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Active D-Lightning - Erfahrung

bixipics

Themenersteller
Hallo, hab eine kurze Frage.. War heut in einem Elektromarkt, der Verkäufer konnte mir diese leider nicht beantworten. Und zwar, die Nikon 5200 hat ja HDR und Active D-Lighting (Canon ja nur HDR); bei HDR darf es ja kein bewegtes Motiv sein; funktioniert das Active Lighting bei bewegten Motiven genau wie das HDR, nur eben dass sich diese auch bewegen können und trotzdem scharf sind? Oder was genau bedeutet Acitve D-Lighting? Danke!
 
Active D-Lighting misst nach der Aufnahme die ankommenden Helligkeitswerte und sorgt beim Speichern dafür, das nichts ins Weiße clipped. Also eine Art zweiter Belichtungsmesser "after the fact". Ist bei mir stets abgeschaltet (und hat mit HDR rein überhaupt nix zu tun)
 
Active D-Lighting misst nach der Aufnahme die ankommenden Helligkeitswerte und sorgt beim Speichern dafür, das nichts ins Weiße clipped. Also eine Art zweiter Belichtungsmesser "after the fact". Ist bei mir stets abgeschaltet (und hat mit HDR rein überhaupt nix zu tun)

Das ist so nicht korrekt. ADL belichtet um einen durch Bildanalyse bei der Belichtungsmessung ermittelten Wert unter und zieht danach die Schatten um den Korrekturwert wieder hoch - bei der "Herstellung" des JPGs. Da wird gar nichts zweimal gemessen. Das Raw/NEF bleibt unterbelichtet, und das ist auch zu sehen bei jedem Raw-Konverter, der das NEF ohne Berücksichtigung der hinterlegten Korrekturwerte öffnet.

ADL ist insofern auch eine Art HDR, als dadurch eben auch 12bit oder 14bit Tonwerte durch Mapping in 8bit gepresst werden. HDR nutzt durch Mehrfachaufnahme einfach nur einen noch größeren Tonwertumfang.
 
Ich hatte früher gerne ADL angeschaltet aber jetzt nicht mehr. Es dreht die Verstärkung (also ISO) hoch und verursacht oft überraschend Rauschen.

Ich fahre besser mit moderater Unterbelichtung und Entwickeln aus dem RAW. Gerade LR5 hat mit dem runden Verlauf ein sehr leistungsfähiges Werkzeug zum unterbelichtete Bereiche im Bild aufzuhellen oder zu helle Bereiche abzudunkeln.
 
Das ist so nicht korrekt. ADL belichtet um einen durch Bildanalyse bei der Belichtungsmessung ermittelten Wert unter und zieht danach die Schatten um den Korrekturwert wieder hoch - bei der "Herstellung" des JPGs. Da wird gar nichts zweimal gemessen. Das Raw/NEF bleibt unterbelichtet, und das ist auch zu sehen bei jedem Raw-Konverter, der das NEF ohne Berücksichtigung der hinterlegten Korrekturwerte öffnet.

Wenn man ADL, nicht zu verwechseln mit DL ohne A verwendet, lässt sich das von Blende 11 beschriebene Verhalten schon sehr schön in Nikon Capture NX nachvollziehen. Andere Konverter setzen ohnehin eine andere Tonwertkurve an, und interessieren sich auch nicht für irgend ein DL ob mit oder ohne A, sodass Vergleiche hier eher schwierig werden.
 
Ein Blick in Handbücher o.ä. bringt Klarheit: ADL greift dergestalt in die Belichtungsmessung ein, daß unterbelichtet wird (um wieviel, kann dabei eingestellt werden - die Einstelloptionen sind je nach Kamera unterschiedlich, auch die Ergebnisse scheinen sich zu unterscheiden), die Tiefen werden anschließend im jpg hochgezogen, Nikon-Konverter (ViewNX und Capture NX2) übernehmen das standardmäßig auch bei der RAW-Konvertierung, Lightroom etc. wissen davon nichts und zeigen erstmal ein zu dunkles Bild.
Selbstverständlich ist der gleiche Effekt auch durch manuelles Unterbelichten erreichbar.
 
Floyd_Pepper und Rudi_D90 liegen da schon sehr richtig.
Es wird schlicht unterbelichtet und sonst nix. In CNX wird das entsprechend erkannt und korrigiert, in allen anderen Konvertern, also LR oder Aperture oder what ever kommen die RAW's (nicht die Jpeg's, logisch) zu dunkel, nach meiner Erfahrung so ca. -2/3 Blende. Mit RAW ist ADL immer aus! (Bei mir)

LG Alex
 
Jetzt wurde hier bestens erklärt, wie ADL funktioniert. Ich habe die Vermutung, das der TE schlichtweg irgend etwas verwechselt oder missversteht. HDR und ADL sind zwei völlig verschiedene Schuhe.
 
