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An alle Makroexperten: Vergrößerungsobjektiv als Makro?

fabian89

Themenersteller
Hallo zusammen,

Ich kenne mich im Bereich Makro-Fotografie bisher kaum aus und habe daher mal eine kurze Frage:

Ich habe noch 2 ordentliche Objektive von meinem Vergrößerer. Ein Rodenstock Rodagon 50mm und ein Schneider Componon 105mm. Nun habe mich mich gefragt ob ich die Objektive mittels Adapter als Makros an meiner d700 verwenden kann. Meine Google-Recherche hat irgendwie keine befriediegende Antwort auf die Frage gebracht.

Wenn das grundsätzlich möglich ist, reicht mir da ein einfacher m39 auf nikon Adapter oder benötige ich auch noch ein Balgengerät. Wenn ja wo finde ich so ein passendes Balgengerät (möglichst günstig)?

Danke euch für eure Hilfe!
 
AW: an alle makroexperten: Vergrößerungsobjektiv als Makro?

Das geht sehr gut, ich verwende selbst ein 50er und ein 75er Rodagon als Makroobjektive.
Du benötigst allerdings noch Zwischenringe oder ein Balgengerät, um den Abstand zwischen Objektiv und Kamera (und damit den Abbildungsmaßstab) einzustellen.
Entweder, Du nimmst ein Nikon Balgengerät, und adaptierst vorn das Nikon Bajonett auf m39, oder, so mach ich das an meiner Canon, Kameraseitig einen Adapter auf m42, davor m42er Zwischenringe und/oder Balgengerät, und daran mit einem M42/m39 Adapterring die Objektive.
In m42 bekommst Du für wenig Kohle Zwischenringe oder Balgengeräte in der Bucht. Die Adapter sollten so um die zehn Euro kosten, m42er Zwischenringe mit bissel Glück fürn Euro plus Porto. :top:
 
AW: an alle makroexperten: Vergrößerungsobjektiv als Makro?

Wie Activelle geschrieben hat am besten einen alten M42-Balgen besorgen, am besten einen Novoflex, der gleich noch einen Schlitten hat.

Mit Umkehrring kannst Du dann mit dem 50 auch gut jenseits 1:1 arbeiten.

Bastler
 
Umkehrring passt an Vergrößerungsobjektive nicht dran, die haben in der Regel keine Filtergewinde. Brauchts aber auch garnicht, da die im Gegensatz zu Kameraoptiken ihrem Zweck entsprechend für den Nahbereich konzipiert sind. Die Rogonare sind m.W. sogar symmetrisch aufgebaut.
Der m42er Pentacon Balgen ist auch nicht übel, billig zu bekommen, stabil, und mit 20cm Auszug komm ich mit dem 50er bis 4:1 :cool:
 
danke euch, ich werd mir bald mal sonen adapter und balgen besorgen, wenn ich wieder ein wenig lkohle habe.
 
danke euch, ich werd mir bald mal sonen adapter und balgen besorgen, wenn ich wieder ein wenig lkohle habe.

Ich habe ein Objektiv von einem Vergrößerungsgerät aus der analogen Filmentwicklung genommen (meinst Du so etwas?).

Das ist ein Agfa Color-Magnolar II, 1:4,5/60.

Dann habe ich einen alten Adapterring genommen, ein passender Filter, bei dem man das Glas entfernt geht sicher auch. Den Adapterring habe ich so ausgedreht, dass der gewindelose Ansatz des Objektives genau hinein passt. Notfalls, wenn das Objektiv sonst nicht mehr gebraucht wird, einfach mit 2-Komponentenkleber fixieren. Jetzt lässt sich das Objektiv als Vorsatzobjektiv vor eine Kitlinse setzen und wirkt als qualitativ hochwertige Nahlinse.
 
Das ist ein Agfa Color-Magnolar II, 1:4,5/60.

Allein vom Maßstab her wäre das aber noch kein Vergrößerungsobjektiv, ja noch nicht mal ein "richtiges" Makro. Maßstab 1:4,5 schafft fast jedes Zoom. Ordentliche Makros schaffen i.d.R. 1:1. Vergrößerungs- oder Lupenobjektive schaffen mehr und gehen etwa bis 10:1. Die heißen deswegen Lupenobjektive, weil sie einen Gegenstand auf dem Sensor größer abbilden.
 
Allein vom Maßstab her wäre das aber noch kein Vergrößerungsobjektiv, ja noch nicht mal ein "richtiges" Makro. Maßstab 1:4,5 schafft fast jedes Zoom. Ordentliche Makros schaffen i.d.R. 1:1. Vergrößerungs- oder Lupenobjektive schaffen mehr und gehen etwa bis 10:1. Die heißen deswegen Lupenobjektive, weil sie einen Gegenstand auf dem Sensor größer abbilden.

