den Nachteil: Mit einer Vollmattscheibe ist das Sucherbild schon bei Offenblende ziemlich dunkel (und beim Abblenden umso mehr).
Einmal das, und außerdem kann man bei dem kleinen Abbildungsmaßstab die Schärfentiefe immer noch nicht sinnvoll überprüfen. Es ist und bleibt einfach - ein ziemliches Rätselraten.
 
Ich hätte jetzt gerne mal erklärt, wie eine "helligkeitsoptimierte Mattscheibe" mehr Schärfentiefe zeigen mann als tatsächlich vorhanden ist... :eek:

Die Schärfentiefe hängt von Brennweite und Blende ab. Bei einer SLR mit Offenblendentechnik wird für das Sucherbild stets die größte Blende benutzt. Also zeigt das Sucherbild die Schärfentiefe bei der entsprechenden größten Blende, was dazu führt, daß diese eher gering ist.

Keine wie auch immer optimierte Mattscheibe kann daran etwas ändern.

...............

Warum das so ist, kann ich dir auch nicht erklären - was aber nix daran ändert, daß es so ist.

Wenn du etwa an die Nikon D300 ein 1,4/50 ranmachst, zeigt dir das Sucherbild etwa die Schärfentiefe von f2,8 an. Erst jenseits der f2,8 gibts etwa realistische Ergebnisse.

Die gleiche Optik an einer analogen FA (mit sichtbar stärker mattierten Scheibe) ist auch bei f1,4 der Schärfeverlauf sehr dicht an der Realität.

Gruß messi
 
Keine wie auch immer optimierte Mattscheibe kann daran etwas ändern.
Die Einstellscheibe moderner Kameras ist keine Mattscheibe im eigentlichen Sinne. Wie sie genau funktioniert, kann ich Dir nicht sagen; es muss aber was mit der Oberflächenstruktur zu tun haben. (Wäre interessant, so ein Teil mal unter einem starken Mikroskop zu sehen.) Vielleicht hat jemand einen Link.

In einem kleinen Sucherbild kann die Schärfentiefen-Wirkung nicht wirklich beurteilt werden
So klein sind die Sucherbilder gar nicht (dank Vergrößerung). Tatsache ist aber, dass Du selbst auf einem kleinen Print im 9/13-Format noch Unschärfen siehst, die im Sucher noch nicht da waren.
Wenn Du z. B. an einer EOS 5D die spezielle Vollmattscheibe einsetzst, siehst Du plötzlich die Unschärfe genau - obwohl sich an der Suchervergrößerung nichts geändert hat.
 
Beim Abblenden, während man durch den Sucher guckt, kann man schon ziemlich gut feststellen, ob ein Objekt im Hintergrund noch verschwommen ist oder schärfer wird. Besonders bei Lichtquellen.
 
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