kurzen Roadtrip
#1 Hallstadt – mMn zu viel unscharfes Bereich rechts und unten
#2 Drei Zinnen – schönes Motiv aus dem Tunnel und mit den Wolken, obwohl in dem Vordergrund wieder unscharf.
"Kurzer Rodtrip" -- bin gespannt wo die Reise noch weiter geht...
VG
Heinrich
Vielen Dank für die lieben Rückmeldungen!
Die Vordergründe sind extra unscharf. Ich mag es, wenn man das Hauptmotiv per Frame in den Fokus setzt.
Ansonsten sind die Aufnahmen natürlich Klassiker. Das liegt daran, dass ich nur 4-5 Wochen Zeit im Jahr habe, um meiner Leidenschaft der Landschaftsfotografie nachzugehen und man dann natürlich die "besten Spots" zur besten Uhrzeit abklappert. Wenn ich zum Sonnenaufgang an der Rastätte Buxdehude stehen würde, wäre das vielleicht auch ein geiles Motiv.
Zum Trip an sich: Ich war 1,5 Tage in Berchtesgarden, wo die Klassiker Maria Gern, Hintersee, die Kirche in Ramsau und der Königssee anstanden. Ich bin auch zur Eiskapelle am Watzmann gelaufen (logischerweise mit Schneeschuhen), die war aber verschüttet. Ohnehin gingen da aber im Sekundentakt Lawinen runter, sodass ich mich glaube ich nicht reingetraut hätte.
Am nächsten Tag stand als Zwischenstation Hallstatt an, das ich einmal zum Sonnenauf- und einmal zum Sonnenuntergang fotografiert hatte. AUf dem Weg dann noch ein kurzer Halt an den Krimmlerwasserfällen und dann war ich auch schon in den Dolomiten. Der Weg durchs Fischleintal rauf zu den Drei Zinnen ging einwandfrei, für die letzten 1,5km waren dann aber Schneeschuhe angesagt. Es gab aber - den Fussspuren nach zu urteilen - auch Verrückte, die das ohne gemacht haben.
Dannach habe ich die ganzen Alpenpässe abgeklappert. Valparola, Giau, Sella, Grödner.. Die Motive waren da eher unspannend. Irgendwie verpasse ich es immer, dann mal auszusteigen und 2km den Hang hochzulaufen. Dafür ist das Auto zu gemütlich und mit Hörbuch im Ohr kann man dabei wunderbar abschalten. Man könnte sagen, dass mit Hörbüchern über Alpenpässe fahren meine Art der Meditation ist
Das nächste Highlight sollte der Sonnenuntergang im Vilnößtal werden, der ging aber komplett in die Hose. Da ich am nächsten Tag den Sonnenuntergang auf der Seceda machen wollte, war ich da schon etwas enttäuscht. ALso am nächsten Tag rauf auf die Seceda, dann aber festgestellt, dass der Wanderweg im Moment aus Skipiste besteht. Das war mir persönlich - ich war allein unterwegs- zu gefährlich, weshalb ich wieder runtergefahren bin. Das hole ich im Sommer nach. Ich hatte noch gut 40 Minuten bis zum Sonnenuntergang und bin in Rallymanier ins Vilnößtal gedüst, um dann an der St. Johann schon von diesem Sonnenuntergang begrüßt zu werden. 5 Fotos gemacht und ab zum St. Magdalena-Aussichtspunt. Reichlich beglückt gings dann ab ins Hotel, ehe es am nächsten Tag nach Graubünden in der Schweiz ging. Da war ich im Sommer schon, jedoch wollte ich die Klassiker gerne nochmal im WInter machen. Leider lag dafür (vor allem im Norden am ALbulapass) viel zu wenig Schnee. Im Sommer hatte ich eine Nacht vor dem Landwasserviadukt übernachtet, dann hatte es aber so geschüttet, dass ich gefrustet ab nach Lauterbrunnen bin, ohne dass ich das Viadukt überhaupt gesehen habe. Das habe ich jetzt nachgeholt.
Der Albulapass war richtig nebelverhangen, leider war ich da für die coolen Motive mit den Zügen immer 1-2 Minuten zu spät. Die ganzen Viadukte auf dem Weg hoch nach Preda machen schon was her.
Zum Abschluss meiner Reise gings dann nach Bad Tölz, weil ich dort glücklicherweise über eine Übernachtungsmöglichkeit verfüge. VOn da gings dann Tagestripmäßig rum, zum einen zum Geroldsee, zum anderen aber auch nochmal die Garmischregion und Ehrwald. Einen Sonnenaufgang wollte ich am Eibseeblick verbringen. Nicht dem Touri-Eibseeblick, sondern dem etwa 40 Minuten weiter weg. Da habe ich mich leider total verschätzt und die Sonne stand schon einige Meter über dem Horizont, als ich endlich da war. Naja, auch das passiert eben.
Schönes Licht am Geroldsee scheint es nicht so oft zu geben. Das war mein vierter oder fünfter Besuch und mit Abstand der Beste. Über Garmisch zog sich schon wieder eine WOlkendecke zu, sodass ich heil froh war, überhaupt Alpengühen vorzufinden.