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Absichtlich schlechte Fotos machen?!

Wackelpudding3000

Themenersteller
Schönen Sonntag allerseits!

An mich wurde nunmehr die Aufgabe herangetragen, eine Fotostrecke für einen Schüler-Workshop zusammenzustellen, also nach dem Motto Foto vorher - Foto nachher! Da aus urheberrechtlichen Gründen keine Fotos aus dem Internet verwendet werden dürfen (Vorgabe der Schule), soll ich nun die Fotos dazu beisteuern! Ziel des Workshops ist, die Schüler von der reinen Smartphone-Knipserei wegzubringen und ihnen die Grundlagen der Fotografie zu vermitteln! (y)

Heißt also für mich: Motiv suchen - davon ein schlechtes, amateurhaftes Foto machen :ugly: und dann ein handwerklich anständiges Bild! So weit, so gut - aber wie macht man plötzlich "schlechte" Fotos? Ist gar nicht so einfach, wenn man weiß, wie Fotografie funktioniert und seit Jahren darauf fokussiert ist, möglichst gute Fotos zu machen! :D

Einfach den Automatik-Modus nutzen? Bei schlechtem Licht fotografieren? ISO extrem hochdrehen? Zeit zu lang einstellen und IS deaktivieren? Nun sollen die Fotos nicht zu unglaubwürdig aussehen, sondern authentisch wirken – sie dürfen also nicht zu absurd, zu dilettantisch wirken! Es muß nichts kompliziertes sein, allgemeine Motive, wie man sie zuhauf draußen oder in seiner Wohnung findet! :cool:

Für die Fotos nehme ich meine 600D. Habt ihr Tipps und Anregungen? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mal fragen, was der Workshop denn genau abdeckt und entsprechend hierfür die Fotos machen.

Was hoffentlich mir dabei ist, sind z.B. Bildkomposition/Perspektive. Da könntest du folgende Vorher/Nachher-Bilder machen:
Kind/Tier stehend fotografieren / auf Augenhöhe gehen
Objekt in der Mitte / goldener Schnitt
Mensch oder Fahrzeug bewegt sich aus dem Bild raus / Mensch oder Fahrzeug bewegt sich in das Bild rein
Bild schief oder vllt. sogar stürzende Linien / Bild gerade
Von zu weit weg fotografiert / herangehen

Bzgl. Licht und Belichtung:
"Mittagssonnen"- vs. "Morgenstunden/Abendstunden"-Fotos
Überbelichtung/Unterbelichtet vs. korrekt belichtet - idealerweise die falsche Belichtung durch schwierige Lichtverhältnisse im Auto-Modus erzwungen

Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen.

lg Jürgen
 
Was ist das Ziel des Kurses? Den Umgang mit der Technik üben oder das Auge schulen?

Daraus ergibt sich: braucht Du technisch verbesserungswürdige oder gestalterisch verbesserungswürdige Fotos?

Fürs Erste: Blende, Belichtungszeit, ISO, Fokus... kann man alles falsch einstellen. Evtl. Motivprogramme simulieren und zeigen, was diese anrichten können (dem Bild sieht man ja nicht an, dass Du es bewusst so aufgenommen hast, als wäre eine Automatik Amok geklaufen). Damit zeigen, dass Automatiken vieles, aber nicht alles können. Matrixmessung, Spotmessung, AF-Felder, Farben, Schiefentärfe (oder so)...

Gestalterisch hat Photo-Sorko ja schon gute Tipps gegeben.
 
Habt ihr Tipps und Anregungen?

Wer hat sich das denn ausgedacht? Dann sehen die Schüler schlechte und gute (was auch immer schlecht und gut ist) Bilder von etwas, das sie wohlmöglich nicht interessiert? Und wo ist das Doing des Workshops?
Halte ich für völlig wertlos.

ich würde den Schülern ein Thema geben, odr er selber suchen lassen, und sie Bilder machen lassen, und dann sagen, bringt die 2,3,5 oder wieviel auch immer - besten Bilder mit, und lasst uns die in der Gruppe besprechen.

