Der Verweis auf Adobe TV auch nicht, da bin ich schon durch.
Klingt für mich nach (ziellosem) Lernen als Selbstzweck.
Such dir ein "Problem", bzw. Projekt.
Grenz´ es ein und erarbeite, oder ergoogle dir unterschiedliche "Problemlösungen" und Ansätze.
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Super-simples Bsp.: "hmm, das Mädel hat auf dem Bild aber eine üble Haut" -> das
Problem lässt sich somit einkreisen (bis hin zur Pore auf Pixelebene
) und du gehst zielgerichtet an die Lösung:
Recherche: Durch die Suche nach Hautretusche-Tutorials/Videos/Bücher (Bsp.Problem) findest du unterschiedliche
Lösungen mit ihren unterschiedlichen Anwendungen und verwendeter Werkzeuge.
Im Prinzip lässt sich jede einzelne Technik runter brechen auf das, was sie eigtl. ist -> das Aufhellen/Abdunkeln von Helligkeitsinformationen einzelner RGB-Pixel/Werte.
Reflektiere welche Werkzeuge wozu benutzt wurden. Es gibt ein Haufen Müll (selbst in den kaufbaren sogen. toten Medien). Letztendlich zählt, dass du mit dem Ergebnis zufrieden bist und quasi wie nebenbei die Möglichkeiten deines Werkzeugkoffers gelernt hast.
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Übertragbar ist das Beispiel auch auf deine erwähnten anderen Adobe-Produkte, wie Illustrator ("wie vektorisiere ich das Logo von Mums Friseurladen?"
), AfterEffects ("wie lasse ich seinen Kopf platzen"
), oder InDesign ("mein Skatemag-Layout soll der Hammer werden"
),…, jeglicher Software.
Hier mal ein Link zu ein paar AfterEffects-Tutorials, die bei unseren Studi-Anfängern immer gut ankamen (etw. runter scrollen).
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Die Content-Industrie ist riesig und hat es früher so nicht gegeben. Heute bringt jeder, der sich mal das Handbuch durchgelesen oder Techniken im Netz aufgeschnappt hat, ein Video oder Buch darüber raus.
Da fällt es nat. schwer, sich die - für einen persönlichen - Perlen herauszupicken.
Aber jeder lernt auch anders!
Wenn man noch jung ist und viel Zeit hat, kann man sogar wunderbar mit dem Handbuch und "cool, und was passiert, wenn man den Knopf drückt?" und der selbstgewonnen
Erkenntnis lernen. Auf die Art kamen schon viele über-den-Tellerrand-hinaus-Techniken zuTage. Experimentierfreude vorrausgesetzt. Aber auch das Netz ist heute voll mit allem nur erdenklich Möglichen.
Ok, viel Geschwafel, nichts gesagt, hehe.
Such dir eine Aufgabe und erlerne die Techniken, um diese zu lösen. In Foren kannst du so auch wesentlich gezielter Fragen stellen und wirst nicht direkt auf Google oder dir bereits bekanntes weitergeleitet.
So lernt es sich als Autodidakt mMn. wesentlich zielorientierter, als durch sinnlos stumpfes Abarbeiten von Tutorials. Am Ende hast du so ein eigenes, für dich nachvollziehbares, Produkt und "nebenbei" diverse Werkzeuge/Techniken der Programme erlernt.
Also auch, wenn dir jetzt noch weitere User 1000de Buchvorschläge/Links etc. an den Kopf knallen, bringt es dir mMn. nicht wirklich was, da jeder einen anderen Stand, andere Lernmethoden andere "Probleme" und Ziele hat. Ein Screendesigner hat beispielsweise ganz andere Ansprüche an Photoshop, als ein digitalPainter, Retuscheur oder ein Fotograf, Drucker,… und wichtet zur Verfügung stehende Werkzeuge und deren Nutzung unterschiedlich.
Am wichtigsten mMn. ist die
Idee, ein Ziel, bzw. das
Erkennen eines Problems.
Da du alle AdobeProgramme erwähntest zählen - bei allen Kreativprogrammen (auch 3d) generell (!) - andere Dinge wie Hintergrundwissen/Farblehre/Farbpsychologie/Kunst/Geschichte/Sehgewohnheiten/Film/Form/Design/… weit mehr als die bloßen Techniken, um zum gewünschten (Bewegt)bild zu gelangen, um deine Idee/Aussage/Problemlösung/… rüber zu bringen.
Das verwendete Werkzeug oder die magische Technik, wie man zum Ergebnis kam, interessiert später im professionellen Umfeld idR. keinen (außer in Foren
).