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Altes MF Objektiv reparieren - wie?

das_tanzende_ES

Themenersteller
Hallo,
ich habe ein gewisses Problem mit einem Mamiya 55/1.4. Eigentlich wollte ich nur den Fokusring etwas lockern, allerdings ist mir ein Missgeschick passiert, weshalb jetzt eine Blendenlamelle etwas verschoben ist.

Um das zu beheben muss ich das Objektiv jetzt ganz öffnen, allerdings stecke ich gerade bei 3 Schrauben fest, die sich nicht lösen lassen.(Unter dem Ring mit der Distanzskala)

Wie nimmt man ein Objektiv dieser Art normalerweise auseinander? Auch über den Namens-Ring um die Frontlinse, oder von hinten übers Bayonett? (mein Weg gerade)

Das ist das Objektiv:

11gpmwn.jpg



Es grüßt das ES


PS: Es ist nicht die erste OP dieser Art, nur die erste an diesem Objektiv.
 
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Hallo,
ich habe ein gewisses Problem mit einem Mamiya 55/1.4. Eigentlich wollte ich nur den Fokusring etwas lockern, allerdings ist mir ein Missgeschick passiert, weshalb jetzt eine Blendenlamelle etwas verschoben ist.

Um das zu beheben muss ich das Objektiv jetzt ganz öffnen, allerdings stecke ich gerade bei 3 Schrauben fest, die sich nicht lösen lassen.(Unter dem Ring mit der Distanzskala)

Wie nimmt man ein Objektiv dieser Art normalerweise auseinander? Auch über den Namens-Ring um die Frontlinse, oder von hinten übers Bayonett? (mein Weg gerade)

Hallo, in der Regel habe ich die meisten meiner alten Objektive über den Frontring geöffnet. Versuche hierzu ein passendes Stück Gummi auf einen Deckel zu kleben, so, dass sich dieser aber noch im Abstand zum Glas befindet, jedoch den Ring noch greift.
Das von Dir benutzte Mamiya ist baugleich dem 1.4 Rikenon oder auch Chinon und wurde unter verschiedenen Handelsnamen verkauft.
Am Filtergewinde des Rikenon das ich habe, sieht man, das sich der Beschriftungsring herausdrehen lassen muss. Die Variante mit der Schraube ist vermutlich die verkehrte, da Du damit zwar das Objektiv zerlegen kannst, aber es ist schwieriger das Ding hinterher wieder zusammen zu bekommen.
Bisher habe ich bei den Versuchen die Dinger von hinten zu öffnen leider immer nur Frust erlebt. Das lösen der Schrauben für den leichteren Lauf im Schneckengang ist insgesamt keine gute Idee. Die Schwergängigkeit kommt von verharztem Fett im Schneckengang. Da hilft kein Lösen der Schrauben... da muss die Kiste auseinander und neu gefettet werden.

Allerdings wollte ich meine gut funktionierendes und seidenweich laufendes Objektiv nicht wegen Deines Problems öffnen, obwohl es schon wieder "juckte". Aber vielleicht bringt Dich der Hinweis, das es sich bei dem Mamiya um ein baugleiches Rikenon oder Chinon handelt ja weiter. Alle diese Objektive wurden meines Wissens bei Cosina in Japan gerfertigt.
Daher schließe ich daraus, das der Frontring in einigen Fällen lediglich mit dem Aufdruck der Handelsmarke ausgetauscht wurde und sich hinter dem Frontring die gesamte weitere Glaseinlage mitsamt den Verschraubungen befindet. Das Glas in der Lage und Einbaurichtung markiert herausnehmen dann solltest Du eigentlich bis an die Blendelamellen vordringen können.
Zudem geht das Gerücht, das auch diese Teile von Tomioka gerechnet wurden... vielleicht hilft das bei der weiteren Suche in Google ja auch weiter..

Im Übrigen... ein ausgezeichnetes Objektiv. Ich benutze es fast ständig für alles mögliche. Drück Dir die Daumen.
Solltest Du es nicht schaffen oder nicht wieder zusammen bringen... hierher zu mir. Lege ich mir gern auf Halde als Ersatzteillager, falls da mal was an meinem sein sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für deine Tipps!

Der Namensring lässt sich nicht lösen (drehen gegen den uhrzeigersinn?) und die 3 Schrauben wollen sich auch nicht bewegen. Ich sehe am Namensring aber auch unter Vergrößerung nicht die geringste Fuge, es sieht aus wie aus einem Guß.