Floyd_Pepper und Rudi_D90 liegen da schon sehr richtig.
Es wird schlicht unterbelichtet und sonst nix. In CNX wird das entsprechend erkannt und korrigiert, in allen anderen Konvertern, also LR oder Aperture oder what ever kommen die RAW's (nicht die Jpeg's, logisch) zu dunkel, nach meiner Erfahrung so ca. -2/3 Blende...

Ich nutze Capture NX2 als RAW-Konverter und habe Active D Lighting stets ein geschalten. Das ist dann sinnvoll, weil ich viele jpgs an Freunde und Verwandte weiter gebe. Die mit ADL aufgenommenen Bilder weisen einen höheren Dynamikumfang auf.
 
Jetzt wurde hier bestens erklärt, wie ADL funktioniert. Ich habe die Vermutung, das der TE schlichtweg irgend etwas verwechselt oder missversteht. HDR und ADL sind zwei völlig verschiedene Schuhe.

Weder verwechselt noch missversteht, er/sie versteht es erstmal gar nicht, da unbekannt: deshalb die Frage. Das Prinzip des HDR ist im Handbuch und vielleicht auch vom "Fach"verkäufer einigermaßen verständlich erklärt als Überlagerung unterschiedlich belichteter Einzelbilder des gleichen (deshalb nicht bewegten) Motivs, die Funktionsweise von ADL war unklar. Das beides in einen Zusammenhang gebracht wird, ist völlig verständlich, denn beides dient letztlich dem gleichen Zweck. Daß beim HDR mehrere Aufnahmen nötig sind und bei ADL nur eine Aufnahme gemacht wird (was der für die praktische Anwendung wichtigste Unterschied ist), ist für den Laien zunächst nicht ersichtlich.


Ich nutze Capture NX2 als RAW-Konverter und habe Active D Lighting stets ein geschalten. Das ist dann sinnvoll, weil ich viele jpgs an Freunde und Verwandte weiter gebe. Die mit ADL aufgenommenen Bilder weisen einen höheren Dynamikumfang auf.

+1
(D90, ADL "Auto" - jpgs sind "gebrauchsfertig" zur schnellen Bildschirmbetrachtung, Weitergabe und kleinformatigen Ausbelichtung, RAW-Bearbeitung erfolgt trotzdem.)
Wobei die Ergebnisse je nach Kamera unterschiedlich ausfallen, es gibt ganz offensichtlich unterschiedliche Algorithmen. So bieten z.B. nicht alle Kameras beim ADL eine Einstellung "automatisch" an, je nach Kamera ist mit ADL eine weitere Anpassung von Kontrast und Helligkeit in den Pictures Controls möglich oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
funktioniert das Active Lighting bei bewegten Motiven genau wie das HDR,

HDR ist die Verrechnung mehrerer Einzelaufnahmen, daher darf sich da Motiv nicht bewegen.

ADL beeinflusst eine Einzelaufnahme, daher darf sich das Motiv hier bewegen, die Verschluszeit muß natürlich so sein, daß das Motiv mit der gewünschten Schärfe abgebildet wird, aber das muss sie immer sein.
 
Ein Blick in Handbücher o.ä. bringt Klarheit:...

Das Handbuch will einem auch vorschreiben, die Matrixmessung zu benutzen, da sonst ADL nicht funktioniere. Warum ADL auch mit einer tatsächlichen Messung, als mittenbetont, integral, Spott in das Bildergebnis eingreift, steht dort nicht. Hier kann man eben beobachten, dass die Lichter gegen Clipping geschützt werden, ohne dass das ganze Bild heruntergezogen wird.

Wie auch immer, ADL kann man immer eingeschaltet lassen. Fremdkonverter interessieren diese Einstellungen ohnehin nicht und ab und die jpg werden durch die Kontrastoptimierung schon besser. Auch hat sich das ADL deutlich weiterentwickelt. Korrektes Belichten ist aber immer noch die beste Lösung.
 
beides dient letztlich dem gleichen Zweck

Im Prinzip ist es ja letztlich sogar das gleiche, nur dass ADL (mit dem zusätzlichen Trick der Unterbelichtung) die schon vorhandenen nikonüblichen 12 oder 14 Bit Tonwerte bei der JPG-Erstellung in 8 Bit "quetscht".

Die Technik "Pseudo-HDR" nutzt ja genau diese Technik, wenn die Kamera keine Dynamikfunktion hat oder die Ergebnisse von ADL nicht gefallen, aber halt mit individuell angepasstem Mapping.

"Echtes" HDR nimmt dafür mehrere Aufnahmen (n) und könnte - jedenfalls theoretisch - n * 12/14 Bit auf 8 Bit mappen. Theoretisch deshalb, weil alles > 24 Bit eher den Sehgewohnheiten eines Außerirdischen entspricht.

