Ich brauche keine aufwendige Bildverwaltung. Meine Fotos sind auf der Platte chronologisch geordnet abgelegt, die Ordner haben selbstsprechende Namen.
Mein CaptureOne-Katalog referenziert auf Ordner in dieser unabhängigen Ordner-Struktur.
Der Katalog liegt abseits von dieser Ordnerstruktur und wird regelmäßig gesichert.
Ich habe Null Probleme unter Windows 10 und unter MacOS BigSur.
Das Problem beginnt dann, wenn die Kataloge größer werden. Ich habe dieses Jahr mal einen privaten 2021er-Katalog erstellt. Da sind 5.180 Fotos drin. Das Öffnen und Arbeiten geht dann schnell, wenn nicht "Alle Bilder" ausgewählt ist. Dann kann man innerhalb der Sammlung/des Verzeichnisses auch gut filtern. Sobald man aber "Alle Bilder" auswählt, klappert C1 alles ab und sucht sich die Infos zusammen. Man kann beim Aufbau der Einträge in "Filter" der Bibliothek zusehen. Bei o.g. Anzahl braucht C1 rund 45 min. Sowas nervt, wenn man bestimmte Bilder über den Katalog sucht.
Es ist mitnichten so, daß er zwar die Daten hochzählt, man aber im Hintergrund bereits filtern könnte. Nein, der Filter geht erst dann vollständig, wenn C1 alles indiziert hat. Bspw. sucht man nach den Bildern 2021-04-01_14-00-00__bild0001 und 2021-10-03_14-00-00__bild4711 kann man das zwar in Menü: Auswählen | Auswahl nach | Dateinamenliste als
2021-04-01_14-00-00__bild0001
2021-10-03_14-00-00__bild4711
eingeben, aber C1 zeigt 2021-10-03_14-00-00__bild4711 erst dann als Auswahl mit an, wenn die Indizierung darüber gelaufen ist. Und das Spiel wiederholt sich nach jedem Start. Da frage ich mich wirklich, weshalb C1 eine Datenbank hat, wenn alles nach dem Start erstmal indiziert wird.
Sowas nervt, wenn man - wie ich - verschiedene Kalender zusammenstellt und auf die Bilder zugreifen will, die quer über das Jahr verteilt sind. Irgendwann kommt der Moment, wo ich so vorgehen muß, um die Originaldateien entsprechend exportieren zu können.
Zum Glück muß ich damit nur ab und zu arbeiten, aber wenn ich es muß, dann auch innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums mehrfach.
Bei meinen beruflichen Fotos mache ich pro Auftrag ohnehin eigene Kataloge, sodaß dieses Verhalten nicht auffällt.
Mache ich sowas hingegen über LR oder IMatch, sind die jeweiligen Datenbanken innerhalb von Sekunden verfüg- und verwendbar. Die Lösung ist sicherlich nicht HDD->SSD, denn sowohl die LR- als auch IMatch-Kataloge liegen ebenfalls auf einer HDD.