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analoge Kamera als Vergrößerer

Friedrich M.

Themenersteller
Nabend,
ich bin schon länger auch analog unterwegs (KB und seit neuestem auch MF) und habe auch schon selbst entwickelt (sw, mit Caffenol) und Kontaktkopien gemacht.

Noch habe ich keinen Vergrößerer, möchte aber als Geburtstagsgeschenk Negative selbst abziehen.

Die Idee ist nun, meine analoge Kamera als Vergrößerer zu nehmen.Es handelt sich um eine Agfa Isolette II. Die Abzüge sollen max. 10x15 werden (bzw 10x10).

Hat jemand Tipps oder sogar Bastelanleitungen?
Vor allem für folgende Probleme:
1. Befestigung und Planlage des Negatives (6x6)
2. Fokussierung und Größenveränderung (Naheinstellgrenze der Agfa ca. 1 m)
3. ausreichend starke und gleichmäßige Ausleuchtung des Negatives

Wie gesagt, ein richtiger Vergrößerer kommt hoffentlich bald, aber ich möchte jetzt schon Abzüge machen. Ich erwarte keine Meisterwerke, es reicht, wenn man das Motiv einigermaßen erkennt.
Bin gespannt auf Ideen ;)
 
Meine erste Idee: vergiss es ...
Mit dem normalen Objektiv bekommst Du auch nur dann den Abbildungsmaßstab hin, der bei der Aufnahme entstanden ist. Macro-Vorsötze könnten klappen, ist aber auch Murks-
Planlage: profan eine Glasscheibe? Notfalls eines kleinen Bilderrahmens?
In normalen Vergrößerungsgeräten waren "damals" Opalglas-Lampen drin.

"Damals", mit begrenzten Schüler-Budget, ging die mal kaputt. Ich hatte eine normale Glühbirne gleicher Leistung reingeschraubt (E27-Fassung) und das Ergebnis war grausam.

Damit bin ich dann wieder bei meiner ersten Idee....
 
Hallo,
das würde ich auch sagen.
Du könntest das Negativ höchstens auf die Mindesteinstellweite des Objektives vergrößern.
Das wäre wohl eher ein riesiges Poster.
Wenn du es so eilig hast Papierbilder von deinen Negativen zu bekommen würde ich es im Labor machen lassen.
Oder einscannen und über den Drucker ausgeben.
Oder mir einen günstigen, gebrauchten Vergrößerer kaufen.
Mit etwas Glück bist du mit 50€ durch...

Gruß Wolfram
 
Von den 6x6 kannst Du auch einfach Kontaktabzüge machen. Einfach Negative aufs Fotopapier legen, mit Glasscheibe beschweren, und mit Raumbeleuchtung belichten. Geht auch mit den KB-Filmstreifen, allerdings werden dabei die Bilder halt etwas arg klein.
Zwar bastle ich auch gerne, aber von der Idee mit der Isolette würde ich auch absehen. Um da eine passende Beleuchtung lichtdicht ran zu friemeln, müsstest Du das gute Stück vermutlich schlachten - wäre schade drum! Und woher den passenden Kondensor bekommen? Evtl. aus einem alten Vergrößerer?
 
Danke für die Stellungnahmen, ich weiß, dass das Ganze etwas suboptimal ist, um es mal nett auszudrücken.

Einen Vergrößerer habe ich bereits vor zwei Wochen ersteigert, jedoch kam bisher keinerlei Reaktion und ich hatte ihn schon wieder abgeschrieben.
Jetzt kam grade von DHL die Meldung, dass er wohl morgen geliefert wird!:)

Wenn alles funktioniert und eine Lampe dabei ist, kann ich ja direkt mit den ersten Versuchen starten, dann hätte sich das Thema erledigt =)

Trotzdem scheint mir, dass meine Idee nicht neu ist und früher so in der Art oder ähnlich auch gemacht wurde, mit durchaus ausreichenden Ergebnissen. Hab jedenfalls schon einmal irgendwo im Internet davon gelesen...;)
 
Trotzdem scheint mir, dass meine Idee nicht neu ist und früher so in der Art oder ähnlich auch gemacht wurde
Mit einer Großformatkamera mit genügend langem Auszug wäre das machbar. Umgekehrt kannst Du ja auch mit dem Vergrößerer im Nahbereich "fotografieren", wenn Du ein Negativ lichtdicht in die Filmbühne gefisselt bekommst. Komfortabel ist anders :(
Bei der Isolette hättest Du zunächst das Problem mit dem Abbildungsmaßstab. Das könntest Du mit einer Nahlinse vor dem Objektiv in den Griff bekommen.
Richtig kompliziert wird dann die Bildbühne, die soll ja zum Einen einigermaßen lichtdicht sein, zum Anderen das Negativ plan legen. Eine Opallampe und ein Kondensorsystem zur gleichmäßigen Ausleuchtung liese sich mehr schlecht als recht durch eine Opalglasscheibe ersetzen, die auch für die Planlage des Negativs zuständig wäre. Das ganze Geraffel aber dann auch noch einigermaßen lichtdicht zu bekommen, und das so, daß sich die Negative ausrichten und austauschen lassen, wird schon reichlich aufwändig. Da ist es einfacher, gleich den kompletten Vergrößerer selbst zu bauen.
Wart lieber ab, bis Dein Vergrößerer ankommt. Falls die Lampe fehlt, kannst Du ja testweise eine herkömmlich mattierte Glühbirne einsetzen, damit bekommst Du halt das Bild nicht ganz gleichmäßig ausgeleuchtet.
 