Der ist gut, aber so richtig gut. :lol:
 
Umkehrring passt an Vergrößerungsobjektive nicht dran, die haben in der Regel keine Filtergewinde. Brauchts aber auch garnicht, da die im Gegensatz zu Kameraoptiken ihrem Zweck entsprechend für den Nahbereich konzipiert sind. Die Rogonare sind m.W. sogar symmetrisch aufgebaut.
Der m42er Pentacon Balgen ist auch nicht übel, billig zu bekommen, stabil, und mit 20cm Auszug komm ich mit dem 50er bis 4:1 :cool:

1) wenn umkehrringe nicht passen, muss man sie passend machen. Ausserdem gibt es die sowohl von M39 als auch von M42 auf das Filtergewinde von Vergrösserungsobjekiven (ist m.W. M40,5 x 0,5, kann jetzt gerade nicht nachsehen).

2) Auch Vergrösserungsobjekive sollte mann bei Abständen jenseits !:! umdrehen. Die optimalen Abbildungsmasstäbe für Vergrösserung findet man auf der Rodenstock-Homepage (bzw. dem Nachfolger). Daraus folgt, dass man ein 50er am besten immer in Retrostellung auf dem Balgen montiert. Symmetrische Bauweise heisst nicht, dass die Konstruktion absolut symmetrisch im mathematischen Sinn ist.

Bastler
 
Allein vom Maßstab her wäre das aber noch kein Vergrößerungsobjektiv, ja noch nicht mal ein "richtiges" Makro. Maßstab 1:4,5 schafft fast jedes Zoom.

1:4,5 ist nicht die Vergößerung sondern die Lichtstärke bei Offenblende, als größte Blendenöffnung ist Blende 4,5.

Ich habe eben mal die so entstandene Vorsatzlinse mit einem 35-80mm Objektiv und einem 18-55mm Objektiv am Retro-Adapter verglichen. Die Vergrößerung entspricht dann jeweils ca. 40mm Brennweite an beiden Objektiven. Dabei bekommt man eine einzelne Taste der Computertastatur formatfüllend auf das Bild
 
Zuletzt bearbeitet:
1) wenn umkehrringe nicht passen, muss man sie passend machen.
100% agree :top:
Hab grad ma bei meinen Teilen nachgeschaut, die Rogonare ham 40,5mmFiltergewinde
meine andern (Schneider, Chibanon) ham keines :(
Und - stimmt, bei Abbildungsmaßstäben über 1:1 dürfte es Sinn machen, die Optik umzudrehen, sofern man wirklich das letzte Quäntchen an Abbildungsqualität rauskitzeln mag. Aber da im Gegensatz zu Kameraoptiken die Teile ja für den Nahbereich gerechnet sind, ist der Unterschied hier weit weniger marginal als dort. Deutlich wird der Unterschied m.E. nicht vor 2:1, und hier kommen dann auf den TO erst mal andere Probleme zu. Etwa die passende Ausleuchtung (am Balgen wirs da bei steigendem Abbildungsmaßstab bekanntlich schnell ziemlich duster) oder ne geeignete wackelfreie Aufstellung der gesamten Apparatur.
Tip: Das Bodenbrett mit Standsäule vom Vergrößerer lässt sich noch prima als Makrostativ verwenden. Kamera anstelle des Vergößerungskopfes montieren, über Kopf, also Optik nach unten.
 
1:4,5 ist nicht die Vergößerung sondern die Lichtstärke bei Offenblende, als größte Blendenöffnung ist Blende 4,5.

Ich habe eben mal die so entstandene Vorsatzlinse mit einem 35-80mm Objektiv und einem 18-55mm Objektiv am Retro-Adapter verglichen. Die Vergrößerung entspricht dann jeweils ca. 40mm Brennweite an beiden Objektiven. Dabei bekommt man eine einzelne Taste der Computertastatur Formatfüllent auf das Bild

Autsch, Brennweite entspricht auch nicht der Vergrösserung... ;)

eine Vergrösserung von 1:1 bedeutet, dass 1 cm vom Motiv genau 1cm auf dem Sensor ausmacht. Dies unabhängig ob eine Optik eine Brennweite von 40, 60 oder 150mm hat. Wenn der Sensor sehr klein ist z.B. 2/3" (8,8x6,6mm) dann ist bei 1:1 eine Ameise mit 9mm Länge grösser als das aufgenommene Gesamtbild. An Vollformat 36mm x 24mm würde bei 1:1 die selbe Ameise nur einen Bruchteil des Gesamtbildes ausmachen. Ein Vergrösserungsglas an einem Makro bringt nochmals einen Zusatzgewinn an Vergrösserung. Retro ist ganz nett, aber die IQ war früher bei meinen Retroversuchen nicht wirklich berauschend.
 
@mayuka:
Das Objektiv für sich alleine hat mangels Fokussierschnecke überhaupt keinen Vergrößerungsmaßtab, der ist abhängig von der Auszugslänge (Zwischenringe/Balgen) mit meinem Pentacon-Balgen von 20cm würde ich bissel über 3:1 kommen. Also mit nem unendlich langen Balgen hättzte ne unendliche Vergrößerung, bei allerdings unendlich wenig Licht :)
 
Autsch, Brennweite entspricht auch nicht der Vergrösserung... ;)

Deine Erklärung ist natürlich absolut in Ordnung. Ich habe ja auch gar nicht geschrieben, dass die Brennweite generell etwas mit dem Maßstab oder der Vergrößerung zu tun hat.
Am Umkehrring hängt die Vergrößerung allerdings entscheidend von der eingestellten Brennweite ab.