Da bleibt wohl bloß dran bleiben und und hoffen das einen schönen Tages eines von beidem sich lockert. :(

Hätte ich bloß die Finger weggelassen.


Es grüßt das ES
 
Hallo,

frag die hier doch mal. Dort scheint jede Menge 'altes Wissen' zu sein.

Gruß
Lars

P.S.:
Eine meiner manuellen Linsen ist zur Zeit hier hin unterwegs. Dort wird sie für kleines Geld generalüberholt.
 
Bei vielen alten Linsen entfernt man die Hinterlinse (rausschrauben, meistens ist links und rechts in der Einfassung eine Kerbe). Darunter liegt dann meist direkt die Blendenmechanik.

Das hat zumindest bei der Blenden-Reparatur eines Praktika- und eines Revue-Objektivs funktioniert ;) Keine Ahnung ob die Möglichkeit auch bei Mamiya besteht....
 
Hallo,

frag die hier doch mal. Dort scheint jede Menge 'altes Wissen' zu sein.

Gruß
Lars

P.S.:
Eine meiner manuellen Linsen ist zur Zeit hier hin unterwegs. Dort wird sie für kleines Geld generalüberholt.

Danke, ich meld mich mal dort an, eventuell können sie mir weiter helfen. Das internationale Forum zu diesem Thema konnte es noch nicht.

Der Foto Shop auf den du verlinkt hast bietet ja nur die Reperatur ostdeutscher Geräte an. =( Aber was heißt interessehalber "kleines Geld" genau?

Thunderclap schrieb:
Bei vielen alten Linsen entfernt man die Hinterlinse (rausschrauben, meistens ist links und rechts in der Einfassung eine Kerbe). Darunter liegt dann meist direkt die Blendenmechanik.

Diese Einkerbung ist leider nicht vorhanden. :(

Es grüßt das ES
 
Danke, ich meld mich mal dort an, eventuell können sie mir weiter helfen. Das internationale Forum zu diesem Thema konnte es noch nicht.

Der Foto Shop auf den du verlinkt hast bietet ja nur die Reperatur ostdeutscher Geräte an. =( Aber was heißt interessehalber "kleines Geld" genau?



Diese Einkerbung ist leider nicht vorhanden. :(

Es grüßt das ES

Ruf einfach mal an. Mir reparieren sie auch ein Ennea Ennalyt 400mm 4,5.
Kleines Geld heisst 30-40Euro für eine Generalüberholung.

Gruß
Lars
 
Hallo ES,

ich hab gerade die "Prozedur" hinter mir. (Erfolgreich!) :ugly:

Es ist zwar ein Auto Revuenon, aber genau aus derselben "Familie" wie Hinnerker es beschrieben hat. Auch in Deinem Fall trifft das zu 99,99% zu.

Ich hatte dasselbe Problem wie Du, der Ring wollte sich einfach nicht lösen. Mit einem großen Korken ging es nicht. Dann hab ich in meinem "Bastel-Fundus" in meinem Keller einen Gummipfropfen gefunden, der vom Durchmesser genau auf den besagten Objekjtivring passt. Dieser Gummiring stammt aus der Sanitärabteilung eines Baumarktes und dient originär dazu, einen Sifon an die Abflußleitung anzuschließen. Dieser bot genug Friktion (Reibungswiderstand), um den Ring zu lösen. (y)

Mit den Schrauben an den Ringen kannst Du gar nichts bewirken. Diese Schrauben betreffen nur den jeweiligen Ring. Wenn diese Schrauben schon vermurkst sind, wirds schwierig. Absolut passgenaue Schraubendreher sind hier das A+O. Billig-Feinmechanikerwerkzeug aus den Baumärkten oder aldilidlundco taugt dafür nicht (Eigenerfahrung!).

Als Anleitung hatte ich das Forum-Thema "Blendenlamellen reinigen" zur Hand (Suchfunktion). Es war mir eine große Hilfe. Nochmal Danke an dieser Stelle für den Autor.

MfG. Emil
 
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Hallo ES,

ich hab gerade die "Prozedur" hinter mir. (Erfolgreich!) :ugly:

Es ist zwar ein Auto Revuenon, aber genau aus derselben "Familie" wie Hinnerker es beschrieben hat. Auch in Deinem Fall trifft das zu 99,99% zu.

