Das höhere Leergewicht und der fehlende Beckengurt des Thule sind in der Tat Nachteile, zumindest wenn man lange damit läuft. Ich merke das doch stärker in den Schultern. Auch schwitze ich im Sommer recht viel mit dem Rucksack. Aber das tue ich mit allen und habe mich damit abgefunden. Ich weiß nicht, wieviel Du damit läufst (gerade in den Bergen, aber Du schriebst was von "mit Kindern"). Abnehmbarer Gurt wäre sicher ein schönes Plus gewesen. Ich selber bin wegen zusätzlicher Ausrüstung deshalb beim F-Stop Loka UL (mit Rahmen) gelandet, das ist dann ein Unterschied. Der Thule ist inzwischen mehr mein Bürorucksack.
Der Vorteil des Thule wäre das etwas größere Kamerafach als beim Lowepro, auch das vom Mindshift Ultralight Dual 25L sieht irgendwie nicht wirklich groß aus. Da Du ihn aber schon vor Dir hast, kannst Du das besser beurteilen, ob das (auch für die Zukunft) reicht, alternativ gäbe es ihn auch als 36L-Variante. Ich kenne die Ultralight aber nur von YT-Videos und er wird inzwischen auch nicht mehr produziert (zumindest keine Info mehr bei Mindshift dazu).
Zu den Verschlüssen der Gurte am Lowepro: Das habe ich auch lange Zeit alles nicht so begriffen, wozu oben die neben dem Tragegurt gut sind. Sie sollen die vordere Tasche nach hinten straff ziehen, während der Deckel mit dem bunten (orangen bzw. gelben) Gurt gehalten wird. Sonst schlackert das im leeren Zustand alles ziemlich rum. Wenn Du sie abmachst, geht das dann nicht mehr. Mich stören sie nicht, aber ich bin auch nur 1,77m groß und trage den Rucksack vielleicht etwas anders. Das mit dem "Durchfallen" im Daypack ist primär ein Problem kleiner Teile, es kann aber auch nichts in das Kamerafach fallen, sondern nur dahinter. Kleinkram wie Akkus, Kabel usw. vielleicht in einem Beutel o.ä. aufbewahren. Mindshift und Thule können den Bereich ja abtrennen, letzterer hat auch viele (allerdings recht kleine, schmale) Taschen für die kleinen Dinge.