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Adobe RGB vs sRGB bei neuem Monitor

michael_slezak

Themenersteller
Liebe Freunde,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen Monitor, komme aber trotz Lesens diverser Berichte beim Thema Farbraum nicht weiter.

Ich sehe mich als ambitionierten Hobby-Fotografen, der zu 90% in RAW fotografiert und anschließend die Fotos in Lightroom im Farbraum ProPhoto RGB entwickelt und anschließend für Web, Tablet/Handy, Druck Fotobuch etc als sRGB exportiert. Mein aktueller LG-Monitor ist mit Spyder 4 kalibriert, ist jedoch zu ersetzen.

Die in den Testberichten vorgeschlagenen Monitore (zB BenQ SW2700PT oder Eizo CS2420) haben durchwegs eine 99% Adobe RGB- und sRGB-Abdeckung und lassen sich zwischen beiden Profilen umschalten.

Nun zu meiner Frage: Kann ich einen solchen Monitor immer auf dem Adobe-RGB Profil eingestellt lassen? Oder muss ich nach der Bearbeitung in Lightroom vor dem Export das Monitor-Profil auf sRGB umstellen und die Farben kontrollieren?! Ich blicke da leider nicht durch.

Hoffe, jemand von euch kann mich aufklären. Wäre dafür sehr dankbar!

LG Michael
 
Der native Gamut deines Monitors ist im Prinzip wurstegal. Profiliere das Ding, und gut is ... wäre allerdings der Gamut nennenswert größer als sRGB, dann mußt du sauber profilieren und durchgängig farbmanagementfähige Software einsetzen. Wäre der Gamut mehr oder weniger gleich sRGB, so könntest du da ohne Schaden etwas lockerer sein ...
 
Man kann alles übertreiben. Die Ausgabe ist doch in 99,999 % aller Fälle sRGB oder schlechter.
 
Warum arbeitest du nicht durchgehend nur mit sRGB, wenn du doch am Ende sowieso alles in diesen Farbraum wandelst :confused:? Bein Hin- und Her zwischen AdobeRGB und sRGB kann auch ganz leicht was schiefgehen. Ich hab den BenQ SW2700PT, nutze ihn aber nur im sRGB Modus. Wobei ich den mittlerweile nicht mehr kaufen würde, weil die Helligkeitsverteilung sehr inhomogen ist.

Für kleines Geld, mit einem guten 100% sRGB-Profil, kann ich dir den https://studio.benq.com/de/pd2700q/ empfehlen. Den nutze ich als Zweitmonitor, er ist bereits ab Werk kalibriert (meiner mit herausragendem DeltaE 1,3) und lässt sich natürlich auch super profilieren. Für den Hobbyisten, auch ambitionierter, reicht das meiner Meinung nach völlig. Aber Luft nach oben ist natürlich immer, mit Eizo & Co ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Idealfall ist:

Ein Monitor mit Profil (oder eben selbst erstellen) und nur Software verwenden die das Monitorprofil auch beachtet. Adobe zB.

Die Farben in anderen Programmen (Office zB) werden zu gesättigte Farben darstellen. Ich hab mich daran gewöhnt und es ist mir egal.
 
spannende Frage - hier meine naive Erklärung

aRGB ist der bekannte große dreieckige Farbraum.
Ein 99% aRGB Monitor kann also alle Farben bis in die äußersten Ecken ganz einfach darstellen.

sRGB ist das kleinere Dreieck welches in das große reinpaßt

Der Baum vorm See mit Abendrot wird also in aRGB in voller möglicher Schönheit dargestellt - fein.
Das gleiche Bild auf sRGB ist halt nicht ganz so gesättigt/bunt weil einfach an den Ecken Farben fehlen.

Willst du mal gucken wie bei Oma Else ( die hat nen 99€ Monitor vom Sohn bekommen und der kann nur sRGB (der Monitor nicht der Sohn!) ) dein exportiertes Bild ausschaut --> mal eben auf sRGB umschalten und es sollte dann bei Dir so aussehen wie bei Oma Else.

Der Monitor zeigt dann nur sRGB an

Ich hab das grad mal ausprobiert:
das gleiche Bild linker monitor sRGB rechts aRGB - im bild ist sRGB als Farbprofil eingebettet.

Die Bilder sehen links und rechts fast! gleich aus.
Die Sättigung ist komischerweise aber wider Erwarten nicht identisch.

ABER: ich hab diese beiden Monitore erst seit 2 Tagen und schwimme noch etwas mit der Helligkeitseinstellung.

Aber um Deine Frage zu beantworten:
ich werde die Monitore wohl immer auf aRGB stehen lassen und in sRGB für Web exportieren.