Was ich auch nur geschrieben habe ist: Die von mir verwendete Vorsatzlinse aus einem Vergrößerungsobjektiv erzielt die gleiche Vergrößerung wie meine beiden Objektive am Retro-Adapter bei 40mm eingestellter Brennweite.

Das sagt natürlich nichts über den Maßstab aus - soll es auch gar nicht, erlaubt es aber jedem, seine Kitlinse mal bei eingestellten 40mm Brennweite umgekehrt an die Kamera zu halten. Nur um mal eine Vorstellung davon zu bekommen, wie stark ein Vergrößerungsobjektiv in etwa vergrößern könnte.
Wobei natürlich auch Vergrößerungsobjektive verschiedene Brennweiten besitzen und es da etwas variieren kann.

Bei meiner Computertastatur ist eine Taste 1,5 x 1,5 cm groß. Da die Taste vormatfüllend aufgenommen wird kann sich jeder, der die Größe eines APS-C Sensors kennt, den Vergrößerungsmaßstab selbst ausrechnen.

Tiefenschärfe ist bei solchen Vergrößerungen natürlich ein ganz anderes Problem, da sie praktisch kaum vorhanden ist.
 
Tiefenschärfe ist bei solchen Vergrößerungen natürlich ein ganz anderes Problem, da sie praktisch kaum vorhanden ist

Das ist aber ein prinzipielles Problem, bei gleichem Vergößerungsmaßstab haste immer die gleiche (geringe) Tärfenschiefe, egal auf welchem Weg Du die Vergößerung erreichst, ob per Auszugsverlängerung, umgedrehtem Objektiv oder per Voratzlinse. Ne Ausnahme wäre allenfalls en "Glasloses Objektiv" also en Loch. Mit ner reinen Lochblende hasde immer ne beliebig große Schiefentärfe, aber das Prinzip der Lochkamera hat sich wohl aus anderen Gründen in der Makrofotografie nicht durchgesetz :evil:
 
2) Auch Vergrösserungsobjekive sollte mann bei Abständen jenseits !:! umdrehen. Die optimalen Abbildungsmasstäbe für Vergrösserung findet man auf der Rodenstock-Homepage (bzw. dem Nachfolger). Daraus folgt, dass man ein 50er am besten immer in Retrostellung auf dem Balgen montiert. Symmetrische Bauweise heisst nicht, dass die Konstruktion absolut symmetrisch im mathematischen Sinn ist.

Bastler[/QUOTE]

Hallo!
Lt. Rodenstock ist das mit der Retrostellung absolut überflüssig.
LG.
Herbert Roman
 
Hallo!
Lt. Rodenstock ist das mit der Retrostellung absolut überflüssig.
LG.
Herbert Roman

Erstens gibt Rodenstock optimale Vergrösserungsmassstäbe an. Wenn man näher am Objekt ist, als diessen Angaben entspricht, sollte man das Objektiv umdrehen. Hoffnentlich kommt da jeder mit dem bischen Physik zurecht.

Zweitens entspricht es eigener Erfahrung, dass die Abbildungsqualität in Retrostellung nahe 1:1 und grösser zunimmt.

Gilt für das 50er Rodagon.

Bastler
 
Zweitens entspricht es eigener Erfahrung, dass die Abbildungsqualität in Retrostellung nahe 1:1 und grösser zunimmt.

Das entspricht auch meiner Erfahrung, und ist auch nachvollziehbar.
Im Gegensatz zu "Normal" Objektiven, die i.d.R. für den Bereich um Unendlich optimiert sind, werden Vergroßerungsobjektive für Vergrößerungsmaßstäbe um 1:4 bis 1:10 optimiert. Der Bereich eben, in denen sie am häufigsten eingesetzt werden.
Bei Abbildungsmaßstäben um 1:1 dürfte es demnach wurscht sein, wierum man die Optik verwendet, aber sobald die Abbildung auf dem Sensor größer wird als das Original, ist die Optik in Retrostellung naturgemäß wieder überlegen.

Nicht zu verwechseln ist dieser Umstand mit der gerne verwendeten Zoom-Kitlinse, die gerne in Retrostellung verwendet wird. Durch den extrem assymetrischen Aufbau dieser Konstruktion ergibt sich hier ohne großen Aufwand ein relativ großer Abbildungsmaßstab, der sogar durch Brennweitenveränderung noch äuserst variabel ist.
Im Kernbereich sogar überraschend scharf, ist diese Konstruktion jedoch einer echten Macro-Festbrennweite vor Allem an den Bildrändern weit unterlegen, von der Bildfeldwölbung mal ganz abgesehen.
 
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