Dann haben sie einen Bezig und einen Anspron. Die Nummer mit der ordentlichen Kamera wäre mir zu missionarisch, wenn es rein muss, dann würde ich als Dozent ebenfalls Bilder zu einem Thema machen, einmal mit SF, einmal mit DSLx und dann die (aus meiner Sicht) Vorteile der DSLx herausstellen, aber neutral. Oder anbieten: Wir können auch zusammen lostziehen, und ich leihe Euch meine Kamera, und Ihr könnt es probieren. Aber letztlich wäre Ich über jeden froh, der nach dem Kurs einen Blick fürs Motiv und die Perspektive hat, ob SF oder DSLx ist zweitrangig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorher (Smartphone): Weitwinkel, schiefer Horizont, viel Himmel,
Nachher: Hauptmotiv erkennbar und herausgearbeitet (Schärfe), Ausrichtung
(Lernziel: Auf den meisten Fotos ist zu viel drauf)
 
Ist doch ganz einfach :
- Offenblende bis einer heult
- schwaches Figur-Grund-Verhältnis und üble Position im Raum
- fiese Überlappung
- kaum oder gar kein framing
- lass Balance weg und übertreib das mit negativem Raum


Und wie das dann ordentlich geht mit dem Werkzeugkasten der visuellen Kunst, das schüttelst ja so aus dem Ärmel. Ausrufezeichen.
 
Leute von der Smartphone-Knipserei wegbringen, ist wohl ein sehr hoch gegriffenes Ziel.
Aber ihnen beibringen, wie man mit jeder Kamera ein Bild gut gestalten kann, ist ein realistischer Ansatz.

Wenn "gut" oder "schlecht" auf die technische Bildqualität bezogen wird, sehe ich keinen Sinn in dem Projekt. Wenn es aber um die Bildgestaltung geht, gibt es da viel Potenzial.

In meinen Fotokursen habe ich das jeweils schrittweise aufgebaut und bei jedem Schritt die - von mir zuvor gezielt erstellten - Vorher/- Nachherbilder nebeneinander gezeigt.
In den Workshops, wo genügend Zeit zur Verfügung stand, habe ich die Teilnehmer diese Vorher-/Nachherbilder sogar gleich selber machen lassen, was natürlich einen wesentlich besseren Lerneffekt erzeugte.

Beispiel Portrait:
- unpassender Hintergrund - passender Hintergrund
- ungünstige Lichtrichtung - günstige Lichtrichtung
- unvorteilhafte Perspektive - vorteilhafte Perspektive
- zu kurze Brennweite - optimale Brennweite
- verkrampft stehendes Modell - locker sitzendes Modell
- frontale "Mugshot-Aufnahme" - seitliches "Spontan"-Portrait
- Zentrale Platzierung der Augen - Goldener Schnitt
- etc.
- etc.
So haben die Kursteilnehmer Schritt für Schritt ihre Instant-"Kamera-hoch-und-knips"-Bilder von den häufigsten Anfängerfehlern bereinigt.
 
Leute von der Smartphone-Knipserei wegbringen, ist wohl ein sehr hoch gegriffenes Ziel.
Aber ihnen beibringen, wie man mit jeder Kamera ein Bild gut gestalten kann, ist ein realistischer Ansatz.

Sehe ich ähnlich.... wenn die Kids mal mit dem Smartphone in die Hocke gehen,
genau in der Mitte der Straße das Handy auf dem Boden, am besten auf dem Mittelstreifen, dann im Hintergrund
die Sonne und ganz simpel im Modus pro (hat glaub ich jedes Handy) die
Belichtung verkürzen, da kann man schon staunende Gesichter sehen.
 
Ob ein Foto gut ist oder schlecht, hat nichts mit Schmartfon oder „richtiger Kamera“ zu tun. Man könnte aufzeigen was eine DSLR an zusätzlichen Möglichkeiten bietet bzw an welchen Stellen ein Handy limitiert ist.
Sinnvoller wäre ein Kurs über Bildgestaltung. Wohin soll denn die Reise gehen?
 
Folgendes schon mal erlebt. Da wurde mit einer Canon 1X00D mit ISO 1600 und Blende 22 fotografiert, weil die Nutzer der DSLR keinen Schimmer hatten. Die technische Bildqualität war schlimmer als ich mir das vorgestellt hätte.

Andere Baustelle neulich mit einem Bekannten, der alle Grundlagen intus hat, sie aber gerne mißachtet. Da wurden die Gebäude regelmäßig angeschnitten, teils ohne Not, weil eher aus der Hüfte heraus abgedrückt wurde. Dazu anfangs nur JPEG statt RAW, da war bei den Farben teils nichts mehr zu retten. Und so richtig große Augen hat er gemacht, als ich in Lightroom bei diversen Fotos die Objektivkorrektur aktiviert hatte und bei der Perspektivenkorrektur einfach nur auf Auto geklickt hatte. :D Damit machte ich ihm auch deutlich, daß er mehr Luft um seine Motive lassen muß, damit dafür genug Beschnittreserven vorhanden sind.
 