Dass sich nichts bewegt, wäre das Optimum. Gute HDR-Soft kann aber meistens Bildstörungen durch leichte Verschwenks oder identifizierbare Bewegungen gegen den Hintergrund (Fußgänger etc.) sogar rausrechnen. Dafür brauchts natürlich etwas mehr CPU- und GPU-Power, weshalb der Chip in der Kamera da meist nicht mithalten kann.
 
Hallo

Ich habe es in der Kamera dauerhaft deaktiviert. Habe auch Nikon Capture NX2 als Software und schalte es nur dann ein, wenn ich anders nicht das erreiche was ich will. Das kommt allerdings sozusagen NIE vor....:)
 
Das Handbuch will einem auch vorschreiben, die Matrixmessung zu benutzen, da sonst ADL nicht funktioniere. Warum ADL auch mit einer tatsächlichen Messung, als mittenbetont, integral, Spott in das Bildergebnis eingreift, steht dort nicht. Hier kann man eben beobachten, dass die Lichter gegen Clipping geschützt werden, ohne dass das ganze Bild heruntergezogen wird.

Handbücher wollen zwischen den Zeilen gelesen werden: ADL greift bei jeder Belichtungsmessung ein, solange es einen Parameter zum Verändern findet (in M ohne ISO-Automatik geht da wenig). Daß es mit Matrix-Messung am besten (lt. Handbuch) geht, ist verständlich: ADL soll den Dynamikumfang des gesamten Bildes erhalten, dazu ist eine Messung, die das gesamte Bild berücksichtigt, als Grundlage am besten geeignet.

Wie auch immer, ADL kann man immer eingeschaltet lassen. Fremdkonverter interessieren diese Einstellungen ohnehin nicht und ab und die jpg werden durch die Kontrastoptimierung schon besser. Auch hat sich das ADL deutlich weiterentwickelt. Korrektes Belichten ist aber immer noch die beste Lösung.

Fremdkonverter zeigen je nach Stärke des ADL-Eingriffs erstmal ein tendenziell (zu) dunkles Bild, letztlich hat aber auch ADL eine korrekte Belichtung zum Ziel: mit Priorität auf Erhalt der Lichter.
(am Rande angemerkt: was ist eine korrekte Belichtung? 18%-Grau? Oder die Wiedergabe des vor Ort empfundenen Lichtempfindens?)

Die Technik "Pseudo-HDR" nutzt ja genau diese Technik, wenn die Kamera keine Dynamikfunktion hat oder die Ergebnisse von ADL nicht gefallen, aber halt mit individuell angepasstem Mapping.

"Echtes" HDR nimmt dafür mehrere Aufnahmen (n) und könnte - jedenfalls theoretisch - n * 12/14 Bit auf 8 Bit mappen. Theoretisch deshalb, weil alles > 24 Bit eher den Sehgewohnheiten eines Außerirdischen entspricht.

Die HDR-Funktion der D5200 ist eine "echte", sie nimmt zwei Aufnahmen - so steht es geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es dürfte nicht jeder Capture NX2 gekauft haben, um beim ADL nachträglich eingreifen zu können. Ich versuche es noch einmal mit einem Beispiel. Matrixmessung verwende ich nie, ich messe selber. Entsprechend geht diese Belichtung, ob gut oder schlecht, auf mein Konto.

Ein Beispiel für zu hohen Eingangskontrast. Kamera D5100, ADL stand auf Auto. Keine Eingriffe.
D51_1299_ADL-Auto.jpg

Das ADL ist hier deaktiviert.
D51_1299_ADL-aus.jpg

Da man bei dieser Bildgröße schon sehr genau schauen muss, hier die Diagramme.
Histogramme.jpg

Und zum Schluss einmal fix das Bild ohne Änderungen aus Lightroom. Dunkler als im Nikon Konverter ist es nicht.
D51_1299_LR4.jpg

Edit anstatt einer Antwort auf den unten folgenden Beitrag:
Ich könnte mit einer Unmenge Bildern jetzt sogar beweisen, dass der Kollege unterhalb daneben liegt und überhaupt nicht weiß, wie die Kamera sich ohne Matrixmessung verhält, aber lassen wir ihn einfach Recht behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Matrixmessung verwende ich nie, ich messe selber.

Das heißt was? "M" mit Handbelichtungsmesser? Lichtmessung oder Objektmessung? Zonensystem?

Fakt ist: ADL mit einer anderen Messmethode als Matrix ist praktisch wirkungslos, vor allem wenn ADL auf "Auto" steht, da der Expeed dann nämlich letztlich nichts hat, was er für eine Ermittlung des Dynamikausgleichs analysieren könnte.

Dann kannst Du ADL in der Tat auch gleich auf "aus" lassen.
 
Sollte man "ADL" bei Blitzaufnahmen ausschalten ?

Steht bei mir an der D7000 und Matrixmessung immer auf "Automatik",mit guten Erfahrungen im allgemeinen.
 
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