Warum nicht identisch (schließlich gibt es im sRGB Bild nicht mehr Farben als in sRGB reinpassen) kann ich auch grad nicht erklären, ich hätte erwartet es wäre identisch.

--> Evtl hat hier noch ein Experte hilfreiche Hinweise, würde mich jetzt auch interessieren
:-)
M.

P.s: und IRFANVIEW auf "Farbmgmt ein" stellen - sonst spuckt die SW auch noch in die Suppe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, das Umschalten ohne ändern des Profiles im Rechner erzeugt falsche Farben. Der richtige Gang ist Softproof. Und es gibt mehrere Methoden um von einem größeren Farbraum auf einen kleineren zu kommen. Entweder man verschiebt alle Punkte die außerhalb des Farbraums liegen auf den nächsten möglichen oder man rechnet alles um.
 
...
Nun zu meiner Frage: Kann ich einen solchen Monitor immer auf dem Adobe-RGB Profil eingestellt lassen? Oder muss ich nach der Bearbeitung in Lightroom vor dem Export das Monitor-Profil auf sRGB umstellen und die Farben kontrollieren?! Ich blicke da leider nicht durch.


Die Umschaltung am Monitor für die Farbräume sRGB und aRGB ist für "nichtfarbmanagementfähige" Anzeige, bzw. für Verzicht auf Farbmanagement gedacht.
Wenn möglich, sollte die Kalibrierung+Profilierung im nativen Farbraum(Gamut) des Monitors erfolgen, ansonsten wird der Gamut des Monitors künstlich eingeschränkt. Der native Gamut ist hilfreich für den Softproof, wenn mehr als sRGB von Druckdienstleister angeboten wird.
Wenn du nach der Kalibrierung+Profilierung des Monitor seinen Farbraum umschalteltest, weiß das Farbmanagement deiner Bildbarbeitung bzw. Bildanzeige nichts von dieser neue Monitoreigenschaft und wird folglich unpassende Farbwerte ausgeben.
 
...
Willst du mal gucken wie bei Oma Else ( die hat nen 99€ Monitor vom Sohn bekommen und der kann nur sRGB (der Monitor nicht der Sohn!) ) dein exportiertes Bild ausschaut --> mal eben auf sRGB umschalten und es sollte dann bei Dir so aussehen wie bei Oma Else.
...
Aber nur dann, wenn du zuvor das Farbmanagement in deinem Anzeigeprogramm abschaltest, ansonsten wird vom Farbmangement das Monitorprofil (von der Kalibrierung+Profilierung) weiterhin angewendet - nur passt das dann leider nicht.
 
Jam wenn man das AdobeRGB auf einem sRGB Monitor darstellt. Aber man sollte nur sRGB ins Netz stellen. AdobeRGB -Monitore mit exaktem Farbmanagment ist eher nicht die Regel.
 
Danke für die raschen und zahlreichen Rückmeldungen. Da ich noch immer nicht den Durchblick habe, vermute ich, dass es besser ist, wenn ich mich für einen guten sRGB Monitor entscheide.

Gibt es neben dem bereits genannten BenQ PD2700Q weitere Empfehlungen für einen 27 Zoll WQHD?
 
Wenn du nach
"Welchen Monitor für die Bildverarbeitung"
suchst, bekommst du einige sehr interessante Links.
z.B.:
Worauf muss ich bei einem Monitor für Bildbearbeitung achten?
Vielleicht hilft dir der Artikel weiter.

EIZO Praxiswissen Hier bekommst du das Gebiet des Farbmanagements & der Kalibrierung erklärt. Mit Schwerpunkt auf den Eizo-Monitoren. Das Basiswissen lässt sich natürlich auf Fremdprodukte übertragen.

Eine gute Anlaufstelle ist auch die WWW.prad.de Seite. Hier kannst du ausführliche Tests zu deinen Wunschkandidaten lesen.
Einführende Artikel findest du unter
Praxis & Wissen - Reportagen
Kaufberatung Monitore – So finden Sie den optimalen Monitor