Leute, weder habe ich den Fotokurs konzipiert noch leite ich ihn gar ... :ugly:

Meine Nachbarin (Lehrerin), die den Kurs leitet, hat sich das mit den Vorher-Nachher-Fotos als Konzept ausgedacht und mich entsprechend um Beispielfotos gebeten. Es geht vorrangig darum, den Kids zu vermitteln, wie Zeit / Blende + ISO zusammenhängen. Die Protagonisten haben sich freiwillig zu diesem Workshop gemeldet, insofern ist das Interesse schon vorhanden.

Zu den technisch-optischen Grundlagen kommt dann noch Bildgestaltung / Bildkomposition! Danke für eure bisherigen Anregungen!


ISO 1600 und Blende 22
Nicht schlecht, werde ich aufgreifen! (y)


Gestalterisch hat Photo-Sorko ja schon gute Tipps gegeben.
(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
aber wie macht man plötzlich "schlechte" Fotos?
Eine Frage der (Nicht)Bildgestaltung.
Einfach den Automatik-Modus nutzen? Bei schlechtem Licht fotografieren? ISO extrem hochdrehen? Zeit zu lang einstellen und IS deaktivieren?
Dann hast Du technisch fehlerhafte Fotos. Das hat nur wenig mit "schlechten" Fotos zu tun.

Wenn Du schlechte Fotos machen willst, musst Du bspw. Körperteile abschneiden, Linien durch den Kopf ziehen, zu viel drauf haben, viel zu viel drauf haben oder irgendwelchen störenden Kram in das Bild ragen lassen.
Kameraspezifische Fehler sind bei Handys die von oben Perspektive und bei größeren Kameras die Fadenkreuzbilder.
 
Ist doch ganz einfach :
- Offenblende bis einer heult
Das blöde ist nur das Handys eine Portrait Funktion haben die das Freistellen (Offenblende) simulieren. Warum ist das wohl so? Genau, weil niemand Freistellung mag:rolleyes:
Es geht hier nicht um deinen eigenen Geschmack...;)


Ansonsten wären Actionfotos nicht schlecht. Da bist du mit dem Handy schnell an der Grenze. Ich finde das zeigt klar den Unterschied! Wenn dann auch noch das Licht nicht perfekt ist..
 
Heißt also für mich: Motiv suchen - davon ein schlechtes, amateurhaftes Foto machen :ugly:

Deinem Profil nach bist Du IT-Profi, fotografierst also doch ohnehin amateurmäßig? Das sind allerdings eh keine Kategorien, die etwas über die Güte der fotografischen Ergebnisse aussagen.

Weder Profis noch Amateure müssen für diese Aufgabe das Haus verlassen. Wir alle machen schlechte Fotos und behalten sie dennoch, z. B. weil sie bedeutsame Momente festhalten, unter widrigen Umständen entstanden oder eh bloß geknipst sind.

Trotz Jahrzehnten mit der Kamera zähle ich locker 80-99 Prozent meiner Auslösungen zu den schlechten Fotos.

Es kann natürlich sein, dass Du ein richtig guter Fotograf bist. Dennoch würde ich wetten, dass auch Du in Deinen Bilderordnern jede Menge Material finden kannst, an dem sich Aspekte schlechter Fotos veranschaulichen lassen. Bestenfalls - weit schwieriger - finden sich in der Nähe auch gleich Fotos, die zeigen, wie es besser geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dennoch würde ich wetten, dass auch Du in Deinen Bilderordnern jede Menge Material finden kannst, an dem sich Aspekte schlechter Fotos veranschaulichen lassen.
Natürlich habe ich auch jede Menge mieser Fotos in meinem Fundus, keine Frage! Aber das Nachher-Foto soll stets dasselbe Motiv zeigen wie das Vorher-Foto - und da kann ich nicht mit dienen! :rolleyes:
 
Dennoch würde ich wetten, dass auch Du in Deinen Bilderordnern jede Menge Material finden kannst, an dem sich Aspekte schlechter Fotos veranschaulichen lassen.
Das Blöde ist hier, dass diese Aspekte einem Handy-Fotografen nicht so augenfällig sind, wie einem erfahrenen und engagierten Amateurfotografen.
Wenn der Einsteiger nicht genau daneben dieselbe Situation ohne den "Aspekt schlechter Fotos" vergleichen kann, wird es schwierig, hier einen nachhaltigen Lerneffekt zu erzeugen.

Am effektivsten halte ich nach wie vor, die gezielte Erstellung von Vergleichsbildern mit jeweils genau einem Aspekt pro Paar - so, wie ich es in #8 aufgeführt habe.
 
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