Trotzdem scheint mir, dass meine Idee nicht neu ist und früher so in der Art oder ähnlich auch gemacht wurde, mit durchaus ausreichenden Ergebnissen.
Klar gab es das. Ich habe irgendwo noch einen Linhof-Vergrößerungsansatz für Linhof 9x12 Kameras.

Selbst bauen ist allerdings nicht ganz einfach. Wenn man SW-Negative vernünftig vergrößern will, braucht man einen Kondensor zwischen Lichtquelle und Negativ. Kondensorlinsen in der erforderlichen Größe zu bekommen dürfte nicht ganz einfach sein. Eine Negativbühne mit geätzten Gläsern (wer will schon Newtonringe im Bild) ist dann auch nicht ganz trivial, allein in der Materialbeschaffung.

Für Farbvergrößerungen würde man diffuses Licht brauchen, das wäre einfacher zu realisieren. Allerdings wird dann die Filterung wieder ein größeres Problem.
 
Selbst bauen ist allerdings nicht ganz einfach. Wenn man SW-Negative vernünftig vergrößern will, braucht man einen Kondensor zwischen Lichtquelle und Negativ. Kondensorlinsen in der erforderlichen Größe zu bekommen dürfte nicht ganz einfach sein. Eine Negativbühne mit geätzten Gläsern (wer will schon Newtonringe im Bild) ist dann auch nicht ganz trivial, allein in der Materialbeschaffung.

Für Farbvergrößerungen würde man diffuses Licht brauchen, das wäre einfacher zu realisieren. Allerdings wird dann die Filterung wieder ein größeres Problem.
Ja, man muss man das Licht der Lichtquelle erst mal kollimieren, an eine Streuscheibe bzw. einen Diffusor leiten und dann mit einer Kondensorlinse auf den Strahlengang des Vergrößerungsobjektivs anpassen.

Das Lampenhaus eines Diaprojektors hat prinzipiell diese Komponenten, ist aber auf maximale Lichtausbeute getrimmt und daher was die Homogenität der Ausleuchtung angeht auch schon ein schlechter Kompromiss.
 
Heute kam der Vergrößerer, es handelt sich um einen "Presenta 6006 Color"
Wie ich gelesen habe, war Presenta wohl die Hausmarke eines deutschen Versandhauses, der Vergrößerer wohl baugleich mit dem Kaiser VCP 6000.

Es lässt sich alles verstellen, die Lampe leuchtet und das Negativ wird projiziert.
Als Objektiv ist ein Rolleinar 75mm f4.5 dabei, über das konnte ich kaum etwas und nur Schlechtes finden.

Meine Fragen bisher: Die Maßstabs- und Scharfstellung sind schwierig in Deckung zu bringen, das ist normal, oder?
Ist es normal, dass der Kopf oben bei angeschaltetem Licht sehr schnell ziemlich heiß wird? Hab natürlich grade mal 2-3 Minuten damit gespielt und mich schon fast daran verbrannt:confused:
Um was für einen Typ handelt es sich? Außer einer Art "Mattscheibe" konnte ich im Inneren des Kopfes nichts ausmachen, eine Lampe z.B

Alles in allem ist er aber wohl gut erhalten und sollte mir hoffentlich für den Anfang gute Dienste leisten. Damit ist die Bastellösung hoffentlich unnötig geworden ;)
 
Danke, aber die Anleitung ist dabei. Typenbezeichnung der Lampe hab ich auch schon gefunden;)
Heiß werden scheint normal zu sein...also alles im grünen Bereich =)
 
Trotzdem scheint mir, dass meine Idee nicht neu ist und früher so in der Art oder ähnlich auch gemacht wurde, mit durchaus ausreichenden Ergebnissen. Hab jedenfalls schon einmal irgendwo im Internet davon gelesen...;)
Damals, als man Vergrößerer nicht hinterher geworfen bekam, sondern teuer kaufen musste, war das durchaus interessant. Aber mit den 50€, die man heute für einen guten gebrauchten Vergrößerer bezahlen muss, ist das kaum zu realisieren. => Machbar, aber weitgehend sinnlos.
 
Für die Negative, die die Isolette liefert, reicht das allemal
Sofern Du nicht grad Fototapeten abziehen willst :D
Abgeblendet auf f:8 oder f:11 ist das Objektiv gut brauchbar bis 20x30cm. Mehr als Kornscharf bis in die Ecken braucht normalerweise eh kein Mensch.
 
es ist fast schade, daß schon ein fertigvergrößerer gekauft wurde. bei einer suche per google mit dem begriff "photo enlarger diy" wird man mit informationen regelrecht zugeschüttet.
 
Mein gekaufter "Fertigvergrößerer" leistet mir gute Dienste und ich kann mich jetzt auf das Abziehen selbst konzentrieren, was meiner Meinung nach schon anspruchsvoll genug ist ;)
 
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