Ich hatte dasselbe Problem wie Du, der Ring wollte sich einfach nicht lösen. Mit einem großen Korken ging es nicht. Dann hab ich in meinem "Bastel-Fundus" in meinem Keller einen Gummipfropfen gefunden, der vom Durchmesser genau auf den besagten Objekjtivring passt. Dieser Gummiring stammt aus der Sanitärabteilung eines Baumarktes und dient originär dazu, einen Sifon an die Abflußleitung anzuschließen. Dieser bot genug Friktion (Reibungswiderstand), um den Ring zu lösen. (y)

Mit den Schrauben an den Ringen kannst Du gar nichts bewirken. Diese Schrauben betreffen nur den jeweiligen Ring. Wenn diese Schrauben schon vermurkst sind, wirds schwierig. Absolut passgenaue Schraubendreher sind hier das A+O. Billig-Feinmechanikerwerkzeug aus den Baumärkten oder aldilidlundco taugt dafür nicht (Eigenerfahrung!).

Als Anleitung hatte ich das Forum-Thema "Blendenlamellen reinigen" zur Hand (Suchfunktion). Es war mir eine große Hilfe. Nochmal Danke an dieser Stelle für den Autor.

MfG. Emil

Ok, genau wie ich es beschrieb. Ist nur manchmal recht schwer, die passenden Untensilien im "Fundus" zu finden. Meine Erfahrung ist,
das die Beschriftungsringe im jeweiligen Filtergewinde eingeschraubt werden, das letztlich viele Objektive unter verschiedenen Handelsnamen in den Umlauf gebracht wurden. Auf den Produkionsbändern von Cosina wurde sehr viele Objektive einer Baureihe mit unterschiedlichen Markenlabeln in Umlauf gebracht. Vivitar, Hanimex, Revue, Porst und etliche andere "Handelsmarken" wurden dort eigentich nur durch Anbringung der unterschiedlichen Beschriftungsringe zu "eigenständigen" Objektiven der jeweiligen "Händler" gelabelt.

Deshalb hab ich mich auch damals vor zig Jahren immer über die "Testberichte" von Fotozeitschriften amüsiert, die eigentlich "baugleiche" Objektve in ihren Tests mal als den "Bringer" und den "Looser" getestet haben.... :lol:
 
da hänge ich mich doch mal schnell mit rein. ich hab nämlich ein ähnliches problem mit meinem kürzlich erworbenen weltblick 135er portraitobjektiv. da sich vorne an der frontlinse von innen ein bisschen schmier angesammelt hat und zudem jede menge flusen dazwischen hängen wollte ich dieses mal zum öffnen säubern. ich hatte zuerst versucht über das ende an die frontlinse zu kommen, aber da war recht schnell schluss. an der frontlinse gibt es 2 einkerbungen, sind diese dazu da um die frontplatte mit der bezeichnung abnehmen zu können? wenn ja, wie kriege ich das denn am besten auf?
 
an der frontlinse gibt es 2 einkerbungen, sind diese dazu da um die frontplatte mit der bezeichnung abnehmen zu können? wenn ja, wie kriege ich das denn am besten auf?
Dafür gibt es einen Objektivschlüssel der allerdings nicht gerade billig ist, aber sein Geld wert. Manche versuchen es mit einer umgebauten Schieblehre, dann darf der Ring aber nicht sonderlich fest sitzen.
 
Dafür gibt es einen Objektivschlüssel der allerdings nicht gerade billig ist, aber sein Geld wert. Manche versuchen es mit einer umgebauten Schieblehre, dann darf der Ring aber nicht sonderlich fest sitzen.


danke schonmal für die info :). wo kriege ich denn z.b. einen solchen schlüssel her?
 
vielen dank schonmal für die links. das werkzeug dafür ist mir persönlich dann doch etwas zu teuer....schade eigentlich.
 
Ich bin vor einiger zeit bei einem Chinon 55 1,4, das ja anscheinend Baugleich ist, vor diesem Problem gestanden.
Nachdem ich es nicht geschafft habe den Ring um die Frontlinse zu lösen, habe
ich ein Loch in den Ring gebohrt, der über dem Blendeneinstellring liegt (also den mit der Skala). Der ist nämlich durch das abschrauben des Teils mit dem
M42-Gewinde gelockert und lässt sich dann drehen. Dann drehst du ihn und findest darunter 4 Schrauben die das ganze zusammenhalten,
der Rest ist dann einfach...

Die hintere Linse habe ich btw mit zwei von diesen Uhrmacher-Schraubenziehern abgeschraubt, einfach reinstecken, oben halten und
irgendwas als Hebel zum schraube nehmen
 
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