Es sollte mich wundern, wenn du bei den o.g. Links nicht deinen Wunschmonitor findest, mit 100% sRGB und 99,5% Adobe RGB und weiteren Qualitätsmerkmalen. Viel Ausdauer beim Lesen wünsche ich dir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ganz einfach: je mehr dein Monitor die Farben darstellt, desto besser ist er.
Du brauchst sRGB Profil wenn du deine Bilder auf dem Monitor oder Fernseher betrachten willst. Deswegen für Internet sRGB ist dein Ausgabeprofil.
Die kannst AdobeRGB Profil beim Export zuweisen, wenn du das Bild ausdrucken willst oder am Druckdienste, die es unterstützen, zusenden willst. In diesem Fall hilft dir dein Monitor bessere Eindruck von ausgedruckten Bild zu bekommen (Softproof). Es ist aber bei sehr begrenzten Teil von Motiven möglich. Hängt davon ab was du fotografierst.
Voraussetzung ist Kentnisse von Farbmanagement und Kalibrierungsgerät. Will man Nicht, mit dem ganzen Gerafel auseinandersetzen und/oder willst die Biöder nicht aufwendig für den Druck vorbereiten, reicht ein Monitor mit SRGB Gamut.

Ich habe einen Laptop mit wide Gamut Monitor. 93% P3 und 100% von sRGB und AdobeRGB. Habe for Kurzem eine HP EliteMonitor gekauft für 330€. Nach Kalibrierung - 100% sRGB. Ich finde dem ganz OK.es gibt nicht viele Bilder, die wirklich bedeutend anders auf dem wide Gamut dargestellt werden.
 
Jam wenn man das AdobeRGB auf einem sRGB Monitor darstellt. Aber man sollte nur sRGB ins Netz stellen. AdobeRGB -Monitore mit exaktem Farbmanagment ist eher nicht die Regel.

wenn man nur als hobby fotografiert aber mit etwas höherem anspruch, fändest du dann srgb ausreichend? ich habe derzeit (noch) einen HP Fotoplotter den ich mir aus anderen Gründen angeschafft habe, die ergebnisse meines srgb workflows haben mir immer gereicht ABER vlt. vermisse ich das ja nur deshalb nicht, weil ichs nicht kenne? :)
 
Mir würde etwss angehen. Aber das ist vermutlich nur die Angst etwas zu versäumen. Wenn ich mir im Softproof ansehe was sich von AdobeRGB und mehr zu sRGB ändert ist es oft überraschend wenig.
Wenn Du nicht das massive Gefühl/Angst hast etwas zu versäumen sei glücklich und spare Geld.
 
Danke für deine Meinung :)

Ich versuche mir schon seit längerem von "perfekt" runter zusteigen hin zu 'gut genug'. Die Diskussion im Büro haben wir regelmäßig. Was ist technisch möglich, was könnte noch sinnvoll sein und was ist gut genug (also was wir bezahlt ;) ).
 
Also für das was ich augenblicklich mache (Print-, Soziale Medien) würde der billigste Laptopmonitor reichen. :D Aber ich fühle mich mit einem AdobeRGB-Monitor trotzdem besser.
 
Danke für die raschen und zahlreichen Rückmeldungen. Da ich noch immer nicht den Durchblick habe, vermute ich, dass es besser ist, wenn ich mich für einen guten sRGB Monitor entscheide.
Mach das aber nicht aus bloßer Verzweiflung, sondern erst, wenn Du genau weißt, worauf Du damit verzichtest. Es ist kaum ein halbes Jahr her, da habe ich genau die gleiche Verwirrung verspürt. Dabei ist es eigentlich ganz logisch:

Arbeiten "in einem Farbraum", welcher auch immer, bedeutet, daß ständig zwischen Farbräumen umgerechnet wird. Von der Quelldatei zum Editor, zum Monitor, zum Drucker, zum Export. Wenn jede beteiligte Anwendung sich des Farbmanagements bewusst ist, dann geschieht das automatisch. Bei Lightroom/Photoshop ist das der Fall.

Wenn eine Software kein Farbmanagement kennt, dann fehlt eine der Umrechnungen und das Ergebnis (z.B. auf dem Monitor) stimmt nicht ganz. Aber bei der Bildbearbeitung kommt das nicht vor (weil diese Anwendungen eben Farbmanagement beherrschen) und bei anderen, z.B. Office, ist es wurscht-egal, "wie blau" die Statusleiste jetzt gerade ist. Den Unterschied sieht kein Mensch, wenn er nicht gerade danach sucht.

Auf der anderen Seite siehst Du in der Bildbearbeitung Nuancen, die es vorher nicht gab. Es ist mir egal, ob die nach dem Export (immer in sRGB) noch da sind, aber während ich davor sitze und an den Reglern feile, will ich sie sehen. Und wenn ich selbst zum Schluß mein fertiges Bild bewundere, auch.

... und deshalb würde _ich_ jederzeit wieder einen Monitor mit erweitertem Farbraum (wenigstens als Hauptmonitor, bei einem Zweitmonitor kann man da vielleicht sparen) wählen. YMMV. :-)

MfG
 
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